CH691724A5 - Verfahren zum Herstellen von Schmuck. - Google Patents

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CH691724A5
CH691724A5 CH315996A CH315996A CH691724A5 CH 691724 A5 CH691724 A5 CH 691724A5 CH 315996 A CH315996 A CH 315996A CH 315996 A CH315996 A CH 315996A CH 691724 A5 CH691724 A5 CH 691724A5
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CH
Switzerland
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stones
model
wax model
precious
mold
Prior art date
Application number
CH315996A
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English (en)
Inventor
David Adi
Rebekka Luethi
Original Assignee
Gemo Ag Edelsteinschleiferei
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C9/00Finger-rings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/04Setting gems in jewellery; Setting-tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C27/00Making jewellery or other personal adornments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/09Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure
    • B22D27/13Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure making use of gas pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • B22D27/15Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description


  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Schmuck oder ähnlichen metallischen Gegenständen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein solches Verfahren ist an sich bekannt und unter dem Namen Wachsausschmelztechnik Fachwissen von z.B. Giessern, Goldschmieden, Zahntechnikern. 



  In diesem bekannten Verfahren wird von einem später beispielsweise in Edelmetall vorliegenden Gegenstand ein Wachsmodell hergestellt, entweder durch Abgiessen oder direktes Modellieren. Nachdem dieses Wachsmodell mit mindestens einem Anguss versehen ist, wird es mit einer hierfür geeigneten Einbettmasse umgossen. Nach dem Aushärten und Trocknen der Einbettmasse wird diese mitsamt dem nun eingeschlossenen Wachsmodell erwärmt bis zum Schmelzen des Wachses. Durch die durch den Anguss entstandene \ffnung wird das flüssige Wachs ausgeleert. Darauf wird die durch die Einbettmasse entstandene Form weiter gewärmt und das flüssige Metall nun in den ursprünglich vom Wachs eingenommenen Hohlraum gegossen. Zum Vermeiden von Luftblasen im Guss wird die das flüssige Metall enthaltende Form in eine Vakuumkammer gegeben und bis zum Erstarren des Metalls unter Vakuum gelassen.

   Zur Beschleunigung des Abkühlvorgangs wird die das erstarrte Metall enthaltende Form in Wasser getaucht, worauf sich die Einbettmasse problemlos entfernen lässt. 



  Soll das so hergestellte Schmuckstück mit Edelsteinen versehen werden, so müssen die Stein-Fassungen im Modell vorbereitet und die Steine anschliessend eingesetzt werden. Die Nachteile dieses bekannten Verfahrens liegen im Aufwand für die Vorbereitung der Stein-Fassungen und im Zwang, geschliffene Edelsteine zu verwenden. Dieser Zwang macht die Herstellung aufwändig und damit teuer und bringt, damit einhergehend, entwerferische Einschränkungen. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, diesen genannten, als Nachteil und Beschränkung empfundenen Zwang zu beseitigen und die gestalterische Freiheit zu erhöhen. 



  Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 hinsichtlich ihrer wesentlichen Merkmale, aus den folgenden Ansprüchen hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausbildungen. 



  Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine Perspektive eines schematisierten Schmuckstücks; 
   Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Gussform; 
   Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Gussstück gemäss Fig. 2; 
   Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Schmuckstück gemäss Fig. 3. 
 



  Fig. 1 zeigt den ersten erfindungsgemässen Verfahrensschritt anhand eines schematisch dargestellten Fingerringes. Ein Wachsmodell 1, das die spätere Form des Fingerringes aufweist, wird mit einem Anguss 2, ebenfalls aus Wachs, versehen. In die äussere Mantelfläche des Wachsmodells 1 werden kleine ungeschliffene Stücke oder Splitter von Edelsteinen 3 und/oder Halbedelsteinen so eingefügt, dass sie etwa einen bis wenige Millimeter überstehen. Der Überstand richtet sich nach Form und Grösse von Steinen 3 und Schmuckstück. Vor dem Einfügen der Steine 3 in das Wachsmodell 1 werden die Steine in einem Bad aus einem Flussmittel, beispielsweise Borax, erwärmt, sodass sie von diesem Flussmittel gänzlich überzogen sind und gleichzeitig leicht in das Wachsmodell 1 eingefügt werden können. 



  Das mit den Steinen 3 besetzte Wachsmodell 1 wird nun nach bekanntem Verfahren in eine Einbettmasse eingegossen, sodass der Anguss 2 etwas übersteht. Nach dem Aushärten der Einbettmasse und dem Erwärmen des Wachsmodells 1 entsteht nun die eigentliche Gussform, wie in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt und mit der Ziffer 5 belegt. 



