CH677014A5 - - Google Patents
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- CH677014A5 CH677014A5 CH396888A CH396888A CH677014A5 CH 677014 A5 CH677014 A5 CH 677014A5 CH 396888 A CH396888 A CH 396888A CH 396888 A CH396888 A CH 396888A CH 677014 A5 CH677014 A5 CH 677014A5
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L39/00—Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung von äusseren Schutzrohren eines Doppel-Rohrsystems, wie es im Oberbegriff von Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Für die Weiterleitung gefährlicher bzw. brennbarer Medien in der chemischen, pharmazeutischen oder einer verwandten Industrie werden oft Sicherheits-Rohrleitungssysteme verlangt, welche einen inneren, das Medium weiterleitenden Rohrleitungsstrang und einen äusseren Rohrleitungsstrang aufweisen, wodurch bei Brüchen oder Leckagen des inneren Rohrleitungsstranges das Medium im äusseren Rohrleitungsstrang zur Vermeidung von Unfällen aufgefangen werden kann. Ein derartiges aus Kunststoffrohren und Kunststoff-Fittings bestehendes Doppel-Rohrsystem ist z.B. in einem Prospekt der Firma Georg Fischer AG CH-Schaffhausen Nr. Fi 1460/1 (4.1988) beschrieben. Die feste nicht lösbare Verbindung zwischen den Rohren bzw. zwischen Rohren und Fittings erfolgt hierbei mittels Muffen zum Beispiel durch Schweissen oder Kleben. Insbesondere beim äusseren Schutzrohrstrang werden vorzugsweise hierfür Elektroschweissmuffen verwendet, da dieser Rohrstrang aus einem schweissbaren Kunststoff wie z.B. Polyäthylen besteht. Zur Herstellung der Verbindungen des inneren Rohrleitungsstranges und bzw. oder deren Dichtheitskontrolle ist es erforderlich, dass diese bei aufgeschobenen Schutzrohren noch zugänglich sind. Mit den üblichen Muffen-Verbindungen am Schutzrohr ist dies jedoch nur möglich, wenn der Schutzrohrstrang noch axial verschoben werden kann, was jedoch bei vorgegebener Leitungsführung oft nicht möglich ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bei den Schutzrohren eine feste und dichte Verbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche ohne eine axiale Verschiebung der Schutzrohre eine Zugänglichkeit zum inneren Rohrleitungsstrang in einem Verbindungsbereich gewährleistet. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet. Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Muffen und eines Rohrstückes können diese vor Erstellung der festen Verbin dungen derart verschoben werden, dass eine Zugänglichkeit zum inneren Rohrstrang auf die ganze Länge des Zwischenraums der mit Distanz angeordneten Schutzrohre zwecks Herstellung einer Verbindung und/oder Prüfung einer Verbindung der inneren Rohre auf Dichtheit gewährleistet ist. Die Zugänglichkeit ist gewährleistet, ohne dass Formstücke und/oder Rohrteile aufgetrennt werden müssen. Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Doppelrohrsystem vor dem Verbinden der äusseren Schutzrohre im Längsschnitt, Fig. 2 die Verbindung der Schutzrohre in einer ersten Phase in einem Teilschnitt von Fig. 1 und Fig. 3 die fertige Verbindung der Schutzrohre im Längsschnitt. Fig. 1 zeigt ein Doppelrohrsystem mit einem das Medium leitenden inneren Rohrstrang 1 und einem äusseren Rohrstrang 2. Rohre 10, 11 des inneren Rohrstranges 1 sind mittels einer Muffenverbindung 12 z.B. durch Kleben oder Schweissen verbunden. Die beiden Rohre 10, 11 können z.B. auch durch eine Stumpfschweissverbindung oder durch eine lösbare Schraubenverbindung mediumsdicht miteinander verbunden sein, wobei die Art der Verbindung auch von dem im inneren Rohrstrang 1 verwendeten Kunststoff abhängt. Der äussere Rohrstrang 2 weist zwei Schutzrohre 20 und 21 auf, welche im Bereich der Verbindung 12 des inneren Rohrstranges 1 für deren Zugänglichkeit