CH688602A5 - Einrichtung zum Halten von Zierpflanzen. - Google Patents

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CH688602A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
water
substrate
chamber
lower chamber
partition
Prior art date
Application number
CH65195A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schoch
Original Assignee
Hans Schoch
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/04Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description


  
 



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 



  Einrichtungen dieser Art sind bekannt. Das Befeuchten des Substrates erfolgt mittels eines dochtartigen Bandes, das die Wasservorratskammer mit der Substratkammer verbindet. Hierbei besteht der Nachteil, dass die Förderleistung des dochtartigen Bandes durch Algenbildung, Zersetzung oder dgl. sich ändert, wodurch eine regelmässig zureichende Wasserversorgung nicht gewährleistet ist. 



  Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Einrichtung dieser Art derart zu verbessern, dass mit geringem Unterhaltsaufwand eine gleichmässige Befeuchtung des Substrats erreichbar ist. 



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. 



  Bei einer erfindungsgemässen Einrichtung ist der Tonkörper leicht einsetz- und herausnehmbar. Zudem ist er leicht in grossen Stückzahlen mit unterschiedlichen Längen und Querschnittsgrössen und daher preisgünstig herstellbar. Die Erfindung ermöglicht es, für jede Schalengrösse und jeden gewünschten Wasserbedarf einen oder mehrere Tonkörper mit einem Oberflächen-/Volumenverhältnis einzusetzen, die gesamthaft die gewünschte Förderleistung erbringen. Die Erfindung ermöglicht auch durch eine geeignete  Materialwahl und/oder durch eine geeignete chemische oder physikalische Behandlung der aktiven Körperoberfläche eine bestimmte Förderleistung für eine genau dosierte Bewässerung zu wählen. 



  Die Erfindung hat in der Ausführungsform nach den Ansprüchen 5 und 6 den Vorteil, dass beim Begiessen eine Fehlanzeige des Wasserstandanzeigers durch ein sich in der Wasservorratskammer bildendes Luftkissen vermieden wird. 



  Die beiliegende schematische Zeichnung zeigt anhand von vier Querschnittfiguren vier Ausführungsbeispiele der Erfindung. 



  Die Hinweisziffer 1 bezeichnet eine wasserdichte Schale einer Einrichtung zum Halten und Pflegen einer Zierpflanze. Die Einrichtung weist weiter einen prismatischen Körper 2, einen Wasserstandanzeiger 3 sowie eine Trennwand 4 auf, die das Innere der Schale 1 in eine obere Kammer 5 und in eine an den Gefässboden angrenzende untere Kammer 6 unterteilt. Die obere Kammer 5 dient der Aufnahme eines Substrats wie Erde oder Erdersatz. Nebst Erde sind als Substrat geeignet Tongranulat und dgl. Die untere Kammer 6 bildet ein Wasserreservoir. 



  Die Schale 1 kann aus Kunststoff, Glas, Keramik oder dgl. sein. Der prismatische Körper 2 ist rohrförmig und vorzugsweise aus einem porösen Material mit Kapillarwirkung wie Ton, der Wasser aufsaugt und in dem sich das Wasser in Folge der Kapillarwirkung über die ganze Länge ausbreitet. 



  Der Körper 2 steht auf dem Boden der Schale 1. Er reicht bis zu ihrem oberen Randbereich und durchdringt die Trennwand 4. Dadurch steht seine Oberfläche in der unteren Kammer 6 in Berührung mit dem Vorratswasser und in der oberen Kammer 5 in Berührung mit dem Substrat. Befindet sich Wasser in der unteren Kammer 6, wird dieses vom Körper 2 aufgesaugt, nach oben transportiert und dort an das Substrat abgegeben. Für den Wassertransport des Körpers 2 ist es vorteilhaft, wenn seine poröse Oberfläche im Bereich der Trennwand 4 manschettenförmig mit einem wasserundurchlässigen Farb- oder Lackband 11 umgeben ist, so dass der Körper in diesem Bereich kein Wasser aufsaugen kann. 



  Zur Vermeidung einer Überfüllung der unteren Kammer 6 mit Wasser ist achsial in den Körper 2 der Wasserstandanzeiger 3 geschoben, der ein Schutzgehäuse 7 aufweist und dessen oberes Ende 12 als durchsichtiges Röhrchen gestaltet ist, das mit einer auf den Füllstand hinweisenden Skala versehen sein kann. Achsial verschiebbar ist im Schutzgehäuse 7 ein Schwimmer 8 gelagert, der aus einer schwimmfähigen Hohlkugel 9 und einem eine Fussplatte aufweisenden Zeigerstab 10 besteht. 



  Die Trennwand 4 kann teilweise oder ganz aus einem wasserdurchlässigen oder wasserundurchlässigen Material wie beispielsweise Kunststoff bestehen. In jedem Fall aber hat die Trennwand 4 zu verhindern, dass das Substrat aus der oberen Kammer 5 in die untere (6) gelangen kann. 



