DE3448231C2 - Einzelradaufhängung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Einzelradaufhängung für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einzelradaufhängung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
An Hinterradaufhängungen für Automobile wurden bisher ver
schiedene Anforderungen gestellt, die beispielsweise einen
ausgezeichneten Fahrkomfort, eine stabile Lenkbarkeit,
ein vermindertes Gewicht, reduzierte Kosten und einen
raumsparenden Aufbau betreffen. Es wurde eine Vielzahl
von Hinterradaufhängungen vorgeschlagen und in Gebrauch
genommen, von denen jede ihre eigenen Vor- und Nachteile
hat. Es wurden daher keine Fahrzeug-Hinterradaufhängungen
standardisiert.
Herkömmliche, Streben aufweisende Aufhängungen sind vor
teilhaft, weil sie die auf sie ausgeübte Last verteilen
können, weil sie ein relativ geringes Gewicht aufweisen
und relativ billig sind. Derartige Aufhängungen ermögli
chen jedoch, daß Reibungskräfte auf die Achse eines
Dämpfungsgliedes einwirken und den Fahrkomfort beein
trächtigen. Der Semischlepparm bzw. Semilängsträger stellte sich als unbe
friedigend heraus, weil er einen relativ großen Radsturz
und Spuränderungen ermöglicht, weil er einen großen Ein
bauraum erfordert und weil er verhältnismäßig dick
ausgebildet sein muß, damit er die gewünschte Starrheit in
Bezug auf eine laterale Kraft aufweist. Die Doppel-Quer
lenkeraufhängung ist kompliziert aufgebaut, teuer, schwer
und erfordert großen Einbauraum, obwohl diese Auf
hängung Gelenke aufweist, die mit einem größeren Frei
heitsgrad angeordnet werden können, und obwohl diese Auf
hängung relativ gute Charakteristiken besitzt.
Eine gattungsgemäße Einzelradaufhängung ist bspw. aus der
nachveröffentlichten EP 0 136 563 A2 bekannt. Bei dieser
Einzelradaufhängung sind der obere Querlenker, der untere
Querlenker und der Kompensationslenker in der Konstruk
tionslage der Einzelradaufhängung zueinander windschief
angeordnet. Als Folge hiervon weist das mittels der Einzel
radaufhängung aufgehängte Rad je nach Auslegung entweder
beim Einfedern oder beim Ausfedern ausgehend von der Kon
struktionslage der Einzelradaufhängung eine Nachspur auf.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einzelrad
aufhängung der eingangs genannten Art bereitzustellen, wel
che sowohl beim Einfedern des Rades als auch beim Ausfedern
des Rades ausgehend von der Konstruktionslage der Einzel
radaufhängung nachspurfrei ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Einzelradaufhängung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung be
steht darin, daß
sie ein relativ geringes Gewicht aufweist und bil
lig ist. Außerdem sind die Räder bei dieser Aufhängung
nachspurfrei.
Aus der DE-OS 20 38 880 ist eine Einzelradaufhängung be
kannt, welche einen Kompensationsquerlenker, einen unteren
Querlenker, einen im wesentlichen V-förmigen oberen Quer
lenker aufweist, wobei die freien Enden der beiden Schenkel
der V-Form am Kraftfahrzeugrahmen und das gemeinsame Ende
der V-Form am Radträger angeordnet ist. In der Konstruk
tionslage der Radaufhängung schließen sowohl der obere
Querlenker als auch der untere Querlenker und der Kompen
sationsquerlenker mit der Horizontalen einen Winkel ein.
Die oben genannte Aufgabe, Vorteile und Merkmale der vor
liegenden Erfindung gehen noch deutlicher aus der folgen
den Beschreibung und den Figuren hervor, in denen bevor
zugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bei
spielhaft dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Auf
hängung für ein Kraftfahrzeug
gemäß einer ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Aufhän
gung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht von hinten
auf die Aufhängung der Fig. 1;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm der
in der Fig. 1 dargestellten.
