CH686864A5 - Einrichtung fuer mikrochirurgische Eingriffe am Auge eines Lebewesens. - Google Patents

Einrichtung fuer mikrochirurgische Eingriffe am Auge eines Lebewesens. Download PDF

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CH686864A5
CH686864A5 CH03096/93A CH309693A CH686864A5 CH 686864 A5 CH686864 A5 CH 686864A5 CH 03096/93 A CH03096/93 A CH 03096/93A CH 309693 A CH309693 A CH 309693A CH 686864 A5 CH686864 A5 CH 686864A5
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intermediate wall
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chamber
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CH03096/93A
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Hans R Grieshaber
Rudolf Demmerle
Urs Vogel
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Grieshaber & Co Ag
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für mikrochirurgische Eingriffe am Auge eines Lebewesens, bestehend aus einem Gehäuse, einer mit einer ersten Schlauchleitung in Verbindung stehenden Irrigationseinheit, einer mit einer zweiten Schlauchleitung in Verbindung stehenden Aspirationseinheit, einer Pumpeneinheit sowie einer auswechselbaren und zur Aufnahme der beiden Schlauchleitungen ausgebildeten Trägereinheit, wobei die Trägereinheit in montiertem Zustand derart mit der Pumpeneinheit in Verbindung steht, dass ein um eine Achse drehbar angetriebenes Pumpenrad über mindestens eine drehbar daran gelagerte Rolle mit der zweiten Schlauchleitung peristaltisch zusammenwirkt.
Aus der EP-A 0 362 822 ist eine Einrichtung bekannt, welche ein mit einer Pumpeneinheit zusammenwirkendes, mikrochirurgisches Irrigations- und Aspirationssystem umfasst, bei welchem System ein als Kassette ausgebildeter Schlauchträger im wesentlichen an einer Frontplatte eines als Gehäuse ausgebildeten Trägerelements angeordnet und durch ein schwenkbar an der Frontplatte gelagertes Verriegelungselement gehalten ist. Bei dem einen, relevanten Ausführungsbeispiel (Fig. 9) hat der mit einer ersten und einer zweiten Schlauchleitung versehene Schlauchträger eine im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildete Ausnehmung zur Aufnahme einer Pumpeneinheit, wobei die Pumpeneinheit ein um eine Achse drehbar angetriebenes Pumpenrad sowie daran drehbar gelagerte Rollen aufweist, welche in montiertem Zustand des Schlauchträgers mit der Schlauchleitung der Aspirationseinheit peristaltisch zusammenwirkt.
Weitere ophthalmologische Einrichtungen, welche je eine Pumpeneinheit sowie einen damit in Verbindung stehenden und etwa kassettenförmig ausgebildeten Schlauchträger aufweisen, sind aus den Druckschriften (US-A 4 493 695; US-A 4 735 610; US-A 4 900 302; EP-A 0 095 926) bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Einrichtung der eingangs genannten Art einerseits eine Trägereinheit für die Schlauchleitungen zu schaffen und andererseits eine Vorrichtung anzugeben, mit welcher das Einführen der Trägereinheit wesentlich erleichtert und dabei ein exaktes Zusammenwirken der entsprechenden Schlauchleitung mit der Pumpeneinheit erreicht wird.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein in eine Kammer einführbares Einschubelement als Trägereinheit, wobei das Einschubelement ein erstes Tragteil für die erste Schlauchleitung sowie ein quer zur Einschubrichtung im Abstand dazu angeordnetes zweites Tragteil für die zweite Schlauchleitung und mindestens einen Rastnocken aufweist, der beim Einführen des Einschubelements in die Kammer mit einer darin angeordneten Einzugs- und Verriegelungsmechanik derart zusammenwirkt, dass in eingezogener Endstellung des Einschubelements die erste Schlauchleitung mit einem Unterbrecherorgan und die zweite Schlauchleitung mit den Rollen des von einem Antriebsaggregat angetriebenen Pumpenrades in Eingriff bringbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und den Patentansprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine in perspektivischer Ansicht dargestellte ophthalmologische Einrichtung mit einem herausgezogen dargestellten und als Schlauchträger für eine Aspirations- und Irrigationseinheit ausgebildeten Einschubelements;
Fig. 2 ein in grösserem Massstab und in Schnittansicht dargestelltes Teilstück eines Trägerelements für das Einschubelement mit in einer ersten Funktionsebene angeordneten Funktionselementen;
Fig. 3 das in grösserem Massstab und in Schnittansicht dargestellte Teilstück des Trägerelements mit einer in einer zweiten Funktionsebene angeordneten Einzugsmechanik für das teilweise herausgezogen dargestellte Einschubelement;
Fig. 4 das Teilstück des Trägerelements gemäss Fig. 3 mit der zweiten Funktionsebene mit dem von der Einzugsmechanik in das Trägerelement eingezogenen Einschubelement;
Fig. 5 das in grösserem Massstab und in Schnittansicht dargestellte Teilstück des Trägerelements mit einer in einer dritten Funktionsebene angeordneten und schematisch dargestellten Pumpeneinheit;
Fig. 6 das in grösserem Massstab und gemäss Pfeilrichtung VI in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Einschubelement mit einer ersten Schlauchträgerebene für die Irrigationseinheit;
Fig. 7 das in grösserem Massstab und gemäss Pfeilrichtung VII in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Einschubelement mit einer zweiten Schlauchträgerebene für die Aspirationseinheit;
Fig. 8 das gemäss der Linie Vili—VIII in Fig. 7 im Schnitt dargestellte Einschubelement; und
Fig. 9 das im Schnitt und in Draufsicht dargestellte Trägerelement mit den drei im Abstand zueinander angeordneten Funktionsebenen und den jeweils in den Ebenen angeordneten Funktionselementen.
