Die Erfindung betrifft eine Anschlaghalterung für beidseitig in Abstand zueinander angeordnete Wandschalungen, mit einem zwei parallel zueinander stehende Schenkel aufweisenden Verankerungsteil sowie einem in Durchführungen der Schenkel im wesentlichen senkrecht zum Verankerungsteil geführten und an diesem fixierbaren Querstab als Anschlagelement.
Zur Errichtung von Schalungen für Betonwände sind verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden, die sowohl an den Aussenseiten der Schalbretter angesetzt werden als auch zwischen den Schalbrettern als sogenannte verlorene Halterungen zur Anwendung gelangen.
Eine derartige verlorene Halterung ist in der CH-A 651 882 offenbart. Diese vorbekannte Anschlaghalterung weist ein U-förmiges Profileisen als Verankerungsteil auf, welches am Ort einer zu erstellenden Wand in den frischen Beton eingeschlagen oder vor dem Betonieren zwischen Armierungseisen festgebunden wird. Das U-förmige Profileisen ist mit zwei seitlichen Löchern zur Aufnahme eines horizontal verschiebbaren Querstabes versehen. Der Querstab wird nach erfolgtem Richten mittels einer Richtschnur mit einem Spannstift am Verankerungsteil verkeilt. Diese vorbekannte Anschlaghalterung hat den Nachteil, dass bei einer fehlerhaften Fixierung des Querstabes ausserhalb seiner Sollage das Verankerungsteil infolge der unlösbaren Verkeilung abgetrennt und durch ein neues ersetzt werden muss.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, eine Anschlaghalterung der eingangs er wähnten Art zu schaffen, welche auf einfache Weise eine genaue Positionierung und lösbare Fixierung des Querstabes am Verankerungsteil ermöglicht.
Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt, dass zur lösbaren Fixierung des Querstabes ein dem Verankerungsteil anliegendes, dieses teilweise übergreifendes Federelement angeordnet ist und der Querstab das Federelement an zwei Stellen durchsetzt, wobei der Querstab durch die natürliche Spannkraft des Federelementes fixiert und bei entgegen der Spannkraft zusammengedrücktem Federelement im Verankerungsteil frei verschiebbar ist.
Spezielle und weiterbildende Ausführungsarten der erfindungsgemässen Anschlaghalterung sind Gegenstand von abhängigen Patentansprüchen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Anschlaghalterung wird darin gesehen, dass durch blosses Zusammendrücken des Federelementes die zur Positionierung erforderliche freie Verschiebbarkeit des Querstabes gewährleistet ist und andererseits durch Loslassen des Federelementes dieses den Querstab durch seine Federspannung ausreichend am Verankerungsteil fixiert.
Durch gegebenenfalls wiederholtes Zusammendrücken und Freigeben des Federelementes kann damit der Querstab zur Einstellung seiner Sollage sehr schnell, präzise und stufenlos verschoben werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anschlaghalterung besteht das Federelement aus einem etwa U-förmig vorgeformten Federblatt mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten \ffnungen zur Durchführung des Querstabes. Ein geeignetes Federelement ist beispielsweise aus bandförmigem Federstahl gefertigt.
Bei einer ersten Variante einer Anschlaghalterung weist das Federelement eine vom Verankerungsteil durchsetzte Ausnehmung auf. Bei einer zweiten Variante ist das Federelement dem Verankerungsteil stirnseitig aufgesetzt, wobei die Schenkel des Verankerungsteils stirnseitige Fortsätze aufweisen können, die schlitzförmige Aussparungen im Federelement durchgreifen.
Zweckmässigerweise ist das Verankerungsteil der Anschlaghalterung aus einem Profileisen mit U- oder rechteckförmigem Querschnitt gefertigt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt schematisch in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Variante einer Anschlaghalterung;
Fig. 2 eine Sicht auf die Anschlaghalterung von Fig. 1 in Blickrichtung x;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils einer zweiten Variante einer Anschlaghalterung;
Fig. 4 die Drauf sicht auf die Anschlaghalterung von Fig. 3 in Blickrichtung y.
