CH665806A5 - Vorrichtung fuer eine faltbordwand. - Google Patents
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- B60P1/44—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
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- B60P1/445—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load the loading platform, when not in use, being stored under the load-transporting surface
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine Faltbordwand gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der GB-PS 927 402 5 beschrieben. Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht insbesondere darin, dass eine Faltbordwand unterhalb des Fahrzeugaufbaus verstaut werden kann, ohne dass sie über die hintere Begrenzung des Aufbaus vorragt und ohne dass ein spezielles Abschlussprofil des Aufbaus erforderlich ist. Dies ist vor allem io bei Tiefkühlaufbauten von grosser Bedeutung, weil dadurch Wärmebrücken vermieden werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung dahingehend, dass die Vorrichtung in der Weise verstaut werden kann, dass eine serienmässig einge-15 baute Anhängerkupplung ungehindert benutzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Lösung besteht in einer gezielten Festlegung auf Winkel-. Stellungen der Parallelogrammlenker, womit die Voraussetzung 20 geschaffen wird, um die Plattform platzmässig und bewegungs-mässig in ihre jeweiligen Positionen zu bringen.
In den Ansprüchen 4 und 5 sind bevorzugte Winkel eines konkreten Ausführungsbeispiels angeführt. Weitere Abmessungen einer Vorrichtung gemäss der Erfindung sind im Anspruch 6 25 angegeben, wobei hier eine Standardplattform und ein Durchschnitts-LKW zugrunde gelegt wurden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
30 Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des hinteren Bereichs eines LKWs mit der erfindungsgemässen Vorrichtung im Betriebszustand,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht mit der erfindungsgemässen Vorrichtung im Fahrzustand.
35 Gleiche bzw. äquivalente Teile sind mit denselben, jedoch um 100 erhöhten Bezugsziffern versehen, wie in der vorstehend genannten Hauptanmeldung.
Gemäss Fig. 1 steht auf der Fahrbahn bzw. dem Grund 111 ein nur teilweise sichtbares Rad 112 eines LKW, und ist an dessen 40 Rahmen 114 in nicht besonders dargestellter Weise aufgehängt. Dieser Rahmen 114 besteht im wesentlichen aus zwei längs verlaufenden Längsträgern, die durch Querstreben miteinander verbunden sind. Auf den Längsträgern des Rahmens 114 befindet sich ein Montagerahmen bzw. eine BefestigungsVorrichtung 45116, an der Zubehörgeräte angebracht werden können. Darüber befindet sich der Boden 157 eines Fahrzeugaufbaus, beispielsweise eines Tiefkühlkoffers. Die Anbringung dieses Aufbaus am Rahmen 114 ist an sich bekannt und daher hier nicht besonders dargestellt.
so Die Fig. 1 zeigt weiterhin einen Hauptquerträger 134, an dessen beiden Endbereichen je ein Lenkerkopf 133 angebracht ist. An jedem Lenkerkopf 133 an der rückwärtigen Kante mit Gelenkachsen 133 und 146 je ein unterer und oberer Parallelogrammlenker 143 und 144 angelenkt, die anderenendes eine 55faltbare Plattform 149 in an sich bekannterWeise halten, derart, dass deren Oberseite bis auf die Oberseite des Bodens 157 hochgeschwenkt werden kann, wie dies in Fig. 1 strichliert angedeutet ist. Da die Anordnung und Ausbildung der Parallelogrammlenker 143 und 144 allgemein bekannt ist, wurden diese in Goder Zeichnung lediglich schematisch durch strichpunktierte Linien angedeutet.
