CH673573A5 - - Google Patents

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CH673573A5
CH673573A5 CH362687A CH362687A CH673573A5 CH 673573 A5 CH673573 A5 CH 673573A5 CH 362687 A CH362687 A CH 362687A CH 362687 A CH362687 A CH 362687A CH 673573 A5 CH673573 A5 CH 673573A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
holder according
rotating part
contact glass
holding part
mirror contact
Prior art date
Application number
CH362687A
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English (en)
Inventor
Kaspar Saner
Original Assignee
Kaspar Saner
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/12Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
    • A61B3/125Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes with contact lenses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
In der Ophthalmologie gehören Inspektionen der Netzhaut und des Glaskörpers des menschlichen Auges zur Routine. Klassisches Instrumentarium hierfür sind die Spaltlampe mit binokularem Mikroskop und das Goldmann—Dreispiegelkontaktglas.
Das Kontaktglas wird an der konkaven Kontaktfläche mit Gleitmittel versehen und auf die Kornea des unempfindlich gemachten Auges aufgebracht. Durch eine geeignete Anordnung von Spiegelflächen im Innenraum des Kontaktglases wird der Sehstrahl umgeleitet und die mikroskopische Abtastung der Netzhaut ermöglicht. Während der Dauer der Untersuchung muss das Spiegelkontaktglas von der Hand des Untersuchers gegen Herunterfallen festgehalten werden. Für die visuelle Abtastung von ringförmigen Zonen der Netzhaut ist das Spiegelkontaktglas entweder in kleinen Schritten intermittierend oder kontinuierlich um die Längsachse zu drehen. Für die Untersuchung des durch diese Methode inspizierbaren Bereiches der Netzhaut sind total ca. drei volle Umdrehungen des Spiegelkontaktglases nötig. Der Winkel der Drehbewegung ist durch die mögliche Drehfläche der Hand bzw. der Finger gegeben und mit ca. 40° begrenzt. Für die Fortführung der Drehbewegung müssen nun die beiden Haltefinger am kreisförmigen Rand des Spiegel-kontaktglases nachfassen, d.h. sie müssen sich vorübergehend vom Rand lösen. Damit währenddessen das Spiegelkontaktglas seine Position zum Auge beibehält und nicht infolge seines Eigengewichtes herunterfällt, muss mittels des Zeigefingers auf die Frontfläche, d.h. auf die Einblickfläche des Spiegelkontaktglases ein leichter Druch ausgeübt werden. Dieser Druck setzt sich auf die Kornea des Patienten fort, so dass das Spiegelkontaktglas zwischen dem Zeigefinger des Untersuchers und dem Auge eingespannt ist. Diese Phase des Nachgreifens dauert nur kurze Zeit; der Untersuchungsverlauf wird jedoch unterbrochen und das Wiederauffinden der zuletzt untersuchten Zone erfordert besondere Aufmerksamkeit. Nach dem Berühren der Frontfläche des Spiegelkontaktglases verbleiben Fingerabdrücke, deren Intensität durch allfällige Benetzung mit Gleitmittel oft zu unzulässiger Verminderung der Transparenz führt. Die Nachführung des Spiegelkontaktglases durch Drehbewegung führt besonders dann zum Ermüden der Hand, wenn während des Untersuchens der Arzt in ergonomisch ungünstigen Positionen verweilen muss, was oft der Fall ist.
Der Halter gemäss Anspruch 1 vermeidet alle diese Nachteile und ermöglicht die Durchführung der Untersuchung in kürzerer Zeit, mit weniger Beanspruchung für Arzt und Patient und mit gesteigerter Verifikation.
Der Halter wird mit dem Daumen und dem Zeigefinger gehalten und der Drehteil mit dem Ringfinger bewegt. Auf diese Weise kann das Spiegelkontaktglas gehalten und ohne Unterbrechung gedreht werden. Die Vorderfläche bzw. Einblickfläche wird nicht mehr berührt und entsprechend auch weniger verschmutzt. Die einfache Handhabung des Halters erlaubt nun auch eine Betätigung mit der nicht dominanten Hand.
Wesentlich ist, dass der auf das Auge ausgeübte Druck konstant und minimal gehalten wird und auch weniger Gefahr besteht, dass Teile der Netzhaut übersehen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Fig. 1-4 zeigen jeweils einen axialen Halbschnitt durch einen Halter mit eingesetztem Spiegelkontaktglas.
