CH691390A5 - Einrichtung zum Zuführen von Materialbahnen auf den Nähguttisch einer Mehrnadel-Steppmaschine. - Google Patents

Einrichtung zum Zuführen von Materialbahnen auf den Nähguttisch einer Mehrnadel-Steppmaschine. Download PDF

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CH691390A5
CH691390A5 CH03786/94A CH378694A CH691390A5 CH 691390 A5 CH691390 A5 CH 691390A5 CH 03786/94 A CH03786/94 A CH 03786/94A CH 378694 A CH378694 A CH 378694A CH 691390 A5 CH691390 A5 CH 691390A5
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Hans Zeller
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Gateway Textiles Ltd
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06H5/00Seaming textile materials

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Description


  
 



  Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Zuführen von Materialbahnen auf den Nähguttisch einer Mehrnadel-Steppmaschine gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1. 



  Mehrnadel-Steppmaschinen dienen dazu, mehrere übereinander liegende Materialbahnen, z.B. eine Wattebahn mit einem Ober- und einem Unterstoff, zu verbinden. Die Nähte, welche durch eine Mehrzahl von Nadeln erzeugt werden, liegen in der Regel nicht in Längsrichtung des Nähgutes, sondern es werden auch gleichzeitig eine Vielzahl von parallel nebeneinander schräg zur Transportrichtung verlaufende Nähte erzeugt. Dabei wird das Nähgut einerseits in Transport-/Längsrichtung und anderseits quer zur Transportrichtung auf dem Nähtisch unter den Nadeln hindurch transportiert. Die Nährichtung kann sowohl stets in einer Richtung als auch abwechselnd vor- und rückwärts erfolgen.

   Damit ein kontinuierlicher Betrieb gewährleistet ist und keine unnötig grossen Querkräfte auf die Nadeln einwirken können, sind die Wickelrollen mit den Materialbahnen bei bekannten Steppmaschinen mit dem Nähgut-Transportwagen verbunden und werden mit diesem zusammen bezüglich der Nadeln quer zur Transportrichtung mitgeführt. Ein kontinuierlicher Betrieb ist aber nur möglich, wenn auf  den Wickelrollen entsprechend grosse Vorratsmengen vorhanden sind. Diese bewirken aber ein hohes Gewicht der Wickelrollen und folglich muss eine hohe Masse mit dem Nähgut-Transportwagen bewegt werden. 



  Es ist auch bekannt, die Wickelrollen vor der Steppmaschine auf einem Gestell zu lagern und die von den Wickelrollen abgezogenen Materialbahnen in ein Tänzerrollensystem einzuleiten. Dadurch können die Querbewegungen des auf dem Nähguttisch liegenden Materials bezüglich der feststehenden Wickelrollen in den Bereichen der Tänzerrollen teilweise aufgenommen werden. Querkräfte lassen sich dadurch aber nicht verhindern. 



  Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Einrichtung zu schaffen, die die Verwendung von grossen, für lange Zeit unterbruchfreies Arbeiten sicherstellender Wickelrollen ermöglicht und gleichzeitig Querkräfte auf die Nadeln und die Rollen am Materialeinzug ausschliesst. 



  Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. 



  Die Lagerung der Wickelrollen auf einem von der Steppmaschine unabhängigen Vorratswagen, der auf quer zur Transportrichtung verlaufenden Schienen hin- und herführbar und durch Motoren antreibbar angeordnet ist, erlaubt es, beliebig grosse Wickelrollen vorzulegen, wobei auch deren Anzahl nicht begrenzt ist. Der Vorratswagen  kann direkt vor der Steppmaschine oder in einem grösseren Abstand dazu angeordnet werden. Ein in grösserem Abstand zur Steppmaschine angeordneter, die Wickelrollen tragender Vorratswagen erlaubt es, direkt vor dem Nähtisch ein begehbares Bedienungspodest anzuordnen. Wird zudem zwischen dem Vorratswagen und der Steppmaschine ein Speicher eingesetzt, so besteht auch die Möglichkeit, ohne Betriebsunterbruch Wickelrollen gegen andere mit einem anderen Stoff auszutauschen oder leere durch volle zu ersetzen. 



  Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine Seitenansicht einer Mehrnadel-Steppmaschine, 
   Fig. 2 einen Grundriss der Steppmaschine und des vorgestellten Vorratswagens zum Zuführen von Materialbahnen (Materialbahnen nicht dargestellt). 
 



  In der Fig. 1 ist auf der rechten Seite ein Teil einer Mehrnadel-Steppmaschine 1 angedeutet. Der Nähguttisch 2 liegt verdeckt unter einem Stofftransportwagen 4. Die Näheinrichtung ist nicht sichtbar; sie befindet sich über dem Nähguttisch 2. Solche Mehrnadel-Steppmaschinen 1 sind aus dem Stand der Technik bekannt, und es wird hier deshalb darauf verzichtet, diese näher zu beschreiben. Eine derartige Mehrnadel-Steppmaschine 1 ist  beispielsweise in dem gleichzeitig mit dieser Anmeldung unter dem Vertreterzeichen G 2690 CH am 14.12.1994 eingereichten Patentgesuch beschrieben. 



  Auf der Einlaufseite der Mehrnadel-Steppmaschine 1 ist ein Vorratswagen 3 auf zwei parallel verlaufenden Schienen 5 stehend ersichtlich. Der Vorratswagen 3 besteht aus einem Gestell oder Rahmen 7 von rechteckiger Gestalt und umfasst ein Paar Längsträger 8 und ein Paar Querträger 10. An der Unterseite im Bereich der Ecken des Rahmens 7 sind vier Rollen 9 befestigt, die auf den Schienen 5 quer zur Transportrichtung A von zuzuführenden Materialbahnen 11, 13, 15 abrollen und den Vorratswagen 3 verschiebbar machen. Mindestens eine der Rollen 9 ist mit einem Antriebsmotor 17 verbunden, der es erlaubt, den Vorratswagen 3 synchron zur Bewegung des Stofftransportwagens 4 zu verfahren. 



  Auf dem Rahmen 7 ist auf einem ersten Säulenpaar 19 ein Antrieb 21 für eine erste Wickelwalze 23 aufgesetzt. Die erste Wickelwalze 23, die an ihren Enden auf den beiden Säulen 19 gelagert ist, nimmt die erste Materialbahn 11 auf; im vorliegenden Beispiel die Materialbahn, welche später den Unterstoff des Steppgutes bildet. Die beiden Säulen 19 sind vorzugsweise auf den parallel zur Transportrichtung A liegenden Trägern 8 aufgesetzt, und die Wickelwalze 23 weist eine Länge auf, die etwa der Breite des Wagens 3 entspricht. Vorzugsweise erfolgt der Antrieb der Wickelwalze 23 über ein Antriebsritzel 25, welches sich in der Säule 19 im Vordergrund in Fig. 1  befindet und mit dem Motor 21 verbunden ist. 



  Seitlich des ersten Säulenpaares 19, d.h. zwischen diesem und der Steppmaschine 1, ist ein zweites Säulenpaar 27 mit gleichem Aufbau wie das erste, jedoch mit grösserer Höhe angeordnet. Auch das zweite Säulenpaar 27 trägt eine Wickelwalze 29, die an ihren Enden auf den Säulen 27 drehbar gelagert ist und durch ein von einem Antriebsmotor 31 angetriebenen Ritzel 33 antreibbar ist. 



  Am vorderen, der Steppmaschine 1 zugewendeten Ende des Vorratswagens 7 ist ein drittes Säulenpaar 35 an den Trägern 8 befestigt und trägt an seinem oberen Ende ein Klemmwalzenpaar 37, 39. Die untere Klemmwalze 37 ist direkt an den Säulen 35 gelagert und durch einen Motor 41, der ebenfalls an einer der Säulen 35 befestigt ist, antreibbar. Die obere Klemmwalze 39 wird von zwei Schwenkarmen 43 getragen, die um eine Achse B schwenkbar an den Säulen 35 angelenkt sind. Ein Pneumatik- oder ein Hydraulik-Kolben/Zylinderelement 45 ist einerseits mit dem hinteren Ende der Schwenkarme 43 verbunden und anderseits an den Säulen 35 befestigt. Mit diesem Antriebselement kann die Anpress- und Klemmkraft der beiden Klemmwalzen 37, 39 eingestellt werden. 



