CH692136A5 - Ultraschallgeber bzw. -generator. - Google Patents

Ultraschallgeber bzw. -generator. Download PDF

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Hans-Peter Keller
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    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ultraschallgeber bzw. -generator gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die meistverbreitete Anwendung findet energiereicher Ultraschall bei der Reinigung von Gegenständen und Produkten. Ultraschall wird vor allem zur Reinigung von schwer zugänglichen Oberflächen kompliziert geformter Gegenstände eingesetzt. Ferner kann die Ultraschallreinigung auch verwendet werden, wenn ein sehr hoher Reinheitsgrad erzeugt werden soll oder wenn eine Reinigung mit anderen Methoden mit Gesundheitsrisiken für das Personal verbunden ist. Typische Beispiele von Gegenständen, welche oft mit Ultraschall gereinigt werden, sind Teile der Feinmechanik und der Feinwerktechnik, medizinische Instrumente, optische Linsen, Glasgefässe, Zahnprothesen, Schmuck etc.
Die Reinigung erfolgt dadurch, dass der zu reinigende Gegenstand in ein Ultraschall erregtes Flüssigkeitsbad getaucht wird. Eine Ultraschallreinigungsanlage besteht aus einer Wanne, welche mit Reinigungsflüssigkeit gefüllt ist, einem Ultraschallgeber und einem elektrischen Generator zur Speisung des Ultraschallgebers. Für den Betrieb von Ultraschallreinigungsanlagen werden üblicherweise Frequenzen zwischen 20 und 40 kHz eingesetzt.
Gemäss dem heutigen Stand der Technik sind verschiedene Arten von Ultraschallgebern bekannt, die aber alle mit gewissen Nachteilen behaftet sind.
Bei allen heute üblichen Ausführungsformen der Ultraschallgeber werden die Schallwellen nicht direkt vom Ultraschallwandler, sondern durch ein Übertragungselement hindurch auf die Reinigungsflüssigkeit übertragen.
Das Übertragungselement ist häufig plattenförmig. Einen Ultraschallgeber mit plattenförmigem Übertragungselement nennt man auch Flächenschwinger. Bei einem Flächenschwinger verlaufen die Ultraschallwellen rechtwinklig zur Plattenoberfläche. Um trotzdem eine breite Verteilung der Ultraschallwellen und dadurch ein mög lichst gleichmässiges Ultraschallfeld erzeugen zu können, werden auf dem plattenförmigen Übertragungselement regelmässig verteilt 10 bis 20 Einzelwandler befestigt. Die Flächenschwinger werden am Boden oder an den Wänden der Wanne befestigt.
Solche Flächenschwinger werden beispielsweise von den Offenlegungsschriften DT 2 605 898 (Offenlegungstag 26. 8. 1976), DE 3 114 657 (Offenlegungstag 7. 1.1 982) und DE 4 115 096 (Offenlegungstag 12. 11. 1992) beschrieben. Die Herstellungs- und Materialkosten eines Flächenschwingers sind entsprechend teuer. Zudem haben Flächenschwinger den Nachteil, dass das plattenförmige Übertragungselement viel zu dünn ist, um hohen Ultraschallleistungen standhalten zu können. Die Einzelwandler werden daher höchstens mit je 100 Watt betrieben. Trotzdem wird das plattenförmige Übertragungselement nach relativ kurzer Zeit durch Kavitationsfrass zerstört. Um den Kavitationsfrass zu vermindert schlägt die Offenlegungsschrift DE 3 114 657 vor, das plattenförmige Übertragungselement mit gitterartig angeordneten Rillen zu versehen. Die Offenlegungsschrift DE 4 115 096 beschreibt ein plattenförmiges Übertragungselement, welches mit Ringsicken versehen ist, in deren Zentrum je ein Ultraschallwandler angeordnet ist. Weitere Sicken sind in denjenigen Bereichen des Übertragungselementes angeordnet, die nicht mit Ultraschallwandler besetzt sind. Die Sicken verursachen Interferenzschwingungen, die zu einer Reduktion des Kavitationsfrasses führen.