An der Oberkante jedes Lenkerkopfes 133 befinden sich zwei in Fahrzeuglängsrichtung gesehen im Abstand zueinander angeordnete erste Schwenkgelenke 130 und 132, deren Schwenkach-65sen senkrecht zu den Längsträgern des Rahmens 114 stehen. An diesen ersten Schwenkgelenken jedes Lenkerkopfes 133 sind zweite Parallelogrammlenker 128 und 129 gelagert, die anderenendes in je einem zweiten Schwenkgelenk 121 und 122 gelagert
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sind. Zweckmässigerweise sind die in der Seitenansicht der Fig. 1 deckungsgleich hintereinander liegenden Parallelogrammlenker 128 bzw. 129 durch torsionssteife Stäbe 123 und 124 miteinander gekoppelt, so dass eine Verwindung des an diesen Parallelogrammlenkern aufgehängten Hauptquerträgers 134 vermieden wird. Ein Hydraulikzylinder 138 ist einenendes über eine Gelenkachse 139 an einer Ausbuchtung 141 des Parallelogrammlenkers 129 angelenkt, und seine Kolbenstange 137 ist mittels einer Gelenkachse 136 in der Nähe des Schwenkgelenks 130 am oberen Rand des Lenkerkopfes 133 gelagert. Der Hydraulikzylinder 138 wirkt somit in der Diagonale des Parallelogramms, wodurch bei seiner Betätigung der Hauptquerträger 134 aus der in Fig. 1 dargestellten hinteren Position in die in Fig. 2 dargestellte vordere Position verschwenkt werden kann. Natürlich könnte der Hydraulikzylinder auch an einer anderen Stelle des LKW-Rahmens abgestützt werden, doch bietet die gezeichnete Lösung den Vorteil, dass die Vorrichtung mit der Faltbordwand als vormontierte betriebsfertige Einheit ausgeliefert werden kann, so dass lediglich die Befestigungsvorrichtung 116, an der die gesamte Vorrichtung hängt, auf den Rahmen 114 aufgesetzt und angeschraubt werden muss.
In der Fig. 1 ist die Plattform 149 strichliniert in ihrem gefalteten und nach vorne geklappten Zustand gezeichnet. Man ersieht daraus, dass sie bei der dargestellten Position des Hauptquerträgers 134 ohne Schwierigkeiten an einer Anhängerkupplung 161 vorbeigeschwenkt werden kann. Auf dieses Einklappen der Plattform 149 folgt ein Anheben der Parallelogrammlenker 143 und 144 in die aus Fig. 2 ersichtliche Höhenlage unter gleichzeitigem Vorschwenken des Hauptquerträgers 134, so dass die Plattform 149 unterhalb des Rahmens 114 verstaut wird. Als Sicherung dieser Fahrstellung greift ein an der Plattform 149 befestigter horizontaler Finger 156 in einen Haken 153, der am Rahmen 114 angebracht ist.
Damit nun die Plattform 149 ihre Betriebspositionen einnehmen kann als auch problemlos in die Fahrstellung bewegt werden
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kann, müssen neben der an sich selbstverständlichen Längenabstimmung der Bauteile auch noch die nachstehend erläuterten Winkel eingehalten werden.
So ist zunächst im eingefalteten und verstauten Zustand der Plattform 149 gemäss Fig. 2 ein erster Winkel 162 von 5 bis 20°, vorzugsweise 8°, gegenüber der Senkrechten vorzusehen, derart, dass die ersten Schwenkgelenke 130,132 in Fahrzeuglängsrichtung gesehen jeweils vor den korrespondierenden zweiten ■ Schwenkgelenken 121 bzw. 122 liegen. Weiterhin verlaufen die ersten Parallelogrammlenker 143,144 in diesem Zustand der Plattform 149 unter einem zweiten Winkel 163 von 5 bis 20°, vorzugsweise 9°, gegenüber der Horizontalen geneigt. Im ausgefalteten Betriebszustand gemäss Fig. 1 hingegen verlaufen die zweiten Parallelogrammlenker 128,129 unter einem dritten Winkel 164 von 20 bis 55°, vorzugsweise 40°, gegenüber der Senkrechten geneigt, wobei jedoch nunmehr die ersten Schwenkgelenke 130,132 in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter den korrespondierenden zweiten Schwenkgelenken 121, 122 liegen.
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Bei der vorstehend dargelegten Geometrie ist gewährleistet, dass die horizontale Bewegungskomponente im Vergleich zur vertikalen Bewegungskomponente des Hauptquerträgers 134 überwiegt, um die Plattform 149 in ausreichender Weise in 25 Fahrzeuglängsrichtung zu versetzen.