  Zwischen den beiden zweiten Säulen 27 ist eine aus Blech oder Tuch bestehende Wanne 47 angeordnet, die sich von den Säulen 27 schräg nach unten verlaufend bis zwischen die dritten Säulen 35 erstreckt. Im Bereich der dritten Säulen 35 ist die Wanne 47 bogenförmig ausgebildet, damit die darin gespeicherte Materialbahn 13 gestaut werden kann und  später aus dem Stau leicht nach oben abziehbar ist. In Transportrichtung A vor den zweiten Säulen 27 ist weiter ein Einlaufabschnitt 49 vorgesehen. 



  Zwischen dem dritten Säulenpaar 35 und der Steppmaschine 1 ist ein viertes Säulenpaar angeordnet, welches aus zwei U-förmigen Profilen 40 besteht und als Vertikalführung für eine Tänzerrolle 38 dient. Deren Funktion wird später näher beschrieben. 



  Die Materialbahn 11, welche auf der Wickelwalze 23 gespeichert und angeliefert wird, bildet im Steppgut den Unterstoff und wird von der Wickelwalze 23 abgezogen und unter der Wanne 47 hindurch zum Nähguttisch 2 der Steppmaschine 1 geführt. Von der Wickelwalze 29, welche die Materialbahn 15 trägt und als Oberstoff bezeichnet wird, erfolgt der Abzug durch die Wanne 47 oder direkt zum Klemmwalzenpaar 37, 39. 



  Zwischen die Materialbahnen 11 und 15 wird von einer dritten Wickelwalze 55, die sich oberhalb der Säulen 19 befindet und analog zu den letzteren ausgebildet sein kann, die aus Watte bestehende Materialbahn 13 eingeführt. Um einen frühzeitigen Kontakt der Watte mit der unteren Materialbahn 11 (Unterstoff) zu verhindern, ist zwischen zwei Tragrohren 57 ein Tuch oder ein Blech 59 angeordnet. Dieses führt die Materialbahn 13 unter die Wanne 47. Von dort gelangt die Materialbahn 13 später zwischen die beiden anderen Materialbahnen 11 und 15. 



  Die dritte Wickelwalze 55 ist analog zu den beiden anderen ebenfalls drehbar und durch einen Antrieb 63 antreibbar gelagert. Die Lagerung und der Antrieb für die Wickelwalze 55 ist der besseren Übersicht halber nur schematisch dargestellt. Sie weist eine identische Ausbildung zu den beiden Lagerungen für die erste und zweite Wickelwalze 23, 29 auf. 



  Zwischen den Säulen 27 und den Säulen 35 ist ein Laufsteg 65 vorgesehen, der die Wanne 47 vollständig überspannt. Die Auflager für den Laufsteg 65 sind der besseren Übersicht halber nicht dargestellt und direkt auf dem Boden 67 abgestützt. Der Laufsteg 65 ermöglicht den Zutritt für die Bedienung, insbesondere für das Einführen der oberen Materialbahn 15 in das Klemmwalzenpaar 37, 39. Gleichzeitig ermöglicht der Laufsteg 65 auch ein Handling an den Elementen auf den Säulen 27. 



  Damit die Materialbahnen 11, 13, 15 nicht von den Materialeinzugsrollen 48, 50 am Stofftransportwagen 4 auf der Steppmaschine 1 von ihren Wickelrollen 23, 29, 55 abgezogen werden müssen, können die Wickelrollen 23, 29, 55 entsprechend dem momentanen Materialverbrauch durch die Antriebe 21, 31 und 41 in Drehung versetzt werden. Die Materialeinzugsrollen 48, 50 sind rohrförmig ausgebildet und auf feststehenden Achsen 52, 54 axial verschiebbar. Diese Ausbildung der Materialeinzugsrollen 48, 50 und deren Lagerung erlaubt deren trägheitsarme Verschiebung beim Steppen. 