Ferner sind verschiedene Formen von Ultraschallgebern bekannt, welche in die Wanne eingelegt oder eingehängt werden. Sie werden auch als Tauchschwinger bezeichnet.
Solche Tauchschwinger können beispielsweise plattenförmig sein. Bei ihnen sind zahlreiche Einzelwandler in ein dicht schliessendes, flaches Gehäuse eingebaut. Der Schall wird durch eine der beiden Flachseiten des Gehäuses nach aussen geleitet. Plattenförmige Tauchschwinger sind mit den gleichen Nachteilen behaftet wie Flächenschwinger.
Im Weiteren sind auf dem Markt stabförmige und rohrförmige Tauchschwinger erhältlich.
Der Ultraschallwandler ist hier üblicherweise an der Stirnseite eines stab- oder rohrförmigen Übertragungselements angeordnet. Stabförmige Tauchschwinger werden beispielsweise in den Patentschriften DE 4 136 897 (Veröffentlichungstag 3. 9. 1992), EP 0 455 837 (Veröffentlichungstag 13. 5. 1992), EP 0 044 800 (Veröffentlichungstag 29. 1. 1986) und in der Offenlegungsschrift DE 3 534 898 (Offenlegungstag 9. 4. 1987) beschrieben.
Bei stabförmigen und rohrförmigen Tauchschwingern nützt man den Umstand aus, dass die im Übertragungselement erzeugten, longitudinalen Schwingungen teilweise in transversale Schwingungen umgesetzt werden, welche radial vom Übertragungselement ausgehen. Genutzt wird dabei lediglich die radial vom Übertragungselement ausgehende Schwingung.
Um die Umsetzung der longitudinalen Schwingungen in transversale Schwingungen zu verbessern, schlägt die Patentschrift EP 0 455 837 vor, an beiden Stirnseiten des stab- oder rohrförmigen Übertragungselementes einen Ultraschallwandler anzuordnen.
Stabförmige und rohrförmige Tauchschwinger werden üblicherweise neben einer Wannenwand oder bei einer Wannenecke in die Reinigungsflüssigkeit eingehängt. Sie senden rundherum Ultraschallwellen aus. Dies hat zur Folge, dass ein grosser Teil der Ultraschallwellen zuerst auf eine Wannenwand trifft. Die Schallwellen gelangen erst nach der Reflexion an der Wannenwand zum Gegenstand, welcher gereinigt werden muss. Bei dieser Reflexion wird ein Teil der Energie der Ultraschallwellen absorbiert und steht für die Ultraschallreinigung nicht mehr zur Verfügung. Der Wirkungsgrad solcher stab- und rohrförmigen Tauchschwingern ist entsprechend niedrig.
Schliesslich beschreibt die Patentschrift DE 3 815 925 (Veröffentlichungstag 20.4.1989) einen Ultraschallgeber mit einem kegelförmigen Übertragungselement, welches direkt auf die Reinigungsflüssigkeit wirkt. Die Grundfläche des Kegels ist dabei der Reinigungsflüssigkeit zugewandt. Diese Formgebung hat den Zweck, eine höhere Widerstandsfähigkeit des Übertragungselementes gegen Kavitationsfrass zu erreichen. Sie hat keinen merklichen Einfluss auf den Ausbreitungswinkel der Ultraschallwellen.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, einen Ultraschallgeber bzw. -generator mit einseitiger Abstrahlung zu schaffen, welcher einen breiten Ausbreitungswinkel aufweist.
Die Aufgabe wird mithilfe der erfindungsgemässen Merkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der vorgeschlagene Ultraschallgeber weist ein Übertragungselement mit kreisförmigem Querschnitt auf. Das Übertragungselement wird im Folgenden auch als Schwingkopf bezeichnet. Diejenige Stirnseite des Schwingkopfes, welche der Reinigungsflüssigkeit zugewandt wird, ist konvex gebogen. Diese Form bewirkt wegen des Brechungsverhaltens von Ultraschallwellen eine Vergrösserung des Ausbreitungswinkels der Ultraschallwellen. Die konvexe Stirnseite kann eine glatte und stetige oder eine abgestufte Oberfläche haben. Die abgestufte Oberfläche dient der Verminderung der Reflexion an der Grenzschicht zwischen dem Schwingkopf und der Reinigungsflüssigkeit. Die zweite Stirnseite des Schwingkopfes ist flach. An der zweiten Stirnseite weist der Schwingkopf eine zylindrische Aussparung auf. In diese Aussparung ist ein piezoelektrischer Ultraschallwandler eingefügt. In die Aussparung lässt sich ferner zur Fixierung des Ultraschallwandlers ein zylindrisches Gegenstück einschrauben. Der vorgeschlagene Ultraschallgeber wird am Boden oder an einer Seitenwand einer Wanne befestigt.
