DE2423511A1 - Bohrer mit foerderwendel - Google Patents

Bohrer mit foerderwendel

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DE2423511A1
DE2423511A1 DE19742423511 DE2423511A DE2423511A1 DE 2423511 A1 DE2423511 A1 DE 2423511A1 DE 19742423511 DE19742423511 DE 19742423511 DE 2423511 A DE2423511 A DE 2423511A DE 2423511 A1 DE2423511 A1 DE 2423511A1
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DE
Germany
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hard metal
metal pins
drill
drill head
pins
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Withdrawn
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DE19742423511
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English (en)
Inventor
Hartwig Pietsch
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/56Button-type inserts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/44Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
    • E21B10/445Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts percussion type, e.g. for masonry

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG IN ESSEN
Bohrer mit Förderwendel
Die Erfindung betrifft einen Bohrer für beispielsweise elektrisch oder mit Druckluft betriebene Bohrhämmer, der aus einem Bohrkopf und einem eine wendelförmig in die Mantelfläche eingeschnittene einfach oder doppelte Abführnut aufweisenden Schaft besteht, zum Bohren in Gestein, insbesondere Beton.
Es ist bereits bekannt, derartig ausgebildete Schlagr bohrer an ihrem Bohrkopf mit Hartoietall-Platt en zu bestücken, wobei die Breite der Hartmetall-Platten den zu bohrenden Lochdurchmesser bestimmt. Der Bohrlochdurchmesser bestimmt also die Schneidkantenlänge der Hartmetall-Platte, wobei der Bohrfortschritt bei größer werdendem Durchmesser stark reduziert wird, da jeweils die über den gesamten Bohrlochdurchmesser reichende Schneidkantenlänge in das Gestein hineingetrieben werden muß.
Die Hartmetall-Platte weist an der Hauptschneidkante einen negativen Spanwinkel von ca. 60 sowie einen Freiwinkel von etwa 20 auf· Diese Schneidengeometrie muß nach Eintritt einer größeren Stumpfung wieder angeschliffen werden, um das Werkzeug funktionstüchtig zu halten.
EV 60/74
509848/01 56
H/Ko
Der Nachteil derartiger Wendelschlagbohrer mit Hartmetall-Platten ist insbesondere darin zu sehen, daß der Bohrfortschritt mit zunehmendem Bohrlochdurchmesser rapide absinkt und daß die Hartmetllplatten aufgrund einer relativ schnellen Stumpfung nach wenigen Bohrmetern unter genauer Einhaltung der Schneidengeometrie fachgerecht nachgeschliffen werden müssen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die in das Schaftmaterial eingefräste Nut für die Aufnahme der Hartmetall-Platte im Bohrer eine Schwachstelle bildet, die in vielen Fällen zum vorzeitigen Bruch des Bohrkopfes führt.
Weiterhin ist es besonders nachteilig, daß bei zunehmendem Bohrlochdurchmesser und entsprechender Hartmetall-Platte größere Lötspannungen auftreten, die sich durch Bruch der Hartmetall-Platte lösen und damit ebenfalls zum vorzeitigen Ausfall des Werkzeuges führen.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Bohrer mit Förderwendel zu schaffen, der die erwähnten Nachteile der bisher bekannten Ausführung nicht aufweist und der sich durch einen schnellen ungestörten Bohrfortschritt sowie durch Wegfall des kostenaufwendigen Nachschleifens und durch höhere Stabilität im Bohrkopf auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bohrkopf an seiner Schneidfläche mit Hartmetall-Stiften bestückt ist.
— 2 —
509848/0156
Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Hartmetall-Stifte am Außendurchmesser mit einem Winkel von 10 bis 45 eingebracht sind.
Auch erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die Hartmetall-Stifte an ihren Schneidspitzen kegel- oder kalottenartig ausgebildet sind.
Weiterhin erscheint es im Rahmen der Erfindung sehr vorteilhaft, daß das die Hartmetall-Stifte umgebende Schaftmaterial durch Wärmebehandlung des Stahls und die Hartmetall-Stifte durch Qualität des Materials oder entsprechende Dimensionierung derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Verschleiß gleich groß ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, des erfindungsgemäßen
Bohrers,
Fig. 2, eine Draufsicht auf die mit Hartmetall-Stiften bestückte Schneidfläche des Bohrkopfs und
Pig· 3 eine Seitenansicht im Schnitt durch
den Bohrkopf.
509848/0156
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemaße Bohrer 1 weist eine gefräste, gewirbelte oder durch Umformung hergestellte Förderwendel k und einen Bohrkopf 2 mit an der Schneidfläche 5 in das Schaftmaterial eingebrachten Hartmetall-Stiften 6 auf.
Aus der Draufsicht nach Fig. 2 geht die genaue Anordnung der Hartmetall-Stifte 6 auf der Schneidfläche 3 hervor. In einem Schnitt durch den Bohrkopf 2 ist- in Fig. 3 angedeutet, daß die an der Schneidfläche 5 in das Schaftmaterial eingebrachten Hartmetall-Stifte 6 zur Längsachse des Bohrers unterschiedliche Winkelstellungen aufweisen.
Durch die Anordnung der Hartmetall-Stifte 6 im Bohrkopf 2 wird die Bohrlochsohle nur mehr punktförmig bearbeitet, so daß der Brechanteil gegenüber dem Schneidanteil wesentlich ansteigt. Durch diesen höheren Brechanteil, der also nicht mehr unmittelbar durch eine Schneidkante bearbeitet wird, steigt der Bohrfortschritt erheblich.
Da das die Hartmetall-Stifte 6 umgebende Schaftmaterial normalerweise schneller verschleißt als die aus besonders hartem Material hergestellten Hartmetall-Stifte 6, muß durch besondere Maßnahmen ein gleichmäßiger Verschleiß von Schaftmaterial und Hartmetall-Stiften erreicht werden. Der Vorgang des schnelleren Verschleißens des die Hartmetall-Stifte 6 umgebenden Schaftmaterials wird erfindungsgemäß durch eine entsprechende Wär*ebehandlung des Bohrkopfes 2 und/oder durch entsprechende Dimensionierung und/oder Qualitätsbestimmung der Hartmetall-Stifte 6 gesteuert.
509848/0156
Auf diese Weise wird ein. gleichmäßiges Nachsetzen der Stifte und des Schaftmaterials erreicht. Es tritt also ein sogenannter Selbstschärfeffekt auf und ein Nachschleifen erübrigt sich.
Die Stabilität des Bohrkopfes 2 wird dadurch erhöht, daß jetzt nicht mehr der gesamte Bohrkopf 2 für die Aufnahme einer Hartmetall-Platte durchfräst wird, sondern nur Bohrungen für die Aufnahme der Hartmetali6tifte 6 eingebracht werden.
Die Zahl der eingelöteten, eingeschrumpften oder eingepreßten Hartmetall-Stifte 6 wird vom Durchmesser des zu bohrenden Loches bestimmt. Die Hartmetall-Stifte 6 am äußeren Rand des Bohrkopfes 2, sogenannte Kaliberstifte, werden in einem Winkel von 10 bis k5 zur Werkzeugachse eingelötet. Die übrigen Hartmetall-Stifte 6 im zentrischen Bereich der Schneidfläche 5 werden vornehmlich in axialer Richtung eingelötet.
Die Hartmetall-Stifte 6 sind an ihren Schneidspitzen vorzugsweise kegel- oder kalottenartig ausgebildet.
- 5 509848/0156

