CH691878A5 - Pressringvorrichtung. - Google Patents

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CH691878A5 CH196296A CH196296A CH691878A5 CH 691878 A5 CH691878 A5 CH 691878A5 CH 196296 A CH196296 A CH 196296A CH 196296 A CH196296 A CH 196296A CH 691878 A5 CH691878 A5 CH 691878A5
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Description


  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pressringvorrichtung gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1. 



  Kabel oder Rohre, welche von einem externen Versorgungsnetz in Gebäude eingeführt werden, müssen in den Wänden fixiert gehalten und abgedichtet werden. Die bekannteste Methode hierfür ist, in der Hauswand eine \ffnung freizulassen, die Kabel oder Rohre einzuführen und die \ffnung mit Mörtel zu verschliessen. Dieses Vorgehen hat jedoch den Nachteil, dass es zeitaufwändig ist und dass sich vor allem in Nassgebieten der Mörtel schlecht binden lässt. Zudem ist dieses System nicht flexibel, da bereits bei der Erstellung der \ffnungen die Masse und die Anzahl der durchzuführenden Rohre oder Kabel bekannt sein müssen. Des Weiteren müssen für nachträgliche Hauseinführungen neue \ffnungen gebohrt werden. 



  Ferner ist eine Pressringvorrichtung bekannt, welche zur gemeinsamen Einführung mehrerer Kabel geeignet ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Grundkörper, welcher mittels auf beiden Seiten angeordneten Verpressungsringen verpressbar ist. Der Grundkörper weist eine quadratische \ffnung auf, welche mit Einsatzelementen in Form von Quadern aufgefüllt ist, wobei sich die Quader gegenseitig berühren und sich so gegenseitig in ihrer Lage fixieren. Jeder Quader weist eine Durchführungsöffnung zur Aufnahme eines Kabels oder eines Rohres auf, wobei die Durchführungsöffnungen entsprechend dem Durchmesser des Kabels oder Rohres gewählt sind. Die Herstellung dieser Quader ist aufwändig und teuer, da die Durchführungsöffnungen in einem getrennten Arbeitsschritt gebohrt werden müssen.

   Zudem ist das Auswechseln eines einzelnen Quaders schwierig, da die übrigen Quader, ihrer Stütze entledigt, von Hand festgehalten werden müssen. Zudem erfolgt die Pressung, bedingt durch die quadratische Form ungleichmässig. Der Grundkörper lässt sich zudem nur bedingt verpressen, da die Verpressungsringe lediglich auf dem Rand des Grundkörpers aufliegen. 



  Oft verlaufen Versorgungsrohre oder Kabel in Schutzrohren, welche an der Hauseinführung enden. Zur Hauseinführung derartiger Schutzrohr/Versorgungsrohr- oder Schutzrohr/Kabel-Kombinationen ist eine Pressringvorrichtung bekannt, welche einen verpressbaren Grundkörper und zwei gegenüberliegende Verpressungsringe zur Verpressung des äusseren Schutzrohres und zwei weitere Verpressungsringe zur Verpressung des inneren Kabels oder Versorgungsrohres aufweist. Diese relativ kompliziert aufgebaute Pressringvorrichtung weist den Nachteil auf, dass das Schutzrohr und das Kabel oder Versorgungsrohr getrennt voneinander verpresst werden müssen, was zeitaufwändig ist. 



  Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Pressringvorrichtung für mindestens ein Kabel oder Rohr zu schaffen, welche einfach herstellbar und flexibel einsetzbar ist. 



  Diese Aufgabe löst eine Pressringvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. 



  Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Pressringvorrichtung für eine Schutzrohr/Versorgungsrohr- oder Schutzrohr/Kabel-Kombination zu schaffen, welche einfach herstellbar ist und die Montage der Schutzrohr/Versorgungsrohr- oder Schutzrohr/Kabel-Kombination erleichtert. 



  Diese Aufgabe löst eine Pressringvorrichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 8. 



  Die erfindungsgemässe Pressringvorrichtung gewährleistet eine feuchtigkeits- und gasdichte Verpressung, welche einerseits die \ffnung in der Hauswand abdichtet und andererseits die Kabel oder Rohre in ihrer Lage fixiert. 