Die Erfindung ist im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Vorderansicht eines Schwingkopfs mit einer gestuften konvexen Stirnseite; Fig. 1b einen Schnitt durch einen Schwingkopf gemäss Fig. 1a, einen Ultraschallwandler und ein zylindrisches Gegenstück; Fig. 1c eine Hinteransicht eines Gegenstücks für den Schwingkopf gemäss Fig. 1a; Fig. 2a einen Schnitt A-A durch einen Ultraschallgeber mit einem Schwingkopf gemäss Fig. 1a; Fig. 2b eine Hinteransicht eines Ultraschallgebers gemäss Fig. 2a; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Ultraschallgebers gemäss Fig. 2a; Fig. 4a eine Vorderansicht eines Schwingkopfes mit einer glatten und stetigen konvexen Stirnseite; Fig. 4b einen Schnitt durch einen Schwingkopf gemäss Fig. 4a, einen Ultraschallwandler und ein Gegenstück; Fig. 4c eine Hinteransicht eines Gegenstücks gemäss Fig. 4b; Fig. 5a einen Schnitt B-B durch einen Ultraschallgeber mit einem Schwingkopf gemäss Fig. 4a; Fig. 5b eine Hinteransicht eines Ultraschallgebers gemäss Fig. 5a; Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Ultraschallgebers gemäss Fig. 5a; Fig. 7a einen Querschnitt durch eine Wanne mit geknickten Seitenwänden, an deren Boden ein vorgeschlagener Ultraschallgeber angeordnet ist; Fig. 7b einen Querschnitt durch eine Wand mit gebogenen Seitenwänden, an deren Boden ein vorgeschlagener Ultraschallgeber angeordnet ist; Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine lang gezogene Wanne, welche mit drei auf einer Linie angeordneten Ultraschallgebern ausgerüstet ist; Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Wanne mit geknickten Seitenwänden, welche an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden je einen vorgeschlagenen Ultraschallgeber trägt; Fig. 10 einen Querschnitt durch eine Wanne mit geraden Seitenwänden, welche an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden je einen vorgeschlagenen Ultraschallgeber trägt.
Die Ausbreitung des Ultraschalls erfolgt ähnlich wie bei Lichtwellen, z.B. unter Auftretung von Absorption, Reflexion, Beugung und Brechung. Dank dem Brechungsverhalten lassen sich Ultraschallwellen wie Lichtwellen mithilfe von Linsen fokussieren (Sammellinsen) oder streuen (Streulinsen).
Dieser Umstand wird beim vorgeschlagenen Ultraschallgeber 1 ausgenützt. Der Schwingkopf 2 des vorgeschlagenen Ultraschallgebers 1 weist einen kreisrunden Querschnitt auf. Die in den Zeichnungen obere Stirnseite 3 des Schwingkopfs 2, welche der Reinigungsflüssigkeit 13 zugewandt ist, ist konvex gebogen (vgl. Fig. 7a bis 8). Der obere Abschnitt 4 des Schwingkopfes 2 weist somit einen im Wesentlichen kreissegmentförmigen Querschnitt auf (vgl. Fig. 1b und 4b). Er wirkt dadurch als Streulinse, welche den Ausbreitungswinkel der Ultraschallwellen vergrössert.
Der in den Fig. 1 bis 8 untere Abschnitt 5 des Schwingkopfes 2 ist im Wesentlichen hohlzylinderförmig. Er weist an seiner Aussenseite einen umlaufenden Flansch 6 auf, welcher zur Befestigung des Schwingkopfs 2 an der Wanne 14 dient. Der Flansch 6 ist mit mehreren nicht durchgehenden Gewindebohrungen 7 versehen, welche regelmässig auf dem Umfang des Flansches 6 verteilt sind.