Fig. 1 zeigt eine in perspektivischer Ansicht dargestellte und in der Gesamtheit mit 100 bezeichnete ophthalmologische Einrichtung zur Verwendung bei mikrochirurgischen Eingriffen am Auge eines Lebewesens. Die Einrichtung 100 umfasst mehrere, in einem Gehäuse 1 angeordnete und für den jeweiligen operativen Eingriff ausgebildete Funktionseinheiten 3, 4, 10, 12 und 14. Die einzelnen Funktionseinheiten 3, 4, 10, 12 und 14 sind vorzugsweise als nicht näher dargestellte, auswechselbare Ein-schübe ausgebildet und von der Frontseite in das Gehäuse 1 einschiebbar. Die beiden ersten Funktionseinheiten 3 und 4 sind mit nicht dargestellten Mitteln versehen, mittels welcher beim operativen Eingriff der Augeninnenraum beleuchtet werden kann. Hierzu wird ein nicht dargestelltes, an dem einen Ende mit einer Lichtquelle und an dem anderen Ende mit einem Anschlussteil versehenes Lichtleiterkabel an die entsprechend ausgebildeten Buchsen 3" und/oder 4" der Funktionseinheiten 3
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An der Frontseite des Gehäuses 1 ist oberhalb der einzelnen Funktionseinheiten ein Bildfeld 2 angeordnet, welches beispielsweise in einzelne Anzeige* und Bedienungsfelder 2' mit LCD-Anzeige (Liquid Crystal Display) unterteilt ist. Das einzelne Anzeige- und Bedienungsfeld 2' dient als programmabhängig gesteuerter Informationsaustausch für den Benutzer der gesamten ophthalmologischen Einrichtung 100. Die einzelnen Anzeige- und Bedienungsfelder 2' sind durch geringfügigen Fingerdruck für die jeweilige Programmwahl betätigbar, wobei die angewählte Anzeige oder angewählten Anzeigen in bezug auf die nicht betätigten Anzeigen dann beleuchtet sind.
In der nachstehenden Beschreibung wird die erste Funktionseinheit 10 als Irrigationseinheit 10, die zweite Funktionseinheit 12 als Aspirationseinheit 12 bezeichnet. Die dritte Funktionseinheit 14 wird als Druckeinheit 14 bezeichnet. Die beiden Einheiten 10 und 12 sind über nicht dargestellte Versorgungsund Entsorgungsleitungen miteinander verbunden und bilden zusammen ein nicht näher dargestelltes Aspirations- und Irrigationssystem.
Die Druckeinheit 14 hat mindestens einen Stutzen 6 zum Anschliessen einer Leitung sowie einen Einstellknopf 5 zum Regulieren des intraokularen Druckes (IOP) beim operativen Eingriff. Der Druckeinheit 14 kann eine nicht näher dargestellte Visko-Injektionseinrichtung zugeordnet werden, welche einen Stutzen 6' zum Anschliessen einer nicht dargestellten Leitung sowie einen Einstellknopf 5' zum Regulieren aufweist.
Die einzelnen, in Fig. 1 nicht näher dargestellten Funktionselemente der Irrigationseinheit 10 sowie der Aspirationseinheit 12 stehen über ein in Fig. 1 schematisch dargestelltes und in das Gehäuse 1 der Einrichtung 100 hineinschiebbares Einschubelement 30 miteinander in Wirkverbindung. An der Stirnseite des Einschubelements 30 sind im Abstand zueinander angeordnete Anschlussstutzen 8, 8' und 9, 9' vorgesehen, an welche die einzelnen Versorgungs- und Entsorgungsleitungen des nicht dargestellten Aspirations- und Irrigationssystems angeschlossen werden.
