CH670283A5 - - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrer entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die bekannten Bohrer dieser Art haben, insbesondere in grösserer Ausführung, infolge ihrer ständigen Beanspruchung, vorzugsweise bei Verwendung in elektropneumatisch betriebenen Maschinen eine relativ geringe Standzeit. Eine ausreichende, dem Erfordernis der Wirtschaftlichkeit genügende Standzeit kann bei sehr starker Dimensionierung des Bohrers oder durch eine Verstärkung von Bohrstangenenden durch Anstauchen oder dadurch erreicht werden, dass man den Kern bohrerschneidenseitig im Bereich der Förderwendel verstärkt (zur Verstärkung des Kerns: DE-PS 16 08 358).
All diese Massnahmen sind mit einer Erhöhung des Gewichtes des Bohrers verbunden. Ein geringes Gewicht ist jedoch bei elektropneumatisch betriebenen Maschinen nicht nur für die leichte Handhabung, sondern auch für die Bohrleistung von wesentlicher Bedeutung; denn eine maximale Leistung wird dann erreicht, wenn das Gewicht des Bohrwerkzeuges höchstens so gross ist wie das Gewicht des Schlägers bzw. Hammers der elek-tropneumatischen Maschine.
Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, dass durch die im Kennzeichen des Anspruches genannten Merkmale Standzeiten erreichbar sind, welche gegenüber den durch die obigen Massnahmen bereits verlängerten Standzeiten wesentlich erhöht, ja sogar bei bestimmten Bohrergrössen vervielfacht sind, obwohl die Ausnehmungen an sich eine statische Schwächung des Kopfteiles des Bohrers bedeuten und insoweit eine Verringerung der Standzeiten zu erwarten wäre. Wenngleich eine exakte Erklärung für dieses extrem positive Ergebnis nicht gegeben werden kann, so ist zu vermuten, dass hierbei eine Verlegung und Entzerrung von Schwingungsknoten im Bohrerkern im Bereich der Kopfteilbasis eine Rolle spielt, zumal die die Standzeit beendenden Bohrerbrüche regelmässig im Bereich der Kopfteilbasis zu verzeichnen sind. (Parameter der Vergleichsversuche: Bohrerdurchmesser in mm: 10,28,30, 32 und 35; Bohrobjekt: Beton Güte-Standard 'B 45'; Bohrlochtiefe 30 cm bei unterbrechungsfreiem Bohren).
Die Erfindung ist durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1 definiert.
Besonders gute Ergebnisse sind gemäss den Ansprüchen 2 und 7 und bei grösseren Bohrern bei einer Ausbildung entsprechend Anspruch 13 zu verzeichnen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1,2,4 und 5 ein- und zweigängige Bohrer unterschiedlicher Ausführung je mit einer senkrecht zur Bohrachse liegenden Nut,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem längsgeschnittenen Bohrer-Kopfteil mit geändertem Nutprofil,
Fig. 6 und 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem das Kopfteil mit Axialbohrungen versehen ist,
Fîg. 8 einen eingängigen Bohrer mit senkrecht zur Bohrachse liegenden Ausfräsungen und
Fig. 9 den um 90° gedrehten Bohrernach Fig. 8.
Der für ein drehschlagendes Bohren in Beton, Gestein und dergleichen ausgebildete einstückige Bohrer weist wenigstens eine auf seinem Kern 10 verlaufende Förderwendel 12; 12a auf. Der Bohrer ist am vorderen Ende zur Aufnahme einer Bohrschneide 13 bzw. zur Aufnahme von Bohrstiften 13a sowie zur Führung im zylindrischen Bohrloch als Kopfteil 11; 11'; 11" ausgebildet. Dieses Kopfteil ist mit wenigstens einer in die Kopfteilmantelfläche IIa; IIa'; IIa" eingeschnittenen Abfuhrnut 14; 14a; 14b; 14c für das Bohrmehl versehen. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 5 weist der Bohrkopf 11 eine Nut 15 auf. Die Symmetrieebene b-b dieser Nut liegt etwa senkrecht zur Achse a-a des Bohrers. Die von der Abfuhrnut bzw. den Abfuhrnuten durchsetzte Nut 15 ist von zylindrischen Mantelflächen 1 la des Kopfteiles 11 begrenzt. Der Nutengrund 15' weist (mit Ausnahme der Ausbildung gemäss Fig. 3) einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 gehen plane, senkrecht zur Bohrachse a-a verlaufende Seitenflanken 15a' der Nut 15a über Radien 15a'" in einen planen, parallel zur Bohrerachse a-a liegenden Nutengrund 15a" über. Der Nutengrund 15' (Fig. 1,2,4, 5) bzw. 15a" (Fig. 3) weist etwa den gleichen Abstand von der Bohrachse a-a auf wie die Mantelfläche 10a des Kernes 10.
