CH667945A5 - Klemmvorrichtung zum pruefen und messen von niederspannungsschaltungen. - Google Patents

Klemmvorrichtung zum pruefen und messen von niederspannungsschaltungen. Download PDF

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CH667945A5
CH667945A5 CH217985A CH217985A CH667945A5 CH 667945 A5 CH667945 A5 CH 667945A5 CH 217985 A CH217985 A CH 217985A CH 217985 A CH217985 A CH 217985A CH 667945 A5 CH667945 A5 CH 667945A5
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CH217985A
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Maag Technic Ag
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
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    • G01R1/06Measuring leads; Measuring probes
    • G01R1/067Measuring probes
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Description


  
 



   BESCHREIBUNG



   Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Prüfen und Messen von elektrischen Niederspannungsschaltungen, insbesondere von Schaltungen auf Leiterplatten, mit einer Greifspitze zum Festklemmen an einer Leiterstelle.



   Klemmvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art werden auch als Prüfklemmen oder Prüfclip bezeichnet und sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Eine bekannte Klemme dieser Art weist zwei mit einem Drehgelenk miteinander verbundene zweiarmige Schenkel auf, von denen der eine Arm als länglicher Trog ausgebildet ist, dessen Rand mit einer sägezahnartigen Verzahnung versehen ist. Die beiden Schenkel stehen unter der Wirkung einer Torsionsfeder, welche die beiden Arme zusammenpresst. Die beiden andern Arme der Schenkel dienen zum manuellen Öffnen der sägezahnartigen Arme, wobei einer dieser anderen Arme als Kontaktbuchse zur Aufnahme eines Steckkontaktes ausgebildet ist.

  Nachteilig ist bei dieser, als Krokodil-Klemme bezeichneten Ausführungsform, dass sie zum Be festigen an einem Leiter verhältnismässig viel Platz benötigt. ist für die Ausführung von Prüfungen und Messungen an Schaltungen nur wenig Platz zum Ansetzen von Prüfklemmen vorhanden, ist es bekannt, einen Kontaktstift auf die zu prüfende Leiterstelle zu setzen. Mit einem solchen Kontaktstift ist es zwar möglich, mit einem sehr geringen Platzbedarf auszukommen, jedoch besteht der Nachteil, dass der Kontaktstift während des Prüfens und Messens gehalten werden muss.



   Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, eine Klemmvorrichtung zum Prüfen und Messen von elektrischen Niederspannungsschaltungen so auszugestalten, dass einerseits nicht mehr Platz an der zu prüfenden Leiterstelle benötigt wird als mit einem Kontaktstift und andererseits eine ebenso zuverlässige Halterung an der Leiterstelle erreicht wird wie mit der   Krokodil-Klemme.   



   Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Greifspitze der Klemmvorrichtung als Endteile zweier Federblätter ausgebildet sind, die je eine mit Abstand verlaufende, nach auswärts gewölbte und damit einen Abstand zwischen den beiden Federblättern bildende Mittelpartie aufweisen, wobei diese Mittelpartien zum manuellen Zusammendrücken zwecks Öffnen der unter Federdruck stehenden Greifspitze bestimmt und an dem der Greifspitze entgegengesetzten Ende mit einem Anschluss für eine elektrische Leitung versehen sowie auf der Seite der Greifspitze durch ein flexibles Band zusammengehalten sind.

  Dadurch wird erreicht, dass beim Zusammendrücken der Mittelpartien die Greifspitze als Teil der Federblätter sehr dünn und schmal ausgeführt werden kann, das flexible Band die Stelle des Scharniers übernimmt und deshalb beim Zusammendrücken der gewölbten Mittelpartien die als Greifspitze ausgebildeten Federblattenden geöffnet und durch die beim Zusammendrücken den Mittelpartien erteilte federnde Verformungskraftreserve wieder geschlossen werden.



   Zweckmässig weist die gewölbte Mittelpartie der beiden Federblätter eine Isolation, z.B. in Form eines das Zusammendrücken erlaubenden Schrumpfschlauches und/oder mindestens die Greifspitze der Federblätter eine lackisolierte Oberfläche auf.



