CH669247A5 - Einrichtung zur oel-versorgung oelgeschmierter wellenlager. - Google Patents

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CH669247A5
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ölversorgung ölgeschmierter Wellenlager gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Für derartige Maschinen sind die unterschiedlichsten Systeme zur Schmierung der Wellenlager bekannt. Dies können externe Ölversorgungssysteme oder als Lagergehäuse ausgebildete Ölbehälter sein. Bekannt ist auch, den Ölkühler unterhalb eines Lagergehäuses anzuordnen und als Ölbehälter auszubilden, wie es z. B. in der DE-PS 3 203 642 gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsprinzip wird jedoch durch den ständig von Kühlwaser durchflossenen Ölkühler bei abgeschalteter Maschine das Öl zu stark herabgekühlt. Für derartige Fälle schreiben Regelwerke vor, dass zusätzliche Ölheizungen Anwendung finden müssen.
Aus der DE-OS 3 319 537 ist eine Einrichtung zur Ölversorgung eines hoch wärmebelasteten Wellenlagers bekannt, bei der ein Lagergehäuse innerhalb eines als Kühlgehäuse wirkenden Ölbehälters angeordnet ist. Das Wellenende weist ein aus dem Ölsumpf des Ölbehälters ansaugendes und in das Lager förderndes Kreiselpumpenlaufrad auf. Das Lagergehäuse ist gegenüber dem Ölbehälter nach oben versetzt angeordnet, um so im unteren Bereich einen Raum für den Ölsumpf zu bilden.
Eine ähnliche Konstruktion ist durch den Prospekt AT 476/82, «Glacier Designers' Handbook No. 11», der Fa. Glacier, Alperton Wembley Middlesex, England, bekannt. Hierbei ist eine an einem Wellenende befestigte Lagerscheibe in einem oberhalb eines Ölbehälters angeordneten Lagergehäuse angeordnet. Das Lagergehäuse weist an seiner Unterseite zwei Öffnungen auf, durch die es mit dem Ölbehälter in Verbindung steht und die in das Öl eingetauchte Spurscheibe bewirkt eine Schleppförderung. Die Spurscheibe umgibt ein im Gehäuse beweglich gelagerter Ring, welcher in seinem unteren Teil zwei in Richtung der Drehachse verlaufende Steuerbohrungen aufweist, von denen jeweils tangential ein in Richtung auf die Spurscheibe hin verlaufender Zu- bzw. Abströmkanal ausgeht. Entsprechend der Drehrichtung der Spurscheibe und infolge des dazwischen befindlichen Ölf ilmes wird der Ring in die jeweilige Drehrichtung geschwenkt und gibt mit seinen beiden Bohrungen entsprechende Zuström- bzw. Abströmöffnungen für das Öl frei. Ändert sich die Drehrichtung, so verschwenkt der Ring in die neue Drehrichtung und bewirkt damit eine Umsteuerung der Förderrichtung. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist eine nicht auszuschliessende Störanfälligkeit gegenüber Fremdkörpern oder Verunreinigungen. Denn diese können die Schwenkbewegung des Ringes blockieren und damit die Lagereinheit funktionsunfähig machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagereinheit zu entwickeln, bei der die Ölspeicherung, Ölumwälzung, Ölkühlung sowie erforderlichenfalls die Ölfilterung mit einem Minimum an beweglichen Teilen und äusseren Rohrleitungen erfolgen kann. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäss dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
Mittels dieser Lösung ist es möglich, ausser der mit der Welle rotierenden Spurscheibe keine weiteren beweglichen Teile Anwendung finden zu lassen. Infolge der in den Ölspiegel eintauchenden Spurscheibe sowie des Spaltes zwischen der Nut der Spurscheibe und des darin eintauchenden Ringes, erfolgt durch die Spurscheibe eine Schleppförderung des Öles. Dieses verteilt sich innerhalb des Lagergehäuses und füllt es vollständig mit Öl, und zwar unabhängig von der jeweiligen Drehrichtung. Die vollständige Ölfüllung des Lagergehäuses ist durch die im oberen Teil des Lagergehäuses angebrachte Ablauföffnung möglich, durch welche die im Lagergehäuse befindliche Luft entweichen und anschliessend auch das überschüssige Öl austreten kann.
