CH691722A5 - Legenest für Geflügel. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Legenest für Geflügel gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Hühner in Eierfarmen werden in letzter Zeit je länger je mehr in Bodenhaltung und nicht in Batterien gehalten. In der Bodenhaltung können die Legehennen sich frei in einem Stall bewegen und suchen zum Legen der Eier ein Legenest auf. Es sind eine Vielzahl von solchen Legenestern bekannt. Die Legenester weisen im Allgemeinen ein Legeabteil auf, in welches sich die Henne setzen kann und welches gegen ein Förderband zum Abtransportieren der Eier hin offen ist. Die Legeabteile weisen im Allgemeinen eine Eintrittsöffnung für die Hennen auf, welche am Morgen geöffnet und am Abend wieder geschlossen werden kann. Es sind beispielsweise Legehennennester bekannt, welche Eintrittsöffnungen aufweisen, welche mit einem Schieber oder einer Klappe verschliessbar sind. Die WO 89/03 637 zeigt ein Legehennennest, in welchem die Eintrittsöffnungen mit einem verschliessbaren Stab verschliessbar sind. Das Legehennennest gemäss der WO 89/03 637 zeichnet sich ausserdem durch einen zweigeteilten, geneigten Boden aus. Ein Nachteil bei solchen Nestern liegt darin, dass sich Kot auf dem Boden ansammeln kann und dass sich der Boden schlecht reinigen lässt. Dies ist insbesondere aus hygienischer Sicht von Nachteil. Ausserdem führt dies dazu, dass die Eier gereinigt werden müssen. Es sind ausserdem Legenester bekannt, bei welchen der Boden verschwenkbar angeordnet ist, sodass er gegen die Eintrittsöffnung hin verschwenkt werden kann und so diese verschliesst. Bei allen bekannten Legenestern ist aber das Problem der Betätigung dieses Bodens nur auf unbefriedigende Weise gelöst. Zwar ist das Problem der Verschmutzung bei solchen Nestern etwas weniger gross, weil der Boden von Zeit zu Zeit hochgeschwenkt wird, wodurch der Kot herunterfällt. Es ist aber auch bei solch bekannten Nestern schwer möglich, den Boden oder die den Boden bedeckende Matte auf einfache Weise zu entnehmen und zu reinigen. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere also ein Legenest für Geflügel zu schaffen, welches sich auf einfache Weise zuverlässig reinigen lässt und welches eine einfache Konstruktion aufweist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ausserdem darin, ein Legenest zu schaffen, bei welchem sich die Eintrittsöffnungen aller Legeabteile in einfacher Weise, ohne grossen Aufwand für den Benutzer, gleichzeitig schliessen lassen. Das Schliesssystem soll so ausgebildet sein, dass sich Kot nicht im Schliessmechanismus ablagern kann oder diesen beeinträchtigen kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Anfälligkeit für Verschmutzungen, insbesondere des Bodens des Legenestes während Nachtzeiten zu reduzieren. Erfindungsgemäss werden diese Aufgaben mit einem Legenest mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Ein Legenest für Geflügel besteht aus wenigstens einem Legeabteil, welches mit einer Eintrittsöffnung versehen ist. Im Allgemeinen werden zum Bilden eines Legenestes eine Vielzahl von solchen Legeabteilen aneinander gereiht. Typischerweise sind etwa 16 Legeabteile in einer Reihe angeordnet. Vorteilhaft werden zwei Reihen von Legeabteilen nebeneinander gestellt, sodass ein gemeinsames Förderband in der Mitte zwischen den Böden zum Abtransportieren der Eier von zwei Reihen von Legeabteilen verwendet werden kann. Jedes Legeabteil ist mit einem Bodenteil versehen, welcher zwischen einer Legestellung und einer Verschliessstellung um eine Schwenkachse verschwenkbar angeordnet ist. In der Legestellung bildet der Bodenteil im Wesentlichen den Boden des Legeabteils und in der Verschliessstellung schliesst der Bodenteil im Wesentlichen die Eintrittsöffnung ab. Das Legeabteil weist vorteilhaft eine Verbindung zu einem Transportband auf, durch welche die Eier auf das Band gegeben und abtransportiert werden können. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist der Bodenteil auf einer um die Schwenkachse drehbaren Welle angeordnet. Dank dieser Anordnung des Bodenteils erübrigen sich störungsanfällige oder verschmutzungsintensive Mechanismen wie Seilzüge oder Zahnstangen. Durch einfaches Drehen der Welle kann der Boden am Abend von der Legestellung in die Verschliessstellung (und am Morgen in umgekehrter Richtung) verschwenkt werden. Durch Verschwenken des Bodens werden die Legehennen aus dem Legeabteil vertrieben und der Zugang zum Legeabteil wird während der Nacht versperrt. Das Verschwenken ist dank der drehbaren Welle zuverlässig und lässt sich mit geringem Aufwand durchführen. Der konstruktive Aufwand dieser Anordnung ist ausserdem ausserordentlich gering. In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Bodenteil lösbar mit der drehbaren Welle verbunden. Dank der lösbaren Verbindung lässt sich der Bodenteil bei Verschmutzung einfach von der Welle entfernen und kann ausserhalb des Legenests gereinigt werden. Es ist denkbar, den Bodenteil mittels einer Schnappverbindung, mittels Schrauben oder auch durch miteinander in Eingriff tretende Ausformungsteile zu verbinden. In einem besonders einfachen Ausführungsbeispiel ist aber der Bodenteil auf die Welle aufsetzbar, sodass keine weiteren Fixiermittel notwendig sind. Der Bodenteil kann also in der Verschliessstellung einfach von der Welle abgehoben werden, ohne dass vorerst Schrauben oder Fixiereinrichtungen gelöst werden müssen. Besonders einfach lässt sich dieses Ausführungsbeispiel verwirklichen, wenn die Welle einen polygonalen, vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist und wenn der Bodenteil eine dem Querschnitt entsprechende Aussparung aufweist, mittels welcher er auf die Welle aufsetzbar ist. Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich, wenn in einem Legenest eine Vielzahl von Legeabteilen nebeneinander angeordnet werden. In diesem Fall können die Bodenteile der einzelnen Legeabteile auf eine gemeinsame Welle aufgesetzt werden. Dies vereinfacht einerseits die konstruktive Ausbildung des Legenestes und erlaubt anderseits durch Drehen der Welle das gemeinsame Verschliessen der Eintrittsöffnungen aller Legeabteile durch Drehen der Welle. Wenn die Welle einen polygonalen Querschnitt aufweist, können sich Probleme bei der Lagerung der Welle ergeben. Die Welle wird im Allgemeinen in den Begrenzungswänden der Legeabteile gelagert. Damit sich trotz des polygonalen Querschnitts der Welle eine gute Lagerung ergibt, kann die Welle ausserdem mit aufgesetzten Lagerscheiben versehen sein, welche eine zylindrische Aussenfläche aufweisen. Die Lagerscheiben können in entsprechende Aussparungen in den Seitenwänden der Legeabteile eingesetzt werden. Der Bodenteil weist in der Legestellung vorteilhaft eine wenigstens teilweise schiefe Ebene auf. Die Ebene ist zur Horizontalen hin und gegen ein Transportband hin leicht geneigt, sodass die gelegten Eier automatisch die schiefe Ebene herunterrollen und am Ende der Ebene dem Transportband übergeben werden. Insbesondere bei der Verwendung von zwei parallel zueinander angeordneten Reihen von Legeabteilen ist es vorteilhaft, die Bodenteile der Legeabteile aus zwei im Winkel zueinander stehenden Teilen herzustellen. Die beiden Teile sind vertikal zueinander derart versetzt angeordnet, dass zwischen ihnen ein Durchlass für die Eier gebildet wird. Beide Teile des Bodens sind gegenüber der Horizontalen leicht schräg angeordnet, sodass die Eier automatisch über die durch die beiden Teile gebildeten schiefen Ebenen rollen und am Ende des unten liegenden Teils auf ein Transportband übergeben werden können. Diese Konstruktion ist insbesondere aus Platzgründen vorteilhaft. Aufgrund der zweigeteilten Anordnung des Bodenteils kann ein Transportband direkt unter dem Bodenteil angeordnet werden, sodass zwischen zwei parallelen Reihen von Legeabteilen kein Platz für ein Transportband vorgesehen werden muss. Es hat sich gezeigt, dass eine Neigung der beiden Teile von je etwa 5 DEG gegenüber der Horizontalen zu optimalen Resultaten führt. Einerseits erlaubt diese Neigung ein ausreichendes, jedoch nicht zu schnelles Rollen der Eier, sodass weder Eier liegen bleiben noch die Eier beim Auftreffen auf ein Transportband beschädigt werden. Ausserdem hat es sich gezeigt, dass bei zu grossen