CH669969A5 - - Google Patents

Description

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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1. Haltevorrichtung zum Anbringen von Schalbrettern, wobei Mittel zur Schalungsbefestigung und mindestens ein Distanzstück zum Bauwerk vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einem Vierkantrohr (1) aufsteckbare, verstellbare Haltevorrichtung (2) einen Haltekörper (4) mit einer ersten Führung (4') für das Vierkantrohr (1) und mit zwei um 90° gegenüber einander versetzten zweiten Führungen (5, 5') für einen Stützstab (6, 6') aufweist, und der mit einem Schalbretterhalter (7, 7') versehene Stützstab (6, 6') wahlweise in einer der zweiten Führungen (5, 5') verschiebbar und durch ein Fixierelement fixierbar ist.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützstab (6,6') mit einer Längsnut (9,9') für die Fixierung versehen ist.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Gewindebohrungen (3, 3') des Haltekörpers (4) als Fixierelemente Gewindebolzen einsetzbar sind.

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Anbringen von Schalbrettern gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Zur Anbringung von Schalungen, zum Betonieren von Dek-ken, Treppen in Gebäuden u. dgl. sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, mit denen mehr oder weniger zeitaufwendig derartige Schalungen angebracht bzw. entfernt werden können.

Am bekanntesten sind Rohrkonstruktionen, die mittels Keilen und Verschraubungen die Schalbretter in ihrer vorgegebenen Position halten sollen.

Nachteilig bei den bekannten Ausbildungen ist jedoch, dass beispielsweise für horizontal und vertikal angeordnete Schalbretter jeweils verschiedenartige Haltevorrichtungen erforderlich sind.

Weiterhin ist gemäss der CH-Patentschrift 666 074 eine Haltevorrichtung mit einem Schutzgeländer bekannt geworden, wobei eine Abstützung in Längsschlitzen von Halteschienen geführt und durch darin geführte Spannschraube fixiert ist.

Nachteilig bei dieser Anordnung ist jedoch die Tatache, dass beispielweise durch Mörtel, Verputz oder Zement eine Verschmutzung der Führungsschlitze und Spannschrauben auftreten kann, wodurch aufwendige Reinigungsmassnahmen erforderlich werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung eine Haltevorrichtung zu schaffen, welche sich von den bekannten Ausführungen dahingehend unterscheidet, dass ohne zusätzliche Komponenten die Haltevorrichtung an bekannten Stützrohren, vorzugsweise Vierkantrohren, universell einsetzbar sind.

Die vorgenannte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Der Vorteil der erfmdungsgemässen Ausbildung ist insbesondere darin zu sehen, dass eine Haltevorrichtung einen Haltekörper mit einer ersten Führung für das Vierkantrohr und mit zwei um 90° gegenüber einander versetzten zweiten Führungen für einen Stützstab aufweist, wobei der mit einem Schalbretterhalter versehene Stützstab wahlweise in einer der zweiten Führungen verschiebbar und durch ein Fixierelement fixierbar ist.

Der Stützstab für das Schalbrett weist in bekannter Weise um 90° abgebogenes Ende auf, welches das Schalbrett hält. Durch die um 90° gegenüber einander versetzten Führungen besteht die Möglichkeit, den Stützstab den Erfordernissen entsprechend einzusetzen, wodurch eine universelle Anwendungsmöglichkeit, beispielsweise bei Decken, Stirn- und Treppenschalungen, gegeben ist.

Um eine zusätzliche Sicherung zu gewährleisten, kann im Stützstab eine Längsnut eingefräst sein, in welche ein die zweite Führung durchdringender Gewindebolzen als Fixierung angeord-In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfmdungsgemässen Haltevorrichtung, und

Fig. 2 ein Einbauschema der Haltevorrichtung gemäss Fig. 1. Gemäss Fig. 1 ist mit 1 ein Vierkantrohr bezeichnet, das ein Teil einer Schalungsanordnung ist. Die auf dem Vierkantrohr 1 aufsteckbare, verstellbare Haltevorrichtung 2 weist einen Haltekörper 4 mit einer ersten Führung 4' für das Vierkantrohr 1 und mit zwei um 90° gegenüber einander versetzte zweite Führungen 5, 5' für einen Stützstab 6,6' auf. Der mit einem Schalbretthalter 7, 7' versehene Stützstab 6, 6' ist wahlweise in eine der zweiten Führungen 5, 5' verschiebbar und durch ein Fixierelement fixierbar. Der Stützstab 6, 6' ist stirnseitig als ein Schalbretterhalter 7, 7' derart ausgebildet, dass das Ende des Schalbretterhalters 7,7' um 90° abgebogen ist und zusätzlich als Auflage für das Schalbrett 8 dient. Der Stützstab 6, 6' ist mit einer Längsnut 9, 9' versehen. Im Haltekörper 4 senkrecht zu den zweiten Führungen 5, 5' ist eine Gewindebohrung 3' derart vorgesehen, dass ein (nicht dargestellter) Gewindebolzen in die Längsnut 9, 9' ein-passt, wodurch eine zusätzliche Sicherung gegen Verschieben erreicht wird.

In der Fig. 2 ist beispielsweise die erfindungsgemässe Haltevorrichtung 2 auf dem senkrechten, teilweise dargestellten Vierkantrohr 1 aufgesetzt, während der Stützstab 6 den Haltekörper 4 horizontal durchdringt und mit dem als Schalungsbretterhalter 7 ausgebildeten Stützstab-Teil das Schalbrett 8 gegen die Stirnfläche einer Betondecke 10 drückt, die auf einer Innenwand 11 eines aus Innen- und Aussenwand 11' bestehenden Mauerwerkes aufliegt. Zwischen der Innen-11 und Aussenwand 11' ist eine Wärmeisolation angeordnet. Als zusätzliche Schalungsteile - jeweils angedeutet - ist ein weiteres Schalbrett 8', Stützelemente 12 und ein zwischen der Aussenwand 11' und dem Vierkantrohr 1 angeordnetes Distanzstück 14 vorgesehen.

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1 Blatt Zeichnungen