CH677621A5 - - Google Patents

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CH677621A5
CH677621A5 CH4744/88A CH474488A CH677621A5 CH 677621 A5 CH677621 A5 CH 677621A5 CH 4744/88 A CH4744/88 A CH 4744/88A CH 474488 A CH474488 A CH 474488A CH 677621 A5 CH677621 A5 CH 677621A5
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CH
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rolling
container
energy beam
edge
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CH4744/88A
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Inventor
Rene Frick
Original Assignee
Elpatronic Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K33/00Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
    • B23K33/004Filling of continuous seams
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/20Bonding
    • B23K26/21Bonding by welding
    • B23K26/24Seam welding
    • B23K26/28Seam welding of curved planar seams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D7/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
    • B65D7/12Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls
    • B65D7/34Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls with permanent connections between walls
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Description

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CH 677 621 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verfestigen eines Behälterfalzes, der durch mindestens einmaliges gemeinsames Umbiegen eines Mantelrandes und eines Bodenrandes aus einer ursprünglich radialen Richtung in eine mindestens annähernd achsparallele Richtung gebildet ist und eine freie Stirnseite hat, an welcher der Bodenrand eine starke Biegung des Mantelrandes überwölbt, bei dem mindestens zwei aufeinanderliegende Teile dieser Ränder gewalzt und mittels Energiestrahls, insbesondere Laserstrahls, miteinander verschweisst werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Verfestigen eines Behälterfalzes mit einer die Richtung des Energiestrahls bestimmenden Strahlführung und mindestens einem auf dem fertigen Falz abwälzbaren Wälzkörper, der so gelagert ist, dass er jeweils mit einer zur Behälterachse mindestens annähernd normalen Manteliinie auf den Falz drückt.
Behälter, die gefährliches oder umweltschädliches Füllgut enthalten, müssen auch nach einem Fall aus üblicher Stapelhöhe noch dicht sein. Die Verbindungen zwischen dem Behältermantel und dem Unter- sowie dem Oberboden lassen sich durch blosses Falzen nicht hinreichend zuverlässig dicht gestalten. Man ist deshalb dazu übergegangen, an Behälterfalzen, die zumindest fast fertiggefalzt sind, wenigstens zwei Falzschichten durch Schmelzschweissen mittels Energiestrahls möglichst lückenlos miteinander zu vereinigen.
So ist aus der DE-A 3 546 458 ein Verfahren der .oben genannten Gattung bekannt, bei dem ein Laserstrahl im Winkelbereich von lotrecht, also achsparallel, bis waagerecht radial nach innen oder aussen auf den Behälterfalz gerichtet wird. An diesem bekannten Verfahren wird in der DE-A 3 802 000 kritisiert, dass oft weder die gewünschte Verstärkung der mechanischen Verbindung noch die erstrebte absolute Dichte des Behälters gesichert werde. Dies hänge damit zusammen, dass die miteinander zu verschweissenden Blechschichten nicht direkt aufeinanderlägen, sondern durch einen Luftspalt voneinander getrennt seien, so dass mittels eines Laserstrahls zwar die Schichten angeschmolzen, nicht aber miteinander verbunden würden. Gemäss der DE-A 3 802 000 soll deshalb die Schweissnaht entlang einer äusseren, exponierten Wulstfläche des Falzes angeordnet sein, wo die miteinander zu verschweissenden Bleche wegen ihrer besonders starken Biegung auch nach Fertigstellung des Falzes noch mit Vorspannung und somit ohne jeden Spalt oder Hohlraum aufeinanderlägen. Ein auf diesen Bereich gerichteter Laserstrahl erreiche deshalb sicher zwei direkt aufeinanderliegende Schichten und vermöge diese auch sicher miteinander zu verbinden.
Zum Erstellen von Schweissnähten zwischen Mantel und Unter- oder Oberboden von Behältern dient gemäss der DE-A 3 802 000 eine Vorrichtung mit einem Paar Druckrollen, die sich am Falz abwälzen und ihn dabei derart eingespannt halten, dass ein äusserer Randbereich des Falzes, in dem die aufeinanderliegenden Blechschichten besonders stark gebogen sind, freiliegt. Auf diesen äusseren Randbereich wird schräg zur Behälterachse ein Laserstrahl gerichtet.