Der Innenraum 8 des unteren Schwingkopfabschnittes 5 nimmt einen piezoelektrischen Ultraschallwandler 9 auf. Der Ultraschallwandler 9 ist plattenförmig und kreisrund. Er weist bei den Ausführungsbeispielen ein piezoelektrisches Element 18 auf, welches aus zwei runden, ringförmigen Halbplatten besteht. Als piezoelektrisches Material wird bei diesem Ultraschallwandler 9 vorzugsweise ein keramischer Werkstoff verwendet. Zwischen den beiden Halbplatten befindet sich eine kreisrunde Kontaktscheibe 19. An beiden Flachseiten des piezoelektrischen Elements 18 ist je eine ebenfalls kreisrunde Koppelscheibe 20 angeordnet. Das piezoelektrische Element 18, die Kontaktscheibe 19 und die Koppelscheiben 20 sind konzentrisch angeordnet und haben alle den gleichen Durchmesser. Um die seitliche Ausbreitung der Schwingungen zu verringern, sind sie ferner mit einem Isolationsring 21 eingefasst. Dieser Isolationsring 21 liegt mit seiner gebogenen Innenseite an den gebogenen, äusseren Schmalseiten des piezoelektrischen Elements 18, der Kontaktscheibe 19 und der Koppelscheibe 20 an.
Der Ultraschallwandler 9 wird mithilfe eines zylindrischen Gegenstückes 10 im Innenraum 8 des unteren Schwingkopfabschnittes 5 fixiert. Das Gegenstück 10 weist den gleichen Durchmesser wie der Innenraum 8 auf. Es ist an seiner gekrümmten Schmalseite mit einem Gewinde 11 versehen. Der untere Schwingkopfabschnitt 5 weist an seiner Innenseite ein dazu passendes Gewinde 11 auf, sodass das Gegenstück 10 in den Innenraum 8 des unteren Schwingkopfabschnittes 5 eingeschraubt werden kann. An seiner äusseren Stirn seite weist das Gegenstück 10 vier nicht durchgehende zylindrische Bohrungen 12 auf. In diese Bohrungen 12 lassen sich die Bolzen eines hebelartigen Werkzeuges einfügen, welches zum Anziehen des Gegenstückes 10 dient. Das Gegenstück 10 muss gut angezogen sein, damit der Ultraschallwandler 9 kein Spiel hat. Bewegungen des Ultraschallwandlers 9 würden zu einer Lärmerzeugung führen und zudem einen raschen Verschleiss des Ultraschallwandlers 9 bewirken.
Für den Schwingkopf 2 sind zwei verschiedene Ausbildungsarten vorgesehen:
Bei der ersten Ausbildungsart (vgl. Fig. 4a bis 6) ist die konvexe Stirnseite 3 glatt und stetig. Diese Form der konvexen Stirnseite 3 hat den Nachteil, dass beim Auftreffen der Schallwellen auf die Grenzfläche zwischen der konvexen Stirnseite 3 und der Reinigungsflüssigkeit 13 ein Teil der Schallwellen reflektiert wird. Dadurch wird der Wirkungsgrad des Ultraschallgebers 1 reduziert.
Bei der zweiten Ausbildungsart des Schwingkopfes 2 (vgl. Fig. 1a bis 3) versucht man, diese Reflexion zu verhindern oder mindestens zu reduzieren, indem man dem oberen Schwingkopfabschnitt 4 ein stufenförmiges Profil gibt. Das Stufenprofil ist dabei derartig ausgebildet, dass die Dicke jedes durch eine Stufe 22 definierten Ringes einem ganzzahligen Vielfachen der halben Longitudinalwellenlänge im Schwingkopfmaterial entspricht. Eine Platte oder Schicht dieser Dicke ist völlig schalldurchlässig. Es tritt also keine Reflexion auf.