mit einer Distanz D zueinander angeordnet sind. Zur Herstellung einer Verbindung 22 (siehe Fig. 3) sind auf den Schutzrohren 20 und 21 Muffen 23 und 24 aufgeschoben und zwischen den Schutzrohren 20, 21 innere Muffen 25, 26 und ein Rohrstück 27 angeordnet. Im oberen Teil der Fig. 1 sind die beiden inneren Muffen 25, 26 jeweils beidseitig an die stirnseitigen Enden der Schutzrohre 20, 21 verschoben, wobei das Rohrstück 27 in einer der inneren Muffen 26 liegend und teilweise in den Innenraum eines der Schutzrohre 21 eingeschoben angeordnet ist. Dadurch entsteht mittig eine freie Distanz d für die Zugänglichkeit zum inneren Rohrstrang 1. Diese Zugänglichkeit kann vergrössert werden, indem beide inneren Muffen 25 und 26, wie in Fig. 1 unten ersichtlich, auf eine Seite geschoben werden, so dass insgesamt nach dem Verschieben auf die andere Seite der innere Rohrstrang 1 auf die Länge entsprechend der Distanz D zugänglich ist. Für eine gewünschte Länge d der Mindestzugänglichkeit zum inneren Rohrstrang 1 und einer gegebenen Muffenlänge 1 der inneren Muffen 25, 26 zur Erreichung einer einwandfreien Schweissverbindung ergibt sich eine Distanz D zwischen den Enden der Schutzrohre 20, 21 mit D = d + 21 (siehe Fig. 2). Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Muffen 23, 24 und 25, 26 als Elektro-Schweissmuffen mit einer am Innenumfang angeordneten Heizwicklung 28 und mit Anschlussenden 29 für den Anschluss an eine elektrische Stromquelle ausgebildet. Fig. 2 zeigt die erste Phase zur Herstellung der festen und mediumsdichten Verbindung 22 der Schutzrohre 20, 21, wobei die inneren Muffen 25, 26 beidseits an den stirnseitigen Enden der Schutzrohre 20, 21 anliegend mit dem Rohrstück 27 durch eine Schweissung fest verbunden werden. Die Verschweissung erfolgt in bekannter Weise durch Stromzuführung zu den Heizwicklungen 28, wobei das thermoplastische Material von Innenumfang der Muffen 25, 26 aufgeschmolzen wird und nach Erkalten eine feste Verbindung mit dem Rohrstück 27 entsteht. Die zweite Phase der Verbindungsherstellung ist aus Fig. 3 ersichtlich, wobei hier nach Entfernen der Anschlussenden 29 an den inneren Muffen 25, 26 die beiden Muffen 23 und 24 mit einer Hälfte auf dem Aussenumfang der inneren Muffen 25 und 26 geschoben werden und die Enden der Schutzrohre 20 und 21 mit den inneren Muffen 25 und 26 durch eine Schweissung in bekannter Weise fest verbunden werden. Fig. 3 zeigt somit die durch Verschweissen hergestellte feste Verbindung 22 der Schutzrohre 20 und 21, wobei diese Verbindung 22 vor dem Verschweissen eine Zugänglichkeit zum inneren Rohrstrang 1 ohne eine axiale Verschiebung der Schutzrohre 20, 21 gewährleistet. Vorzugsweise wird für den äusseren Rohrstrang Polyäthylen verwendet, so dass hierfür auch handelsübliche Elektro-Schweissmuffen insbesondere für die Verbindung der Schutzrohre 20, 21 mit den inneren Schweissmuffen 25, 26 verwendet werden können. Bei Verwendung entsprechender Muffen können die Schweissverbindungen auch durch induktive Erwärmung, durch Erwärmung mittels Heizelementen oder kontaktlose Wärmestrahlung hergestellt werden. Auch kann eine feste Muffenverbindung durch Kleben hergestellt werden, wenn entsprechende Kunststoffe wie z.B. Polyvinylchlorid für Muffen und Rohre verwendet werden. Die erfindungsgemässe Verbindung der äusseren Schutzrohre eines Doppelrohrsystems kann für folgende Zwecke angewendet werden: - für eine sogenannte letzte Schweissung am inneren und/oder äusseren Rohrstrang; - für Reparaturen am bestehenden inneren Rohrstrang; - für die Überwachung der Druckprobe am inneren Rohrstrang; - für nachträglichen Einbau von Abgängen im bestehenden Doppelrohrsystem; - zum Herausnehmen die für die Montage benötigten Distanzhalter.
