CH683854A5 - Schallschutzwand. - Google Patents

Description

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CH 683 854 A5

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Beschreibung

Gegenstand der Erfindung ist eine Schallschutzwand gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Die bislang bekannten Schallschutzwände wie sie heute längs Eisenbahnen und Strassen verwendet werden, benötigen Stützen in einem regelmässigen Abstand. Sie sind als Elemente konstruiert die zwischen die Stützen oder als Kleinelemente neben und übereinander eingebaut werden. Zwischen Element und Stütze wird vielfach eine aufwendige Abdichtung benötigt. Abwicklung, Anpassungen, Abschrägungen, Tore, Fenster etc. können nur mit grossem Aufwand und Kosten durch Spezialele-mente erstellt werden. Vielfach sind diese Elemente nur mit einem Kran zu versetzen, was besonders bei der Bahn grosse betriebliche Probleme ergeben kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schallschutzwand zu schaffen, die vor Ort leicht zusammengebaut werden kann sowie auch Anpassungen, Abschrägungen, Türen, Fenster etc. ohne Spezialele-mente eingebaut werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schallschutzwand mit der Summe der Merkmale von Anspruch 1 vorgeschlagen.

Solche Schailschutzwände werden vorzugsweise mit Doppel-T-Längsträgern aus Holz, wie sie als Schalungsträger Verwendung finden, erstellt. Dabei ist die Eignung dieser Schalungsträger für diesen Zweck durchaus unerwartet.

Es können aber auch Doppel-T-Träger aus anderen Materialien z.B. Aluminium eingesetzt werden.

Bei den Doppel-T-Längsträgern werden vor Ort die Stützpfosten eingemessen und am Steg die notwendigen Aussparungen ausgeschnitten damit die Pfosten durch die Doppel-T-Längsträger hindurchgesteckt werden können. Zwischen die Doppel-T-Längsträger wird das Isolationsmaterial eingelegt. Da das Isolationsmaterial durch diese Anordnung erfindungsgemäss an den Stützpfosten vorbeigezogen werden kann, entfällt eine aufwendige Abdichtung bei den Stützpfosten. An die Flansche der Doppel-T-Längsträger wird beidseitig die Verkleidung befestigt. Die Verkleidung kann aus Holz, Metall oder anderen Materialien bestehen.

Ein nachträgliches Erhöhen der Schallschutzwand auch mit Abschrägung nach Innen oder Aussen ist durch Aufsetzen der Stützpfosten jederzeit ohne grosse Anpassungsarbeiten möglich. Die Dop-pel-T-Längsträger können auch als Kabelträger genutzt werden, wodurch auf die Länge der Schallschutzwand Kabelkanäle eingespart werden können.

Die Erfindung soll nachstehend anhand der schematischen Zeichnung beispielweise näher besprochen werden. Es zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die erfindungs-gemässe Schallschutzwand.

Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemässen Schallschutzwand.

Fig. 3 eine Ansicht auf eine erfindungsgemässe Schallschutzwand.

Die dargestellte Schallschutzwand weist Stützpfosten 2 in einem beliebig gewählten Abstand auf, auf diese werden die Doppel-T-Träger 1 aufgesteckt, nachdem vor Ort die Aussparungen für die Stützposten 2 ausgeschnitten wurden. Durch die Anschläge 7 werden sie auf der vorbestimmten Höhe gehalten. Die Isolierung 3 kann nun eingelegt und an den Stützpfosten 2 vorbeigezogen werden. Die Verkleidung wird an den Flanschen der Doppel-T-Träger befestigt und mit der Abdeckung 6 wird das Eindringen von Regenwasser verhindert. Eine gerade oder abgewinkelte Verlängerung 8 ist im Besonderen mit Rohrpfosten kein Problem und einfach aufsetzbar. Durch die besondere Wahl der Doppel-T-Träger 1 und des Doppel-T-Träger-Ab-standes können diese als Kabelträger ausgebildet werden. Durch einfache Art, wei sie aus dem Holz-und Riegelbau bekannt ist, können Fenster oder Türen 9 eingebaut werden.

Claims (6)

Patentansprüche

1. Schallschutzwand gegen Lärm, insbesondere gegen Verkehrslärm, bestehend aus Stützpfosten (2) und einer Wandverkleidung (4), dadurch gekennzeichnet, dass auf den Stützpfosten (2) in Abständen Doppel-T-Träger (1) aufgesteckt und auf Anschläge (7) aufgelegt sind, die Doppel-T-Träger (1) im Stegbereich zwischen den Flanschen im Abstand der jeweiligen Stützpfosten (2) Aussparungen aufweisen, durch die die Stützpfosten (2) durchgesteckt sind und dass die Wandverkleidung (4) an dem aus den Stützpfosten (2) und mindestens zwei übereinander angeordneten Doppel-T-Trägern (1) aufgebauten Traggerüst befestigt ist.

2. Schallschutzwand nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch aus Holz hergestellte, Doppel-T-Träger (1).

3. Schallschutzwand nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine an den Stützpfosten (2) vorbeigezogene Isolierung (3).

4. Schallschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (4) an den Flanschen der Doppel-T-Träger (1) befestigt ist.

5. Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Stützpfosten (2) gerade oder abgewinkelte Verlängerungen (8) aufgesetzt sind.

6. Schallschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppel-T-Träger (1) als Kabelträger (5) ausgebildet sind.

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