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Somit ist in zuverlässiger Weise eine einwandfreie Lagerschmierung sichergestellt.
Zur Erhöhung der Förderleistung der Spurscheibe sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Flankenflächen der Nut aufgerauht, gezahnt, mit Fördernuten oder mit Schaufeln versehen sind. Eine Vergrösserung der vom Öl benetzten Förderfläche bewirkt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, nach der die Flankenflächen der Nut und des Ringes zu den stirnseitigen Laufflächen der Spurscheibe geneigt verlaufen.
In diesem Sinne wirkt auch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, nach der im Innendurchmesserbereich des Ringes in vertikaler Richtung verlaufende Taschen angebracht sind. Diese in Umfangsrichtung verlaufenden Taschen weisen eine Saugspiralkontur auf und bewirken neben der Erhöhung der Förderleistung auch eine Verbesserung der Ansaugeigenschaften.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass im Ölgehäuse zwischen einem stirnseitigen Deckel und dem Lagergehäuse sowie oberhalb des Ölspiegels ein Ölkühler angebracht ist, dessen Ölzufuhrleitung mit der Abflussöffnung des Lagergehäuses verbunden ist und dass die Zufluss-und Abflussleitungen für das Kühlmittel oberhalb des Ölspiegels angeordnet sind. Mittels dieser Ausgestaltung ergeben sich mehrere Vorteile. In denjenigen Fällen, in denen die Abstrahlleistung des Ölbehälters zur Kühlung des darin befindlichen Öles nicht ausreicht und ein zusätzlicher Ölkühler Anwendung finden muss, ist dieser innerhalb des Ölbehälters angeordnet. Mit dem Lagergehäuse kann er durch einfache, beispielsweise durch O-Ringe abgedichtete Steckverbindungen verbunden sein. Eventuelle Undichtigkeiten fallen somit nicht ins Gewicht, da die gesamte Einheit sowieso innerhalb des Ölbehältes angeordnet ist. Die Anordnung des Ölkühlers und der Zuführleitungen für das Kühlmittel oberhalb des Ölspiegels stellt sicher, dass bei einem intermittierenden Betrieb, bei dem zwar die Maschine stillsteht aber infolge von Regelwerksanforderungen die Kühlung nicht abgeschaltet werden darf, eine Unterkühlung des Öles nicht mehr erfolgen kann. Notwendige Steuerungseinrichtungen, um den Kühlwasserstrom während der Maschinenstillstandszeiten abzuschalten, entfallen somit ebenfalls. Denn da sich die Spurscheibe nicht dreht, wird auch das Lagergehäuse nicht mit Öl gefüllt und somit erfolgt auch keine Förderung in den Ölkühler und die Kühlung setzt aus. Eine sonst notwendige Heizung des Ölsumpfes ist dadurch entbehrlich geworden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass innerhalb des Ölbehälters im Bereich zwischen einer Ölab-flussleitung des Ölkühlers und der Zulauföffnung des Lagergehäuses ein Filter angeordnet ist. Somit wird eventueller Abrieb der Spurscheibe oder Lagerelemente herausgefiltert.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist auf der der Welle zugekehrten Seite des Lagergehäuses ein Radiallager angeordnet, welches zur Ölversorgung mit dem Lagergehäuse in Verbindung steht und mit dem Ölbehälter durch eine Bohrung oder innere Rohrleitung verbunden ist. Somit entfallen hier aufwendig abzudichtende externe äussere Rohrleitungen. Die einzigen von aussen in das Gehäuse hineinführenden Rohrleitungen dienen zum Transport des Kühlmittels für den Ölkühler. Sie können ohne weiteres in einen Deckel des Ölbehälters eingeschweisst werden und bereiten somit keine Abdichtungsschwierigkeiten mehr.