  Der Querschnitt von Fig. 2 verläuft etwa in der Mittelebene des Ringes von Fig. 1 senkrecht zu seiner Achse. Durch das Ausschmelzen des Wachsmodelles 1 entsteht ein ihm volumen- und formgleicher Hohlraum 4. In der dem Hohlraum 4 zugewandten Wandung der Gussform 5 stecken nun die Überstände der Steine 3. Daraufhin wird die gewärmte Gussform 5 mit dem gewählten geschmolzenen Metall beschickt und umgehend in eine Vakuumkammer verbracht. Nach dem Erstarren des Metalls schliesst sich eine langsame und unerzwungene Abkühlphase an, um den nun im Metall festsitzenden Steinen 3 ein weitgehend spannungsfreies Auskühlen zu ermöglichen. 



  Zusätzlich kann die Form vom Ausguss 2 her mit Druckgas beaufschlagt werden. Damit wird sichergestellt, dass auch feinste Ausbildungen des zu giessenden Gegenstandes lunkerfrei gegossen werden können. 



  Fig. 3 ist die Darstellung des von der - zerstörten - Gussform 5 befreiten Ringes im gleichen Querschnitt wie in Fig. 2. Die Steine 3 sind nun im Gussstück verankert und stehen über dessen Oberfläche vor. Ebenso ist der Anguss 2 noch mit dem Gussstück verbunden. 



  Der nächste Verfahrensschritt besteht in der Entfernung des Angusses 2, dem Abschleifen der Überstände der Steine 3 und der vorgesehenen Bearbeitung der metallischen Oberfläche des Gussstückes. 



  Fig. 4 stellt das Schmuckstück nach diesen Verfahrensschritten (im gleichen Schnitt wie Fig. 2 und 3) dar. Es ist ersichtlich, dass die Steine 3 bündig mit dessen Oberfläche geschliffen sind. Eine erfindungsgemässe Variante bzw. Erweiterung des beschriebenen Verfahrens besteht einerseits darin, auch andere Teile des Wachsmodells 1 mit Steinen 3 zu bestücken, also nicht nur die Aussenfläche des lediglich als Beispiel gezeigten Ringes. Ferner ist es im erfindungsgemässen Verfahren eingeschlossen, Steine 3 auch auf beiden Seiten des Wachsmodells 1 vorstehen zu lassen. Diese Variante bietet sich be sonders für dünnwandige Schmuckstücke oder dünnwandige Partien von solchen an. 



  Selbstverständlich ist es auch unter dem beschriebenen Verfahren möglich, Fassungen für geschliffene Steine im Wachsmodell 1 vorzubereiten. Das beanspruchte Verfahren enthält also den bisherigen Stand der Technik vollständig.

Claims (5)

1. Verfahren zum Herstellen von Schmuckstücken und mit Steinen bestückten metallischen Gegenständen nach der Wachsausschmelztechnik, dadurch gekennzeichnet, dass - ein Wachsmodell (1) des Gegenstandes mit einem Anguss (2) versehen und mit ungeschliffenen Edel- oder Halbedelsteinen (3) so bestückt wird, dass diese im Wachsmodell (1) gut eingebettet sind, jedoch über dessen Oberfläche vorstehen, - die Steine vor dem Einfügen in das Wachsmodell (1) mit einem geeigneten Flussmittel benetzt werden, - das Wachsmodell (1) mit einer geeigneten Einbettmasse umgossen wird, welche darauf eine Gussform (5) bildet, - das Wachsmodell nach Aushärten der Einbettmasse ausgeschmolzen wird, worauf die Steine (3) mit ihren vorstehenden Teilen in der die Gussform (5) bildenden Einbettmasse stecken, - nach dem Ausgiessen der Gussform (5) mit dem vorgesehenen Metall,
das Gussstück mit der Gussform (5) langsam und nicht erzwungen ausgekühlt wird, - die nach dem Zerstören der Gussform (5) aus dem gegossenen Gegenstand vorstehenden Teile der Steine abgeschliffen werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gussform (5) unmittelbar nach dem Giessen zusammen mit dem flüssigen Metall der Einwirkung eines Vakuums unterworfen wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anguss (2) mit Druckgas beaufschlagt wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine (3) mindestens teilweise durch das Wachsmodell 1 durchgehen und somit auf beiden Seiten des Wachsmodells 1 vorstehen.
5. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine vor dem Einfügen in das Wachsmodell (1) gewärmt werden.
CH315996A 1996-12-23 1996-12-23 Verfahren zum Herstellen von Schmuck. CH691724A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103480817A (zh) * 2013-01-24 2014-01-01 贵州省冶金化工研究所 锌合金旅游工艺品的制作工艺

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103480817A (zh) * 2013-01-24 2014-01-01 贵州省冶金化工研究所 锌合金旅游工艺品的制作工艺

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