CH674796A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH674796A5
CH674796A5 CH441487A CH441487A CH674796A5 CH 674796 A5 CH674796 A5 CH 674796A5 CH 441487 A CH441487 A CH 441487A CH 441487 A CH441487 A CH 441487A CH 674796 A5 CH674796 A5 CH 674796A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
implant
base body
connecting bridge
receiving
cap
Prior art date
Application number
CH441487A
Other languages
English (en)
Inventor
Karli Dr Med Doering
Ulrich Dr Med Glase
Wolfgang Dipl-Ing Richter
Werner Dipl-Ing Poeppl
Joachim Dipl-Ing Schinkel
Steffi Dr Med Dangriess
Original Assignee
Waelzlager Normteile Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Waelzlager Normteile Veb filed Critical Waelzlager Normteile Veb
Publication of CH674796A5 publication Critical patent/CH674796A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0048Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
    • A61C8/005Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0018Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0048Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
    • A61C8/005Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
    • A61C8/0068Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers with an additional screw

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

1
CH 674 796 A5
2
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dentalimplantat zur Befestigung von Zahnersatz gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Implantatanordnung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 2.
Die Anwendung der Erfindung erfolgt in der Stomatologie. Sie ist geeignet für Patienten mit Einzelzahnverlust im Ober- und Unterkiefer sowie für Freientlücken im Unterkiefer. Bei diesen Patienten ist durch das Implantat die Befestigung von Suprastrukturen möglich.
Es ist eine Vielzahl von Implantatkonstruktionen bekannt, die aus enossalem Verankerungsteil und Kappe zur Aufnahme der Suprakonstruktion bestehen. Alle diese Implantate besitzen eine vorgegebene Endform, die zum Zeitpunkt der Operation nicht mehr veränderbar ist. Um einen breiten Einsatz der Implantate zu ermöglichen, musste bisher eine Vielzahl von Formvarianten hergestellt werden, um den individuellen anatomischen Gegebenheiten Rechnung tragen zu können (DE-OS 3 230 796).
Bekannt sind Implantate mit einem zylindrischen Grundkörper und einem Halsteil mit Gewinde zur Aufnahme eines intraoralen Implantatteiles. Der Grundkörper ist dabei teleskopartig ausgebildet (DE-PS 2 619 650) oder besitzt eine schraubenförmige Aussenkontur (DE-OS 3 421 056).
Die dem Grundkörper zugeordneten, in der Regel kegelförmig ausgebildeten Kappen sind so ausgebildet, dass im montierten Zustand ein Spalt ohne zusätzliches Zementieren vorhanden ist (DE-OS
2 331 580; 3 413 578). Für die Anwendung von Keramikkronen ist bekannterweise aus Gründen des verwendeten Werkstoffes der in die Mundhöhle hineinragende Implantatanteil mit supragingivaler Stufe ausgebildet (DE-PS 204 208; DE-OS
3 421 046).
Die beschriebenen Implantatformen haben den Nachteil, dass sie nur für einen bestimmten Einsatzfall anwendbar und nicht variabel einsetzbar sind. Die knochenschlüssige Einbringung der Implantate in den Kieferknochen ist entweder schwer oder nur mit grossem operationstechnischem Aufwand möglich. Ausserdem sind eine Vielzahl von Implantaten kompliziert herstellbar.
Bei den beschriebenen Implantaten mit abnehmbarer Kappe ist der Nachteil zu verzeichnen, dass kein stufenloser Übergang zwischen enossalem Implantatanteil und der Kappe erfolgt. Um diesen Nachteil zu überwinden, ist bei einigen Implantaten ein zusätzliches Zementieren erforderlich.
Das Ziel der Erfindung besteht in der technologisch einfachen Herstellung der Implantate, die mechanisch hoch belastbar, operationstechnisch knochenschlüssig anwendbar sind und sich durch eine gute Biokompatibilität sowie eine individuelle Kombi-nierbarkeit bei verschiedenen Indikationen auszeichnen, wobei fertigungstechnisch die Erfindung hohe Stückzahlen mit geringem Kostenaufwand ermöglicht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einerseits ein stiftförmiges Dentalimplantat zu schaffen, welches eine spaltfreie Montage zwischen enossalem Implantatteil und Kappe vor der Operation oder nach Einheilen des enossalen Implantatteils im Knochen ermöglicht und die Anwendung als geschlossenes oder halboffenes Implantat gestattet, und andererseits dafür zu sorgen, dass eine variable Anwendung bezüglich Anzahl und Länge der Implantate sowie Anzahl und Form der Kappen bei guter Kraftübertragung möglich ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 ein Stiftimplantat im montierten Zustand;
Fig. 2 eine Ausführungsform der Kappe zur Aufnahme des Zahnersatzes;
Fig. 3 eine Verbindungsbrücke zur Aufnahme mehrerer Implanate;
Fig. 4 die Draufsicht zu Fig. 3.
Das Implantat besteht aus einem zylinderförmigen enossalen Grundkörper 1 variabler Länge mit im Winkel von 90° angeordneten Sackbohrungen 2 (Makroretentionen). Die Basis 3 ist halbkugelförmig abgerundet.