Wiederum eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Spurscheibe mit Förderkanälen versehen ist, deren Eintrittsöffnungen im Bereich einer der Abflussöffnung abgewandten Stirnseite der Spurscheibe liegen und deren Austrittsöffnungen auf grösserem Durchmesser auf der der Abflussöffnung zugewandten Stirnseite der Spur3 669247
scheibe liegen. Mittels dieser Massnahme kann das Öl, welches durch den der Abflussöffnung abgewandten Raum des Lagers fliesst, in den der Abflussöffnung zugekehrten Raum des Lagers zurückgefördert werden. Über die Abfluss-5 Öffnung 13 gelangt es in den Ölkühler und wird somit dem Ölsumpf gekühlt zugeführt. Das dem Lagergehäuse nachgeschaltete Radiallager wird über einen Teilstrom, welcher aus dem unter Überdruck stehenden Innern des Lagergehäuses stammt, durch den Wellendurchtrittsspalt mit Öl versorgt, io Dieses Öl fliesst dann aus dem Radiallager durch eine Bohrung oder dergleichen in den Ölsumpf zurück.
Für den Einsatz von derartigen Maschinen in Bereichen mit extremen Temperaturen, z. B. in den Polargebieten bzw. auf Förderplattformen im Offshore-Einsatz, kann zur Verls hinderung einer Ölunterkühlung infolge zu hoher Wärmeab-strahlung durch den Ölbehälter im Ölsumpf eine Heizung angeordnet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher 20 beschrieben. Es zeigen die
Fig. 1 einen Querschnitt durch die gesamte Einrichtung,
die
Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II und die 25 Fig. 3 eine Einzelheit X aus Fig. 1 in abgewandelter Darstellung und die
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 gemäss IV.
Die Fig. 1 zeigt einen Ölbehälter 1, in dem ein Lagerge-30 häuse 2 nach oben versetzt angeordnet ist. Dadurch wird im unteren Teil des Ölbehälters 1 der für den Ölsumpf 3 notwendige Raum vergrössert. Innerhalb des Lagergehäuses 2 ist eine auf der Welle 4 befestigte Spurscheibe 5 angebracht, die im Bereich ihres Aussendurchmessers mit einer umlau-35 fenden Nut 6 versehen ist. Ein im Lagergehäuse 2 befestigter Ring 7 taucht in die Nut 6 der Spurscheibe 5 ein. Und zwar so, dass zwischen diesen beiden Teilen ein Zwischenspalt 8 bestehen bleibt. Die im Lagergehäuse 2 angeordneten Lagerelemente 9 übernehmen die von der Spurscheibe 5 ausge-40 henden Axialkräfte.
Die Ölfüllung innerhalb des Ölbehälters 1 ist so bemessen, dass der Ölspiegel 10 das Niveau des unteren Wellendurch-trittsspaltes 11 nicht überschreitet, sondern unterhalb desselben sein Maximum hat.
45 Infolge der im unteren Teil des Lagergehäuses 2 angebrachten Zulauföffnung 12 stellt sich bei abgeschalteter Maschine im Innern des Lagergehäuses 2 die gleiche Ölspie-gelhöhe 10 ein wie ausserhalb. Dadurch werden keine zusätzlichen Wellenabdichtungen erforderlich. In vorteilhafter so Weise sind Ölbehälter 1 und Lagergehäuse 2 zylinderförmig ausgebildet. Die Längsachsen dieser beiden Gehäuse können soweit zueinander versetzt werden, bis der Spalt im oberen Bereich zwischen Lagergehäuse und Ölbehälter gegen Null geht.