Das Schweissen in einem Randbereich, in dem die aufeinanderliegenden Blechschichten, im Querschnitt betrachtet, besonders stark gekrümmt sind, führt nur dann zu einer zuverlässig festen und dichten Schweissnaht, wenn der Energiestrahl mit hoher Genauigkeit auf den Krümmungsmittelpunkt der aufeinanderliegenden Bleche gerichtet ist. Schon kleine Richtungsfehler können zur Folge haben, dass die Schweissnaht unbrauchbar wird- Solche Richtungsfehler lassen sich aber in einer Massenfertigung nicht vermeiden, da kein Falz genau mit dem anderen übereinstimmt und überdies die Querschnittsform und -masse jedes einzelnen Falzes auf dessen Gesamthöhe variieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verfestigen von Behälterfalzen durch Schweissen derart auszuführen, dass die in einer üblichen Massenfertigung vorkommenden Form- und Masstoleranzen der Behälterfalze ohne nachteilige Folge für die Qualität der Schweissung hingenommen werden können.
Soweit die Aufgabe ein Verfahren betrifft, ist sie erfindungsgemäss ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, dass
- auf der Stirnseite des fertigen Falzes durch Abwälzen mindestens eines Wälzkörpers eine ringförmige Wälzbahn von im Axialschnitt durch den Behälter geradlinigem Profil erzeugt wird,
- das Abwälzen mit solchem Druck geschieht, dass dabei auch die starke Biegung des Mantelrandes abgeplattet wird, und
- der Energiestrahl mindestens annähernd rechtwinklig auf das Profil der Wälzbahn gerichtet wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Verfahrens sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
Soweit die Erfindungsaufgabe eine Vorrichtung betrifft, ist sie erfindungsgemäss ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, dass zum Aufnehmen des Wälzdruckes ein aus mindestens zwei Teilen zusammensetzbarer Stützring an die Unterseite des Falzes anlegbar ist. Diese Vorrichtung kann nach dem Anspruch 7 weitergebildet sein,
Ausführungsbetspiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt eines Behälters mit einem fertigen Falz;
Fig. 2 bis 7 den Falz bei der Durchführung mehrerer Varianten des erfindungsgemässen Verfahrens und
Fig. 8 bis 10 Schrägansichten mehrerer Vorrichtungen zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens.
In Fig. 1 bis 7 ist je ein Teilschnitt durch einen Behälter 10 in einer die Behälterachse A enthaltenden
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Ebene dargestellt. Der Behälter hat einen zylindrischen Mantel 12 und einen Oberboden 14 mit einem Mantelrand 16 bzw. Bodenrand 18, die in üblicher Weise durch einen Falz 20 miteinander dicht verbunden sind. Der fertige Falz 20 hat eine Stirnseite 22, an welcher der Bodenrand 18 eine im wesentlichen ebene ringförmige Stirnfläche bildet, während der darunterliegende Mantelrand 16 in diesem Bereich seine stärkste vorkommende Biegung 24 aufweist. Daraus sowie aus fertigungstechnischen Un-genauigkeiten ergibt sich zwischen Mantelrand 16 und Bodenrand 18 ein Luftspalt 26, dessen Form und Lage von einem Behälter 10 zum nächsten variieren können. So kann der Luftspalt 26, wie in Fig. 1 dargestellt, zwischen einem radial inneren Bereich der vom Mantelrand 16 gebildeten starken Biegung 24 und dem Bodenrand 18 angeordnet sein; es ist aber auch möglich, dass der Luftspalt 26 streckenweise oberhalb der starken Biegung 24 und streckenweise in einem weiter radial aussen liegenden Bereich angeordnet ist. Wegen dem von einem Behälter 10 zum nächsten nicht zuverlässig vorherbestimmbaren und unter Umständen bei jedem einzelnen Behälter 10 unregelmässigen Verlauf des Luftspalts 26 ist es unmöglich, einen Bereich der Stirnseite 22 festzulegen, in dem der Bodenrand 18 mit dem Mantelrand 16 zuverlässig dicht ver-schweisst werden könnte, wenn eine Schweissung an dem gemäss Fig. 1 fertiggestellten, aber nicht nachbehandelten Falz 20 durchgeführt wird.
Diese Schwierigkeit des Schweissens lässt sich beheben, indem auf der Stirnseite 22 des fertigen Falzes 20 gemäss Fig. 2, 3 und 5 ein Wälzkörper 28 mit solchem Druck abgewälzt wird, dass auf dem Bodenrand 18 eine ringförmige Wälzbahn 30 von im Axialschnitt durch den Behälter 10 geradlinigem Profil erzeugt wird und dabei auch die starke Biegung 24 des Mantelrandes 16 abgeplattet wird, wenn auch in erheblich geringerem Mass als der Bodenrand 18. Der Luftspalt 26 wird dadurch derart verdrängt, dass der Mantelrand 16 den Bodenrand 18 mindestens in dem abgeplatteten Bereich der starken Biegung 24 zuverlässig berührt.