Die Ringnut kann aber auch einerseits von einem verkürzten Kopfteil und andererseits von der Wendel bzw. den Wendeln axial begrenzt sein (zeichnerisch nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel).
Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 6, 7 ist das Kopfteil 11' mit zwei Bohrungen 16 versehen, die diametral und parallel zur Bohrachse a-a angeordnet sind. Die Bohrungen 16 befinden sich in radialem Abstand von der Mantelfläche 1 la' des Kopfteiles 11'.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8,9 ist das Kopfteil 11" mit
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linearen Ausfräsungen 17 versehen, die diametral zur Bohrachse a-a angeordnet sind. Die Ausfräsungen 17 liegen senkrecht zur Bohrachse a-a.
Die Masse des Kopfteiles 11 bzw. 11' bzw. 11" ist durch die Ausnehmungen 15 bzw. 16 bzw. 17 um etwa 10 bis 40 Prozent
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vermindert.
Zweckmässigerweise ist die Masse des Bohrkopfes bei grösseren Bohrern im Vergleich zu kleineren Bohrern überproportional verringert.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Bohrer zum drehschlagenden Bohren in Beton, Gestein und dergleichen, mit wenigstens einer auf einem Kern verlaufenden Förderwendel, der an dem einen Ende zur Aufnahme einer Bohrschneide bzw. von Bohrstiften und zur Führung im zylindrischen Bohrloch als Kopfteil ausgebildet ist, sowie mit wenigstens einer im Kopfteil in die Kopfteilmantelfläche eingeschnittenen Abfuhrnut für das Bohrmehl, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des Kopfteils (11; 11'; 11") durch wenigstens eine, etwa symmetrisch zur Bohrerachse (a-a) angeordnete Ausnehmung (15; 15a, 16, 17) vermindert ist.
2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung im Kopfteil (11) eine Nut (15) ist, deren Symmetrieebene (b-b) etwa senkrecht zur Achse (a-a) des Bohrers liegt.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Bohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die von der Abfuhrnut (14; 14a-14c) durchsetzte Nut(15) zylindrische Mantelflächen (IIa) des Kopfteiles (11) anschliessen.
4. Bohrer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutengrund (15') der Nut (15) einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
5. Bohrer nach 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass plane, senkrecht zur Bohrerachse (a-a) verlaufende Seitenflanken (15a') der Nut (15a) über Radien (15a") in einen planen, parallel zur Achse (a-a) liegenden Nutengrund (15a") übergehen (Fig. 3).
6'. Bohrer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutengrund (15a'; 15a") im Berreich maximaler Nutentiefe etwa den gleichen Abstand von der Achse (a-a) aufweist, wie die Mantelfläche (10a) des Kernes (10).
7. Bohrer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ausnehmung bildende Ringnut am inneren Ende des Kopfteiles verläuft und in die Wendel bzw. den Wendeln übergeht.
8. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen im Kopfìteil (11') Bohrungen (16) sind.
9. Bohrer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bohrungen (16) diametral und parallel zur Bohrerachse (a-a) angeordnet sind und sich in radialem Abstand von der Mantelfläche (1 la') des Kopfteiles (11') befinden (Fig. 6,7).
10. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (11") mit ebenen Fräsflächen (17) versehen ist (Fig. 8,9).
11. Bohrer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfräsungen (17) senkrecht zur Bohrerachse (a-a) angeordnet sind.
12. Bohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des Kopfteiles (11 ; 11', 11") durch Ausnehmungen (15; 16; 17) um 10 bis 40 Prozent vermindert ist.
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