55 Der Zwischenspalt 8 weist eine Bemessung auf, die bei einer Rotation der Spurscheibe 5 eine Mitnahme des im unteren Bereich der Spurscheibe in einem Kreisabschnitt des Lagergehäuses 2 befindlichen Öls bewirkt. Durch die von dieser Pumpenbauart bedingten Förderhöhendifferenzen 60 strömt aus dem Ölsumpf 3 und durch die Zulauföffnung 12 das Öl kontinuierlich nach. Wenn das Lagergehäuse 5 vollständig mit Öl gefüllt ist, fliesst es durch die im obersten Bereich des Lagergehäuses angebrachte Ablauföffnung 13 in den Ölsumpf 3 zurück. Zur Beeinflussung der Fördermenge 65 bzw. Förderhöhe lassen sich die Abmessung des Zwischenspaltes 8 und auch der Verlauf des Spaltes variieren, z. B. geneigt und/oder parallel zur stirnseitigen Lauffläche der Spurscheibe 5. Bei Verwendung einer einteiligen Spurscheibe
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5 wird der Ring 7 mehrteilig ausgebildet, um so eine leichte Montage zu ermöglichen. Andererseits ist es auch möglich, den Ring 7 einteilig auszubilden und die Spurscheibe 5 aus mehreren Scheibenelementen zusammenzusetzen. Die im unteren Teil des Lagergehäuses 2 angebrachte Zulauf Öffnung 12 erstreckt sich sowohl durch die Wandung des Lagergehäuses 2 als auch durch den Ring 7.
Im Bereich der Ablauföffnung 13 weisen die die Lagerelemente 9 tragenden Haltevorrichtungen 9.1 ein oder mehrere Entlüftungsöffnungen 13.1 und Zulauföffnungen 13.2 auf. Diese als Schlitze oder Bohrungen ausgebildeten Öffnungen bewirken ein vollständiges Entlüften des Lagergehäuses 2 und eine zuverlässige Kühlung der Lagerelemente 9.
Der sich im Lagergehäuse 2 aufbauende Überdruck gegenüber dem Innern des Ölbehälters 1 kann dazu benutzt werden, um ein neben dem Lagergehäuse 2 in einem Radiallageraum 130 angeordnetes Radiallager mit einem abgezweigten Ölstrom zu versorgen und den Hauptölstrom durch einen Ölkühler 14 zu leiten. Wenn der Wellendurchtritts-spalt 11 als Drosselspalt ausgebildet ist, bleibt der Radiallagerraum 130 drucklos und es ist kein zusätzlicher Aufwand für eine Wellenabdichtung zur Atmosphärenseite hin notwendig. Eine übliche Drossel-Labyrinthdichtung genügt. Aus dem Radiallagerraum 130 fliesst benutztes Öl durch eine Bohrung 15 in den Ölsumpf 3 zurück. Falls für das Radiallager eine Ringschmierung Anwendung findet, reicht diese Art der Ölzuführung vollkommen aus. In denjenigen Fällen jedoch, in denen eine Druckölversorgung für das Radiallager gefordert wird, kann eine entsprechende Verbindungsbohrung zwischen dem mit höherem Druck beaufschlagten Inneren des Lagergehäuses 2 und dem Radiallagerraum 130 vorgesehen werden.
Für eine eventuelle Kühlung des von der Spurscheibe 5 umgepumpten Ölstromes wird der Ablauföffnung 13 ein Ölkühler 14 nachgeschaltet. Zu diesem Zweck ist das Lagergehäuse 2 innerhalb des Ölbehälters 1 axial versetzt angeordnet, so dass ein freier Raum zwischen der Welle 4 abgewandten Seite 16 des Lagergehäuses 2 und dem hier ab Verschluss wirkenden Deckel 17 des Ölbehälters 1 entsteht. Die Zufluss- und Abflussleitungen 18 des Ölkühlers 14 sind im Deckel 17 dichtend und oberhalb des maximalen Ölspiegels 10 angeordnet. Der Ölkühler 14 kann durch eine einfache, als Steckverbindung ausgelegte Verbindungsleitung 19 mit der Ablauföffnung 13 des Lagergehäuses 2 verbunden sein.