Der Wälzkörper 28 wird vorzugsweise gemäss Fig. 2 und 3 derart angeordnet, dass die Wälzkörperachse B die Behälterachse A rechtwinklig schneidet. Bei bestimmten Falzen kann es aber auch vorteilhaft sein, die Wälzkörperachse B gegen eine zur Behälterachse A normale Ebene geringfügig, um nicht mehr als 20° geneigt anzuordnen, beispielsweise gemäss Fig. 5 mit einer Neigung nach aussen. Dementsprechend liegt die entstehende Wälzbahn 30 entweder in einer zur Behälterachse A normalen Ebene oder auf einer Kegelmantelfläche.
In jedem Fall lässt sich ein Energiestrahl 32 mittels einer Strahiführung 34 üblicher Bauart derart führen, dass der Energiestrahl zuverlässig auf die Wälzbahn 30 trifft und seinen Brennpunkt in einem Bereich hat, in dem der Oberboden 14 den Mantelrand 16 berührt. Es ist vorteilhaft, wenn der Energiestrahl 32 gemäss Fig. 3 und 4a so geführt ist, dass er stets im rechten Winkel auf die Mitte des Querschnittsprofils der Wälzbahn 30 trifft. Gemäss Fig. 4b und 4c sind aber auch Schrägstellungen des Energiestrahls 32 von vorzugsweise nicht mehr als 20°, bezogen auf die Behälterachse A, zulässig.
Wenn die Wälzbahn 30 gemäss Fig. 5 mit einer Neigung in bezug auf eine zur Behälterachse A normale Ebene gewalzt worden ist, wird der Energiestrahl 32 vorzugsweise entsprechend geneigt, so dass er möglichst senkrecht auf das Querschnittsprofil der Wälzbahn 30 trifft, wobei aber auch in diesem Fall gewisse Abweichungen von der senkrechten Einfallsrichtung zulässig sind, wie Fig. 6 und 7 zeigen.
Zum Steuern des Wälzkörpers 28 kann gemäss Fig. 3 eine Tastroile 36 vorgesehen sein, die an einer Schablone 38 geführt ist.
Gemäss Fig. 8 und 9 kann der Falz 20 gleichzeitig gewalzt und geschweisst werden, wobei zum Walzen zwei Wälzkörper 28 vorgesehen sein können, zwischen denen der Energiestrahl 32 angeordnet ist. Es ist grundsätzlich möglich, die Vorrichtung zum Walzen und Schweissen um die Behälterachse A rotieren zu lassen; gemäss Fig. 8 und 9 wird jedoch der Behälter 10 gedreht und zu diesem Zweck auf einen antreibbaren Drehteller 40 gestellt und von diesem zentriert. Oberhalb des Behälters 10 ist eine senkrechte Säule 42 angeordnet, an der die beiden Wälzkörper 28 gelagert sind. Die beiden Wälzkörper 28 sind derart profiliert, dass sie sich selbst am Falz 20 entlang führen und dadurch stets bestrebt sind, die Säule 42 gleichachsig auf der Behälterachse A zu halten.
Die Strahlführung 34 und die Säule 42 sind miteinander durch ein Joch 44 verbunden, das an zwei rechtwinklig zueinander und zur Wälzkörperachse B verschiebbaren Schlitten 46 und 48 in der Art einer Kreuzschlittenanordnung in bezug auf ein Maschinengestell 50 verschiebbar ist. Zusätzlich ist die Säule 42 im Joch 44 axial verschiebbar.
Anstelle der in Fig. 8 dargestellten Profilierung, durch welche die Wälzkörper 28 sich und somit auch die Säule 42 und die mit dieser durch das Joch 44 verbundene Strahlführung 34 entlang der Wälzbahn 30 führen, kann diese Führungsaufgabe gemäss Fig. 9 der schon in Fig. 3 schematisch dargestellten Tastrolle 36 übertragen sein; in diesem Fall sind die Wälzkörper 28 zweckmässigerweise glatte zylindrische Walzen.
Damit der zum Herstellen der Wälzbahn 30 und Abplatten der starken Biegung 24 erforderliche starke Wälzdruck auf den Falz 20 angebracht werden kann, ohne dass der Mantel 12 des Behälters 10 unzulässig belastet wird, kann gemäss Fig. 8 und 9 eine Stützrolle 52 vorgesehen sein, die sich am unteren Rand des Falzes 20 abwälzt. Die Stützrolle 52 ist vorzugsweise mittig unterhalb der beiden Wälzkörper 28 angeordnet und kann antreibbar sein, wodurch ein eigener Antrieb des Drehtellers 40 entbehrlich wird.