Eine Anschlaghalterung 10 weist gemäss Fig. 1 bis 4 ein aus einem querschnittlich U-förmigen Profileisen gefertigtes Verankerungsteil 12 mit einem Rückwandstreifen 14 und zwei parallelen Schenkelstreifen 16 mit einander gegenüberliegenden Durchführungen 18 für einen als Anschlag dienenden Querstab 20 auf. Das Verankerungsteil 12 kann auch als Vierkant- oder Rundrohr ausgebildet sein.
Zur Fixierung des Querstabes 20 am Verankerungsteil 12 ist ein etwa U-förmig gebogenes Federblatt 22, welches beispielsweise aus bandförmigem Federstahl gefertigt ist, vorgesehen. Dieses U-förmig gebogene Federblatt 22 weist ein Bodenteil 24 mit von diesem weggebogenen Seitenteilen 26 auf. Die Seitenteile 26 sind mit zwei einander gegenüberliegenden \ffnungen 28 versehen, durch welche der Querstab 20 hindurchgeführt ist. Wie in Fig. 4 angedeutet, sind die Querstäbe im praktischen Gebrauch der Anschlaghalterung 10 mit Endkappen 32 aus Kunststoff versehen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Variante einer Anschlaghalterung 10 ist das Bodenteil 24 des U-förmig gebogenen Federblattes 22 mit einer Ausnehmung 30 versehen, deren Begrenzungslinie etwa der äusseren Querschnittskontur des Verankerungsteils 12 entspricht, so dass das Federblatt 22 beim Zusammenbau der Anschlaghalterung 10 ohne grosses Spiel auf dem Verankerungsteil 12 verschoben und zur Durchführung des Querstabes 20 durch die \ffnungen 28 in den Seitenteilen 26 des Federblattes 22 sowie durch die Durchführungen 18 in den parallelen Schenkelstreifen 16 des Verankerungsteils 12 positioniert werden kann. Selbstverständlich kann in Abweichung von der in Fig. 1 gezeigten Möglichkeit das Federblatt 22 auch von oben auf das Verankerungsteil 12 aufgesetzt sein, sodass die Seitenteile 26 in Bodenrichtung weisen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Anschlaghalterung 10 kann das Federblatt 22 durch Ausformungen 17 am Verankerungsteil 12 in seiner Gebrauchslage selbsttätig gehalten sein.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten zweiten Variante einer Anschlaghalterung 10 sind an der Stirnseite des Rückwandstreifens 14 und der parallelen Schenkelstreifen 16 des Verankerungsteils 12 kurze Fortsätze 34 angeformt. Das Federblatt 22 weist an seinem Bodenteil 24 entsprechend schlitz förmige Aussparungen 36 auf, welche von den Fortsätzen 34 durchsetzt sind. Die Fixierung des Federblattes 22 an der Stirnseite des Verankerungsteils 12 erfolgt auf einfache Weise durch Aufweiten der Fortsätze 34, jedoch kann die Verbindung auch durch Schweissen hergestellt sein.
Die Fig. 1 bis 4 lassen klar erkennen, dass der Querstab 20 durch einfaches Zusammendrücken der Seitenteile 26 des Federblattes 22 gegenüber dem Verankerungsteil 12 frei verschiebbar ist. Durch Freigabe der Seitenteile 26 wirkt die natürliche Federspannung des Federblattes 22 derart auf den Querstab 20, dass dieser in jeder gewünschten Lage fixiert bleibt.
The invention relates to a stop bracket for wall formwork arranged on both sides at a distance from one another, with an anchoring part having two parallel legs, and a crossbar, which is guided in passages of the legs essentially perpendicular to the anchoring part and can be fixed thereon as a stop element.
Various devices have become known for erecting formwork for concrete walls, which are used both on the outer sides of the formwork boards and are used as so-called lost supports between the formwork boards.
Such a lost holder is disclosed in CH-A 651 882. This known stop bracket has a U-shaped profile iron as an anchoring part, which is hammered into the fresh concrete at the location of a wall to be created or tied between reinforcing bars before concreting. The U-shaped profile iron is provided with two side holes for receiving a horizontally displaceable crossbar. After straightening, the crossbar is wedged on the anchoring part using a straightening cord with a spring pin. This known stop bracket has the disadvantage that if the crossbar is incorrectly fixed outside of its desired position, the anchoring part must be separated as a result of the unsolvable wedging and must be replaced by a new one.