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Klemmvorrichtung mit einer durch einen Isolationsstutzen geschützten Buchse,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Klemmvorrichtung ähnlich derjenigen in Fig. 1, jedoch mit einem Lötanschluss, wobei der zum Abdecken des Lötanschlusses vorgesehene Isolationsstutzen entfernt ist.



   Fig. 3 eine Seitenansicht der Klemmvorrichtung nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Klemmvorrichtung nach Fig. 1, bei der der Isolationsstutzen für die Buchse entfernt ist.



   Die in Fig. 1 und 4 dargestellte Klemmvorrichtung 1 ist im wesentlichen aus zwei Federblättern 2, 3 gebildet. Jedes Federblatt 2, 3 weist eine gewölbte Mittelpartie 4, 5 auf und bildet an ihren einen, spitz zulaufenden Federblattenden 6, 7 eine Greifspitze 8. Das eine Federblattende 6 der Greifspitze 8 ist an seiner Spitze als umgebogener Haken 9 ausgebildet, der bei aufeinanderliegenden Federblattenden 6, 7 über das andere Federblattende 7 ragt.



   Zwischen der Greifspitze 8 und den Mittelpartien 4, 5 sind die beiden Federblätter durch ein flexibles Band 10 zusammengehalten. Das flexible Band 10 hat die Funktion eines Drehgelenkes, um das sich die Federblattenden 6, 7 beim Zusammendrücken der Mittelpartien 4, 5 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Öffnungslage bewegen. Das flexible Band 10 hat weiter die Aufgabe, die gewölbten Mittelpartien 4, 5 zusammenzuhalten, so dass dadurch die Federblattenden 6, 7 in der Nichtgebrauchsstellung federnd zusammengepresst werden. In dieser Nichtgebrauchsstellung, siehe Fig. 1, 3 und 4, weisen die Mittelpartien 4, 5 der Federblätter 2, 3 ihren grössten Abstand voneinander auf.

  Die beiden nicht bezeichneten Pfeile kennzeichnen die Bewegung der Mittelpartien 4, 5, wenn sie zum Öffnen  der Federblattenden 6, 7 mit zwei Fingern zusammengedrückt werden, während die beiden nicht bezeichneten, entgegengesetzt gerichteten Pfeile an der Greifspitze 8 die damit verbundene Öffnungsbewegung der Federblattenden 6, 7 angeben.



   An dem der Greifspitze 8 entgegengesetztem Ende sind die Federblätter 2, 3 aufeinandergelegt und fest miteinander verbunden, z.B. gelötet oder geklebt. Diese Verbindung kann aber auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise dadurch, dass diese der Greifspitze 8 gegenüberliegenden Federblattenden zusammen mit einem Anschlussteil 11 miteinander verbunden werden, z.B. durch einen Schweisspunkt, siehe Fig. 2. Der Anschlussteil 11 kann sowohl als Kontaktbuchse 12 als auch als Lötanschluss 13 geformt sein.



   Der Anschlussteil 11 ist, siehe Fig. 1, durch einen Isolationsstutzen 14 abgedeckt, der jedoch von Hand leicht entfernt werden kann, so dass der Anschlussteil 11 zugänglich ist.



   Es ist zweckmässig, dass nicht nur der Anschlussteil 11, sondern auch die Mittelpartien 4, 5 und auch die Federblattenden 6, 7 isoliert sind. In Fig. 1 sind die Mittelpartien 4, 5 der Federblätter 2, 3 mittels eines isolierenden Schrumpfschlauches 15, 16 geschützt. Die Federblattenden 6, 7 sind auf der Aussenseite mit einer Lackisolierung versehen und ebenso können die Mittelpartien vor dem Aufbringen der Isolationsschläuche 15, 16 mit demselben Lack isoliert sein. Eine hochwertige Isolation bildet beispielsweise eine eingebrannte Epoxyharzisolierung.



  Diese Isolierung erstreckt sich auch auf die Aussenseite des   Ha-    kens 9 oder  Adlernase  des einen Federblattendes 6.



   Die in Fig. 2, 3 und 4 eingetragenen Bezugszahlen entsprechen denjenigen in Fig. 1 und sind deshalb nicht mehr erläutert.