Ein oberer Schwingkopfabschnitt 4 mit einem Stufenprofil entspricht jedoch einer "Resonanzlinse" und eignet sich daher nur für Ultraschallwellen niedriger Frequenzbandbreite. Bei hohen Frequenzbandbreiten ist die erste Ausbildungsart des Schwingkopfes 2 besser geeignet.
Der vorgeschlagene Ultraschallgeber 1 wird vorzugsweise am Boden 15 einer Wanne 14 befestigt (vgl. Fig. 7a bis 8). Er strahlt die Ultraschallwellen mit breitem Ausbreitungswinkel nach oben ab. Dabei trifft der grösste Teil der Ultraschallwellen direkt auf den zu reinigenden Gegenstand 16, welcher oberhalb des Ultraschallgebers 1 angeordnet wird. Ein kleiner Teil der Ultraschallwellen trifft auf die Wannenwände 17 und wird von diesen reflektiert.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, den vorgeschlagenen Ultraschallgeber 1 an der Innenseite einer Wannenseitenwand 17 zu befestigen (vgl. Fig. 9 und 10). Dabei können beispielsweise alle Seitenwände 17, zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 17 oder eine einzige Seitenwand 17 je einen oder mehrere Ultraschallgeber 1 tragen.
Derjenige Teil der Ultraschallwellen, welcher unmittelbar nach der ersten Reflexion auf den zu reinigenden Gegenstand 16 trifft, wird bei der vorliegenden Erfindung durch eine geeignete Formgebung der Wanne 14 erhöht. Es sind verschiedene Wannenformen vorgesehen.
In der Fig. 7a ist eine Wanne 14 mit geknickten Seitenwänden 17 dargestellt. In einem oberen Abschnitt verlaufen die Seitenwände 17 vertikal, in einem unteren Abschnitt verlaufen sie schräg nach innen.
Die Seitenwände 17 der Wanne 14, welche in der Fig. 7b dargestellt ist, sind in einem unteren Abschnitt nach innen gekrümmt. Neben kurzen Wannen 14 mit lediglich einem Ultraschallgeber 1 sind auch lange Wannen 14 vorgesehen, an dessen Boden 15 zwei, drei oder mehr Ultraschallgeber 1 befestigt sind (vgl. Fig. 8). Sie sind in einer Linie angeordnet.
Der vorgeschlagene Ultraschallgeber 1 wird mit Vorteil mit Frequenzen zwischen 25-40 kHz und Leistungen von 1000-1500 Watt pro Ultraschallwandler 9 betrieben.
Der vorgeschlagene Ultraschallgeber 1 hat im Vergleich zu den bekannten, für die Ultraschallreinigung vorgesehenen Ultraschallgebern wesentliche Vorteile.
Er bewirkt eine breitwinkligere Ausbreitung der Ultraschallwellen als die bekannten Flächenschwinger. Die Ausbreitung der Ultraschallwellen erfolgt im Unterschied zu den Stab- oder Rohrschwingern jedoch lediglich auf einer Seite des Ultraschallgebers 1. Dadurch wird einerseits eine gute Verteilung der Ultraschallwellen erreicht, andererseits verhindert, dass ein grosser Teil der Ultraschallwellen erst nach der Reflexion an der Wannenwand 17 auf den zu reinigenden Gegenstand 16 trifft. Dies bewirkt, dass der Wirkungsgrad des vorgeschlagenen Ultraschallgebers 1 höher ist als der Wirkungsgrad bisher bekannter, vergleichbarer Ultraschallgeber. Das bedeutet, dass beim vorgeschlagenen Ultra schallgeber 1 mit einer bestimmten Energiemenge ein wesentlich besserer Reinigungseffekt erzielt werden kann als bei den bekannten Ultraschallgebern.
Bei den herkömmlichen Flächenschwingern konnten die einzelnen Ultraschallwandler wegen der geringen Dicke des plattenförmigen Übertragungselements nicht mit allzu grossen Leistungen betrieben werden. Pro Ultraschallgeber waren bisher Leistungen von 100 Watt üblich. Bei höheren Leistungen wird das plattenförmige Übertragungselement schon nach kurzer Zeit zerstört.