Die Stirnseite weist einen Gewindezapfen 4 unterschiedlicher Länge zur Aufnahme einer Kappe 5, 6 bzw. einer Verbindungsbrücke 7 auf.
Die Kappe 5, 6 zur Aufnahme der Suprakonstruktion besteht aus einem konkav gestalteten Halsteil 8 und einem kegelstumpfförmigen Teil 9 mit Kreuzschlitz 10 an der Stirnseite. Beide Teile sind so zueinander bemessen, dass entweder ein stufenloser Übergang (Fig. 1) oder ein stufenförmiger Absatz 11 (Fig. 2) am Übergang zwischen Halsteil 8 und kegel-stumpfförmigem Teil 9 entsteht.
Beide Kappenvarianten besitzen eine Gewindebohrung 12 zur Realisierung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Kappe 5, 6 und dem enossalen Grundkörper 1. Für den Einsatz im Seitenzahn-gebiet ist eine Verblockung der zylinderförmigen Implantate durch eine Verbindungsbrücke 7 vorgesehen (Fig. 3, 4). Diese besteht aus durch Stege 13 miteinander verbundenen zylinderförmigen Aufnahmeteilen 14, welche zentral gelegene Gewindebohrungen 15 zur Aufnahme der enossalen Grundkörper 1 aufweisen.
Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Kappe 5, 6 und Verbindungsbrücke 7 sowie Grundkörper 1 erfolgt über den Gewindezapfen 4, wobei eine wahlweise Anbringung der Kappen 5, 6 möglich ist. Der Übergang zwischen Grundkörper 1 und Verbindungsbrücke 7 erfolgt bündig (Fig. 3).
Die Einbringung des zylinderförmigen Grundkörpers 1 in den Knochen erfolgt in passgenaue mit entsprechenden Spiralbohrern hergestellte Bohrungen, wodurch.eine knochenschlüssige Verbindung zwischen Implantat und Alveolarfortsatzknochen gewährleistet wird. Die Tiefe der Bohrungen entspricht der Länge der Implantate und wird festgelegt durch die vorhandene Knochenhöhe im Alveo-larfortsatzbereich. Dabei besteht die Aufgabe der Sackbohrungen 2 in dem enossalen Grundkörper 1
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 674 796 A5
darin, nach Einheilen eine Rotationsstabilität zu gewährleisten. Im Falle der verblockten Einbringung von mehreren Implantatkörpern (Fig. 3, 4) ist eine planparallele Einbringung der Bohrungen erforderlich. Die Tiefe der Bohrungen entspricht der anatomischen Situation in Verbindung mit der Länge der zylindrischen Implantatkörper. Zur Versenkung der Verbindungsbrücke 7 erfolgen Fräsungen zwischen den angebrachten Bohrungen.
Bei verblockter Einbringung der Implantate können bei der Verwendung von Implantatkörpern mit langem Gewindezapfen 4 die Anzahl und Positionierung der Kappen 5, 6 variabel gestaltet werden. Implantatkörper, die keine Kappe 5, 6 tragen sollen, werden mit kurzem Gewindezapfen 4 eingebracht, der an der Oberkante der Verbindungsbrücke 7 ab-schliesst.
Die Vorzüge dieses Implantatsystems bestehen darin, dass es sowohl zum Einzelzahnersatz, wie auch bei verblockter Anwendung, zum Ersatz von Zahngruppen geeignet ist. Aufgrund der Kombinier-barkeit verschiedener Länge der Grundkörper kann damit der individuellen anatomischen Situation im Kieferbereich Rechnung getragen werden.
Der Zeitpunkt des Aufbringens der Kappe 5, 6 auf die Grundkörper 1 der Implantate kann variabel gestaltet werden. Damit wird der Zeitpunkt des Beginns der funktionellen Belastung des Implantates ebenfalls individuell festgelegt. Es ist somit die Anwendung als geschlossenes, aber auch als halboffenes Implantat möglich.
Damit ist das System bei allen in der Stomatologie bekannten Indikationen zum Einsatz dentaler Implantate anwendbar.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Dentalimplantat zur Befestigung von Zahnersatz mit einem zylindrischen und Sackbohrungen aufweisenden enossalen Grundkörper, dessen oberer Bereich einen Gewindezapfen zur Aufnahme des kappenförmigen Zahnersatzträgers aufweist, der lösbar mit dem Grundkörper verbunden wird und kegelstumpfartig gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine im montierten Zustand mit dem Grundkörper (1) kraftschlüssig verbundene Kappe (5, 6) aus einem den Zahnersatz aufnehmenden ke-gelstumpfförmigen Teil (9) und einem mit dem Grundkörper (1) des Implantats zu verbindenden konkav ausgebildeten Halsteil (8) besteht, wobei sich der kegelstumpfförmige Teil (9) direkt oder über einen stufenförmigen Absatz (11) an den Halsteil (8) an-schliesst.
2. Implantatanordnung mit Dentalimplantaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Dentalimplantate oder deren Grundkörper (1) durch eine Verbindungsbrücke (7) miteinander verblockt sind, wobei die Länge der Grundkörper (1) und Gewindezapfen (4) an die Verbindungsbrücke (7) variabel anpassbar und die Kappen (5, 6) zur Aufnahme des Zahnersatzes an jeder beliebig vorgesehenen Stelle der Verbindungsbrücke (7) auf den Gewindezapfen (4) aufsetzbar sind und dass die Verbindungsbrücke (7) aus mehreren zylinderförmigen, durch Stege (13) miteinander verbundenem Gewindebohrungen (15) aufweisende Aufnahmeteilen (14) besteht.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
CH441487A 1986-11-12 1987-11-12 CH674796A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD29618986A DD279578A3 (de) 1986-11-12 1986-11-12 Dentalimplantat zur befestigung von zahnersatz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH674796A5 true CH674796A5 (de) 1990-07-31