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass zur Aufnahme der einzelnen Funktionselemente und zur Aufnahme des Einschubelementes 30 in dem Gehäuse 1 eine entsprechend ausgebildete Kammer 24 angeordnet werden kann. Vorzugsweise ist jedoch ein in das Gehäuse 1 einsetzbares Trägerelement 20 vorgesehen, welches die Kammer 24 aufweist, in welche das Einschubelement 30 eingeführt und wieder herausgezogen werden kann.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, kann das als Schlauchträger ausgebildete Einschubelement
30 gemäss Pfeilrichtung Y aus einem im Gehäuse 1 angeordneten, hier nicht näher dargestellten Trägerelement 20 herausgezogen und in Pfeilrichtung Y' wieder in die Kammer 24 des Trägerelements 20 hineingeschoben werden. Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Einschubelement 30 erkennt man ein Griffstück 31, eine daran stirnseitig angeordnete Platte 18 mit den daran im Abstand zueinander angeordneten Anschlussstutzen 8, 8' und 9, 9' für die nicht dargestellten Versorgungs- und Entsorgungsleitungen. Das Einschubelement 30 hat ein erstes Tragteil 35 und ein zweites Tragteil 45 sowie einen Rastnocken 40, welcher auf der dem ersten Tragteil 35 zugewandten Seite des zweiten Tragteils 45 angeordnet ist. Die beiden Tragteile 35 und 45 sind zur Aufnahme der einzelnen, hier nicht dargestellten Schläuche (Fig. 4, 5) des Aspirationsund Irrigationssystems ausgebildet. Der konstruktive Aufbau des Einschubelements 30 wird später in Verbindung mit den Fig. 6, 7 und 8 im einzelnen beschrieben.
In dem Trägerelement 20 sind mehrere, in Fig. 1 nicht dargestellte, Funktionselemente angeordnet, mit welchen das Einschubelement 30 in eingeschobenem Zustand in Wirkverbindung steht. Die in verschiedenen Funktionsebenen im Trägerelement 20 angeordneten Funktionselemente sowie eine entsprechend ausgebildete Einzugs- und Verriegelungsmechanik für das Einschubelement 30 werden nachstehend beschrieben.
In Fig. 2 ist ein in grösserem Massstab und in Schnittansicht dargestelltes Teilstück des Trägerelements 20 dargestellt. Das im wesentlichen kastenförmig ausgebildete Trägerelement 20 hat eine obere und eine untere Bodenplatte 21 und 21', zwei Seitenwände 23 und 23' (Fig. 9), eine Stirnplatte 22 sowie eine nicht dargestellte Rückwand, wobei die Teile 21, 21' und 23, 23' sowie 22 im wesentlichen die zur Aufnahme der einzelnen Funktionselemente ausgebildete Kammer 24 bilden. In der Stirnplatte 22 ist eine Öffnung 22' (Fig. 9) vorgesehen, durch welche das beispielsweise kassettenförmig ausgebildete Einschubelement 30 in die Kammer 24 einschiebbar ist. Zwischen den beiden Bodenplatten 21 und 21' ist, wie in Fig. 2 dargestellt, eine erste Zwischenwand 25 angeordnet, welche mit nicht dargestellten Mitteln in dem Trägerelement 20 befestigt ist. An der ersten Zwischenwand 25 ist ein mit einem Getriebe 15", einer Antriebswelle 16 (Fig. 9) und mit einem Antriebsmotor 15' versehenes Antriebsaggregat 15 für eine Pumpeneinheit (Fig. 5) angeordnet. Weiterhin ist an der ersten Zwischenwand 25 ein Magnetventil 17, ein Belüftungsventil 29 und ein über eine Leitung 27 damit in Verbindung stehendes Druckmessgerät 26 angeordnet. An die Leitung 27 ist ferner eine mit einem Anschlussgehäuse 57 (Fig. 3) in Verbindung stehende Leitung 28 angeschlossen.
Die mit nicht dargestellten Mitteln an der ersten Zwischenwand 25 befestigten, schematisch dargestellten Funktionselemente 15, 17, 26 und 29 bilden zusammen mit der ersten Zwischenwand 25 im wesentlichen eine erste Funktionsebene. Das Druckmessgerät 26 ist mit einer Halterung 26' an der ersten Zwischenwand 25 sowie an einer im Abstand
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dazu angeordneten zweiten Zwischenwand 25' (Fig. 9) befestigt.
Fig. 3 zeigt das in grösserem Massstab und in Schnittansicht dargestellte Trägerelement 20 sowie das in Pfeilrichtung Y teilweise aus der Kammer 24 herausgezogen dargestellte Einschubelement 30. Weiterhin erkennt man die zweite Zwischenwand 25', welche ebenfalls mit nicht dargestellten Mitteln in dem Trägerelement 20 befestigt ist. An der zweiten Zwischenwand 25' ist eine Einzugs- und Verriegelungsmechanik 60 angeordnet, welche in der in Fig. 3 dargestellten Stellung im wesentlichen ausser Eingriff des am Einschubelement 30 angeordneten Rastnockens 40 steht. An dem Einschubelement 30 ist das erste Tragteil 35 angeordnet, welches einen ersten Kanal 36 für eine erste Schlauchleitung 11 der Irrigationseinheit 10 aufweist. Weiterhin erkennt man das etwa als ebene Platte ausgebildete und mit dem Rastnocken 40 versehene zweite Tragteil 45 für die nicht dargestellte Schlauchleitung 13 der Aspirationseinheit 12, wobei das zweite Tragteil 45 später in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wird. An der zweiten Zwischenwand 25' ist das Anschlussgehäuse 57 angeordnet und mit nicht dargestellten Mitteln befestigt. Das Anschlussgehäuse 57 ist auf der einen Seite über die Leitung 28 und 27 mit dem Druckmessgerät 26 und an der anderen Seite zur Aufnahme eines an einem Filter 56 angeordneten Kupplungsstücks 26' ausgebildet. Das Druckmessgerät 26 ist mit der Halterung 26' an der ersten sowie an der zweiten Zwischenwand 25, 25' angeordnet und befestigt.
