CH678089A5 - - Google Patents

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CH678089A5
CH678089A5 CH248188A CH248188A CH678089A5 CH 678089 A5 CH678089 A5 CH 678089A5 CH 248188 A CH248188 A CH 248188A CH 248188 A CH248188 A CH 248188A CH 678089 A5 CH678089 A5 CH 678089A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
holding
eccentric
fastening device
holding pieces
bend
Prior art date
Application number
CH248188A
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English (en)
Inventor
Hellmuth Swoboda
Original Assignee
Connec Ag
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Filing date
Publication date
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Publication of CH678089A5 publication Critical patent/CH678089A5/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/04Clamping or clipping connections
    • F16B7/044Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship
    • F16B7/0446Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof
    • F16B7/0453Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof the tubes being drawn towards each other
    • F16B7/046Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof the tubes being drawn towards each other by rotating an eccenter-mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

1
CH 678 089 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist aus der DE-PS 2 239 370 bekannt und hat sich bewährt, wobei in vorteilhafter Weise in Schliessstellung die Haltestücke nicht nur seitwärts bewegt, sondern auch zurückgezogen werden und so eine gute und sichere Verklemmung bewirken. Dabei sieht ein Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 3 dieser DE-PS 2 239 370 eine symmetrische und praktisch identische Ausbildung der beiden Haltestücke vor, was die Herstellung und Montage vereinfacht.
Zusätzlich ist dann allerdings eine diese beiden Haltestücke umschliessende Blattfeder zur Erzeugung der Rückstellkräfte erforderlich, was den Vorteil der vereinfachten Herstellung teilweise zunichte macht
Zwar kennt man aus der DE-PS 2 941 008 schon eine vergleichbare Befestigungsvorrichtung, die aber gattungsmässig dadurch von der eingangs genannten Befestigungsvorrichtung abweicht, dass die beiden Haltestücke nicht separat, sondern einstückig verbunden sind. Dabei sind die beiden Haltestücke dann selbst als Blattfedern ausgebildet.
Um dabei eine einigermassen ausreichende Vorspannung erzielen zu können, müssen sich in Ausgangsstellung die beiden Haken der Haltebereiche in Längserstreckung überdecken, so dass sie in ihrer Wirkfläche nur jeweils die Hälfte der Gesamthöhe der Haltestücke einnehmen können. In Halteposition werden also entsprechend hohe Flächenpressungen erzeugt. Darüber hinaus ist dennoch die aufbringbare Federkraft beschränkt und durch die U-förmige Ausbildung der einstückig verbundenen Halteteile ist die Montage der zwischen den Halteteilen einzufügenden Elemente wie des Zwängteiles und des Exzenters erschwert.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Vorteile der separaten Haitestücke erhalten bleiben, dennoch hohe Rückstellkräfte erzeugt werden können, ohne dabei die Haltebereiche der Haken der Haltestücke verkürzen zu müssen und ohne eine separate, die beiden Haltestücke zurückstellende Blattfeder zu benötigen.
Zur Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe wird die eingangs genannte Befestigungsvorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 erwähnten Merkmalen vorgeschlagen.
Bei den Haltestücken gemäss der DE-PS 2239 370 greift der Exzenter an Lochungen der Haltestücke an. Dadurch ergeben sich bei den gleichzeitig mit der Rückzugbewegung erfolgenden seitlichen Bewegungen Reibkräfte, die nicht nur diese Bewegung behindern, sondern auch den Ver-schleiss fördern und bei einer Ausbildung als Blattfeder unter Umständen nicht zu der gewünschten Bewegung der eigentlichen Haltebereiche führen würden. Durch die erfindungsgemässe Merkmalskombination wird nun der Angriff des Exzenters in einen Bereich der Haltestücke verlegt, der bei deren Ausfedern durch die Spannbewegung keinerlei Wirkung und Funktion hat, nämlich an Umbiegungen oder Abkröpfungen am Ende dieser Federn. Dadurch können die beiden Haitestücke als separate Teile ausgebildet sein und alle diesbezüglichen Vorteile haben und vor allem auch im Bereich ihrer Haltehaken über ihre gesamte Höhe oder Breite wirksam gemacht werden, ohne ihre Federwirkung ein» zubüssen. Eine sparate, die beiden Halteteile umfassende Feder kann auf diese Weise vermieden werden.