  In der erfindungsgemässen Pressringvorrichtung sind die Einsatzelemente getrennt voneinander gehalten. Dadurch können sie einzeln ausgewechselt werden, ohne dass die übrigen Einsatzelemente davon betroffen wären. Die Einsatzelemente sind hohlzylinderförmig gestaltet, wodurch sie einfach herstellbar sind. Die Durchführungsöffnung muss somit nicht nachträglich hineingebohrt werden, sodass keinerlei mechanische Vorbereitungsarbeiten mehr notwendig sind. 



  Je nach einzuführendem Kabel oder Rohr wird ein Einsatzelement mit entsprechend bemessener Durchführungsöffnung in eine der Einsatzelement-Aufnahmen des Grundkörpers gesteckt. Da die Aufnahmen für die Einsatzelemente im Grundkörper ebenfalls zylinderförmig sind, kann das Rohr oder Kabel auch direkt ohne Einsatzelement durch den Grundkörper durchgeführt werden. Falls weniger Kabel oder Rohre verlegt werden sollen, als der Grundkörper Einsatzelement-Aufnahmen aufweist, so sind in die überzähligen Einsatzelement-Aufnahmen zylinderförmige Blindstopfen einsetzbar. Soll ein Rohr oder ein Kabel nachträglich eingeführt werden, so ist lediglich der Blindstopfen durch ein geeignetes Einsatzelement zu ersetzen, ohne dass die bereits eingeführten Rohre oder Kabel davon betroffen sind. 



  Durch die zylindrische Form der Einsatzelement-Aufnahmen werden die Einsatzelemente in radialer Richtung gleichmässig gepresst und das Rohr oder Kabel wird geradlinig geführt gehalten. 



  In der einfachsten Ausführungsform weist die Pressringvorrichtung lediglich eine einzige Einsatzelement-Aufnahme für die Aufnahme eines einzigen Einsatzelementes mit beliebiger Durchführungsöffnung auf. Diese Einsatzelement-Aufnahme ist bevorzugterweise zentriert angeordnet. 



  In einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch mehrere Einsatzelement-Aufnahmen vorhanden. Diese können alle denselben oder unterschiedliche Durchmesser aufweisen. 



  Bevorzugterweise sind die beidseitig des Grundkörpers angeordneten Verpressungsplatten flächig ausgebildet, sie können jedoch auch ringförmig gestaltet sein. Die flächige Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Verspannungselemente, insbesondere Schrauben, benachbart zu den Einsatzelement-Aufnahmen angeordnet sind, um so ein optimale Druckverteilung auf den Grundkörper zu erzielen. 



  Die flächigen Verpressungsplatten weisen Ausnehmungen auf, welche im montierten Zustand über den Einsatzelement-Aufnahmen zu liegen kommen. Diese Ausnehmungen weisen bevorzugter weise dieselben oder leicht grössere Durchmesser auf als die entsprechenden Einsatzelement-Aufnahmen, wodurch die Einsatzelemente ohne Werkzeuge in die Aufnahmen eingeschoben und aus diesen hinausgestossen werden können. Im Falle der grösseren Durchmesser sind die Pressringausgänge gestuft, wobei die ersten zwei Stufen, die Kante des Einsatzelementes und die Kante des Grundkörpers, relativ weich und flexibel sind. 



  Die Ausnehmungen der Verpressungsplatten können jedoch auch mindestens zum Teil kleinere Durchmesser als die Einsatzelement-Aufnahmen aufweisen. Weisen zudem die Einsatzelement-Aufnahmen alle denselben Durchmesser auf, so werden die Verpressungsplatten entsprechend dem einzusetzenden Einsatzelement gewählt. 



  Insbesondere Pressringvorrichtungen mit mehreren Einsatzelement-Aufnahmen oder mit Aufnahmen für Kabel oder Rohre mit grossen Durchmessern sind im Bereich dieser Aufnahmen trennbar gestaltet, sodass die Pressringvorrichtung um das aufzunehmende Kabel oder Rohr gelegt werden kann. Grundkörper und Verpressungsplatten weisen entsprechende durchgehende Schlitze auf. Das Einsatzelement selber kann ebenfalls mittels eines durchgehenden Schlitzes trennbar gestaltet sein. Ist es nicht trennbar, wird es vorgängig über das Rohr oder Kabel gestülpt. 