Die ebenfalls an der zweiten Zwischenwand 25' angeordnete Einzugs- und Verriegelungsmechanik 60 umfasst im wesentlichen, wie in Fig. 3 dargestellt, zwei korrespondierend zueinander angeordnete und jeweils mit dem einen Ende über einen Zapfen 62 und 62' an der zweiten Zwischenwand 25' gelagerte Verriegelungshebel 61 und 61'. Die beiden Verriegelungshebel 61 und 61' sind gegen die Rückstellkraft damit in Wirkverbindung stehender Zugglieder 69 und 69' um die Achsen der beiden Zapfen 62 und 62' schwenkbar an der zweiten Zwischenwand 25' gelagert. An dem anderen Ende ist der einzelne Verriegelungshebel 61 und 61' jeweils durch eine Ausnehmung 65 und 65' sowie zwei im Abstand zueinander angeordnete Stege 63 und 64 beziehungsweise 63' und 64' zum Umgreifen des am Einschubelement 30 angeordneten Rastnockens 40 gabelförmig ausgebildet. Die beiden Zugglieder 69, 69' sind mit dem einen Ende jeweils an einem an der zweiten Zwischenwand 25' angeordneten und befestigten Zapfen 67 und 67' gehalten und stehen mit dem anderen Ende über jeweils an den beiden Verriegelungshebeln 61, 61' angeordnete und befestigte Zapfen 68 und 68' in Wirkverbindung. Die beiden Zugglieder 69 und 69' sind beispielsweise als Schraubenfedern ausgebildet und an beiden Enden mit angeformten, die Zapfen 67, 67' und 68, 68' umgreifenden Bogenteilen (nicht bezeichnet) versehen.
Beim Einführen des Einschubelements 30 in das Trägerelement 20 gemäss Pfeilrichtung Y' wird, wie in Fig. 4 dargestellt, der am zweiten Tragteil 45 angeformte Rastnocken 40 gegen die einen Gabelteile
64, 64' der beiden Verriegelungshebel 61, 61' gedrückt. Hierbei werden die Verriegelungshebel 61, 61' um die beiden Zapfen 62, 62' und dabei gleichzeitig die beiden Schraubenfedern 69, 69' um die Zapfen 67, 67' verschwenkt. Bei diesem Vorgang werden die beiden Schraubenfedern 69, 69' gespannt. Beim Erreichen und Überschreiten einer nicht dargestellten Totpunktstellung der beiden Verriegelungshebel 61, 61' wird durch die Rückstellkraft der in dieser Position gespannten Schraubenfedern 69, 69' das Einschubelement 30 schnappartig in die Kammer 24 des Trägerelements 20 gezogen. Bei diesem Bewegungsablauf wird das zweite Tragteil 45 mit der daran angeordneten zweiten Schlauchleitung 13 (Fig. 5) mit einer in der Gesamtheit mit 70 bezeichneten Pumpeneinheit und das Kupplungsstück 56', wie in Fig. 4 dargestellt, mit dem Anschlussgehäuse 57 in Eingriff gebracht.
Beim Herausziehen des Einschubelements 30 in Pfeilrichtung Y (Fig. 3) drückt der Rastnocken 40 gegen die anderen Gabelteile 63, 63' der beiden Verriegelungshebel 61, 61', so dass diese mit den beiden Schraubenfedern 69, 69' verschwenkt werden. Die Schwenkbewegung der beiden Verriegelungshebel 61, 61' wird durch zwei entsprechend zugeordnete und an der zweiten Zwischenwand 25' befestigte Zapfen 66 und 66' begrenzt. In der Endstellung (Fig. 3) der beiden Verriegelungshebel 61, 61' ist der Rastnocken 40 des Einschubelements 30 ausser Eingriff der beiden Verriegelungshebel 61 und 61', so dass das Einschubelement 30 gemäss Pfeilrichtung Y aus der Kammer 24 des Trägerelements 20 beziehungsweise aus einer nicht dargestellten Kammer des Gehäuses 1 herausgezogen werden kann.
Beim Einführen des Einschubelements 30 in das Trägerelement 20 gemäss Pfeilrichtung Y' wird, wie in Fig. 4 dargestellt, das Einschubelement 30 mit dem Rastnocken 40 vorzugsweise in einem in der zweiten Zwischenwand 25' angeordneten in Einschubrichtung orientierten Schlitz 125 einerseits in bezug auf die Einzugs- und Verriegelungsmechanik 60 und andererseits in bezug auf die Pumpeneinheit 70 geführt. Das Einschubelement 30 wird dabei mit dem mit der zweiten Schlauchleitung 13 versehenen zweiten Tragteil 45, wie in Fig. 5 dargestellt, mit der an einer dritten Zwischenwand 25» angeordneten Pumpeneinheit 70 exakt in Eingriff gebracht. An der dritten Zwischenwand 25» können zur Führung des Einschubelements 30 weiterhin im Abstand zueinander angeordnete Rollen 71, 71' sowie Anschläge 72 vorgesehen werden, durch welche ein Verkanten des Einschubelements 30 im Trägerelement 20 verhindert wird. An der dritten Zwischenwand 25" ist weiterhin mit nicht dargestellten Mitteln ein mit einem Tastorgan 54' versehener Schalter 54 befestigt. Von dem mit einem Tastorgan 54' versehenen Schalter 54 wird für die Funktionsbereitschaft in der Endstellung ein Signal an die Pumpeneinheit 70 weitergegeben. Durch das Signal wird die Pumpeneinheit 70 betätigt.