Besonders zweckmässig ist es dabei, wenn an den Abkröpfungen ein Druckstück, insbesondere an jeder Abkröpfung je ein Druckstück angreift, welches eine Angriffskurve für den Exzenter aufweist. Die Verwendung des oder der Druckstücke vermeidet die unmittelbare Einwirkung des Exzenters auf die Abkröpfungen beim Zurückziehen, wodurch hohe spezifische Drücke an dem Haltestück und somit ein örtlicher hoher Verschleiss und evtl. eine zu starke lokale Verformung der Abkröpfung vermieden werden kann.
Die Befestigungsvorrichtung gemäss der Erfindung erlaubt es, dass zwei Federn gleicher Form als Haltestücke vorgesehen sind, die in Gebrauchsstellung um 180° gegegeneinander gewendet sind, Somit ist eine sehr rationelle Fertigung möglich. Dennoch nehmen diese Haitestücke bei ihrer Lagerung und ihrem Transport weniger Platz ein, als wenn sie U-förmig als eine einzige einstückige Blattfeder ausgebildet sind. Darüber hinaus kann jede einzelne Feder durch ihre separate Form mit einer beliebig grossen Vorspannung versehen werden, weil ihr bei dieser Formgebung nicht die Gegenfeder im Wege ist. Darin liegt ein ganz wesentlicher Vorteil der eigentlichen Erfindung.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zur Verbesserung der Stabilität der Haitestücke und des Angriffsbereiches für den Exzenter kann darin bestehen, dass am freien Rand der Abkröpfung des Haltestückes eine in Richtung zu dem Haltehaken hin weisende - weitere - Umbie-gung vorgesehen ist, die den Rand des Exzenters oder des Druckstückes jeweils seitlich übergreift. Somit wird eine entsprechende Exzenterscheibe bzw. das Druckstück auch seitlich geführt oder kann seinerseits das dem Haltehaken abgewandte Ende des Haltestückes an ungewollten Querbewegungen hindern. Dies gilt vor allem dann, wenn die lichte Weite zwischen der Umbiegung und der ihr zugewandten Fläche des Haltestückes etwa der Dicke der an der Abkröpfung angreifenden Exzenterscheibe oder des Druckstückes entspricht.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der vorzugsweise an der Angriffskurve des Druckstückes angreifende Exzenter mit gegenüber der Angriffskurve oder der Abkröpfung exzentrisch versetztem Kupplungsloch ausgebildet ist, welches Kupplungsloch mit Schiebesitz formschlüssig auf einen Kupplungsbereich eines konzentrisch drehbaren Bolzens passt. Dadurch kann nämlich dieser Exzenterbolzen axial verstellt werden, ohne den Exzenter selbst seitlich aus seiner Wirkposition, d.h. seiner Angriffsposition an der Abkröpfung oder an
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dem Druckstück zu verschieben. Dies ist vor allem bei der Montage oder auch bei der Demontage vorteilhaft, bei welcher der Bolzen in das Innere eines Gehäuses oder Profiles verschoben werden kann, innerhalb welchem sich der Klemmverschluss befindet.
Der Bolzen kann nämlich in Gebrauchsstellung mit seinem Betätigungsende die Lochung eines Gehäuses und/oder Profiles durchsetzen und zum Einschieben in dieses Gehäuse oder Profil in axialer Richtung relativ zu dem Exzenter gegen eine Rückstellkraft verschieblich sein. Diese Rückstellkraft bewirkt dann, dass der Bolzen nach dem Einschieben selbsttätig in die erwähnte Lochung eintreten kann.
Der Exzenter kann vorteilhafterweise als Scheibe ausgebildet sein. Eine solche exzentrische Scheibe genügt, da deren Kraft über das Druckstück gleichmässig und günstig verteilt werden kann. Somit kann für jedes ein blattförmiges Halteteil beaufschlagendes Druckstück eine Exzenterscheibe vorgesehen sein.