Claims (5)
1. Verbindung von äusseren Schutzrohren eines Doppel-Rohrsystems aus Kunststoff mittels Muffen, dadurch gekennzeichnet, dass am Aussenumfang jedes der zueinander gerichteten Schutzrohre (20, 21) eine Muffe (23, 24) angeordnet ist, welche teils mit dem Schutzrohr (20, 21), teils mit dem Aussenumfang einer weiteren inneren Muffe (25, 26) fest verbunden ist, dass die innere Muffe (25, 26) am Innenumfang mit einem Rohrstück (27) fest verbunden ist, welches mit dem anderen Ende mit der am zweiten Schutzrohr (21, 20) angeordneten inneren Muffe (26, 25) fest verbunden ist, wobei die Muffen (23, 24, 25, 26) und das Rohrteil (27) vor dem festen Verbinden derart verschiebbar angeordnet sind, dass in einem Bereich zwischen den Schutzrohren (20, 21) eine Zugänglichkeit des inneren Rohrstranges (1) gewährleistet ist.
2.
Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Verbindungen Schweissverbindungen sind.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Verbindungen Klebeverbindungen sind.
4. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffen (23, 24, 25, 26) als Elektro-Schweissmuffen mit jeweils einer am Innenumfang angeordneten Heizwicklung (28) ausgebildet sind.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verbindenden Schutzrohre (20, 21) mit einer axialen Distanz (D) zueinander angeordnet sind, welche der Länge (d) der erforderlichen Mindest-Zugänglichkeit zum inneren Rohrleitungsstrang (1) und der Länge (2 x 1) der beiden inneren Muffen (25, 26) entspricht.
1. Verbindung von äusseren Schutzrohren eines Doppel-Rohrsystems aus Kunststoff mittels Muffen, dadurch gekennzeichnet, dass am Aussenumfang jedes der zueinander gerichteten Schutzrohre (20, 21) eine Muffe (23, 24) angeordnet ist, welche teils mit dem Schutzrohr (20, 21), teils mit dem Aussenumfang einer weiteren inneren Muffe (25, 26) fest verbunden ist, dass die innere Muffe (25, 26) am Innenumfang mit einem Rohrstück (27) fest verbunden ist, welches mit dem anderen Ende mit der am zweiten Schutzrohr (21, 20) angeordneten inneren Muffe (26, 25) fest verbunden ist, wobei die Muffen (23, 24, 25, 26) und das Rohrteil (27) vor dem festen Verbinden derart verschiebbar angeordnet sind, dass in einem Bereich zwischen den Schutzrohren (20, 21) eine Zugänglichkeit des inneren Rohrstranges (1) gewährleistet ist.
2.
Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Verbindungen Schweissverbindungen sind.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Verbindungen Klebeverbindungen sind.
4. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffen (23, 24, 25, 26) als Elektro-Schweissmuffen mit jeweils einer am Innenumfang angeordneten Heizwicklung (28) ausgebildet sind.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verbindenden Schutzrohre (20, 21) mit einer axialen Distanz (D) zueinander angeordnet sind, welche der Länge (d) der erforderlichen Mindest-Zugänglichkeit zum inneren Rohrleitungsstrang (1) und der Länge (2 x 1) der beiden inneren Muffen (25, 26) entspricht.
Priority Applications (2)
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CH396888A CH677014A5 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 | |
PCT/CH1989/000179 WO1990004736A1 (de) | 1988-10-25 | 1989-10-04 | Verbindung von äusseren schutzrohren eines doppel-rohrsystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH396888A CH677014A5 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH677014A5 true CH677014A5 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=4267325
Family Applications (1)
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CH396888A CH677014A5 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH677014A5 (de) |
WO (1) | WO1990004736A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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US5402831A (en) * | 1991-08-01 | 1995-04-04 | Asahi/America, Inc. | Restraint coupling assembly for double containment pipe system |
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1988
- 1988-10-25 CH CH396888A patent/CH677014A5/de not_active IP Right Cessation
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1989
- 1989-10-04 WO PCT/CH1989/000179 patent/WO1990004736A1/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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