Die über eine Antriebswelle 83 (Fig. 9) und eine Kupplung 19 mit der Antriebswelle 16 des Antriebsaggregates 15 (Fig. 2) in Wirkverbindung stehende
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Pumpeneinheit 70 umfasst, wie in Fig. 5 dargestellt, ein in Pfeilrichtung R angetriebenes Pumpenrad 80. An dem Pumpenrad 80 sind in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordnete Rollen 75 gelagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dem Pumpenrad 80 fünf am Umfang verteilt angeordnete Rollen 75 vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, dass in jeder Stellung des Pumpenrades 80 mindestens zwei Rollen 75 mit der am zweiten Tragteil 45 angeordneten zweiten Schlauchleitung 13 (Fig. 5) in Eingriff stehen. Die Rollen 75 sind jeweils um eine Achse 76 entgegen der Drehrichtung des Pumpenrades 80 in Pfeilrichtung R' angetrieben. Die entgegen der Pfeilrichtung R des Pumpenrades 80 in Pfeilrichtung R' angetriebenen Rollen 75 bewirken einen optimalen Funktionsablauf des peristaltisch arbeitenden Pumpenrades 80, ohne dass dabei auf die Schlauchleitung 13, welche an der kreisbogenförmigen Kurvenbahn 50 anliegt, eine die Schlauchleitung 13 streckende Zugwirkung übertragen wird. Die an der dritten Zwischenwand 25" angeordnete Pumpeneinheit 70 wird später in Verbindung mit Fig. 9 noch im einzelnen beschrieben.
In Fig. 6 ist das Einschubelement 30 gemäss der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung VI in Seitenansicht dargestellt. Das Einschubelement 30 umfasst im wesentlichen die beiden Tragteile 35 und 45 sowie das durch einen senkrechten Steg 34 begrenzt dazu angeordnete Griffstück 31. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Griffstück 31 zur Stabilisierung zwei in parallelem Abstand zueinander angeordnete Leisten 32, 32', eine dazwischen angeordnete erste Füllplatte 31' sowie eine zwischen dem senkrechten Steg 34 und der einen Leiste 32' angeordnete zweite Füllplatte 31". An der Stirnseite des Griffstücks 31 ist weiterhin eine Ausnehmung 33 vorgesehen, welche zur Aufnahme der mit den Anschlussstutzen 8, 8' und 9, 9' versehenen Platte 18 (Fig. 1) ausgebildet ist.
Das an dem senkrechten Steg 34 angeformte erste Tragteil 35 hat beispielsweise einen durch eine Bodenplatte 35' begrenzten Hohlraum 35", eine die äussere Kontur der Bodenplatte 35' begrenzende erste Stegleiste 38 sowie eine in parallelem Abstand dazu angeordnete und die innere Kontur begrenzende zweite Stegleiste 37. Die beiden in bezug auf die Bodenplatte 35' abstehend ausgebildeten Stegleisten 37 und 38 bilden einen ersten Kanal 36 für die in den Fig. 3 und 4 dargestellte erste Schlauchleitung 11 der Irrigationseinheit 10. Auf der der Kurvenbahn 50 zugewandten Seite ist an der Bodenplatte 45' des zweiten Tragteils 45 der als Mitnehmer ausgebildete Rastnocken 40 sowie eine sich daran anschliessende und bis zum ersten Tragteil 35 reichende Führungsrippe 41 angeordnet. In den beiden Stegleisten 37 und 38 ist auf der der Kurvenbahn 50 zugewandten Seite für das mit der ersten Schlauchleitung 11 (Fig. 3, 4) in Eingriff bringbare Quetschelement 17' je eine Ausnehmung 37', 38' und in der Bodenplatte 35' eine Öffnung 39 vorgesehen. Weiterhin ist der senkrechte Steg 34 im Bereich des Kanals 36 mit Ausnehmungen 36', 36" versehen, durch welche die Schlauchleitung 11 (Fig. 3, 4) hindurchführbar ist. Seitlich an der Bodenplatte 45' des zweiten Tragteils 45 ist ein Raum 42 vorgesehen, welcher zur Aufnahme des mit dem Kupplungsstück 56' und dem Filter 56 (Fig. 5) in Verbindung stehenden Leitungsstücks der zweiten Schlauchleitung 13 ausgebildet ist.