Während gemäss Fig. 8 und 9 auf den Falz 20 jedes Behälters 10 gleichzeitig walzend und schweis-send eingewirkt wird, sind gemäss Fig, 10 eine Walzstation 54 und eine Schweissstatiori 54 in solchem Abstand voneinander angeordnet, dass jeweils gleichzeitig ein Behälter 10 an seinem Falz 20 gewalzt und ein anderer Behälter 10, dessen Falz 20
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vorher gewalzt worden ist, geschweisst wird. Ein weiterer Unterschied der Anordnung gemäss Fig. 10 gegenüber den in Fig. 8 und 9 dargestellten Vorrichtungen besteht darin, dass die Behälter 10 gemäss Fig. 10 in der Walzstation 54 stillstehen und die erforderliche Drehung von einer senkrechten Welle 58 ausgeführt wird, an der vier Wälzkörper 28 in Form glatter zylindrischer Walzen gelagert sind. Während des Walzens ist der Falz 20 mit seiner Unterseite an einem Stützring 60 abgestützt, der im dargestellten Beispiel aus zwei U-förmigen Hälften besteht, die um den Behälter 10 herumgelegt sind. Der Stützring 60 lässt sich automatisch öffnen und schliessen und ist Bestandteil eines Förderers 62, der bei jedem Arbeitszyklus einen Behälter 10 von der Walzstation 54 auf einen in der Schweîssstation 56 stehenden Koordinatentisch 64 .befördert.
Der Koordinatentisch 64 ist in zwei zueinander und zur Behälterachse A normalen Richtungen derart bewegbar, dass der Energiestrahl 32, beispielsweise Laserstrahl, der von einer oberhalb des Behälters 10 ortsfest angeordneten Strahlführung 34 ausgeht, genau der Mittellinie der in der Walzstation 54 am Falz 20 erzeugten Wälzbahn 30 folgt. Alternativ kann der Behälter 10 in der Schweisssta-tion 56 ortsfest angeordnet und die Strahlführung 34 in einem zur Behälterachse A normalen rechtwinkligen Koordinatensystem bewegbar sein, wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 10 angedeutet ist.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Verfestigen eines Behälterfalzes (20), der durch mindestens einmaliges gemeinsames Umbiegen eines Mantelrandes (16) und eines Bodenrandes (18) aus einer ursprünglich radialen Richtung in eine mindestens annähernd achsparallele Richtung gebildet ist und eine freie Stirnseite (22) hat, an welcher der Bodenrand (18) eine starke Biegung (24) des Mantelrandes (16) überwölbt, bei dem mindestens zwei aufeinanderliegende Teile dieser Ränder (16, 18) gewalzt und mittels Energiestrahls (32) miteinander verschweisst werden, dadurch gekennzeichnet, dass,
- auf der Stirnseite (22) des fertigen Falzes (20) durch Abwälzen mindestens eines Wälzkörpers (28) eine ringförmige Wälzbahn (30) von im Axialschnitt durch den Behälter (10) geradlinigem Profil erzeugt wird,
- das Abwälzen mit solchem Druck geschieht, dass dabei auch die starke Biegung (24) des Mantelrandes (16) abgeplattet wird, und
- der Energiestrahl (32) mindestens annähernd rechtwinklig auf das Profil der Wälzbahn (30) gerichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiestrahl (32) um nicht mehr als 20° von einer Normalen abweichend auf die Wälzbahn (30) gerichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzbahn (30) abgetastet wird und der Energiestrahl (32) entsprechend dem Ergebnis der Abtastung fokussiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Wälzbahn (30) gegen eine zur Behälterachse (A) normale Ebene um nicht mehr als 20° geneigt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich von Unrundheiten des Falzes (20) erforderliche radiale Relativbewegungen zwischen Behälterachse (A) und Energiestrahl (32) durch Abtasten des Falzes (20) gesteuert werden.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer die Richtung des Energiestrahls (32) bestimmenden Strahlführung (34) und mindestens einem auf dem fertigen Falz (20) abwälzbaren Wälzkörper (28), der so gelagert ist, dass er jeweils mit einer zur Behälterachse (A) mindestens annähernd normalen Mantellinie auf den Falz (20) drückt, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufnehmen des Wälzdruckes ein aus mindestens zwei Teilen zusammensetzbarer Stützring (60) an die Unterseite des Falzes (20) anlegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Stützrings (60) an einem Förderer (62) angeordnet und zum Umsetzen eines Behälters (10) von einer Walzstation (54) zu einer Schweîssstation (56) ausgebildet ist.
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