CH689054A5

CH689054A5 - Verriegelungsvorrichtung zum Ver- und Entriegeln einer Tuer oder eines Fensters.

Info

Publication number: CH689054A5
Application number: CH369794A
Authority: CH
Inventors: Markus Bischof; Stefan Rechsteiner
Original assignee: Geze Gmbh & Co
Priority date: 1993-12-10
Filing date: 1994-12-06
Publication date: 1998-08-31
Also published as: DE4443499A1; DE4443499B4

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Aus der DE-OS 3 842 569 ist eine derartige Verriegelungsvorrichtung für eine Schiebetür bekannt. Sie weist einen horizontal verschiebbaren Riegelbolzen auf, der in seiner Sperrstellung eine vertikale Kante eines am Schiebeflügel angebrachten Schliessblechs hintergreift. Ein Elektromotor ist zur Betätigung des Riegelbolzens vorgesehen.

Ähnliche Verriegelungsvorrichtungen werden in der Praxis auch an zweiflügeligen Schiebetüranlagen eingesetzt, bei denen die Schiebeflügel gegenläufig angetrieben sind, z.B. gemäss DE-OS 3 602 567. Die Schiebeflügel sind über einen angetriebenen Treibriemen miteinander verbunden. Zur Verriegelung wirkt der Schiebebolzen in der Sperrstellung mit nur einem Schiebeflügel zusammen. Der andere Schiebeflügel wird aufgrund der Verbindung mit dem Treibriemen mittelbar in Sperrstellung gehalten.

Aus der DE-OS 4 032 677 ist eine Verriegelungsvorrichtung mit vertikal verschiebbarem Riegel für eine Anwendung an einer Schiebetür bekannt. Der vertikal verschiebbare Riegel fährt zum Sperren der Tür in einem am oberen Rand des Schiebeflügels angeordneten Schliessblech von oben her ein. Die Betätigung des Riegels erfolgt ebenfalls über einen Elektromotor. Für zweiflügelige Schiebetüranlagen ist ein Riegel mit zwei Schliessbolzen vorgesehen, die zum Verriegeln simultan in Schliessbleche in beiden Schiebeflügeln ebenfalls vertikal eingreifen.

Eine Verriegelungsvorrichtung mit vertikalen simultan eingreifenden Schliessbolzen für zweiflügelige Schiebetüren ist ferner aus der DE-OS 3 202 878 bekannt. Dort ist die Verriegelung über einen Elektrohubmagneten zu betätigen.

Ferner ist bei Falttüren mit dem elektromotorischen Falttürantrieb Record FTA 105 eine Verriegelungsvorrichtung bekannt, die einen vertikal verschiebbaren Riegelbolzen aufweist, der in Sperrstellung in ein Loch einer mit der Türwelle drehfesten Treibriemen-Antriebsscheibe eingreift. Das betreffende Falttürblatt wird damit durch Arretierung der Antriebsscheibe in Schliessstellung gehalten. Das über den Treibriemen antriebsverbundene zweite Falttürblatt wird dabei mittelbar über den Treibriemen in Sperrstellung gehalten.

Bei einem derzeit auf dem Markt angebotenen elektromotorischen Falttürantrieb der Firma Gilgen werden die Falttürblätter unmittelbar verriegelt. Hierfür sind vertikal verschiebbare Riegel vorgesehen, die in vertikale Aufnahmelöcher an der oberen horizontalen Kante der Türblätter eingreifen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die konstruktiv einfach ausgebildet ist, auch bei engen Platzverhältnissen unterzubringen ist und eine sichere Verriegelung gewährleistet.

Gelöst wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1. Durch die Anordnung und Führung des Riegelschiebers und Gegenglieds ist die Unterbringung selbst bei sehr engen Platzverhältnissen, z.B. in einem Antriebskasten oberhalb der Tür bzw. des Fensters möglich. Es ist der Einsatz bei verschiedenen Tür- bzw. Fenstertypen, z.B. Schiebetüren, Drehtüren oder Falttüren möglich.

Besondere Vorteile ergeben sich bei Ausführungsbeispielen, bei denen die Verriegelungsvorrichtungen an Drehtüren oder Falttüren eingesetzt werden, insbesondere dann, wenn der Riegelschieber mit Gegengliedern im Bereich der Verbindungsgelenke der einzelnen Flügel der Falttürblätter zusammenwirkt.

Im nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den Figuren erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer Falttüranlage im Bereich der Verriegelungseinrichtung, Faltflügel in Schliessstellung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine entsprechende Schnittdarstellung wie Fig. 2, jedoch bei Offenstellung der Falttür;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang Linie IV-IV in Fig. 1.

Bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 4 ist die Verriegelungsvorrichtung in einer Falttüranlage mit zwei gegenläufigen Falttürblättern 1, 2 eingebaut. Die Falttürblätter 1, 2 bestehen jeweils aus zwei Flügeln 1a, 1b bzw. 2a, 2b. Über Verbindungsgelenke 1c, 2c sind die Flügel a, 1b bzw. 2a, 2b miteinander gelenkig verbunden. Das linke Falttürblatt 1 ist am linken vertikalen Blendrahmenholm 3 in einem ortsfesten Drehtürlager 1d schwenkbar gelagert. In entsprechender Weise ist das rechte Falttürblatt 2 in einem Türlager 2d am rechten vertikalen Blendrahmenholm 3 gelagert. An ihrer vorderen Schliesskante 1e, 2e tragen die Flügel 1b, 2b im Bereich ihrer oberen und unteren Kante Führungsrollen 1f, 2f, die in ortsfesten Schienen im oberen horizontalen Blendrahmenholm 4 bzw. im Boden 5 verschiebbar geführt sind.

Die Falttür weist einen elektromechanischen Automatikantrieb auf mit einem Elektromotor 10 mit elektronischer Steuerung 11. Dieser Antrieb kann herkömmlich aufgebaut sein und ist im einzelnen in den Figuren nicht näher dargestellt.

Vorzugsweise ist die Abtriebswelle des Elektromotors 10 über ein Getriebe, z.B. Kegelstirnradgetriebe, mit einem der Türblätter 1, 2 im Bereich der Türachse der Türlager 1d, 2d gekoppelt. In Fig. 1 ist eine derartige Kopplung des Antriebsmotors 10 mit dem rechten Türblatt 2 schematisch dargestellt. Die derart angetriebene Türwelle des Türblatts 2 trägt eine Antriebsscheibe 17 zum Antrieb eines Treibriemens 15 oder einer Kette, um die Türwelle des Türblatts 1 bzw. eine auf diese drehfest angeordnete Antriebsscheibe 16 anzutreiben. Der Treibriemen bzw. die Kette 15 sind über Kreuz in Form einer Acht geführt, wodurch sich eine synchrone gegenläufige Bewegung der Türblätter 1, 2 beim \ffnen und Schliessen ergibt. Beim \ffnen drehen die Türwellen 1d, 2d im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn.

Die Türflügel 1a, 1b und 2a, 2b schwenken dabei in Fig. 1 nach vorne bzw. in den Fig. 2 und 3 in Pfeilrichtung A. Die Achsen der Verriegelungsgelenke 1c, 2c werden dabei aus der Türebene herausbewegt. Die Schliesskanten 1e, 2e laufen dabei über die Führungsrollen 1f, 2f in Schienen geführt in der Türebene nach links bzw. rechts. Der Schliessvorgang erfolgt in entsprechender Weise umgekehrt.

Die Verriegelungsvorrichtung ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel im oberen horizontalen Türbereich angeordnet. Sie weist einen als Flachstab ausgebildeten Riegelschieber 20 auf, der in einer spaltförmigen Aufnahme 20a im oberen horizontalen Blendrahmenholm 4 horizontal verschiebbar gelagert ist. Dieser Riegelschieber 20 wirkt mit Riegelbolzen 21, 22 zusammen, die an den Falttürblättern 1 bzw. 2 im Bereich der Gelenkpunkte 1c, 2c fest angebracht sind. Es handelt sich um zapfenförmige Bolzen 21, 22, die in der Gelenkachse des Verbindungsgelenks 1c bzw. 2c angeordnet sind und über den oberen horizontalen Rand der Türblätter überstehen. Die zapfenförmigen Riegelbolzen 21, 22 können einstückig mit dem Gelenkbolzen des Verbindungsgelenks 1c, 2c ausgebildet sein, vorzugsweise durch deren obere freie Enden gebildet werden.

Zur Betätigung des Riegelschiebers 20 ist ein elektrischer Verriegelungsantrieb 25 vorgesehen. Er ist mit seinem Gehäuse im oberen Blendrahmenholm, vorzugsweise auf demselben Träger montiert, auf dem auch der Antriebsmotor 10 und die Steuerung 11 befestigt sind. Der Verriegelungsantrieb 25 weist in seinem Gehäuse einen nicht dargestellten Elektrohubmagneten auf. Der Anker des Magneten ist mit einem stiftförmigen Abtriebsglied 26 verbunden, der aus dem Gehäuse des Verriegelungsantriebs 25 auskragt.