In Fig. 7 ist das Einschubelement 30 gemäss der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung VII in Seitenansicht dargestellt und man erkennt das zweite Tragteil 45 sowie das durch einen senkrechten Steg 34' begrenzt dazu angeordnete und vorstehend in Verbindung mit Fig. 6 beschriebene Griffstück 31. Das an dem senkrechten Steg 34' angeformte zweite Tragteil 45 umfasst die Bodenplatte 45', eine die äussere Kontur begrenzende erste Stegleiste 47, 47' sowie eine in parallelem Abstand dazu angeordnete und die innere Kontur eines zweiten Kanals 46 begrenzende zweite Stegleiste 52, 52'. An die beiden äusseren Stegleisten 47, 47' ist je ein Bogenstück 48, 48' und an den beiden inneren Stegleisten 52, 52' je ein Bogenstück '51, 51' angeformt. Der zweite Kanal 46 ist auf der der kreisbogenförmigen Kurvenbahn 50 zugewandten Seite mit Ausnehmungen 49, 49' und auf der dem Steg 34' zugewandten Seite mit Ausnehmungen 46', 46" versehen. Durch die an der Bodenplatte 45' angeformten und korrespondierend zueinander angeordneten Bogenstücke 48, 51 und 48', 51' wird die eingelegte zweite Schlauchleitung 13 ohne Knickstellen der kreisbogenförmigen Kurvenbahn 50 zugeführt.
Die beiden in bezug auf die Bodenplatte 45' abstehenden Stegteile 47, 47' und die Bogenstücke 48, 48' sowie die Stegteile 52, 52' und die Bogenstücke 51, 51' sowie die Bogenleiste 50' der Kurvenbahn 50 bilden zusammen den zweiten Kanal 46 für die in Fig. 5 dargestellte zweite Schlauchleitung 13 der Aspirationseinheit 12. Weiterhin erkennt man den seitlich an der Bodenplatte 45' des zweiten Tragteils 45 angeordneten Raum 42. Auf der dem Steg 34' gegenüberliegenden Seite ist neben dem Raum 42 eine durch zwei beabstandete Seitenwände 53, 53' gebildete Aufnahmekammer 55 angeordnet. In dem Steg 34' ist eine Ausnehmung 44 und in den Seitenwänden 53, 53' jeweils eine weitere Ausnehmung 44' und 44" angeordnet. Die beiden Ausnehmungen 44' und 44" dienen zur Lagerung des Filters 56 (Fig. 5) und die Ausnehmung 44 zur Durchführung eines mit dem Filter 56 in Verbindung stehenden Teilstücks der Leitung 13.
Fig. 8 zeigt das gemäss der Linie Vili—VIII in Fig. 6 im Schnitt dargestellte Einschubelement 30, und man erkennt die beiden parallel und quer zur Einschubrichtung Y' (Fig. 1) in parallelem Abstand zueinander angeordneten Tragteile 35 und 45. An der Bodenplatte 35' sind die im Abstand zueinander angeordneten Stege 37 und 38 angeordnet, welche den umlaufenden ersten Kanal 36 bilden. Das erste Tragteil 35 bildet einen zum zweiten Tragteil 45 hin offenen Hohlraum 35". An der Bodenplatte 45' des zweiten Tragteils 45 erkennt man die den zweiten Kanal 46 bildenden Stege 47, 52 und 47', 52'. Im unteren Bereich ist der durch die Wand 42' begrenzte Raum 42 mit der im Steg 34' angeordneten Ausnehmung 44 dargestellt.
Das vorstehend in Verbindung mit den Fig. 6 bis
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8 beschriebene und zur Aufnahme der beiden Leitungen 11 und 13 ausgebildete Einschubelement 30 ist vorzugsweise aus geeignetem Kunststoff hergestellt. Das Einschubelement 30 ist als eine schnell aus der Kammer 24 herausziehbare und wieder hineinschiebbare Baueinheit ausgebildet.
In Fig. 9 ist das kastenförmig ausgebildete Trägerelement 20 mit den drei in parallelem Abstand zueinander angeordneten Funktionsebenen im Schnitt und in Draufsicht dargestellt und man erkennt die beiden Seitenwände 23, 23', die mit der Öffnung 22' versehene Stirnplatte 22 sowie die in der Kammer 24 angeordneten und mit nicht dargestellten Mitteln befestigten Zwischenwände 25, 25' und 25".
An der ersten Zwischenwand 25 sind mit nicht dargestellten Mitteln das mit dem Antriebsmotor 15' und dem Getriebe 15" versehene Antriebsaggregat 15, das Belüftungsventil 29, das Druckmessgerät 26 sowie das Magnetventil 17 befestigt. Das Magnetventil 17 ist mit dem schematisch dargestellten Quetschelement 17' versehen, mittels welchem die elastische Schlauchleitung 11 in eingeschobenem Zustand des Einschubelements 30 (Fig. 4) je nach Ansteuerung des Magnetventils 17 abgeklemmt und wieder geöffnet werden kann. Die Schlauchleitung 11 wird zum Abklemmen mittels des Quetschelements 17' gegen einen nicht näher dargestellten und als Widerlager ausgebildeten Dorn des Quetschelements 17' gedrückt. Damit das Quetschelement 17' mit der zweiten Schlauchleitung 13 in Eingriff gebracht werden kann, sind in den beiden Stegen 37 und 38 des ersten Schlauchträgers 35, wie in Fig. 6 dargestellt, die Ausnehmungen 37', 38' vorgesehen. Das Druckmessgerät 26 ist mit der Halterung 26' an der ersten Zwischenwand 25 und der zweiten Zwischenwand 25' befestigt.