Für den Ölkühler können handelsübliche Formen Verwendung finden. Bei der Benutzung eines bekannten Doppelrohrkühlers lässt sich in vorteilhafterer Weise dér Raum zwischen dem Lagergehäuse 2 und dem Deckel 17 sehr klein halten. Durch die Anbringung des Ölkühlers 14 oberhalb des Ölspiegels 10 wird in vorteilhafter Weise bei abgeschalteter Maschine und damit nicht vorhandenem Ölstrom dem im Ölbehälter 1 befindlichen Öl keine Wärme mehr entzogen. Eine Unterkühlung des Öles durch einen ständig laufenden Ölkühler ist damit nicht möglich. Es entfallen somit auch
Steuerungseinrichtungen, um z. B. bei einem Maschinenstillstand auch den Kühlmittelstrom abzuschalten. Die für den Transport des Kühlmittels notwendigen Zufluss- bzw. Abflussleitungen 18 dienen gleichzeitig als Halterung für den Ölkühler 14. Bei Verwendung einer Ölabflussleitung 20 lässt sich an deren unteren Ende eine Filterpatrone 21 befestigen. Durch eine U-förmige Gestaltung des Auslaufendes der Ölabflussleitung 20 kann erreicht werden, dass durch eine am Ölbehälter 1 anzubringende Öffnung 24 der Filter 21 nach oben hin ausgewechselt werden kann, ohne dabei das Öl abzulassen bzw. die Maschine abzustellen. Genauso ist es möglich, den Filter 21 direkt der Zulauföffnung 12 vorzuschalten. Damit wird sichergestellt, dass auch das aus dem Radiallagerraum 130 zurückf liessende Öl gefiltert wird. Für diejenigen Einsatzfälle, bei denen infolge sehr niedriger Aus-sentemperaturen, z. B. in Polargebieten oder auf Offshore-Plattformen, die Kühlwirkung des Ölbehälters 1 grösser als die Wärmeaufnahme des Öles ist, kann innerhalb des Ölbehälters 1 eine Heizung 22 installiert werden.
In der Spurscheibe 5 angebrachte Förderkanäle 26 ermöglichen eine Rückforderung des Öles aus dem der Abflussöffnung abgewandten Raum des Lagers zum Ölkühler. In vorteilhafter Weise sind die Mittenachsen der Förderkanäle 26 gegenüber der Wellenachse geneigt, derart, dass der Teilkreisdurchmesser dieser Bohrungen auf der z. B. Kühler abgewandten Seite der Spurscheibe 5 kleiner ist als auf der der Welle 4 abgewandten Lagerseite. Dadurch tritt eine von dem Unterschied der Teilkreisdurchmesser abhängige axiale Förderwirkung in Richtung Ölkühlerseite auf. Durch eine entsprechend angebrachte Zulauföffnung kann dann das Öl aus dem Innern des Lagergehäuses 2 in den Radiallagerraum 130 strömen und wird über den Kanal 15 dem Ölsumpf 3 wieder zugeführt.
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt gemäss der Linie II-II. Der Ring 7 weist in seinem beiderseits der Wellenachse liegenden Bereich Taschen 23 auf, die eine Spiralgehäusekontur aufweisen und die Förderwirkung der in der Spurscheibe 5 angebrachten Nut 6 unterstützen. Die Zulauföffnung 12 ist hier schlitzförmig ausgebildet, kann aber genausogut durch eine oder mehrere Bohrungen gebildet werden. Der Ölbehälter 1 weist in seinem Oberteil eine verschliessbare Öffnung 24 auf, durch die sich ein Filter 21 nach oben auswechseln lässt.
Die Fig. 3 zeigt in einer vergrösserten Darstellung eine abgewandelte Nutform der in Fig. 1 eingezeichneten Einzelheit X. Daran ist erkennbar, dass eine in der Spurscheibe 5 angebrachte Nut 6 auf der dem Ring 7 zugewandten Seite mit Nuten 25 versehen ist, welche die Pumpwirkung vergrössern. Diese Nuten 25 können z. B. vor der Anbringung der Nut 6 in der Spurscheibe 5 mittels Bohren oder Fräsen angebracht werden.