Da der dritte Winkel 164 grösser ist als der erste Winkel 162, ist im Fahrzustand für den erforderlichen Freiraum unter dem Rahmen 114 gesorgt. Hierbei stellt der zweite Winkel 163 einen 30 ausreichenden Böschungswinkel sicher.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung bietet auch bei Fahrzeugen mit Wechselaufbauten Vorteile, deren Aufnahmepunkte am Chassis genormt sind, da die Anbringung und vor allem das Verstauen der Plattform keinerlei Veränderung des Chassis im 35 Bereich der Aufnahmepunkte erfordert.
M
2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung für eine Faltbordwand, mit einer Befestigungsvorrichtung, die an zwei Längsträgern eines LKW-Rah-mens befestigbar ist und die folgende Merkmale aufweist:
a) an beiden Endbereichen eines Hauptquerträgers ist je ein Lenkerkopf angebracht;
b) an den beiden Lenkerköpfen sind vier erste Parallelogrammlenker schwenkbar angelenkt, die anderenendes eine faltbare Plattform halten, derart, dass deren Oberseite bis auf die Oberseite des Bodens eines Fahrzeugaufbaus hochschwenkbar ist, wenn die Plattform entfaltet ist und dass die Plattform im gefalteten Zustand unterhalb des Bodens verstaubar ist;
c) im oberen Bereich jedes Lenkerkopfes sind zwei in Fahrzeuglängsrichtung gesehen im Abstand zueinander angeordnete erste Schwenkgelenke vorgesehen, deren Schwenkachsen senkrecht zu den Längsträgern stehen;
d) vier zweite Parallelogrammlenker sind einenendes in diesen ersten Schwenkgelenken und anderenendes in je einem zweiten Schwenkgelenk gelagert;
e) die zweiten Schwenkgelenke sind bezüglich der Längsträger feststehend montierbar;
f) auf den unterhalb der Längsträger positionierten Hauptquerträger wirkt ein Hydraulikzylinder zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen Hauptquerträger und Längsträger, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
g) in eingefaltetem und verstaubtem Zustand der Plattform (149) verlaufen die zweiten Parallelogrammlenker (128,129) unter einem ersten Winkel (162) von 0-30° gegenüber der Senkrechten geneigt, wobei die ersten Schwenkgelenke (130, 132) in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vor den korrespondierenden zweiten Schwenkgelenken (121,122) liegen;
h) in eingefaltetem und verstautem Zustand der Plattform
( 149) verlaufen die ersten Parallelogrammlenker (143,144) unter einem zweiten Winkel (163) von 0-20° gegenüber der Horizontalen geneigt, wobei die gefaltete Plattform im Höhenbereich zwischen der Unterkante der Längsträger (114) und dem Hauptquerträger (134) positioniert ist;
i) in ausgefaltetem Betriebszustand der Plattform (149) verlaufen die zweiten Parallelogrammlenker (128,129) unter einem dritten Winkel (164) von 20-55° gegenüber der Senkrechten geneigt, wobei die ersten Schwenkgelenke (130,132) in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter den korrespondierenden zweiten Schwenkgelenken (121,122) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (162) im Bereich von 5-20° liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Winkel (163) im Bereich von 5-15° liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (162) ca. 8° und der dritte Winkel (164) etwa 40° beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Winkel (163) etwa 9° beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,4 und 5, dadurch gekennzeichnet. dass bei Verwendung einer in ausgefaltetem Zustand etwa 150 cm langen Plattform (149) und eines LKWs, dessen Längsträger-Unterkante etwa 80 cm und dessen Fahrzeugaufbau-Boden ( 157) etwa 150 cm über der Fahrbahn (111) liegt, folgende Abmessungen gewählt werden:
- die ersten Parallelogrammlenker (143,144) sind etwa 100 cm lang:
- die zweiten Parallelogrammlenker (128, 129) sind etwa 60 cm lang;
- die zweiten Schwenkgelenke (121,122) sind etwa 110 cm über der Fahrbahn (111) angeordnet;
- die rückwärtigen zweiten Schwenkgelenke (121) sind etwa 70 cm vor der hintersten Kante einer Anhängerkupplung ( 161) und etwa 90 cm vor der hintersten Fahrzeugaufbaukante angebracht.
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