  Im Beispiel nach Fig. 1 ist die Trennwand 4 wasserdurchlässig. Der auf dem Boden des Gefässes 1 stehende poröse Tonkörper 2 durchdringt die Trennwand 4 durch eine entsprechende \ffnung und ragt in die obere, mit dem Substrat gefüllte Kammer 5 ein. Der Wasserstandanzeiger 3 ist achsial in den rohrförmigen Körper 2 eingeschoben und überragt den oberen Rand des Gefässes 1. Die nicht dargestellte Pflanze ist mit ihrer Wurzel in das Substrat, das heisst in die obere Kammer 5 eingepflanzt. Zum Befeuchten des Substrates wird das Wasser wie bei Topfpflanzen üblich in das Substrat gegossen, wobei es nach unten in die Kammer 6 abfliesst und diese allmählich auffüllt. Der Schwimmer 8 folgt dem Wasserfüllstand und zeigt am Glasrohr 12 ersichtlich, wenn der Wasserpegel die Trennwand 4 erreicht.

  Der Tonkörper 2 saugt nun in der unteren Kammer 6 Wasser auf, transportiert es nach oben und gibt es dort an das Substrat ab, wobei sich der Schwimmer 8 allmählich absenkt und ein Nachfüllen signalisiert, wenn die untere Kammer 6 leer ist. Damit wird ein Übernässen des Substrates vermieden und trotzdem das Intervall zwischen dem Begiessen der Pflanze auf mehrere Wochen ausgedehnt. 



  Das Beispiel nach Fig. 2 ist im Prinzip gleich ausgebildet. Der Unterschied zu jener nach Fig. 1 besteht darin, dass die Trennwand 4 wasserundurchlässig ist und das Begiessen der Pflanze nicht durch das Substrat, sondern nur durch ein Wasserzugaberohr 13 erfolgen kann. 



  Sind der rohrförmige Körper 2 und der Wasserstandanzeiger 3 getrennt (Fig. 3), stehen beide lotrecht auf dem Gefässboden und durchstossen die Trennwand 4. Dabei kann der Tonkörper 2 als Wasserzugaberohr dienen, wenn die Trennwand 4 wasserdicht ist. Ist sie wasserdurchlässig, kann das Wasser auch durch das Substrat hindurch in die Schale 1 gegossen werden. Ist die Trennwand 4 wasserdurchlässig, kann der Tonkörper 2 ein Vollkörper sein, wie dies Fig. 4 zeigt. 



  Um den Schwimmer 8 während des Begiessens der Pflanze verzugsfrei dem Wasserstand in der unteren Kammer 6 folgen zu lassen, ist diese im Bereich ihres oberen Endes zu belüften. Dies kann durch eine Belüftungsöffnung 15 in der Wand des Körpers 2 (Fig. 1) oder in der Wand des Wasserzugaberohres 13 (Fig. 2) oder im vertikalen Abschnitt der Dosenwand 4 (Fig. 3) oder an mehreren dieser Stellen erfolgen. Damit wird die Bildung eines Luftkissens, das während des Giessens unkontrolliert entstehen und abbauen kann, vermieden. Ohne eine Belüftung der Kammer 6 besteht die Gefahr, dass der Schwimmer 8 dem Begiessen der Pflanze einen falschen Wasserstand signalisiert, so dass dieser eine ungenügende Wassermenge zugemessen wird. 



    Durch eine zweckmässige Materialwahl bei der Herstellung des Körpers 2 und/oder durch eine chemische Behandlung kann seine Porosität und/oder die Benetzbarkeit seiner aktiven Oberfläche für Wasser und damit seine Förderleistung für das Wasser beeinflusst werden. Es ist damit möglich für bestimmte Pflanzen Körper 2 mit bestimmter Förderleistung herzustellen, so dass deren Substrat dauernd optimal befeuchtet wird. 



  Um die Förderleistung des Tonkörpers 2 den gewünschten Anforderungen anzupassen, kann bei gegebener Länge des Körpers 2 auch dessen Durchmesser und damit dessen Oberflächen-/Volumenverhältnis entsprechend geändert werden. 

Claims (6)

1. Einrichtung zum Halten von Pflanzen in einer Schale (1), die durch eine Trenneinrichtung (4) in eine Wasservorratskammer (6) und eine Substratkammer (5) unterteilt ist, mit einem die beiden Kammern (5, 6) verbindenden Körper (2), der das Wasser aus der Wasservorratskammer (6) in die Substratkammer (5) transportiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) ein starrer selbsttragender Körper ist, dessen mit ihm einstückig gefertigte Oberflächenzone wenigstens einen sich über seine Länge erstreckenden Streifen mit einer porös kapillaren Struktur aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) aus Ton besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) eine zylindrische oder prismatische Form aufweist.
4.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) ein Hohl- oder Vollprofil aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) einen der der Höhe der Wasservorratskammer (6) entsprechenden unteren und einen nach oben anschliessenden, der Höhe der Substratkammer (5) entsprechenden oberen Abschnitt aufweist, und dass er im unteren Abschnitt, nahe dem oberen Abschnitt, eine Belüftungsöffnung (15) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper ein Hohlprofil aufweist, und dass die Belüftungsöffnung (15) die Körperaussenseite mit der nach oben offenen Innenseite des Körpers (2) verbindet.
CH65195A 1995-03-07 1995-03-07 Einrichtung zum Halten von Zierpflanzen. CH688602A5 (de)

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CH65195A CH688602A5 (de) 1995-03-07 1995-03-07 Einrichtung zum Halten von Zierpflanzen.

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