Wie die Figuren zeigen, hat das schematisch gezeigte Spiegelkontaktglas die Form eines Kegelstumpfes und einen schmalen Skleralteil 5 sowie eine ebene Einblickfläche 6. Ein solches Spiegelkontaktglas ist als Dreispiegelkontaktglas (Goldmann, 1949) bekannt.
Der in Figur 1 gezeigte Halter 1 besteht aus einem zylindrischen Halteteil 4 aus einem geeigneten Metall und einem ebenfalls zylindrischen Drehteil 3 aus einem geeigneten Kunststoff. In eine ringförmige Ausdrehung 11 ist das Spiegelkontaktglas 2 so eingesetzt, dass es einerseits unter Druck auf die Einblickfläche gelöst werden kann und anderseits beim Drehen des Drehteils 8 mitdreht.
Gemäss den Fig. 2 und 4 ist zu diesem Zweck in den Halteteil 21 bzw. 42 ein am Kontaktglas 2 anliegender O — Ring 24 bzw. 44 eingesetzt. Beim Halter nach Fig. 3 ist an einem in radialer Richtung elastischen Steg 33 des Drehteils 31 ein ringförmiger Wulst 32 angeformt, der gegen das eingesetzte Kontaktglas 2 drückt. Der Drehteil 31 besteht aus einem am Umfang geriffelten Metallring 34 und einem Körper 35 aus Kunststoff. Der Halteteil 3 besitzt einen vergleichsweise dünnen Wandbereich 12, in welchem er eine erhöhte elastische Nachgiebigkeit aufweist.
Der Drehteil 3 besitzt einen ringförmigen Wulst 9, der in eine korrespondierende Rille 10 des Halteteils 4 eingreift, derart, dass die beiden Teile in axialer Richtung fixiert sind und der Drehteil 3 mit einem Finger an einer Riffelung 8 gedreht werden kann. Um die Reibung zwischen Drehteil und Halteteil möglichst niedrig zu halten, ist gemäss den Fig. 2 und 4 zwischen diesen Teilen ein Gleit- und Lagerring 22 bzw. 43 aus
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einem geeigneten Kunststoff oder Metall angeordnet. Diese Reibung ist aber bereits dann klein, wenn einer der Teile aus Metall und der andere Teil aus Kunststoff hergestellt sind.
Wie die Figuren deutlich zeigen, sind die Halteteile 4,20,30 bzw.40 an ihrem Umfang nach vorne verjüngt, wodurch sich eine wesentliche Verbesserung in der Handhabung des Halters ergibt.
Der Drehteil kann nach einer nicht dargestellten Ausführung unlösbar am Spiegelkontaktglas befestigt werden.
Aus den obigen Angaben ergibt sich somit ein Halter, mit dem die Handhabung des Spiegelkontaktglases vereinfacht und verbessert werden kann.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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1. Halter für ein auf die Sklera des menschlichen Auges aufzusetzendes Spiegelkontaktglas (2) zur Untersuchung peripherer Fundus- und Glaskörperabschnitte, mit einem Drehteil (3,21, 31,42), der mit einem Finger der manipulierenden Hand gedreht werden kann und in koaxialer Anordnung einenends am Rand der Einblickfläche (6) des Spiegelkontaktglases (2) an diesem befestigbar und anderenends an einem Halteteil (4,23,42) rotierbar gelagert ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Drehteil (21, 31,42) Mittel (24, 32,44) zur lösbaren Haftbefestigung des Spiegelkontaktglases (2) aufweist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (4,20, 30,40) aus Metall und der Drehteil (3, 21, 32,42) aus Kunststoff gefertigt ist.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteil (3, 32,21,42) einen Bereich (12) mit erhöhter elastischer Nachgiebigkeit aufweist.
5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Bereich (12) sich durch eine reduzierte Wandstärke kennzeichnet.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteil (3) zu seiner axialen Fixierung mit einem an ihm angebrachten Wulst (9) in eine Rille (10) des Halteteils (4) eingreift.
7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Halteteil (20,40) und dem Drehteil (21,42) ein Gleit- und Lagerring (22,43) angeordnet ist.
8. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Gleit- und Lagerring (22,43) aus Kunststoff oder Metall besteht.
9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Halteteils (4,20, 30,40) sich nach vorne verjüngt.
10. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteil (3, 32, 21,42) und der Halteteil (4,20, 30,40) Ringe sind.
CH362687A 1987-09-21 1987-09-21 CH673573A5 (de)

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DE19883831929 DE3831929C2 (de) 1987-09-21 1988-09-20 Halterung für ein Spiegelkontaktglas

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