  An den Säulen 35 ist weiter eine Tänzerrolle 36 zur Bildung eines Vorratsabschnittes in der Materialbahn 15 vorgesehen. Die Tänzerrolle 36 kann sich zwischen einer oberen (gebrochene Linien) und einer unteren Stellung (punktierte Linien) bewegen und dabei eine dem doppelten Abstand der Tänzerrolle 36 zwischen den beiden Stellungen entsprechende Menge Oberstoff aufnehmen. Die zweite Tänzerrolle 38, sie ist horizontal versetzt zur ersten angeordnet und wird seitlich in den Führungen 40 am vierten Säulenpaar vertikal geführt, kann ebenfalls eine dem doppelten Abstand x der oberen (gebrochene Linien) und der unteren Stellung (punktierte Linien) entsprechende Menge an Unterstoff speichern. Der Unterstoff wird der Tänzerrolle 38 über zwei Umlenkrollen 42 und 44, welche vorzugsweise nicht drehbar sind, zugeleitet. 



  Der Vorratswagen 3 bildet eine von der Steppmaschine 1 unabhängige Einheit und ist mit letzterer nur steuerungsmässig verbunden. 



  Im Folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemässen Vorratswagens 3 näher erläutert. 



  Es wird davon ausgegangen, dass auf der Steppmaschine 1 beispielsweise eine Matratzenauflage hergestellt werden soll, welche aus einem Unterstoff (Materialbahn 11), einem Oberstoff (Materialbahn 15) und einer Watteeinlage zwischen den beiden Materialbahnen 11 und 15 aufgebaut ist. Die Watteeinlage wird durch die Materialbahn 13 gebildet. Wenn über längere Zeit stets mit der gleichen  Kombination, d.h. dass stets die gleichen drei Materialbahnen zusammengeführt und miteinander vernäht werden sollen, so verlaufen diese Materialbahnen von ihren Wickelrollen zur Steppmaschine 1. Die obenliegende, den Oberstoff bildende Materialbahn 15 wird dann von der Wickelrolle 29 unter dem Laufsteg 65 hindurch zu den Klemmrollen 37 und 39 geführt, und es findet keine Faltung auf der Wanne 47 statt.

   Damit die Materialbahnen 11, 13, 15 nicht direkt von der Materialtransporteinrichtung (Rollen 50, 52) auf der Steppmaschine 1 von ihren Wickelrollen 23, 29, 55 abgezogen werden müssen, werden die Wickelrollen 23, 29, 55 entsprechend dem Materialverbrauch durch die Antriebe 17, 31 und 41 in Drehung versetzt. Der Feinausgleich erfolgt durch die Tänzerrollen 36 und 38. 



  Mit dem Antriebsmotor 17 wird der Vorratswagen 3 mit den darauf befestigten Wickelrollen 29, 23 und 55 entsprechend der Bewegung des Stofftransportwagens 4 quer zur Transportrichtung A bewegt. Die Bewegung kann aber als Ausgleich zur Trägheit des Vorratswagens 3 derart gesteuert sein, dass die Wagenquerbewegung etwas früher eingeschaltet wird als die Bewegung des Stofftransportwagens 4, um ein synchrones Bewegen der zulaufenden Materialbahnen 11, 13, 15 sicherzustellen. 



  Die Steuerung der Antriebe des Vorratswagens 3 und desjenigen des Stofftransportwagens 4 erfolgt vorzugsweise durch die Steuerung der Steppmaschine 1. 



  In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Voraussetzungen dazu geschaffen, ohne Unterbruch der Steppmaschine 1 den Oberstoff, hier Materialbahn 15, zu wechseln. Dazu dient die Wanne 47, in welcher eine genügend grosse Menge der Materialbahn 15 faltenförmig speicherbar und während des Wechselns der Wickelrolle 29 noch der Steppmaschine 1 zuführbar ist. Um einen Produktewechsel des Oberstoffes durchzuführen, wird die Wickelrolle 29 von den Säulen 27 abgehoben, nachdem die zur Wanne 47 führende Materialbahn 15 durchgetrennt worden ist. Die Durchtrennung der Materialbahn 15 kann von Hand mit einer Schere oder durch ein automatisch arbeitendes Messer erfolgen. Beide Varianten sind nicht dargestellt; Trennvorrichtungen der genannten Gattung sind jedoch aus dem Stand der Technik bekannt.