An der zweiten Zwischenwand 25' ist auf der der ersten Zwischenwand 25 zugewandten Seite die in Fig. 3 und 4 dargestellte und vorstehend bereits beschriebene Einzugs- und Arretierungsmechanik 60 angeordnet.
An der der zweiten Zwischenwand 25' zugewandten Seite ist, wie in Fig. 9 dargestellt, an der dritten Zwischenwand 25" die in der Gesamtheit mit 70 bezeichnete Pumpeneinheit angeordnet und man erkennt das Pumpenrad 80, welches über eine Antriebswelle 83 und über die Kupplung 19 mit der Antriebswelle 16 des Antriebsaggregates 15 in Wirkverbindung steht. An der dritten Zwischenwand 25" ist mit nicht dargestellten Mitteln ein mit einer Innenverzahnung 79 versehener Zahnkranz 78 befestigt. Mit der Innenverzahnung 79 des Zahnkranzes 78 stehen mehrere am inneren Umfang verteilt angeordnete und mit einer Aussenverzahnung 77' versehene Ritzel 77 in Eingriff, wobei jedes einzelne Ritzel 77 über eine Achse 76 mit dem Pumpenrad 80 in Wirkverbindung steht.
Das Pumpenrad 80 hat zwei durch ein zylindrisches Zwischenstück 82 in parallelem Abstand zueinander angeordnete Scheiben 81 und 81'. Zwischen den beiden Scheiben 81 und 81' sind die Rollen 75 und 75' angeordnet und mit der Achse 76 wirkverbunden. Die einzelnen Teile 75 bis 80 der Pumpeneinheit 70 stehen derart miteinander in
Wirkverbindung, dass bei einer um die Achse Z orientierten Drehbewegung des Pumpenrades 80 in Pfeilrichtung R die am Pumpenrad 80 über die jeweilige Achse 76 mit dem Ritzel 77 und Zahnkranz 78 in Verbindung stehenden Rollen 75, 75' um die Achse Z' in entgegengesetzter Drehrichtung in Pfeilrichtung R' drehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Einrichtung für mikrochirurgische Eingriffe am Auge eines Lebewesens, bestehend aus einem Gehäuse (1), einer mit einer ersten Schlauchleitung (11) in Verbindung stehenden Irrigationseinheit (10), einer mit einer zweiten Schlauchleitung (13) in Verbindung stehenden Aspirationseinheit (12), einer Pumpeneinheit (70) sowie einer auswechselbaren und zur Aufnahme der beiden Schlauchleitungen ausgebildeten Trägereinheit, wobei die Trägereinheit in montiertem Zustand derart mit der Pumpeneinheit (70) in Verbindung steht, dass ein um eine Achse drehbar angetriebenes Pumpenrad (80) über mindestens eine drehbar daran gelagerte Rolle (75) mit der zweiten Schlauchleitung (13) peristaltisch zusammenwirkt, gekennzeichnet durch ein in eine Kammer (24) einführbares Einschubelement (30) als Trägereinheit, wobei das Einschubelement (30) ein erstes Tragteil (35) für die erste Schlauchleitung (11) sowie ein quer zur Einschubrichtung im Abstand dazu angeordnetes zweites Tragteil (45) für die zweite Schlauchleitung (13) und mindestens einen Rastnocken (40) aufweist, der beim Einführen des Einschubelements (30) in die Kammer (24) mit einer darin angeordneten Einzugs- und Verriegelungsmechanik (60) derart zusammenwirkt, dass in eingezogener Endstellung des Einschubelements (30) die erste Schlauchleitung (11) mit einem Unterbrecherorgan (17, 17') und die zweite Schlauchleitung (13) mit den Rollen (75) des von einem Antriebsaggregat (15) angetriebenen Pumpenrades (80) in Eingriff bringbar ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (24) durch mehrere, in Einschubrichtung des Einschubelements (30) orientierte und quer dazu im Abstand zueinander angeordnete Zwischenwände (25; 25'; 25") in einzelne Funktionsebenen unterteilt ist, wobei an der ersten Zwischenwand (25) mindestens das Antriebsaggregat (15) sowie das Unterbrecherorgan (17), an der zweiten Zwischenwand (25') die Einzugs- und Verriegelungsmechanik (60) und an der dritten Zwischenwand (25") die mit dem an der ersten Zwischenwand (25) angeordneten Antriebsaggregat (15) in Wirkverbindung stehende Pumpeneinheit (70) angeordnet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenrad (80) mehrere, derart am Umfang verteilt angeordnete und beabstandete Rollen (75) aufweist, dass bei der Drehbewegung des Pumpenrades (80) mindestens zwei Rollen (75) gleichzeitig mit der zugeordneten zweiten Schlauchleitung (13) zusammenwirken.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugs- und Verriegelungsmechanik (60) an der der ersten Zwi5