Für eine Vormontage oder Vorfertigung kann es zweckmässig sein, wenn die Haltestücke, der Bolzen, Exzenterscheibe und Druckstücke in einem sie zumindest U-förmig umschliessenden Gehäuse angeordnet sind, welches in die lichte Öffnung der Stirnseite eines Profiles passt, das mit dem querverlaufenden, Hinterschneidungen oder Stege aufweisenden Profil verbunden werden soll, und wenn der Betätigungsbolzen mit seinem Angriffsende eine Wand dieses Gehäuses durchsetzt und in der Profillochung vorzugsweise mit der Profiloberfläche bündig abschliessend gelagert ist. Die vorstehend schon erwähnte Verschiebbarkeit des Bolzens bei der Montage oder Demontage erlaubt das selbsttätige Einrasten in der Profillochung, wenn der Klemmverschluss oder die Befestigungsvorrichtung in das Gehäuse oder Profil eingeschoben wird. Darüber hinaus können so in Längsrichtung dieses Profiles auftretende Kräfte in bekannter Weise übertragen werden.
Für eine gute und grosse Rückstellkraft an den Haken der Haltestücke ist es vorteilhaft, wenn diese blattfederartigen Haltestücke in entspannter Lage bogenförmig gekrümmt sind und ihre konvex gekrümmte Aussenseite sich an der Innenseite des Gehäuses oder Profiles abstützt, wobei die Innenseite das Widerlager bei der federnden Verformung der Haltestücke in Halteposition bildet. Dabei wird besonders deutlich, dass den Haltestücken aufgrund ihrer Unabhängigkeit voneinander eine praktisch beliebig grosse und in jedem Falle ausreichende Vorspannung für eine sichere Rückstellung erteilt werden kann, ohne dass sich die Hakenbereiche der Haltestücke in entspannter Lage überschneiden müssen. Somit können entsprechend breite Haken Verwendung finden, was auch bei hohen Haltekräften zu einer entsprechend geringen Flächenpressung an den erfassten Stegen führt.
Dabei kann die zur Bildung des Federweges dienende Abbiegung oder Krümmung etwa im Bereich des Bolzens des Exzenters angeordnet sein oder beginnen und gegen den Haltehaken hin verlaufen. Die auf der anderen Seite des Bolzens verlaufenden Bereiche der Haltestücke dienen dann beim Zurückziehen der Haltestücke bei der Betätigung des Exzenters als seitliche Führungen, AbStützungen und Widerlager auf der Innenseite des Gehäuses oder Profiles, während der Zwängteil oder Spreizteil den nach innen gebogenen federnden Teil der beiden Haltestücke nach aussen biegt.
In vorteilhafter Weise erlaubt die Erfindung zusätzliche Ausgestaltungen und damit die Erlangung auch der Vorteile gemäss dem DE-Patent 3 607 849. So kann beispielsweise der Zwäng- oder Spreizteil seinerseits durch einen gegenläufigen Exzenter in Richtung zu den Haltehaken verschiebbar sein, um die Spreizwirkung zu verbessern und vor allem die Spreizstellung mit grösserer Sicherheit und besserer Abstützung zu fixieren.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Massnahmen ergibt sich eine Befestigungsvorrichtung, bei welcher zwei unabhängig voneinander herstellbare und betätigbare Haltestücke mit grosser eigener Rückstellkraft versehen sein können, dennoch eine gute Verteilung der Haltekraft auf grosse Haken-flächen erlauben, wobei aber die Bedienung einfach und relativ leichtgängig ist. Auch die Montage ist sehr einfach, weil eine zusätzliche Rückstellfeder vermieden wird und dennoch der Zwischenraum zwi-chen den Haltestücken auch bei der Montage aufgrund der Trennung der beiden Haltestücke voneinander gut zugänglich ist. Trotz der kombinierten Rückzugs- und Seitwärtsbewegung der Hakenstücke der Halteteile erfahren dabei die von den Exzenterscheiben und/oder Druckstücken beaufschlagten Bereiche dieser Haltestücke keine Querbewegungen. Sind dabei die Haken der beiden Halteteile in Gebrauchsstellung voneinanderwegge-richtet, können sie in eine Hinterschneidungen aufweisende Nut eingreifen. Sind sie aber aufeinan-derzugerichtet, können sie voneinanderwegweisen-de Stege eines T-Profiles seitlich umgreifen, wobei dann zweckmässigerweise entsprechende Zwängteile an den voneinanderweggerichteten Aussensei-ten der Haltestücke angreifen.