   Als Material für die Federblätter 2, 3 eignet sich kaltgewalzter Stahl, insbesondere rostfreier Stahl. Die Anschlussteile 11 können zweckmässig aus Messing oder einem andern leicht verformbaren metallischen Material hergestellt werden. Das Material der Schrumpfschläuche 15, 16 ist beispielsweise Polyäthylen, während die Isolierstutzen 14 beispielsweise aus einem weichen PVC-Material hergestellt werden können.



   Die Lackisolierung aus Epoxyharz weist zweckmässig eine Materialstärke von etwa 45 um auf.



   Die beschriebenen Klemmvorrichtungen sind für Niederspannungen bis etwa 72 V anwendbar. Ihre besonderen Vorteile bestehen darin, dass die Greifspitze sowohl Klemmprüfspitze und   Abgreifklemme    zugleich ist. Es kann eine zweckmässige Isolierung der einzelnen Partien erreicht werden. Die Klemm   vorrichtung    1 ist klein und handlich und das Abgleiten von einem Leiter wird durch den Haken 9 zuverlässig verhindert.



  Die Breite der Spitzen an den Federblattenden 6, 7 kann je nach Grösse der Klemmvorrichtung 0,4-1,2 mm betragen, so dass auch an kleinsten Leiterteilen die Klemmvorrichtung angesetzt werden kann. 

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Klemmvorrichtung zum Prüfen und Messen von elektrischen Niederspannungsschaltungen, insbesondere von Schaltungen auf Leiterplatten, mit einer Greifspitze zum Festklemmen an einer Leiterstelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifspitze (8) der Klemmvorrichtung als Endteile (6, 7) zweier Federblätter (2, 3) ausgebildet sind, die je eine mit Abstand verlaufende, nach auswärts gewölbte und damit einen Abstand zwischen den beiden Federblättern bildende Mittelpartie (4, 5) aufweisen, wobei diese Mittelpartien zum manuellen Zusammendrücken zwecks Öffnen der unter Federdruck stehenden Greifspitze (8) bestimmt und an dem der Greifspitze entgegengesetzten Ende mit einem Anschluss (11) für eine elektrische Leitung versehen sowie auf der Seite der Greifspitze durch ein flexibles Band (10) zusammengehalten sind.
  2. 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbte Mittelpartie (4, 5) der beiden Federblätter (2, 3) eine Isolation, z.B. in Form eines das Zusammendrücken der Mittelpartien erlaubenden Schrumpfschlauches (15, 16) aufweist.
  3. 3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Greifspitze (8) der Federblätter (2, 3) eine lackisolierte Oberfläche aufweist.
  4. 4. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federblätter (2, 3) im Bereich des Anschlusses (11) mit ihren Enden aufeinandergelegt und miteinander verbunden sind.
  5. 5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Federblätter im Bereich des Anschlusses (11) mit einem Anschlussteil verbunden sind, der sowohl als Kontaktbuchse (12) als auch als Lötanschluss (13) ausgebildet ist.
  6. 6. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (11) durch einen über den Anschlussteil (12, 13) hinausragenden und auf demselben aufsteckbaren, manuell entfernbaren Isolationsstutzen (14) abgedeckt ist.
  7. 7. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Federblattende (6) der Greifspitze (8) als Haken (9) ausgebildet ist, der bei Nichtgebrauch der Klemmvorrichtung das andere Federblattende (7) überragt.
CH217985A 1985-05-22 1985-05-22 Klemmvorrichtung zum pruefen und messen von niederspannungsschaltungen. CH667945A5 (de)

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CH217985A CH667945A5 (de) 1985-05-22 1985-05-22 Klemmvorrichtung zum pruefen und messen von niederspannungsschaltungen.
JP10973186A JPS61271465A (ja) 1985-05-22 1986-05-15 低電圧回路試験及び測定用クランプ装置

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19703897C1 (de) * 1997-02-03 1998-07-02 Herbert Amrhein Klemmvorrichtung
US7321234B2 (en) 2003-12-18 2008-01-22 Lecroy Corporation Resistive test probe tips and applications therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19703897C1 (de) * 1997-02-03 1998-07-02 Herbert Amrhein Klemmvorrichtung
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