Neigungen die Legehennen sich nicht mehr in die Legenester begeben. In einem weiteren Ausführungsbeispiel mit den Merkmalen der Erfindung, bei welchem der Bodenteil ohne Befestigungsmittel auf die Welle aufsetzbar ist, kann ausserdem die Form der Aussparung am Bodenteil und der Querschnitt der Welle derart gewählt werden, dass der Bodenteil sowohl in der Legestellung als auch in der Verschliessstellung durch die Schwerkraft auf der Welle gehalten wird. Aufgrund der Drehbewegung ist der Bodenteil in der Verschliessstellung aber nahe am Totpunkt, sodass ein Entfernen des Bodenteils von der Welle mit geringem Kraftaufwand möglich ist. Bekannte Legenester sind ausserdem mit Anflugstangen versehen, welche vor der Eintrittsöffnung angeordnet sind. Da die Legenester im Allgemeinen erhöht über dem Boden ange bracht sind, fliegen die Hennen auf die Anflugstangen und gelangen erst von diesen durch die Eintrittsöffnung in das Legeabteil. Es hat sich gezeigt, dass die Hennen aber auch bei verschlossener Eintrittsöffnung auf die Anflugstangen fliegen können und den gegen die Eintrittsöffnung verschwenkten Bodenteil verschmutzen können. In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist deshalb wenigstens eine Anflugstange direkt mit dem Bodenteil verbunden, sodass sie gleichzeitig mit diesem verschwenkt werden können. Wenn der Bodenteil von der Legestellung in die Verschliessstellung verschwenkt wird, verschwenkt sich die Anflugstange von der Eintrittsöffnung weg gegen den Boden hin, sodass sich die Hennen nicht mehr auf die Stange setzen können. Dabei ist eine einzelne schwenkbare Stange, aber auch eine Vielzahl (typischerweise zwei oder vier) von nebeneinander liegenden Stangen denkbar. Die Erfindung wird in folgenden Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematische, perspektivische Darstellung eines Teils eines Legenestes, Fig. 2 Schnitt durch ein Legeabteil eines Legenestes in Legestellung, Fig. 3 Schnitt durch das Legeabteil gemäss Fig. 2 in Verschliessstellung, Fig. 4 Draufsicht auf dem Bodenteil eines Legeabteils eines erfindungsgemässen Legenests, Fig. 5 Seitenansicht eines Bodenteils im Bereich der Welle in Legestellung, Fig. 6 Seitenansicht eines Bodenteils im Bereich der Welle in Verschliessstellung, Fig. 7 perspektivische, schematische Darstellung einer mit Lagerscheiben versehenen Welle. Fig. 1 zeigt ein Legenest 1, welches aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Legeabteilen 2 besteht. Die Legeabteile 2 sind in zwei parallelen Reihen angeordnet. Jedes Legeabteil 2 ist mit einer Eintrittsöffnung 3 versehen, durch welche Legehennen ins Innere des Legeabteils 2 gelangen können. Jedes Legeabteil 2 ist ausserdem mit einem Bodenteil 5 versehen, welche in Fig. 1 nur in den zwei zuvorderst liegenden Legeabteilen schematisch dargestellt ist. In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch ein Legeabteil 2 gezeigt, bei welchen sich der Bodenteil 5 in einer Legestellung L befindet. In der Legestellung L ist der Boden des Legeabteils 2 weitgehend durch den Bodenteil 5 gebildet und die Eintrittsöffnung 3 des Legeabteils 2 ist geöffnet. Der Bodenteil 5 besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen 16a, 16b, welche im Winkel zueinander und je im Winkel zur Horizontalen angeordnet sind. Die beiden Teile 16a, 16b, bilden auf diese Weise zwei gegeneinander gewandte schiefe Ebenen. Die Teile 16a, 16b sind in vertikaler Richtung derart versetzt zueinander angeordnet, dass eine Durchlassöffnung 17 für die Eier gebildet wird. Es kann ausserdem ein Rollband 18 vorgesehen sein, welches die über die schiefe Ebene herunterrollenden Eier aufnehmen kann. Der Bodenteil 5 ist um eine Schwenkachse 6 verschwenkbar auf einer Welle 7 angeordnet. Die Welle 7 ist um die Schwenkachse 6 drehbar. Durch Drehen der Welle 7 kann der Bodenteil 5 von der in Fig. 2 gezeigten Legestellung in die in Fig. 3 gezeigte Verschliessstellung V gebracht werden. Die beiden Teile 16a, 16b des Bodenteils 5 sind selbstverständlich miteinander verbunden, sodass ein Verschwenken des einen Teils 16a automatisch ein Verschwenken des andern Teils 16b mit sich zieht. Die Welle 