In view of these circumstances, the inventor has set himself the task of creating a stop bracket of the type mentioned above, which enables precise positioning and releasable fixation of the crossbar on the anchoring part in a simple manner.
To achieve the object according to the invention, for the releasable fixation of the crossbar, a spring element which lies adjacent to the anchoring part and which partially overlaps it is arranged and the crossbar penetrates the spring element at two points, the crossbar being fixed by the natural tensioning force of the spring element and being compressed against the tensioning force Spring element is freely displaceable in the anchoring part.
Special and further developments of the stop bracket according to the invention are the subject of dependent claims.
A particular advantage of the stop bracket according to the invention is seen in that simply compressing the spring element ensures the free displacement of the crossbar required for positioning and, on the other hand, by releasing the spring element, the crossbar is sufficiently fixed to the anchoring part by its spring tension.
Repeatedly compressing and releasing the spring element, if necessary, allows the crossbar to be moved very quickly, precisely and continuously in order to set its desired position.
In a preferred embodiment of the stop bracket according to the invention, the spring element consists of an approximately U-shaped pre-shaped spring leaf with two openings arranged opposite one another for the passage of the crossbar. A suitable spring element is made, for example, from band-shaped spring steel.
In a first variant of a stop bracket, the spring element has a recess penetrated by the anchoring part. In a second variant, the spring element is placed on the end face of the anchoring part, wherein the legs of the anchoring part can have end-side extensions which pass through slot-shaped recesses in the spring element.
The anchoring part of the stop bracket is expediently made of a profiled iron with a U-shaped or rectangular cross-section.
Further advantages, features and details of the invention result from the following description of preferred exemplary embodiments and from the drawing; this shows schematically in
Figure 1 is a side view of a first variant of a stop bracket.
FIG. 2 shows a view of the stop bracket from FIG. 1 in the viewing direction x;
3 is a side view of part of a second variant of a stop bracket;
Fig. 4 is a plan view of the stop bracket of Fig. 3 in the direction y.
A stop bracket 10 has, according to FIGS. 1 to 4, an anchoring part 12 made of a cross-sectionally U-shaped profile iron with a rear wall strip 14 and two parallel leg strips 16 with mutually opposite passages 18 for a cross bar 20 serving as a stop. The anchoring part 12 can also be designed as a square or round tube.
To fix the crossbar 20 to the anchoring part 12, an approximately U-shaped spring leaf 22 is provided, which is made, for example, from band-shaped spring steel. This U-shaped spring leaf 22 has a base part 24 with side parts 26 bent away therefrom. The side parts 26 are provided with two mutually opposite openings 28 through which the crossbar 20 is guided. As indicated in Fig. 4, the cross bars are provided in practical use of the stop bracket 10 with end caps 32 made of plastic.
In the first variant of a stop bracket 10 shown in FIGS. 1 and 2, the bottom part 24 of the U-shaped spring leaf 22 is provided with a recess 30, the boundary line of which corresponds approximately to the outer cross-sectional contour of the anchoring part 12, so that the spring leaf 22 during assembly of the Stop bracket 10 moved without much play on the anchoring part 12 and can be positioned to carry out the crossbar 20 through the openings 28 in the side parts 26 of the spring leaf 22 and through the bushings 18 in the parallel leg strips 16 of the anchoring part 12. Of course, in deviation from the possibility shown in FIG. 1, the spring leaf 22 can also be placed on the anchoring part 12 from above, so that the side parts 26 point in the direction of the floor.
In a further embodiment of the stop bracket 10, the spring leaf 22 can be automatically held in its position of use by the formations 17 on the anchoring part 12.
In the second variant of a stop bracket 10 shown in FIGS. 3 and 4, short extensions 34 are formed on the end face of the rear wall strip 14 and the parallel leg strips 16 of the anchoring part 12. The spring leaf 22 has on its bottom part 24 correspondingly slot-shaped recesses 36, which are penetrated by the extensions 34. The spring leaf 22 is fixed on the end face of the anchoring part 12 in a simple manner by widening the extensions 34, but the connection can also be made by welding.
1 to 4 clearly show that the cross bar 20 is freely displaceable relative to the anchoring part 12 by simply compressing the side parts 26 of the spring leaf 22. By releasing the side parts 26, the natural spring tension of the spring leaf 22 acts on the cross bar 20 in such a way that it remains fixed in any desired position.