  Die in Patentanspruch 8 beanspruchte erfindungsgemässe Vorrichtung für Schutzrohr/Versorgungsrohr- oder Schutzrohr/Kabel-Kombinationen verspannt das Schutzrohr sowie das Kabel oder Versorgungsrohr mit denselben Verspannungsmitteln. Dadurch wird die Herstellung des Verpressungsringes vereinfacht, da weniger Bauteile benötigt werden. Zudem wird der Arbeitsaufwand reduziert, da weniger Verspannungsmittel angezogen werden müssen. Der Absatz zwischen den zwei Abschnitten der Einsatzelement-Aufnahme dient als Anschlag für das äussere Schutzrohr. Beim Anziehen der Verspannungsmittel wird zuerst das Schutzrohr im Pressring und der Pressring in der Gebäudeöffnung fixiert. Das in das Gebäude einzuführende Versorgungsrohr oder Kabel ist in diesem Zustand noch bewegbar. Durch weiteres Verspannen wird das Versorgungsrohr oder Kabel nun ebenfalls fixiert und abgedichtet. 



  Mittels Einsatzelemente werden die Innendurchmesser der Pressringvorrichtung der festzuklemmenden Schutzrohr- Versorgungsrohr/Kabel-Kombination angepasst. Bevorzugterweise bildet lediglich der Abschnitt mit dem kleineren Innendurchmesser eine Aufnahme für ein Einsatzelement, welches somit lediglich das Versorgungsrohr oder Kabel aufnimmt. 



  Die in zwei Abschnitte unterteilte Pressringvorrichtung ist auch ohne Einsatzelemente für Schutzrohr- Versorgungsrohr/Kabel-Kombinationen auf die oben beschriebene Weise einsetzbar. 



  In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welche in der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden. Es zeigen: 
 
   Fig. 1a eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemässen Pressringvorrichtung mit mehreren Einsatzelementen; 
   Fig. 1b die Pressringvorrichtung gemäss Fig. 1a im einsatzbereiten Zustand; 
   Fig. 2a eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemässen Pressringvorrichtung; 
   Fig. 2b einen Längsschnitt durch die Pressringvorrichtung gemäss Fig. 2a; 
   Fig. 3 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Pressringvorrichtung; 
   Fig. 4a eine Ansicht einer erfindungsgemässen Pressringvorrichtung für Schutzrohr-Versorgungsrohr/Kabel-Kombinationen;

   
   Fig. 4b einen Längsschnitt durch die Pressringvorrichtung gemäss Fig. 4b und 
   Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Pressringvorrichtung für Schutzrohr-Versorgungsrohr/Kabel-Kombinationen. 
 



  In den Fig. 1a und 1b ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Pressringvorrichtung für Kabel oder Rohre dargestellt. Sie besteht aus einem zylinderförmigen Grundkörper 1, mindestens einem Einsatzelement 2, einer ersten und einer zweiten Verpressungsplatte 3, 4 und Verspannungsmittel 5, welche bevorzugterweise Schrauben sind. 



  Der Grundkörper 1 ist aus einem flexiblen, verpressbaren Material, insbesondere aus einem Gummi, gefertigt. Er weist mindestens eine, hier vier Einsatzelement-Aufnahmen 10 in Form von durchgehenden zylinderförmigen Ausnehmungen auf, welche parallel zur Mittelachse des zylinderförmigen Grundkörpers 1 verlaufen und beabstandet zueinander angeordnet sind. In Fig. 1a weisen die Einsatzelement-Aufnahmen alle denselben Durchmesser auf, sie können jedoch auch unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Bevorzugterweise liegen die Mittelpunkte der Einsatzelement-Aufnahmen auf einem Kreis mit Mittelpunkt auf der Mittelachse des Grundkörpers 1. Der Grundkörper 1 weist ferner mehrere Durchgangsöffnungen 11 für die Verspannungsmittel 5 auf. Der Grundkörper wird bevorzugterweise im Vulkanisierungsverfahren hergestellt, wodurch ein nachträgliches Bohren der Ausnehmungen entfällt. 