Dank der massiven Bauweise des vorgeschlagenen Ultraschallgebers 1 kann sein Ultraschallwandler 9 mit Leistungen von 1000-1500 Watt betrieben werden. Mit dem vorgeschlagenen Ultraschallgeber 1 lässt sich folglich ein viel höherer Schalldruck erzeugen als mit den bisher bekannten Ultraschallgebern. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn als Reinigungsflüssigkeit 13 keine wässrige Lösung, sondern organische Lösungsmittel eingesetzt werden. Organische Lösungsmittel haben den Vorteil, dass sie eine niedrigere Viskosität aufweisen als Wasser. Dadurch gelangen sie besser in feine Risse und Ritzen der Oberfläche des zu reinigenden Gegenstandes 16. Organische Lösungsmittel sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass sie eine kleinere Dichte haben als Wasser und dadurch den Ultraschall schlechter leiten. Um bei organischen Lösungsmitteln den gleichen Schalldruck zu erzeugen wie bei Wasser, müssen die Ultraschallgeber mit höheren Leistungen betrieben werden. Dies ist nun mit dem vorgeschlagenen Ultraschallgeber 1 problemlos möglich.

Claims (10)

1. Ultraschallgeber (1) bzw. -generator, mit mindestens einem Ultraschallwandler (9) und mit mindestens einem den erzeugten Ultraschall abstrahlenden Schwingkopf (2), der mit einem oberen Abschnitt (4) an den Wandler (9) in einer Hauptausbreitungsrichtung des Ultraschalls ankoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abschnitt (4) im Längsschnitt mindestens bereichsweise in seiner (4) Kontur wenigstens durch eine konvexe Hüllkurve (3) bzw. Einhüllende (3) darstellbar ist und/oder in seiner (4) Kontur selbst konvex ist.
2. Ultraschallgeber bzw. -generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abschnitt (4) aneinander anschliessende Plateaus, die im Längsschnitt die konvexe Hüllkurve bzw. Einhüllende (3) ergeben, bzw. die konvexe Hüllkurve bzw. Einhüllende (3) ergebende Stufen (22), aufweist.
3. Ultraschallgeber bzw. -generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung einer jeweiligen Stufe (22) in der Längsrichtung des Schwingkopfes (2) bzw. in Hauptausbreitungsrichtung der Ultraschallwellen irgendeinem ganzzahligen Vielfachen einer halben Longitudinalwellenlänge der Ultraschallfrequenz im Material des Schwingkopfes (2) entspricht.
4. Ultraschallgeber bzw. -generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (22) in Längsrichtung des Schwingkopfes Erstreckungen bzw. Höhen aufweisen, die unterschiedlichen ganzzahligen Vielfachen der halben Longitudinalwellenlänge der Ultraschallfrequenz entsprechen.
5. Ultraschallgeber bzw. -generator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingkopf (2) im Querschnitt senkrecht zur Hauptausbreitungsrichtung des Ultraschalls wenigstens im Bereich des oberen Abschnitts (4) kreisförmig ist.
6. Ultraschallgeber bzw. -generator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (9) im Querschnitt kreisförmig ist und/oder senkrecht zur Hauptausbreitungsrichtung mit einem Isolationsring (21) bzw. -mantel umgeben ist.
7. Ultraschallgeber bzw. -generator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (9) in einem unteren Abschnitt (5) des Schwingkopfes (2) angeordnet ist und vorzugsweise über eine Koppelscheibe (20) an den Schwingkopf (2) angesetzt ist.
8. Ultraschallgeber bzw. -generator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (9) im bzw. am Schwingkopf (2) mit einem Gegenstück (10) festlegbar ist.
9. Ultraschallgeber (1) bzw. -generator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallgeber (1) bzw. -generator Einrichtungen (7) für dessen Befestigung an einer Innenfläche (15, 17) eines Behälters (14) aufweist.
10. Ultraschallgeber bzw. -generator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (14) Innenwandungen (17) aufweist, die wenigstens bereichsweise eine Neigung zur Grundfläche des Ultraschallgebers (1) bzw. -generators aufweisen, sodass auf die Innenwandung treffende Primärwellen in den Behälterinnenraum zurückreflektiert werden.
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