CH683245A5 - Zur Aufnahme von Schriftgut dienendes Mäppchen. - Google Patents

Description

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CH 683 245 A5

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Beschreibung

Bis jetzt werden zur Aufnahme von Schriftgut dienende Mäppchen üblicherweise aus Kunststoff hergestellt. Es sind das die sogenannten Sicht-mäppchen. Obwohl deren Nachteile an sich bekannt sind, nämlich der für einen Verbrauchsgegenstand mit sehr begrenzter Lebensdauer nicht zu vernachlässigende Preis, die Umweltbelastung beim Entsorgen, die Eigenschaft, dass sehr oft die Oberflächen der in solchen Mäppchen eingelegten Blätter elektrostatisch aufgeladen werden, was zu Schwierigkeiten beim Herausnehmen und beim Hinzufügen weiterer Blätter führt, sowie die Schwierigkeit des Beschriftens, falls nicht in einem speziellen Fabrikationsschritt ein aufgerauhtes Schriftfeld angebracht wird.

Erfindungsgemäss wird nun ein zur Aufnahme von Schriftgut dienendes rechteckiges Mäppchen vorgeschlagen, das zwar die meisten Vorteile der aus Kunststoff bestehenden Mäppchen, nicht aber deren vorgenannte Nachteile besitzt. Dieses Mäppchen ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus Papier besteht und dass der eine Mappendeckel eine Sichtöffnung sowie zwei Perforationen zum Entfernen eines kleinen oder grösseren Teils der freien Ecke aufweist.

Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 eine Ansicht der Aussenseite eines für die Herstellung eines erfindungsgemässen Mäpp-chens dienenden Stanzlings und die Fig. 2 ein fertiges, aus dem Stanzling hergestelltes Mäppchen.

Der in der Fig. 1 dargestellte, als Ganzes mit 1 bezeichnete Stanzling wird durch die Stanzrille 1a in zwei im wesentlichen gleich grosse Teile geteilt. Der rechte Teil ist dazu bestimmt, die Vorderseite des als Ganzes mit 4 bezeichneten Mäppchens zu bilden, der linke Teil 3 dient ihm als Rückseite. Dieser Teil wird nach dem Falten mittels der mit Leim bestrichenen Klappe 5 festgehalten.

Wichtig ist nun, dass der Vorderteil, also der vordere Mappendeckel, eine Sichtöffnung aufweist. Diese kann, wie die in der Zeichnung dargestellte und mit 6 bezeichnete Öffnung, rund sein, sie kann aber auch jede andere Form aufweisen, wobei es ohne weiteres möglich ist, mehr als eine derartige Öffnung vorzusehen.

Wesentlich für das erfindungsgemässe Mäppchen sind auch die beiden Perforationen 7 und 8, die dazu dienen, einen Teil der freien Ecken abzutrennen. Diese Perforationslinien werden zweckmässigerweise ungefähr so angebracht, wie das in der Zeichnung dargestellt ist, also so, dass das Entfernen des kleineren Eckabschnitts die Sicht soweit freigibt, dass man das eingelegte Schriftgut bequem herausnehmen kann. Während nach der Entfernung des grösseren Abschnitts, also des durch die Perforation 8 umgrenzten Teils der obere Teil eines eingelegten Briefes lesbar wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Zur Aufnahme von Schriftgut dienendes rechtek-kiges Mäppchen, das an zwei aneinander anstos-senden Rändern offen und an den beiden andern geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Papier besteht und dass der eine Mäppchen-deckel (2) eine Sichtöffnung (6) sowie zwei Perforationen (7, 8) zum Entfernen eines kleineren oder grösseren Teils der freien Ecke aufweist.

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