  Die runden, flachen Verpressungsplatten 3, 4 sind aus einem steifen Material, insbesondere aus Metall, gefertigt und flächig ausgebildet. Sie weisen bevorzugterweise einen leicht kleineren Durchmesser d auf als der Grundkörper 1. Die Verpressungsplatten 3, 4 sind auf zwei gegenüberliegenden ebenen Seiten des Grundkörpers 1 angeordnet. Sie weisen durchgehende Ausnehmungen 30, 40 auf, welche im zusammengefügten Zustand gemäss Fig. 2 über den Einsatzelement-Aufnahmen 10 zu liegen kommen, wobei sie diese mindestens annähernd freilassen. Bevorzugterweise weisen die Ausnehmungen 30, 40 der Verpressungsplatten 3, 4 grössere Durchmesser auf als die Durchmesser der Einsatzelement-Aufnahmen 10.

   In der in den Fig. 1a und 1b dargestellten Ausführungsform weisen die Ausnehmungen 30, 40 jedoch unterschiedliche Durchmesser auf, wobei mindestens ein Teil davon kleiner ist als derjenige der zugehörigen Einsatzelement-Aufnahme. 



  Ferner sind in der Verpressungsplatten 3, 4 Bohrungen 31, 41 für die Verspannungsmittel 5 vorhanden. In der ersten Verpressungsplatte 3 handelt es sich hierbei um Durchgangsbohrungen 31. In der zweiten Verpressungsplatte 4 sind es Gewindebohrungen 41. Im zusammengefügten Zustand durchsetzen die Schrauben die erste Verpressungsplatte 3 und den Grundkörper 1 und greifen mit ihrem Gewinde in die Gewindebohrung 41 der zweiten Verpressungsplatte 4 ein. Die Bohrungen für die Verspannungsmittel 5 sind in diesem Ausführungsbeispiel kreisförmig nahe dem äusseren Rand der Verpressungsplatten 3, 4 angeordnet. 



  Werden die Schrauben angezogen, so verspannen sich die zwei Verpressungsplatten 3, 4 gegenseitig und der Grundkörper 1 wird zusammengepresst. Dadurch verengen sich einerseits die Einsatzelement-Aufnahmen und andererseits vergrössert sich der Aussendurchmesser des Grundkörpers, sodass er einen dichtenden Verschluss in einer Maueröffnung bildet. 



  Die Einsatzelemente 2 sind hohlzylinderförmig gestaltet und aus einem flexiblen, verpressbaren Material, insbesondere Gummi gefertigt. Vorzugsweise bestehen die Einsatzelemente 2 und der Grundkörper 1 aus demselben Material. Der Aussendurchmesser der Einsatzelemente 2 entspricht mindestens annähernd dem Durchmesser der Einsatzelement-Aufnahmen 10, wobei er gleich oder leicht kleiner ist. Die Einsatzelemente 2 lassen sich in den Grundkörper einzeln einschieben und herausstossen, ohne dass die anderen Einsatzelemente davon betroffen wären. 



  Jedes Einsatzelement 2 weist eine zentrierte, durchgehende Durchführungsöffnung 20 zur Aufnahme eines Kabels oder Rohres auf. Der Durchmesser dieser Durchführungsöffnung ist je nach Einsatzelement 2 verschieden, sodass bei entsprechender Wahl des Einsatzelementes 2 jedes Kabel oder Rohr optimal nach aussen abgedichtet werden kann. In einer einzigen Pressringvorrichtung lassen sich Einsatzelemente mit unterschiedlich grossen Durchführungsöffnungen halten, wie in den Fig. 1a und 1b dargestellt ist. 



  In den Fig. 2a und 2b ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Pressringvorrichtung mit zwei Einsatzelement-Aufnahmen 10 dargestellt. Die Verspannungsmittel 5 sind benachbart zu den Einsatzelement-Aufnahmen 10 angeordnet, um eine optimale Druckverteilung zu gewährleisten. 



