CH675628A5 - - Google Patents

Description

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CH 675 628 A5

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schalteinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Die Innenbeleuchtung von Kühlschränken, insbesondere Haushaltkühlschränken, wird üblicherweise xjurch-einen gegen ein Ablagebehältnis anstossenden Taststift od.dgl. betätigt. Bei Ablagebehältnissen, die wegnehmbar oder in der Höhe verstellbar sind, ist eine solche Taststiftbetätigung nicht mehr möglich.

Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, eine elektrische Schalteinrichtung für die Innenbeleuchtung eines Kühlschrankes zu schaffen, welche zur Betätigung nicht auf das Vorhandensein von Ablagebehältnissen oder ähnlichen Einbauten in einer Kühlschranktür angewiesen ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst.

Durch die magnetische Beeinflussung eines Zungenkontaktes zusammen mit einer Verstärkerschaltung kann der elektrische Strom für die Innenbeleuchtung ein- und ausgeschaltet werden ohne Verwendung eines Taststiftes oder ähnliche mechanische Betätigungsorgane.

Durch Verwendung von Leitblechen für den Ma-gnetfluss können auch Zungenkontakte magnetisch betätigt werden, die sich aus räumlichen Gründen dem Permanent-Magnet nicht direkt gegenüber anordnen lassen.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und werden nachfolgend erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine erste Ausführungsform mit Kühlschrankgehäuse und Tür,

Fig. 1a einen Horizontalschnitt gemäss Fig. 1 in grösserem Massstab,

Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch eine zweite Ausführungsform mit Kühlschrankgehäuse und Tür,

Fig. 2a einen Horizontalschnitt gemäss Fig. 2 in grösserem Massstab,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der magnetischen Wirkungsweise gemäss Fig. 2, 2a,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der magnetischen Wirkungsweise gemäss Fig. 1,1a.

Ein Kühlschrankgehäuse 9 ist mit einer Wärmedämmfüllung und einer Kunststoff-Haut versehen. Die zugehörige Tür 1 ist ähnlich ausgebildet und enthält ebenfalls eine Wärmedämmschicht und eine Kunststoff-Haut 15. Zur auswechselbaren Aufnahme von höhenverstellbaren Ablagebehältnissen 8 ist beidseits je eine in den Innenraum vorstehende, vertikale Wange 10 vorhanden, welche von Nocken 11 der Ablagebehältnisse 8 hintergriffen werden. In der der Drehachse der Tür 1 abgewandten Wange 10 ist ein kurzer, kräftiger Permanentmagnet 2 eingelassen.

Zwischen der Tür 1 und dem Gehäuse 9 befindet sich ringsum eine mit Magnetstreifen versehene, konventionelle Türdichtung 12.

Gemäss Fig. 1, 1a ist im Gehäuse 9 auf der dem

Permanentmagnet 2 direkt gegenüber liegenden Seite in einer Nische 18 ein in einem Glasröhrchen gekapselter Zungenkontakt 14 eingebaut, wie er unter der Bezeichnung «Reedkontakt» bekannt ist. Mit diesem Zungenkontakt 14 steht eine übliche Triac-Verstärkerschaltung 4 in elektrischer Verbindung, welche den Strom zum Ein- und Ausschalten der Innenbeleuchtung des Kühlschrankes steuert. Durch die Verstärkerschaltung 4 kann die Strombelastung des Zungenkontaktes 14 minimal gehalten werden. Die magnetische Beeinflussung des Zungenkontaktes 14 erfolgt somit durch die Kunststoff-Abdeck-schichten 15,16 hindurch.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2, 2a ist der Zungenkontakt 14 im Thermostat-Gehäuse 7 untergebracht, welches bei Haushalt-Kühlschränken üblicherweise bereits vorhanden ist. Da somit hier der Zungenkontakt 14 dem die Betätigung bewirkenden Permanentmagnet 2 in der Tür 1 aus Platzgründen nicht gegenüberliegen kann, sind zur Übertragung des Magnetflusses zwei Weicheisen-Leitble-che 5, 6 vorhanden, welche den Magnetfiuss im Innern des Gehäuses dicht unter der Abdeck-schicht 16 zu dem im Thermostat-Gehäuse 7 angeordneten Zungenkontakt 14 weiterleiten. Das eine Leitblech 5 ist dem einen Pol des Permanent-Magne-ten 2 und das andere Leitblech ist dem anderen Pol des Permanentmagneten 2 zugeordnet. Beim Zungenkontakt 14 endigt das eine Leitblech bei der einen Zunge und das andere Leitblech bei der anderen Zunge. Dadurch lässt sich der Zungenkontakt 14 in einem durch die vorstehenden Ablagebehältnisse 8 bedingten räumlichen Abstand von dem in der Tür 1 befindlichen Permanentmagnet 2 anordnen.

Claims (5)

Patentansprüche

1. Elektrische Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten der Innenbeleuchtung eines Kühlschrankes, dadurch gekennzeichnet, dass an einem in den Innenraum hineinragenden Ansatz des Kühlschrankgehäuses (9) oder der Tür (1) ein Permanentmagnet (2) vorhanden ist, der mit einem magnetisch beeinflussbaren, gekapselten, in der Tür oder im Gehäuse (9) eingelassenen Zungenkontakt (14) zusammenwirkt, der mit einer Verstärkerschaltung (4) verbunden ist.

2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Innenraum hineinragende, den Permanentmagnet tragende Ansatz der Tür (1) als eine von der Türdichtung (12) distanzierte Wange (10) zur Abstützung der Ablagebehältnisse (8) ausgebildet ist.

3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zungenkontakt (14) zusammen mit der Verstärkerschaltung (4) in einer dem Permanentmagnet (2) gegenüberliegenden Nische (18) hinter der Kunststoff-Innenabdeckung des Gehäuses (9) angeordnet ist.

4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zungenkontakt (14) im Abstand vom Permanentmagnet (2) angeordnet ist und im Gehäuse (9) zwei Magnetfluss-Leit-bleche (5, 6) vorhanden sind, welche den Magnet-

5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zungenkontakt (14) und die Verstärkermittel (4) im Thermostatgehäuse (7) angeordnet sind.

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fluss von der dem Permanentmagnet (2) gegenüberliegenden Stelle zum Zungenkontakt (14) leiten.