Die Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die in den Flanken der Nut 6 angebrachten Nuten 25, die die Pumpwirkung vergrössern. Die zeichnerische Darstellung entspricht der in Fig. 3 eingezeichneten Ansicht IV.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

669247 PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zur Ölversorgung ölgeschmierter Wellenlager einer Maschine mit horizontal angeordneter Welle, insbesondere einer Kreiselpumpe, wobei innerhalb eines Lagergehäuses eine Spurscheibe eines Axiallagers angeordnet ist, das Lagergehäuse mit einem Ölbehälter über eine Zulauföffnung in Verbindung steht, welcher mit einem Ölkühler verbunden ist, ein innerhalb des Lagergehäuses angeordneter Ring die Spurscheibe umgibt, und die Spurscheibe mittels Schleppförderung das Öl aus dem Ölbehälter in das Lagergehäuse mit den Lagerstellen saugt, von wo es in den Ölbehälter zurückfliesst, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (2) innerhalb des Ölbehälters (1) angeordnet ist, dass die Spurscheibe (5) im Bereich ihres Aussendurchmessers mit einer umlaufenden Nut (6) versehen ist, dass ein im Lagergehäuse (2) befestigter ein- oder mehrteiliger Ring (7) unter Beibehaltung eines Zwischenspaltes (8) in die Nut (6) der Spurscheibe (5) eintaucht, und dass der untere Teil des Lagergehäuses (2) sowie des Ringes (7) in den Ölsumpf (3) eintaucht, wobei in den unterhalb des Ölspiegels (10) befindlichen Teilen des Lagergehäuses (2) und des Ringes (7) eine Zulauföffnung (12) und im oberen Teil des Lagergehäuses (2) eine Ablauföffnung (13) angebracht ist, derart, dass während des Betriebes der Einrichtung das Lagergehäuse mit Öl gefüllt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flankenflächen der Nut (6) aufgerauht, gezahnt, mit Fördernuten (25) oder mit Schaufeln versehen sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flankenflächen der Nut (6) und des Ringes (7) zu den stirnseitigen Laufflächen der Spurscheibe (5) geneigt verlaufen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich entlang des Innenumfanges des Ringes (7), beidseits der vertikalen Axialebene, Taschen (23) erstrecken.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Ölgehäuse (1) zwischen einem stirnseitigen Deckel (17) und dem Lagergehäuse (2) sowie oberhalb des Ölspiegels (10) ein Ölkühler (14) angeordnet ist, dessen Ölzufuhrleitung (19) mit der Abflussöffnung (13) des Lagergehäuses (2) verbunden ist und dass die Zufluss- und Abflussleitungen (18) für das Kühlmittel oberhalb des Ölspiegels (10) angeordnet sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Ölbehälters (1) im Bereich zwischen einer Ölabflussleitung (20) des Ölkühlers (14) und der Zulauföffnung (12) des Lagergehäuses (2) ein Filter (21) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Welle (4) zugekehrten Seite des Lagergehäuses (2) ein Radiallagerraum (130) angeordnet ist, welcher zur Ölversorgung mit dem Lagergehäuse (2) in Verbindung steht und mit dem Ölbehälter (1) durch eine Bohrung oder Rohrleitung (15) verbunden ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurscheibe (5) mit Förderkanälen (26) versehen ist, deren Eintrittsöffnungen im Bereich der der Ablauföffnung (13) des Lagergehäuses (2) abgewandten Stirnseite der Spurscheibe (5) auf kleinem Durchmesser und deren Austrittsöffnungen auf der andern Stirnseite der Spurscheibe (5) auf grösserem Durchmesser liegen.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Ölsumpf (3) eine Heizung (22) angeordnet ist.
CH987/86A 1985-04-02 1986-03-11 Einrichtung zur oel-versorgung oelgeschmierter wellenlager. CH669247A5 (de)

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