  In Fig. 2b ist eine bevorzugte Halterung der Einsatzelemente 2 im Grundkörper 1 dargestellt. In jeder Einsatzelement-Aufnahme sind zwei mindestens teilweise, hier vollständig umlaufende, beabstandet zueinander angeordnete Rückhaltenasen 12 vorhanden. Bevorzugterweise werden die Rückhaltenasen 12 durch an beiden Enden der Einsatzelement-Aufnahme 10 angeordnete, mit der Oberfläche des Grundkörpers fluchtende Flansche gebildet. Die Länge der Einsatzelemente 2 ist bevorzugterweise kleiner als der Abstand zwischen den Rückhaltenasen 12. Die beidseitigen Ausgänge weisen somit drei Stufen auf, wobei die ersten zwei Stufen aus flexiblem Material gefertigt sind. 



  In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt, welches vor allem für dicke Rohre oder Kabel oder für eine grosse Anzahl von Rohren oder Kabeln geeignet ist. Der Grundkörper 1 sowie die Verpressungsplatten 3, 4 sind in den Bereichen der Einsatzelement-Aufnahmen 2 trennbar gestaltet. Der Grundkörper 1 weist hierfür über einen Teil seiner Breite Schlitze 13 auf, sodass er aufklappbar ist. Die Verpressungsplatten 3, 4 bestehen aus mehreren Teilen 32, 42, wobei die Trennbereiche der Verpressungsplatten 3, 4 und des Grundkörpers nicht zusammenfallen. Diese Pressringvorrichtung wird bei der Montage in offener Stellung um die Kabel oder Rohre gelegt, wobei die Einsatzelemente bereits vorgängig auf die Kabel oder Rohre geschoben worden sind.

   Werden anschliessend die Schrauben angezogen, so werden zudem die einzelnen trennbaren Bereiche des Grundkörpers gegenseitig fixiert. In anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsformen ist das Einsatzelement ebenfalls geschlitzt. 



  Die Fig. 4a und 4b zeigen eine Pressringvorrichtung für eine Kombination eines Schutzrohres mit einem darin verlaufenden Kabel oder Versorgungsrohr. Sie besteht wie die oben beschriebenen Pressringvorrichtungen aus einem Grundkörper 1, zwei Verpressungsplatten 3, 4 und mindestens einem, hier mehreren Verspannungsmitteln 5. 



  Der Grundkörper 1 weist mindestens, bevorzugterweise genau eine Ausnehmung zur Aufnahme des Schutzrohres und des Kabels oder Versorgungsrohres auf. Diese Ausnehmung besteht aus zwei Abschnitten 10 min , 10 min  min  mit unterschiedlichen Durchmessern, welche über einen rechtwinkligen Absatz 15 miteinander verbunden sind. Der erste Abschnitt 10 min  mit dem geringeren Durchmesser dient der Aufnahme eines Einsatzelementes 2. Er weist in diesem Beispiel ebenfalls zwei beabstandet zueinander angeordnete, mindestens teilweise umlaufende Rückhaltenasen 12 auf. Die Rückhaltenasen 12 sind wiederum Flansche, wobei einer davon mit einer ebenen Oberfläche des Grundkörpers 1 und der andere mit dem Absatz 15 fluchtet. Bei der Montage wird das Schutzrohr zum Anschlag an den Absatz 15 gebracht.

   Das im Schutzrohr verlaufende Kabel oder Versorgungsrohr durchsetzt das entsprechend seinem Durchmesser gewählte Einsatzelement 2, sodass es in den Gebäudeinnenraum geführt ist. Werden die Schrauben angezogen, so wird zuerst der grössere Abschnitt verpresst, sodass das Schutzrohr dichtend gehalten wird und gleichzeitig der Grundkörper in der Hauswandöffnung dichtend fixiert wird. Beim weiteren Anziehen wird auch das Einsatzelement verpresst, sodass das Kabel oder Versorgungsrohr dichtend gehalten wird. 