Der Stift 26 ist über einen Mitnehmer 27 mit dem Riegelschieber 20 starr gekoppelt. Der Mitnehmer 27 ist einerseits mit dem Riegelschieber 20 über eine Klemmverbindung 28 und andererseits über eine Schraubverbindung mit dem Abtriebsstift 26 verbunden. Der Mitnehmer 27 ist gabelförmig ausgebildet und sitzt auf dem Riegelschieber 20 rittlings auf. Die Klemmverbindung erlaubt eine in Längsrichtung des Riegelschiebers 20 beliebige Wahl der Position, in der der Riegelschieber 20 mit dem Mitnehmer 27 verbunden ist.

Der Riegelschieber 20 weist auf seiner nach unten bzw. den Türblättern 1, 2 zugewandten Seite nach unten offene rechteckige Ausnehmungen 31, 32 auf, die den türblattseitigen Riegelbolzen 21 bzw. 22 zugeordnet sind. Die Ausnehmungen 31, 32 sind in dem Riegelschieber 20 so angeordnet, dass sie in der Schliesslage der Tür die zugeordneten Riegelbolzen 21, 22 aufnehmen können. Dies heisst, dass der Abstand der Ausnehmungen 31, 32 dem Abstand der Riegelbolzen 31, 32 in Schliesslage entspricht. Der Riegelschieber 20 kann eine Freigabestellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, und eine nicht dargestellte Sperrstellung, in der er gegenüber Fig. 1 nach rechts oder links verschoben ist, einnehmen, und zwar über Betätigung durch den elektrischen Verriegelungsantrieb 25.

In der in Fig. 1 dargestellten Freigabestellung fluchten die Ausnehmungen 31, 32 mit den Riegelbolzen 21, 22 bei Schliessstellung der Türblätter 1,2. Fluchtend mit dieser Position der Ausnehmungen 31, 32 sind in dem oberen Blendrahmenholm 4 an der den Türblättern 1, 2 zugewandten Seite Ausfräsungen 41, 42 vorgesehen.

Wenn bei Freigabestellung des Riegelschiebers 20 die Türblätter 1, 2 schliessen, laufen die Verriegelungsbolzen 21, 22 durch die Fräsungen 41, 42 und die Ausnehmungen 31, 32 hindurch. In der Schliessstellung der Tür stehen die Bolzen 21, 22 in der Ansicht in Fig. 1 hinter dem Riegelschieber 20. Zum Verriegeln kann nun der Riegelschieber 20 über den elektrischen Verriegelungsantrieb 25 horizontal nach links verschoben werden, wodurch die Ausfräsungen 41, 42 durch den Riegelschieber 20 verschlossen werden. Hierbei sind die Ausnehmungen 31, 32 des Riegelschiebers gegenüber den Ausfräsungen 41, 42 nach links verschoben und zwar soweit, dass die Ausfräsungen 41, 42 vollständig geschlossen sind.

Die Riegelbolzen 21, 22 sind nun zwischen dem Riegelschieber 20 und einer parallelen hinteren Wand im Blendrahmenholm 4 eingeschlossen. Ein \ffnen der Türblätter 1, 2 ist erst möglich, wenn zuvor der Riegelschieber 20 wieder in seine Freigabestellung in Fig. 1 verschoben worden ist.

Der obere horizontale Blendrahmenholm 4 ist als Profilstück ausgebildet, wobei die spaltförmige Aufnahme 20a zwischen zwei Längszwischenwänden des Profils ausgebildet ist. Die spaltförmige Aufnahme 20a ist nach unten geschlossen und lediglich durch die Ausfräsungen 41, 42 durchbrochen, d.h. in diesem Bereich nach unten offen.

Alternativ oder zusätzlich zu dem elektrischen Verriegelungsantrieb 25 kann auch eine Handbetätigungseinrichtung für den Riegelschieber 20 vorgesehen sein. Diese kann unmittelbar am Riegelschieber 20 angreifen oder an dem abtriebsseitigen Stift 26 des Verriegelungsantriebs 25.

Der elektrische Verriegelungsantrieb 25 kann herkömmlich mit einem Elektrohubmagneten oder einem Elektromotor aufgebaut sein. Besonders günstig ist der Aufbau, wenn neben dem Elektrohubmagneten auch ein Permanentmagnet im Gehäuse angeordnet ist. Der mit dem Anker des Elektrohubmagneten verbundene abtriebsseitige Stift 26 wirkt auch mit dem Permanentmagneten zusammen. An dem abtriebsseitigen Stift 26 ist ausserhalb des Gehäuses eine Druckfeder angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende am Gehäuse und mit ihrem anderen Ende an einem Anschlag am Stift 26 abstützt. Sie beaufschlagt dadurch den Stift 26 in Sperrstellung. Ein derart aufgebauter Verriegelungsantrieb 26 funktioniert wie folgt:

Der Hubmagnet dient zur Verlagerung des abtriebsseitigen Stiftes 26. Die Bewegung erfolgt durch Umpolen des Hubmagneten. Bei der einen Polung wird die Wirkung des Permanentmagneten aufgehoben und über die Feder 26a geht der Stift 26 in Sperrstellung. Bei der anderen Polung zieht der Hubmagnet den Stift 26 aus der Sperrstellung heraus in Lösestellung. Nach der Verschiebebewegung über den Hubmagneten wird die Sperrstellung bzw. Lösestellung des Stiftes 26 aufrecht erhalten, indem der Stift 26 mit der Druckfeder bzw. dem Permamentmagneten zusammenwirkt. Die Umschaltung zwischen Sperrstellung und Freigabestellung erfolgt jeweils durch Umpolen des Hubmagneten.

Claims

1. Verriegelungsvorrichtung zum Ver- und Entriegeln einer Tür oder eines Fensters, wobei die Verriegelungsvorrichtung ortsfest gelagert ist und einen Riegelschieber aufweist, der mit einem am Tür- bzw. Fensterblatt angeordneten Gegenglied zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschieber (20) horizontal, parallel zur oberen oder unteren Kante des Tür- bzw. Fensterblatts (1, 2) verschiebbar gelagert ist und das mit dem Riegelschieber (20) zusammenwirkende Gegenglied (21, 22) im Bereich der oberen oder unteren horizontalen Kante des Tür- bzw. Fensterblatts (1, 2) angeordnet ist.

2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenglied (21, 22) über die horizontale Kante des Tür- bzw. Fensterblatts (1, 2) hinausragt.

3.

Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenglied (21, 22) mit Abstand von der ortsfesten Drehachse des Tür- bzw. Fensterblatts angeordnet ist.

4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche für eine Falttür mit einem Falttürblatt mit mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Flügeln, wobei der erste Flügel in einer ortsfesten Türachse drehbar gelagert ist und die Achse des Verbindungsgelenks des ersten und des zweiten Flügels in der Offenstellung der Tür aus der Türebene heraus geführt ist und in der Schliessstellung der Tür in der Türebene angeordnet ist und der zweite Flügel mit seiner vom Verbindungsgelenk abgewandten Kante in der Türebene verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenglied (21, 22) im Bereich des Verbindungsgelenks (1c, 2c) der Flügel (1a, 1b;

2a, 2b) angeordnet ist und vorzugsweise mit dem Gelenkbolzen des Verbindungsgelenks (1c, 2c) verbunden ist.

5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Riegelschieber (20) mit mehreren Gegengliedern (21, 22) zusammenwirkt, wobei die Gegenglieder (21, 22) an einem Türblatt (1) oder an mehreren Türblättern (1, 2) angeordnet sind.

6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschieber (20) eine Ausnehmung (31, 32) zur Aufnahme des Gegengliedes (21, 22) bzw. der Gegenglieder (21, 22) aufweist.

7. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Gegenglied (21, 22) eine separate Ausnehmung (31, 32) im Riegelschieber (20) zugeordnet ist.

8.

Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschieber (20) in einer ortsfesten Aufnahme (20a) verschiebbar gelagert ist, vorzugsweise in einem Spalt oder Schlitz im oberen horizontalen Blendrahmenholm (4).

9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschieber (20) als länglicher Flachstab ausgebildet ist.

10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschieber über einen Mitnehmer (27) mit einem verschiebbaren Abtriebsglied (26) eines elektrischen Verriegelungsantriebs (25) verbunden ist.

11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (27) an dem Riegelschieber (20) vorzugsweise in entlang dem Riegelschieber (20) wählbarer Position befestigt ist.

12.

Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (27) an dem Riegelschieber (20) mittels einer Klemmverbindung befestigt ist.

13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (20a) des Riegelschiebers (20) auf der zum Türblatt (1, 2) gewandten Seite eine \ffnung, vorzugsweise eine Ausfräsung (41, 42) aufweist, die mit der im Riegelschieber (20) angeordneten Ausnehmung (31, 32) fluchtet, wenn der Riegelschieber (20) in Freigabestellung steht.

14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschieber (20) in Sperrstellung so angeordnet ist, dass die \ffnung der Aufnahme (20a) durch den Riegelschieber (20) geschlossen ist.

15.

Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschieber (20) auf der Innenseite der Tür angeordnet ist.

16. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sperrstellung des Riegelschiebers (20) und in der Schliessstellung des Türblatts (1, 2) in \ffnungsrichtung des Türblatts gesehen, der Riegelschieber (20) vor dem Gegenglied (21, 22) angeordnet ist.

17. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschieber elektrisch betätigbar ist.

18. Dreh- oder Falttüre mit einer Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17.

19. Dreh- oder Falttüre nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Türantrieb motorisch und automatisch erfolgt.