Claims (3)

  1. Anspruch ei
    Bohrer für beispielsweise elektrisch oder mit Druckluft betriebene Bohrhammer, der aus einem Bohrkopf und einem eine wendelförmig in die Mantelfläche eingeschnittene einfache oder doppelte Abführnut aufweisenden Schaft besteht, zum Bohren in Gestein, insbesondere Beton, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (2) an seiner Schneidfläche (5) mit Hartmetall-Stiften (6) bestückt ist.
  2. 2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetall-Stifte (6) am Außendurchwmesser mit einem Winkel von 10 bis k5° eingebracht sind.
  3. 3. Bohrer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetall-Stifte (6) an ihren Schneidspitzen kegel- oder kalottenartig ausgebildet sind.
    Bohrer nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das die Hartmetall-Stifte (6) umgebende Schaftmaterial durch Wärmebehandlung des Stahls und die Hartmetall-Stifte (6) durch Qualität des Materials oder entsprechende Dimensionierung derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Verschleiß gleich groß ist.
    Ev 60/74 509848/0156
    H/Ko - 6 -
DE19742423511 1974-05-15 1974-05-15 Bohrer mit foerderwendel Withdrawn DE2423511A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742423511 DE2423511A1 (de) 1974-05-15 1974-05-15 Bohrer mit foerderwendel
FR7514788A FR2271001A1 (en) 1974-05-15 1975-05-13 Powered concrete drill with shaft groove - cutting face studs of hardmetal angled at rim, cone tipped

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742423511 DE2423511A1 (de) 1974-05-15 1974-05-15 Bohrer mit foerderwendel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2423511A1 true DE2423511A1 (de) 1975-11-27

Family

ID=5915594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742423511 Withdrawn DE2423511A1 (de) 1974-05-15 1974-05-15 Bohrer mit foerderwendel

Country Status (2)

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DE (1) DE2423511A1 (de)
FR (1) FR2271001A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540355A1 (de) * 1985-11-14 1987-05-21 Duss Maschf Bohrer zum drehschlagenden bohren
DE3919264A1 (de) * 1989-06-13 1990-12-20 Duss Maschf Drehschlagbohrer fuer ein von hand fuehrbares bohrgeraet
CN103538153A (zh) * 2012-07-10 2014-01-29 罗伯特·博世有限公司 动力头

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DE3919264A1 (de) * 1989-06-13 1990-12-20 Duss Maschf Drehschlagbohrer fuer ein von hand fuehrbares bohrgeraet
CN103538153A (zh) * 2012-07-10 2014-01-29 罗伯特·博世有限公司 动力头

Also Published As

Publication number Publication date
FR2271001A1 (en) 1975-12-12
FR2271001B1 (de) 1979-03-30

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