   Nach dem Auflegen einer neuen Wickelrolle 29, welche beispielsweise einen anderen Oberstoff enthält, wird das Ende der in der Wanne 47 liegenden Materialbahn 15 mit dem Anfang der neuen auf der neuen Wickelrolle 29 aufgewickelten Materialbahn verbunden. Die Verbindung kann durch Nähen oder Kleben erfolgen. Der besseren Übersicht halber ist auch die Näh- oder Klebevorrichtung nur schematisch durch ein Kästchen 61 dargestellt. Insbesondere Nähvorrichtungen zum Zusammennähen zweier Materialbahnen sind bekannt. Sie werden beispielsweise zum Zusammennähen von Säcken industriell hergestellt und können auf einer entsprechenden, quer zur Transportrichtung A verlaufenden Führung entlang den Materialbahnen bewegt werden.

   Nach dem Zusammennähen der neuen und der alten Materialbahnen 15 erfolgt automatisch der entsprechende Farb- /Produktewechsel, ohne dass die Steppmaschine 1 dazu angehalten werden muss. 



  Alternativ zu einem Rollenwechsel der Wickelrolle 29 könnten auch mehrere Wickelrollen im Bereich der Säulen 27 angeordnet sein, welche durch ein separates Gestell getragen werden und von denen jeweils die gewünschte Materialbahn (Farbe, Stoffqualität) abziehbar und mit dem Ende der vorangehenden Bahn verbunden werden kann. Insbesondere ist es auch denkbar, auf den Säulen 27 einen Paternoster aufzusetzten, welcher die jeweils gewünschte Materialbahn in Arbeitsstellung bringt bzw. die nicht mehr benötigte aus dem Einzugsbereich hinausführt. 

Claims (9)

1. Einrichtung zum Zuführen von Materialbahnen auf den Nähguttisch einer Mehrnadel-Steppmaschine, bei der die Materialbahnen von Wickelrollen abgezogen werden und eine Wickelrolle mit dem Stofftransportwagen quer zur Transportrichtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelrollen (23, 29, 55) auf einem einlaufseitig der Steppmaschine (1) und in einem Abstand von letzterer angeordneten Vorratswagen (3) drehbar gelagert sind und der Vorratswagen (3) auf quer zur Transportrichtung (A) verlaufenden Schienen (5) verfahrbar und durch einen Antriebsmotor (17) der Bewegung des Stofftransportwagens (4) folgend verschiebbar ist.
2.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratswagen (3) einen Rahmen (7) mit zwei längs verlaufenden Trägern (8) und zwei letztere verbindende Querstreben (10) umfasst, und dass am Rahmen (7) Rollen (9) drehbar gelagert und dazu bestimmt sind, auf den Schienen (5) geführt abzurollen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Vorratswagen (3) paarweise Säulen (19, 27) befestigt sind, auf welchen Mittel zur drehbaren Lagerung von Wickelrollen (29, 23, 55) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelrollen (29, 23, 55) durch Antriebe (21, 31, 63) antreibbar sind.
5.
Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Vorratswagen (3) ein drittes Säulenpaar (35) befestigt ist und ein antreibbares Klemmwalzenpaar (37, 39) trägt, wobei die eine Walze (39) pneumatisch oder hydraulisch an die andere Walze (37) anpressbar gelagert ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Vorratswagen (3) zwei Tänzerrollen (36, 38) zur Erzeugung zweier Materialbahnenspeicher angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahnen (11, 13, 15) direkt von den Wickelrollen (29, 23, 55) an den Nähguttisch (2) herangeführt oder vorerst eine der Materialbahnen (11) vor dem Nähguttisch (2) in einer Wanne (47) abgelegt werden.
8.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zweiten (27) und dem dritten Säulenpaar (35) ein Laufsteg (65) angeordnet und am Boden (67) abgestützt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Stofftransportwagen (4) rohrförmig ausgebildete Materialeinzugsrollen (48, 50) dreh- und axial verschiebbar angeordnet sind.
CH03786/94A 1994-12-14 1994-12-14 Einrichtung zum Zuführen von Materialbahnen auf den Nähguttisch einer Mehrnadel-Steppmaschine. CH691390A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009094167A1 (en) * 2008-01-22 2009-07-30 Dreamwell, Ltd. Panel quilt machine with feeder providing reduced downtime
CN108842309A (zh) * 2018-08-15 2018-11-20 陈全喜 一种制造艾草床垫的装置

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PL Patent ceased