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung einen Klemmverschluss einer erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung mit zwei jeweils als separate Blattfedern ausgebildeten Haltestücken und einem sie aufnehmenden U-förmigen Gehäuse,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch eine Befestigungsvorrichtung mit einem Klemmverschluss gemäss Fig. 1 in Montagestellung und nach dem Zurückziehen der Hakenstücke und dem dadurch gleichzeitig bewirkten Aufspreizen,
Fig. 3 ein separates, als Blattfeder ausgebildetes Haltestück vor seiner Montage mit der ihm zugeteilten Vorspannung, wobei an dem dem Haken abgewandten Ende eine Abkröpfung und eine zusätzliche Umbiegung vorgesehen sind, und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
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wobei an dem dem Haken abgewandten Ende des Haltestückes nur eine Abkröpfung vorgesehen ist.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete, in Fig. 2 dargestellte Befestigungsvorrichtung mit einem mit 2 be- 5 zeichneten, in Fig. 1 gesondert dargestellten Klemmverschluss dient zum lösbaren Angreifen an Hinterschneidungen 3, die durch Stege 4 eines Profiles 5 gebildet sind. Bei einer nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist auch ein Angriff an 10 Stegen möglich, die voneinanderwegweisen und von dem Klemmverschluss 2 in Schliessstellung umgriffen werden.
Die Vorrichtung 1 und vor allem ihr Klemmverschluss 2 haben dabei zwei separate, zu einer zwi- 15 sehen ihnen verlaufenden Längsmittelebene symmetrisch angeordnete, bewegbare und gleich ausgebildete Haltestücke 6, die im Befestigungsbereich als Haken 7 ausgebildet sind, wobei in Fig. 2 angedeutet ist, dass dabei die Hakenöffnung auch geschlos- 20 sen sein kann. Dieser Bereich muss also nicht unbedingt durch eine entsprechende Umbiegung wie im Ausführungsbeispiei gebildet sein, sondern könnte auch durch eine sonstige Verdickung des Endes der Haltestücke 6 hergestellt werden, beispielswei- 25 se durch Aufschweissen entsprechender Zusatz-Leisten.
Die Haltestücke 6 sind in Richtung der Hakenöffnungen oder Verdickungen gegen eine Rückstell-kraft verschwenkbar, wobei sie eine Abstützung 30 sowie eine sie in verschwenkter Position haltende,
noch näher zu beschreibende Arretierung und Abstützung in Form eines Spreiz- oder Zwängteiles 9 besitzen. Ferner ist ein im ganzen mit 10 bezeichnetes, als Exzenter ausgebildetes Betätigungselement 35 für die Relativbewegung der beiden Haltestücke 6 vorgesehen, welches um eine in Schwenkrichtung der Haltestücke 6 orientierte Achse 11 drehbar ist,
wobei die für die Lösebewegung der Haitestücke 6 erforderliche Rückstellkraft eine Federkraft ist 40 und wobei ferner Schrägflächen 13 an den Haltestücken 6 und/oder an mit diesen zusammenwirkenden Gegen-Gleitflächen des Zwäng- oder Spreizteiles 9 bei der Betätigung des Exzenters 10 und der daraus resultierenden gleichzeitigen Verschiebung 45 der Haitestücke 6 in Form einer Rückzugbewegung zum Festlegen an den Hinterschneidungen 3 oder Stegen 4 deren Seitwärtsbewegung bewirken.