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    schenwand (25) zugewandten Seite zwei mit dem einen Ende an der zweiten Zwischenwand (25') gelagerte und gegen die Rückstellkraft wirkverbundener Zugglieder (69, 69') schwenkbare Verriegelungshebel (61, 61') umfasst, welche an dem anderen Ende zum Erfassen des am Einschubelement (30) angeordneten Rastnockens (40) je mit einer Ausnehmung (65, 65') versehen sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshebel (61, 61') und die Zugglieder (69, 69') derart an der zweiten Zwischenwand (25') angeordnet und schwenkbar gelagert sind, dass das eingeführte Einschubelement (30) beim Erreichen einer bestimmten Stellung durch die Rückstellkraft der beim Einführen vorgespannten und als Schraubenfedern ausgebildeten Zugglieder (69, 69') schnappartig in die Kammer (24) einziehbar und dabei mit den darin angeordneten Funktionselementen in Eingriff bringbar ist.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung der beiden Verriegelungshebel (61, 61') beim Herausziehen des Einschubelementes (30) aus der Kammer (24) durch an der zweiten Zwischenwand (25') angeordnete Zapfen (66, 66') begrenzt ist.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Zwischenwand (25') einen in Einschubrichtung orientierten Führungsschlitz (125) aufweist, in welchem der am Einschubelement (30) angeformte Rastnocken (40) des Einschubelements (30) geführt ist.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der dritten Zwischenwand (25") auf der der zweiten Zwischenwand (25') zugewandten Seite die mit dem Antriebsaggregat (15) wirkverbundene Pumpeneinheit (70) angeordnet ist, welche ein aus einem Zwischenstück (81) und zwei im Abstand zueinander angeordneten Scheiben (81, 81') gebildetes Pumpenrad (80) umfasst, bei welchem die verteilt angeordneten Rollen (75) zwischen den beiden Scheiben (81, 81') jeweils um eine Achse (76) gelagert und entgegen der Drehrichtung des Pumpenrades (80) drehbar angetrieben sind.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der der dritten Zwischenwand (25") zugewandten Seite an jeder mit der zugeordneten Rolle (75) wirkverbundenen Achse (76) ein mit einer Aussenverzahnung (77') versehenes Ritzel (77) angeordnet ist, wobei die einzelnen über die Achse (76) mit der Rolle (75) wirkverbundenen Ritzel (77) mit einem an der dritten Zwischenwand (25") angeordneten und mit einer Innenverzahnung (79) versehenen Zahnkranz (78) in Eingriff stehen.
    10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein mit der Kammer (24) und den einzelnen, im Abstand zueinander darin angeordneten Zwischenwänden (25; 25'; 25" versehenes Trägerelement (20), welches in dem Gehäuse (1) auswechselbar angeordnet und zur Aufnahme der einzelnen Funktionselemente (15, 17; 29; 30; 60; 80) ausgebildet ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das mit dem ersten Tragteil (35) für die erste Schlauchleitung (11) sowie mit dem zweiten Tragteil
    (45) für die zweite Schlauchleitung (13) versehene Einschubelement (30), bei welchem das erste Tragteil (35) mit einem ersten Kanal (36) für die erste Schlauchleitung (11) und das zweite Tragteil
    (45) auf der dem ersten Kanal (36) abgewandten Seite mit einem zweiten Kanal (46) für die zweite Schlauchleitung (13) versehen ist.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kanal (36) durch parallel und quer dazu angeordnete Stegleisten (37, 38) c-förmig ausgebildet ist und der zweite Kanal
    (46) parallel zueinander angeordnete Stegleisten (47, 52; 47', 52') aufweist, an welche im Bereich einer am zweiten Tragteil (45) angeformten, kreisbogenförmigen Kurvenbahn (50) zur Führung der eingelegten, zweiten Schlauchleitung (13) im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Bogenstücke (48, 51; 48', 51') angeformt sind.
    13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Tragteil (45) im wesentlichen als ebene Platte (45') ausgebildet ist, welche an dem einen Ende zur Anlage der mit den Rollen (75) in Eingriff bringbaren zweiten Schlauchleitung (13) die kreisbogenförmig angeformte Kurvenbahn (50) aufweist und auf der dem ersten Tragteil (35) zugewandten Seite mit dem Rastnocken (40) sowie einer daran und an der Platte (45') angeformten Führungsrippe (41) versehen ist.
    14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte (45') des zweiten Tragteils (45) eine Aufnahmekammer (55) für einen mit der Schlauchleitung (13) in Verbindung stehenden Filter (56) angeordnet ist.
    15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubelement (30) mit einem daran angeformten Griffstück (31) aus Kunststoff hergestellt ist, und dass stirnseitig an dem Griffstück (31) eine Ausnehmung (33) für eine mit Anschlussstutzen (8, 8'; 9, 9') versehene Platte (18) angeordnet ist.
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