  In der Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Pressringvorrichtung für eine Kombination von Schutzrohr und Versorgungsrohr oder Kabel dargestellt. Der Abschnitt 10 min  mit geringerem Durchmesser, welcher als Einsatzelement-Aufnahme dient, weist keine speziellen Rückhaltemittel auf, sondern besteht lediglich aus einer zylinderförmigen \ffnung. Das zugehörige Einsatzelement 2 besteht aus einem zylinderförmigen Rohrabschnitt, welcher an einem Ende einen mindestens teilweise umlaufenden Flansch 21 aufweist. Dieser Flansch 21 liegt im zusammengefügten Zustand auf dem Absatz 15 auf. Im montierten Zustand wird das Einsatzelement 2 durch das Schutzrohr S in seiner Lage gehalten, da das Schutzrohr S auf dem Flansch 21 aufliegt. In diesem Beispiel ragt das Einsatzelement an dem dem Schutzrohr S abgewandten Ende aus dem Grundkörper und der Verpressungsplatte 3 heraus. 



  Die erfindungsgemässe Pressringvorrichtung für eine Kombination von Schutzrohr und Versorgungsrohr oder Kabel wird in einer einfachsten, hier nicht dargestellten Ausführungsform ohne Einsatzelement eingesetzt. Der Grundkörper weist lediglich mindestens eine aus zwei Abschnitten bestehende Durchführungsöffnung auf. In einer anderen Ausführungsform sind Einsatzelemente lediglich für das Schutzrohr, also für den Abschnitt mit dem grösseren Durchmesser, vorhanden oder es sind Einsatzelemente sowohl für das Schutzrohr wie auch für das Versorgungsrohr oder Kabel vorhanden.

Claims (10)

1. Pressringvorrichtung zur dichtenden Aufnahme mindestens eines Kabels und/oder mindestens eines Rohres, wobei die Pressringvorrichtung einen verpressbaren Grundkörper (1), mindestens ein im Grundkörper (1) gehaltenes verpressbares Einsatzelement (2) mit einer Durchführungsöffnung zur Aufnahme des mindestens einen Kabels oder Rohres und zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers (1) angeordnete, durch gegenseitige Verspannung den Grundkörper (1) verpressbare Verpressungsplatten (3, 4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einsatzelement (2) ein Rohrabschnitt ist und dass der Grundkörper (1) mit mindestens einer Einsatzelement-Aufnahme (10) versehen ist, in welcher das mindestens eine oder jedes Einsatzelement (2) auswechselbar gehalten ist, wobei die Einsatzelement-Aufnahme (10)
mindestens annähernd denselben Durchmesser wie der Aussendurchmesser des Einsatzelementes (2) aufweist.
2. Pressringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einsatzelement (2) und die mindestens eine Einsatzelement-Aufnahme (10) zylinderförmig gestaltet sind.
3. Pressringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Einsatzelement-Aufnahme (10) zwei in einer Durchführungsrichtung zueinander beabstandete Rückhaltenasen (12) angeordnet sind zur Halterung des Einsatzelementes (2).
4.
Pressringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpressungsplatten (3, 4) flächig ausgebildet sind und mindestens annähernd die zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers (1) überdecken, wobei für jede Einsatzelement-Aufnahme (10) eine Ausnehmung (30, 40) in den Verpressungsplatten (3, 4) vorhanden ist, welche die Einsatzelement-Aufnahme (10) mindestens annähernd freilässt.
5. Pressringvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) den Verpressungsplatten (3, 4) seitlich vorsteht und dass der Durchmesser der Ausnehmungen (30, 40) in den Verpressungsplatten (3, 4) grösser ist als der Durchmesser der mindestens einen Einsatzelement-Aufnahme (10).
6.
Pressringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundkörper (1) mehrere Einsatzelement-Aufnahmen (10) vorhanden sind, welche beabstandet zueinander angeordnet sind.
7. Pressringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) sowie die Verpressungsplatten (3, 4) im Bereich der Einsatzelement-Aufnahmen (10) trennbar sind.
8. Pressringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Einsatzelement-Aufnahme (10) in zwei Abschnitte (10 min , 10 min min ) mit unterschiedlichen Durchmessern unterteilt ist und dass in mindestens einem der Abschnitte (10 min ) ein Einsatzelement (2) angeordnet ist.
9. Pressringvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (2) im Abschnitt (10 min ) mit dem kleineren Durchmesser gehalten ist.
10.
Pressringvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Abschnitte (10 min , 10 min min ) durch einen Absatz (15) getrennt sind und dass das Einsatzelement (2) einen mindestens teilweise umlaufenden Flansch (21) aufweist, welcher auf dem Absatz (15) aufliegt.
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