Die Verdrehung des Exzenters 10 bewirkt also einerseits eine gewisse Rückzugbewegung der Halte- 50 stücke 6 und der Haken 7, wordurch diese über die erwähnten Schrägflächen 13 gleichzeitig voneinan-derwegbewegt, also aufgespreizt werden. Lediglich im Falle von voneinanderwegweisenden Stegen 4, die von aufeinanderzugerichteten Haken 7 zu um- 55 greifen sind, würde die Rückzugbewegung über gegenläufig wirkende Schrägen und aussenliegende Zwängteile in eine Bewegung der Haken aufeinander umgesetzt,
Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass jedes 60 der mit einem Haken 7 versehenen Haltestücke 6 als Blattfeder ausgebildet ist, die die erwähnte Rückstellkraft also selbst aufbringen kann. Gemäss den Figuren 3 und 4 hat jede Blattfeder an ihrem dem Haken 7 abgewandten Befestigungsende 65
eine zu dem anderen Halteteil 6 gerichtete Umbiegung oder Abkröpfung 14. Die Abkröpfungen 14 der Haltestücke 6 haben dabei gemäss -Fig. 1 und 2 einen Abstand zwischen sich, der aber je nach Konstruktion und Platzverhältnissen auch noch wesent- *-lieh kleiner als der in Fig. 2 erkennbare Abstand A sein kann. Auf der dem Halteende mit den Haken 7 zugewandten Innenseite dieser Abkröpfung 14 ei- . nes jeden Haltestückes 6 greift nun der Exzenter 10 in noch zu beschreibender Weise mittelbar an,
könnte aber auch unmittelbar in dieser Abkröpfung
14 wirksam werden.
Im Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen,
dass an den Abkröpfungen 14 jeweils ein Druckstück 15 angreift, welches eine nicht näher dargestellte Angriffskurve für den Exzenter 10 aufweist.
Dadurch werden die von dem Exzenter bei der Betätigung ausgeübten Kräfte besser auf die Abkröpfungen 14 verteilt und vor allem keine verschleis-sende Relativbewegung des Exzenters an diesen Abkröpfungen 14 ausgeübt. Auch wird vermieden,
dass ein an seiner Aussenkontur in aller Regel gekrümmter Exzenter unmittelbar an diesen Abkröpfungen unter hohem spezifischem Druck angreift und zu lokalen Oberbeanspruchungen und Verformungen und zu vorzeitigem Verschleiss und somit unexakten Schliessbewegungen führt.
Im Ausführungsbeispiel erkennt man, dass zwei Federn gleicher Form als Haltestücke 6 vorgesehen sind, wobei entweder die Feder gemäss Fig. 3 oder auch die gemäss Fig. 4 Verwendung finden kann, und diese Federn dann in Gebrauchsstellung um 180° gegeneinander gewendet sind. Dies erleichtert die Herstellung, die Lagerhaltung und die Montage.
Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 das Haltestück 6 mit der Abkröpfung 14 endet, zeigt Fig. 3 eine Ausführungsform, bei welcher am freien Rand der Abkröpfung 14 eine in Richtung zu dem Haltehaken 7 hin weisende Umbiegung 16 vorgesehen ist, die den Rand des Exzenters - oder im Ausführungsbeispiel - des Druckstückes 15 jeweils übergreift und die Führung und Halterung der einzelnen Teile gegeneinander in Montagestellung verbessert. Dabei zeigt Rg. 2, dass die lichte Weite zwischen der Umbiegung 16 und der ihr zugewandten Fläche des Haltestückes 6 etwa der Dicke des an der Abkröpfung 14 angreifenden Druckstückes
15 entspricht. Somit können Druckstück 15 und Umbiegung 16 sich gegenseitig in der gewünschten Postion festlegen.
Der an der Angriffskurve des Druckstückes 15 angreifende Exzenter 10 ist mit gegenüber der Angriffskurve oder der Abkröpfung 14 exzentrisch versetztem Kupplungsloch ausgebildet, welches Kupplungsloch mit Schiebesitz formschlüssig auf ei- f nen Kupplungsbereich eines konzentrisch drehbaren Bolzens 17 passt. Dieser Bolzen 17 durchsetzt in Gebrauchsstellung mit seinem Betätigungsende 18 ^
gemäss Fig. 1 die Lochung 19 eines Gehäuses 20 und gemäss Fig. 2 eines Profiles 21 und ist zum Einschieben in dieses Profil 21 in axialer Richtung relativ zu dem Exzenter 10 gegen eine Rückstellkraft, vorzugsweise eine nicht näher dargestellte Feder, verschieblich.
