CH683768A5 - Bandförmige Gurte. - Google Patents

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CH683768A5
CH683768A5 CH302991A CH302991A CH683768A5 CH 683768 A5 CH683768 A5 CH 683768A5 CH 302991 A CH302991 A CH 302991A CH 302991 A CH302991 A CH 302991A CH 683768 A5 CH683768 A5 CH 683768A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
threads
belts according
belt
jacket
mantle
Prior art date
Application number
CH302991A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Ullmann
Original Assignee
Martin Ullmann
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/12Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
    • B66C1/18Band-type slings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

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CH 683 768 A5
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Beschreibung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine bandförmige Gurte zum Heben von Lasten.
Bandförmige Gurten zum Heben von Lasten sind bekannt. Sie werden, ähnlich wie Sicherheitsgurten in Fahrzeugen, auf Bandwebmaschinen hergestellt. Solche Gurten haben eine gute Tragfähigkeit, sind sehr biegsam und wenig knickempfindlich. Sie haben auch gegenüber Seilen den Vorteil, dass deren Enden in einfacher Weise durch Nähen miteinander verbunden werden können.
Durch ihre Erzeugung in Form eines Gewebes sind sie sehr biegsam und lassen sich daher als Hebegut nur mit Mühe unter dem anzuhebenden Gegenstand hindurchführen, so dass meist eine Latte oder ein ähnlicher Gegenstand zu Hilfe genommen werden muss. Es hat sich auch gezeigt, dass bei hoher Belastung Kette und Schuss auf Scherung beansprucht werden, und zwar derart stark, dass eine Schädigung der Kettfäden eintreten und dadurch die Zugfestigkeit beeinträchtigt werden kann. Die Beschädigung der Kettfäden durch Scherung ist von aussen nicht sichtbar und es findet dadurch eine gefährliche Abnahme der Tragfähigkeit statt, weil die Kettfäden die gesamte Last zu tragen haben. Aber auch bei unbeschädigten Kettfäden wird deren Bruchlast durch die unter Last zunehmend grössere Schwerwirkung der Schussfäden sukzessive vermindert. Bei scharfkantiger Lastbindung können die durch die Schussfäden wellenförmig im Band und an dessen Oberfläche liegenden Kettfäden beschädigt werden und die Tragkraft der Gurte würde unzulässig verkleinert.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung, wie sie in Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine bandförmige Gurte zu schaffen, welche sowohl eine gute Biegezahl, d.h. gute Resistenz gegen scharfkantige Biegung aufweist und steif genug ist, um die Handhabung zu erleichtern.
Die die Last aufnehmenden Filamente verlaufen gestreckt in Lastrichtung und werden zu keinem Zeitpunkt einer Scherung ausgesetzt. Sie behalten dadurch ihre Zugfestigkeit während der gesamten Lebensdauer der Gurte bei. Durch den die einzelnen parallel nebeneinander liegenden Fäden oder Fadenbündel umschliessenden Kunststoffmantel werden die Oberflächen der Fäden oder Fadenbündel gegen Abrieb, Feuchtigkeit und andere Umwelteinflüsse geschützt. Entsteht durch unsachgemäs-sen Gebrauch oder eine andere Ursache eine Beschädigung eines Fadens oder Fadenbündels, so ist dies sofort sichtbar und der Benutzer kann entsprechende Massnahmen, Austausch der Gurte oder Einsatz in geringerem Lastbereich, ergreifen. Die Gurte iässt sich auf kleinem Raum durch Rollen leicht stauen.
Je nach Einsatzbereich können die tragenden Fäden aus Filamenten aus Aramid, PE, PP, Stahl oder einer Kombination eingesetzt werden. Analog dazu kann auch je nach Einsatz der Mantel aus PU, PE oder einem anderen Material bestehen. Durchsichtige Mantelmaterialien erlauben eine einwandfreie Kontrolle der tragenden Fäden.
Durch eine entsprechende Farbgebung der einzelnen Fäden können optisch die Lastbereiche dargestellt werden.
An einem oder beiden Enden der Gurten können durch Bildung einer Schlaufe Haken, Ösen, Spannmittel etc. befestigt werden. Dabei lassen sich das oder die Enden durch Verschweissen und/oder Verkleben und /oder Vernähen der aufeinander zu liegen kommenden Mantelflächen verbinden. Bei Verwendung von Spannschlössern, in welchen das lose Ende der Gurte festgeklemmt wird, ist die Beanspruchung der auf Zug belasteten Filamente gering, da wiederum keine Scherung von sich kreuzenden Fäden vorliegt.
Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gurte mit elf parallel nebeneinander liegenden, geschlagenen Filamentbündeln,
Fig. 2 einen Querschnitt längs Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Gurte mit nebeneinanderliegenden Fi-lamentbündelgruppen,
Fig. 4 einen Querschnitt längs Linie IV—IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Gurte mit unterschiedlich gefärbten Filamentbündeln,
Fig. 6 einen Querschnitt längs Linie Vl-Vl in Fig. 5 und
Fig. 7 ein als Schlaufe ausgebildetes Gurtenende.