7 kann beispielsweise mit einem Schrittmotor über ein Getriebe gedreht werden. Es ist aber auch denkbar, die Schwenkbewegung manuell zu erzeugen. In der Verschliessstellung V ist der Bodenteil 5 um die Schwenkachse 6 derart verschwenkt, dass die Eintrittsöffnung 3 durch den Bodenteil 5 zumindest teilweise verschlossen ist. Es reicht, die Eintrittsöffnung so zu verschliessen, dass keine Hennen mehr in das Innere des Legeabteils 2 gelangen können. Durch Drehen der Welle 7 um die Schwenkachse 6 des Bodenteils 5 lässt sich der Bodenteil 5 einfach von der in Fig. 2 gezeigten Legestellung in die in Fig. 3 gezeigte Verschliessstellung verschwenken. Sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 3 ist in der rechten Bildhälfte eine zweite Reihe von Legeabteilen angedeutet. Die links und rechts liegenden Reihen von Legeabteilen können gemeinsam dasselbe Rollband 18 verwenden. Sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 3 ist eine Anflugstange 15 gezeigt, welche fest mit dem Bodenteil 5 verbunden ist. Dank der festen Verbindung zwischen Anflugstange 15 und Bodenteil 5 ist die Anflugstange gleichzeitig mit dem Bodenteil 5 verschwenkbar. In der in Fig. 2 gezeigten Legestellung L ist die Anflugstange 15 benachbart zur Eintrittsöffnung 3 positioniert, sodass eine Legehenne von der Anflugstange 15 durch die Eintrittsöffnung 3 in das Legeabteil 2 gelangen kann. In der in Fig. 3 gezeigten Verschliessstellung ist die Anflugstange 15 nach unten verschwenkt, sodass sie nicht mehr benutzt werden kann. Auf diese Weise wird wirksam ein Verschmutzen des hinter der Eintrittsöffnung 3 liegenden Bodenteils 5 durch auf der Anflugstange 15 sitzenden Hennen vermieden. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Bodenteil 5, welcher auf einer drehbaren Welle 7 befestigt ist. Der Bodenteil 5 besteht aus zwei Teilen 16a, 16b, welche versetzt zueinander angeordnet sind, sodass sich eine Durchlassöffnung 17 für Eier ergibt. Die beiden Teile 16a, 16b sind mit seitlichen Verbindungsblechen 19 miteinander verbunden. Die Verbindung des Bodenteils 5 mit der Welle 7 wird ebenfalls mit diesen Verbindungsblechen 19 hergestellt. Fig. 5 und 6 zeigen eine vergrösserte Darstellung des Bodenteils 5 in Seitenansicht. Ein Verbindungsblech 19 verbindet die beiden den Bodenteil 5 bildenden Teile 16a, 16b. Fig. 5 zeigt eines der beiden Verbindungsbleche 19. Selbstverständlich ist das auf der anderen Seite des Bodenteils 5 angeordnete Verbindungsteil ähnlich ausgebildet. Das Verbindungsteil 19 weist eine Aussparung 10 auf, mittels welcher der Bodenteil 5 auf die Welle 7 aufsetzbar ist. Die Welle 7 weist einen rechteckigen Querschnitt auf, sodass sich bei einer Drehbewegung der Welle 7 eine kraftschlüssige Verbindung des Bodenteils 5 mit der Welle 7 ergibt. Selbstverständlich ist es auch möglich, andere, nicht runde Querschnitte der Welle 7 zu wählen, um ein ähnliches Ergebnis zu erreichen. Es wäre ausserdem auch denkbar, eine runde Aussparung auf eine runde Welle aufzusetzen, wobei in der Welle ausserdem Bohrungen zur Aufnahme von Stiften auf der Unterseite des Bodenteils 5 vorgesehen sind. Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Bodenteils 5, welche sich in der Verschliessstellung V befindet. Die Welle 7 gemäss Fig. 6 ist gegenüber Fig. 5 um etwa 90 DEG gedreht, sodass der Bodenteil 5 um 90 DEG gegen die Eintrittsöffnung 3 hin verschwenkt ist. Die Eintrittsöffnung 3 ist durch das Bodenteil 5 abgedeckt, sodass keine Hennen mehr in das Legeabteil 2 eintreten können. Fig. 6 zeigt deutlich, wie die Form und Lage der Welle 7 und der Aussparung 10 gewählt werden müssen, dass auch in der Verschliessstellung V der Bodenteil 5 durch die Schwerkraft auf der Welle 7 gehalten wird. Die Oberkante der Welle 7 ist gegenüber der Horizontalen in Verschliessstellung immer noch geneigt. Die Neigung ist so gewählt, dass der Bodenteil 5 nicht über die Welle 7 abrutschen kann. Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung einen Ausschnitt aus einer Welle 7, welche sich durch mehrere Legeabteile 2 erstreckt. Die Welle ist jeweils an den Seitenwänden 20 zwischen zwei Legeabteilen 2 drehbar gelagert. Dazu sind die Seitenwände 20 der Legeabteile 2 mit Bohrungen 21 versehen, durch welche die Welle 7 geführt werden kann. Damit eine besonders gute drehbare Lagerung der Welle gewährleistet ist, ist die Welle ausserdem mit Lagerscheiben 11 versehen. Die Lagerscheiben 11 weisen eine im Wesentlichen zylindrische Aussenfläche auf. Dadurch sind sie einfach drehbar in den Bohrungen 21 gelagert. Die vorliegende Erfindung zeigt ein auf einfachste Weise konstruiertes Legenest, welches sich am Abend mit geringem Aufwand schliessen lässt (und am Morgen öffnen), und welches das Problem der Verschmutzung der Böden der Legeabteile optimal einfach löst. Durch die auf einer Welle schwenkbar angeordneten Bodenteile lässt sich an den Bodenteilen haftender Kot einfach entfernen, ohne dass eine aufwändige Betätigungseinrichtung zum Verschwenken der Bodenteile notwendig wäre. Selbstverständlich ist es dem Fachmann bekannt, die Bodenteile auf verschiedene Weisen mit der drehbaren Welle zu verbinden. Auch wenn in den Ausführungsbeispielen nicht konkret gezeigt, können die Bodenteile selbstverständlich durch Schraubverbindungen, Schnappverbindungen, Steckverbindungen oder Klemmverbindungen mit der drehbaren Welle verbunden sein. Die zweiteilige Ausbildung des Bodenteils 5, welche in den Ausführungsbeispielen gezeigt wurde, führt zu einem besonders Platz sparenden Legenest. Es ist aber klar, dass der Gegenstand der Erfindung auch mit anderen Konstruktionen des Bodenteils verwirklicht werden könnte.
Claims (11)
1. Legenest (1) für Geflügel, mit wenigstens einem Legeabteil (2) mit einer Eintrittsöffnung (3), und mit einem Bodenteil (5), welcher zwischen einer Legestellung (L), in welcher er im Wesentlichen den Boden des Legeabteils (2) bildet und einer Verschliessstellung (V), in welcher er die Eintrittsöffnung (3) im Wesentlichen verschliesst um eine Schwenkachse (6) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (5) auf einer um die Schwenkachse (6) drehbaren Welle (7) angeordnet ist.
2. Legenest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (5) lösbar mit der Welle (7) verbunden ist.
3. Legenest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (5) auf die Welle (7) aufsetzbar ist.
4.
Legenest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (7) einen polygonalen, vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist, und dass der Bodenteil (5) wenigstens eine dem Querschnitt der Welle (7) entsprechende Aussparung (10) aufweist, mittels welcher der Bodenteil (5) auf die Welle (7) aufsetzbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Legenest (1) eine Vielzahl von nebeneinander liegenden Legeabteilen (2) aufweist, wobei die Bodenteile (5) aller Legeabteile (2) auf einer gemeinsamen Welle (7) angeordnet sind.
6. Legenest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (7) mit aufgesetzten Lagerscheiben (11) ver sehen ist, mittels welchen sie in Seitenwänden (20) der Legeabteile (11) drehbar gelagert ist.
7.
Legenest nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (5) in der Legestellung (7) wenigstens teilweise eine zur Horizontalen schiefe Ebene aufweist.
8. Legenest nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (5) aus zwei, im Winkel zueinander stehenden Teilen (16a, 16b) besteht, die vertikal derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass zwischen den beiden Teilen (16a, 16b) eine Durchlassöffnung (17) für Eier gebildet wird.
9. Legenest nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (16a, 16b) um je etwa 5 DEG zur Horizontalen gegeneinander geneigt sind.
10.
Legenest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (10) und der Querschnitt der Welle (7) derart gewählt sind, dass der Bodenteil (5) sowohl in Legestellung (L) als auch in Verschliessstellung (V) durch die Schwerkraft auf der Welle (5) gehalten wird.
11. Legenest nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (5) mit wenigstens einer Anflugstange (15) versehen ist, welche in Legestellung (L) benachbart zu der Einlassöffnung (3) liegt und welche gleichzeitig mit dem Bodenteil (5) verschwenkbar ist.
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