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Dabei ist der Exzenter 10 als Scheibe ausgebildet, wobei für jedes ein blattfederförmiges Halteteil 6 beaufschlagendes Druckstück 15 eine solche Exzenterscheibe vorgesehen ist.
Fig. 1 macht deutlich, dass die Haltestücke 6, der Bolzen 17, die Exzenterscheiben und Druckstücke 15 in einem sie U-förmig umschliessenden Gehäuse 20 angeordnet sind, welches in die lichte Öffnung der Stirnseite des Profiles 21 passt, das mit dem querverlaufenden, die Hinterschneidungen 3 aufweisenden Profil 5 verbunden werden soll bzw. gemäss Fig. 2 verbunden ist. Der Betätigungsbolzen 17 durchsetzt mit seinem Angriffsende 18 eine Wand dieses Gehäuses 20 und ist in der Profillochung mit der Profiloberfläche gemäss Fig. 2 bündig abschliessend gelagert.
In den Fig. 3 und 4 erkennt man, dass die blattfederartigen, jeweils voneinander separaten Haltestücke 6 in entspannter Lage etwa bogenförmig gekrümmt sind, und es ist in Montagestellung vorgesehen, dass ihre konvex gekrümmte Aussenseite sich an der Innenseite des Gehäuses 20 abstützt, wobei diese Innenseite das Widerlager bei der federnden Verformung der Haltestücke 6 in Halteposition bildet. Ausserdem begrenzt diese Innenseite natürlich auch die grösste Auslenkung der Blattfedern aus ihrer gekrümmten Position.
Beim Vergleich der Fig. 2 mit den Figuren 3 und 4 wird deutlich, dass die zur Bildung des Federweges dienende Abbiegung oder Krümmung etwa im Bereich des Bolzens 17 des Exzenters 10 angeordnet ist oder beginnt und gegen den Haltehaken 7 hin verläuft. Der nach der anderen Seite verlaufende Teil der Blattfedern liegt von vorneherein an der Innenseite des Gehäuses 20 an und wird daran bei der Rückzugbewegung geführt. Es sei noch erwähnt, dass dabei diese Rückzugbewegung gegen die Kraft einer im Gehäuse befindlichen Druckfeder 22 erfolgt, welche später die Lösebewegung erleichtert oder durchführt.
Insgesamt ergibt sich eine Befestigungsvorrichtung 1 mit einem einfach aufgebauten Klemmverschluss 2, in welchem zwei separate Haltestücke 6 ihre Rückstellkräfte aufgrund ihrer Ausbildung als einzelne Blattfedern selbst aufbringen können, so dass die Vorteile der Trennung der beiden Haltestücke 6 erhalten bleibt, ohne eine zusätzliche Rückstellfeder für diese Haltestücke 6 zu benötigen. Entsprechend einfach ist die Montage und die Anordnung der zwischen diesen Haltestücken 6 anzuordnenden Exzenterteile, Druckstücke und Zwängteile und entsprechend einfach ist auch die Herstellung dieser Haltestücke, die dabei eine praktisch beliebig hohe Vorspannung erhalten können, da sie sich nicht wie bei einer einstückigen Verbindung der Haltestücke durch eine U-förmige Blattfeder gegenseitig in der Vorverformung behindern.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Befestigungsvorrichtung (1), mit einem Klemmverschluss (2) zum lösbaren Angreifen an Hinterschneidungen (3) oder Stege (4) aufweisenden Profilen (5), wobei der Klemmverschluss zwei separate, zu einer zwischen ihnen verlaufenden Längsmittelebene symmetrisch angeordnete, bewegbare und gleich ausgebildete Haltestücke (6) aufweist, die im Angriffsbereich Haken aufweisen und die gegen eine von den Stegen oder Hinterschneidungen weg gerichteten Rückstellkraft verschwenkbar gelagert sind, wobei diese Haltestücke eine Abstützung (20) sowie eine sie in verschwenkter Position haltende Arretierung (9) besitzen, wobei ferner ein als Exzenter ausgebildetes Betätigungselement (10) für die Relativbewegung der beiden Haltestücke (6) vorgesehen ist, welches um eine in Schwenkrichtung der Haltestücke (6) orientierte Achse (11) drehbar ist, wobei die für die Lösebewegung der Haltestücke (6) erforderliche Rückstellung durch eine Federkraft erzeugt ist, wobei ferner Schrägflächen (13) an den den Haltestücken (6) und/oder an mit diesen zusammenwirkenden Gegen-Gleitflächen eines Zwäng- oder Spreizteiles (9) bei der Betätigung des Exzenters (10) und der daraus resultierenden gleichzeitigen Verschiebung der Haitestücke (6) in Form einer Rückzugbewegung zum Festlegen an den Hinterschneidungen (3) oder Stegen (4) deren Seitwärtsbewegung bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der mit einem Haken (7) versehenen Haltestücke (6) als Blattfeder ausgebildet ist, die jeweils an ihrem dem Haken (7) abgewandten Befestigungsende eine zu dem anderen Haltestück (6) gerichtete Umbiegung (14) hat, dass die Umbiegung (14) der Haltestücke (6) einen Abstand (A) zwischen sich haben und dass auf der den Haken zugewandten Innenseite der Umbiegung (14) eines jeden Haltestückes (6) der Exzenter (10) mittelbar oder unmittelbar angreift.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Umbiegungen (14) ein Druckstück (15), insbesondere an jeder Umbiegung (14) je ein Druckstück (15) angreift.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Federn gleicher Form als Haltestücke (6) vorgesehen sind, die in Gebrauchsstellung gegeneinander gewendet sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Rand der Umbiegung (14) des Haltestückes eine in Richtung zu dem Haltestück (7) hinweisende Umbiegung (16) vorgesehen ist, die den Rand des Exzenters oder des Druckstückes (15) jeweils übergreift,
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite zwischen der Umbiegung (16) und der ihr zugewandten Fläche des Haltestückes (6) etwa der Dicke der an der Umbiegung (14) angreifenden Exzenterscheibe (10) oder des Druckstückes (15) entspricht.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Angriffskurve des Druckstückes (15) angreifende Exzenter (10) mit gegenüber der Angriffskurve oder der Umbiegung (14) exzentrisch versetztem Kupplungsloch ausgebildet ist, welches Kupplungsloch mit einem Schiebesitz formschlüssig auf einen Kupplungsbereich eines Bolzens (17) passt.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der An-
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spräche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Beizen (17), der in Gebrauchsstellung mit seinem Betätigungsende (18) die Lochung (19) eines Gehäuses (20) und/oder zweiten Profiles (21) zu durchsetzen bestimmt ist, zum Einschieben in dieses Gehäuse (20) oder Profil (21) in axialer Richtung relativ zu dem Exzenter (10) gegen eine Rückstellkraft verschieblich ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (10) als Scheibe ausgebildet ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes ein blattfederförmiges Haltestück (6) beaufschlagendes Druckstück (15) eine Exzenterscheibe vorgesehen ist
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestücke (6), der Bolzen (17), Exzenterscheibe und Druckstücke (15) in einem umschliessenden Gehäuse (20) angeordnet sind, welches zum passenden Einsetzen in die lichte Öffnung eines zweiten Profiles (21) bestimmt ist, um dieses am erstgenannten, quer verlaufende Hinterschneidungen (3) oder Stege aufweisenden Profil (5) zu befestigen, und dass der Betätigungsbolzen (17) mit seinem Angriffsende (18) eine Wand dieses Gehäuses (20) durchsetzt, um in einer Lochung (19) im zweiten Profil mit dessen Aussenseite bündig abschliessend gelagert zu werden.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die blattfederartigen Haltestücke (6) in entspannter Lage etwa bogenförmig gekrümmt sind und ihre konvex gekrümmte Aussenseite sich an der Innenseite des Gehäuses (20) abstützt, wobei diese Innenseite das Widerlager bei der federnden Verformung der Haltestücke (6) in Halteposition bildet.
12. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bildung des Federweges dienende Abbiegung oder Krümmung etwa im Bereich des Bolzens (17) des Exzenters (10) angeordnet ist oder beginnt und gegen den Haltehaken (7) hin verläuft.
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CH248188A 1987-06-30 1988-06-29 CH678089A5 (de)

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