Zur Aufnahme der Zugkräfte sind in der in Fig. 1 ausschnittweise dargestellten Gurte 1 eine Vielzahl parallel nebeneinander angeordneter Fäden 3 eingelegt und mittels eines über die Fäden extrudier-ten Mantels 5 unlösbar miteinander verbunden. Der Mantel 5 kann aus Polyurethan (PU), Polyäthylen, Polyester (PE) oder einem anderen extrudierbaren thermoplastischen Material bestehen. Der Mantel 5 bildet nicht nur eine gegenseitige Verbindungsbrük-ke 7 zwischen den nebeneinanderliegenden Fäden 3, sondern er überzieht letztere auch mit einer als Schutz gegen Abrieb oder die Fäden 3 zersetzende Flüssigkeiten, UV-Stahlung oder Gase dienenden Hülle 8. Die Dicke des die Fäden 3 überziehenden Mantels 5 sowie dessen Material kann selbstverständlich an den zukünftigen Anwendungszweck der Gurte 1 angepasst werden. Der Mantel 5 kann selbstverständlich auch einen Querschnitt aufweisen, welcher an den Einsatzbereich angepasst ist. Als Fäden 3 können Bündel von Monofilamenten eingesetzt werden. In den Fig. 1 und 2 werden gesponnene Fäden 3 dargestellt, welche eine geringe Drehung aufweisen und je einzeln nebeneinander angeordnet sind.
Unter dem Begriff Fäden 3 sind im folgenden die tragenden Elemente zu verstehen. Es können Fäden, Zwirne, Litzen oder lose Filamentbündel sein.
In der Gurte 1 gemäss den Fig. 3 und 4 sind jeweils drei Fäden 3 oder Filamentbündel zusammen-gefasst. Die einzelnen, aus drei oder auch einer andern Zahl bestehenden Bündel sind durch den Mantel 5 über eine Verbindungsbrücke 7 miteinander verbunden.
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Zur Kennzeichnung des Lastbereiches bzw. der maximalen Last der Gurte 1 können entweder sämtliche Fäden 3 in der gleichen Farbe, oder wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, in unterschiedlichen Farben angeordnet werden. Es ist denkbar, dass die jeweils paarweise angeordneten schwarzen Fäden 9 die Tragkraft, z.B. zwei Tonnen, bezeichnen. Drei schwarze Fäden würden dann drei Tonnen bedeuten.
Anstelle von gesponnenen oder gezwirnten Fäden oder Litzen 3 können auch aus unverdrehten Endlosfilamenten bestehende Fäden 3 verwendet werden. Bei Verwendung der Gurte 1 als Traggurte beispielsweise auf Baustellen, können die beiden Enden 11, von denen in Fig. 7 nur eines dargestellt ist, schlaufenförmig umgelegt und durch Erhitzen des Mantels 5 verklebt werden. Zur Erhöhung der Reissfestigkeit kann selbstverständlich zusätzlich eine Naht 13 oder eine Klammer angebracht werden. Zum Schutz der Schlaufe 15 kann in diese ein Metallring 17 eingelegt sein.
Bei Verwendung der Gurte 1 zum Festzurren von Gegenständen, z.B. auf Eisenbahnwagen, Lastwagen etc. können in die Schlaufe 15 hinlänglich bekannte Spannschlösser eingehängt werden, in weiche dann das freie Ende der Gurte eingeschoben, gespannt und festgeklemmt werden kann (keine Abbildung).
Bei Verwendung sehr dünner Fäden 3 und einem entsprechend dünnwandigen Mantel 5 kann die Gurte 1 auch für andere Zwecke eingesetzt werden, z.B. als Traggurten von Jalousien oder Rolläden.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Bandförmige Gurte zum Heben von Lasten und zum Festzurren von Gütern, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (1) aus einer Mehrzahl von parallel und gestreckt nebeneinanderliegend angeordneten Fäden (3) besteht und durch einen die einzelnen Fäden (3) umschliessenden Mantel (5) miteinander verbunden sind.
2. Gurte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (5) auf die Fäden (3) aufextru-diert ist.
3. Gurte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen nebeneinanderliegenden Fäden (3) durch Brücken (7) bildende Abschnitte des Mantels (5) seitlich miteinander verbunden sind.
4. Gurte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (5) aus einem thermoplastischen Material besteht.
5. Gurte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als thermoplastisches Material Polyurethan, Polyäthylen oder Polyester verwendet wird.
6. Gurte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (3) aus Polyester, Polypropylen, Aramid, Stahl und/oder einer Kombination aus Polyester, Polypropylen, Aramid oder Stahl bestehen.
7. Gurte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (3) aus parallel liegenden Endlosfilamenten (4), Litzen oder aus gesponnenen und/oder gezwirnten Fäden bestehen.
8. Gurte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (3) zur Lastidentifikation unterschiedliche Farben aufweisen.
9. Gurte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (3) unterschiedlicher Farbe in unterschiedlicher Zahl nebeneinander angeordnet sind.
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CH302991A 1991-10-16 1991-10-16 Bandförmige Gurte. CH683768A5 (de)

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DE102020002178B3 (de) * 2020-04-06 2021-06-24 Thorald Keim Gurtband für Dachplanen zur elastische Kopplung benachbarter Elemente des Aufbaus von LKW

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