Family

ID=5583802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH441487A CH674796A5 (de) 1986-11-12 1987-11-12

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH674796A5 (de)
DD (1) DD279578A3 (de)
DE (1) DE3736978A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8904919U1 (de) * 1989-04-19 1989-06-29 ZL Microdent-Attachment GmbH, 5805 Breckerfeld Befestigungsvorrichtung für Suprastrukturen
DE19620394C1 (de) * 1996-05-21 1997-09-18 Degussa Prothetischer Aufbaupfosten für Zahnimplantate
DE102013105040B4 (de) 2013-05-16 2017-06-29 Universität Rostock Zahnimplantat

Also Published As

Publication number Publication date
DD279578A3 (de) 1990-06-13
DE3736978A1 (de) 1988-05-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3886366T2 (de) Abstandsstück für Zahnimplantat.
DE4028857C2 (de)
DE69828587T2 (de) Knochen- verankerungselement
EP1850784B1 (de) Zahnimplantat
EP0513943B1 (de) Implantat mit Pressfläche
DE10251469B4 (de) Zahnimplantat
EP0373734B1 (de) Enossales Implantat
DE2540077A1 (de) Implantierbare vorrichtung
DE3421056A1 (de) Kieferimplantat zur aufnahme eines zahnersatztraegers
DE102005006979A1 (de) Keramisches enossales Zahnimplantat
EP0111134A1 (de) Schraubenförmig ausgebildetes Kieferimplantat
DE2549114C3 (de) Dentalimplantat aus Aluminiumoxid-Keramik zur Befestigung einer Suprastruktur
DE60002235T2 (de) Vorrichtung für ein enossales Zahnimplantat
EP1051951A2 (de) Zahnimplantat
DE3149881C2 (de)
EP0125203A2 (de) Hilfsmittel um den dichten Anschluss des Zahnfleisches an einen von einem Kieferknochen nach aussen führenden Metallpfeiler zu ermöglichen
DE9002824U1 (de) Implantierbare Halterungsvorrichtung für Zahnprothesen
CH674796A5 (de)
DE3034086C2 (de) Verankerungsvorrichtung für die Befestigung von Zähnen oder Zahnprothesen
DD256077A1 (de) Basalfixiertes dentalimplantat zur befestigung von zahnersatz
DE4041378A1 (de) Metallisches zahnimplantat
EP2331008B1 (de) Implantatsystem zur fixierung von künstlichen zähnen
DE202004017481U1 (de) Zahnimplantat
DE68902142T2 (de) Inplantierungssystem und rotierende anordnung.
DE19934135A1 (de) Stufenimplantat

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: DR. MED. KARLI DOERING

PL Patent ceased