Aufhängung, das die Beziehung
zwischen einem Längslenker, einem
Rad und Gelenken zeigt;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm der
Aufhängung der Fig. 1, das
die Art zeigt, in der die Auf
hängung arbeitet;
Fig. 6 eine perspektivische Darstel
lung einer Aufhängung für Kraft
fahrzeuge gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 eine Aufsicht auf die in der
Fig. 6 dargestellte Aufhängung;
Fig. 8 eine Aufsicht auf die Aufhän
gung der Fig. 6, wobei das dar
gestellte Rad sich aufwärts und
abwärts bewegt; und
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine abgeän
derte Ausführung der in der Fig. 6
dargestellten Aufhängung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Hinterradaufhängung für
ein nicht dargestelltes Kraftfahrzeug gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Aufhängung
umfaßt einen Radträger 1 (im folgenden auch "Gelenkstück" genannt), an dem ein Hinterrad 2 drehbar
gehalten wird. Das Gelenkstück 1 weist einen Radträgerarm bzw. Gelenkarm 1a
auf. Mit dem oberen und unteren Ende des Gelenkarmes 1a
sind schwenkbar Enden eines oberen Querlenkers 3 (im folgenden auch "oberer Arm" genannt)
und eines unteren Querlenkers 4 (im folgenden auch "unterer
Arm" genannt)
verbunden, die sich im wesentlichen quer
zu einem nicht dargestellten Fahrzeugrahmen des Kraftfahr
zeuges erstrecken. Die anderen Enden des oberen und unte
ren Armes 3, 4 sind schwenkbar mit dem nicht dargestellten
Fahrzeugrahmen verbunden. Der obere und untere Arm 3, 4
sind mit dem Gelenkarm 1a und dem Fahrzeugrahmen über
Drehpunkte A, B, C, D verbunden. Der untere Arm 4 ist
länger als der obere Arm 3.
Ein Längslenker 19 (im folgenden auch "Armteil 19" genannt) verläuft von dem Gelenkstück 1 aus nach
vorne. Das Armteil 19 und das Gelenkstück 1 dienen zusam
men als ein freihängender Arm bzw. als Schlepparm 5. Ein
vorderes Ende des Armes 5 ist schwenkbar mit dem Fahr
zeugrahmen über einen Drehpunkt G verbunden.
Ein Dämpfungsglied 6 mit einer Feder ist zwischen dem
Gelenkarm 1a und dem Fahrzeugrahmen angeordnet, um eine
auf das Rad 2 ausgeübte Last zu trafen. Das Dämpfungs
glied 6 und die Feder können getrennt vorgesehen sein.
Sie können auch auf Wunsch von verschiedener Art und an ver
schiedenen Positionen angeordnet sein.
Die Hinterradaufhängung weist außerdem einen Kompensationsquerlenker 7
(im folgenden auch "Kompensations
glied" genannt) mit einer relativ kleinen Länge auf, das vor dem
oberen und unteren Arm 3, 4 angeordnet ist und dessen eines
Ende schwenkbar mit dem Arm 5 über einen Drehpunkt E ver
bunden ist und dessen entgegengesetztes Ende über einen Dreh
punkt F schwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist.
Die Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung die Bezie
hung zwischen dem Arm 5, dem Rad 2 und den Gelenk- bzw.
Verbindungsteilen 3, 4, 7. Die Fig. 4a ist eine Aufsicht.
Die Fig. 4b ist ein Seitenriß. Die Fig. 4c ist ein hin
terer Seitenriß. Eine vertikale Ebene k verläuft durch
den Drehpunkt G, an dem der Arm 5 schwenkbar mit dem Fahr
zeugrahmen verbunden ist, und verläuft in Bezug auf den
Fahrzeugrahmen senkrecht. Die vorstehend definierten Drehpunkte A,
C, E sind auf der Ebene k liegend dargestellt, weil sie
in der Nähe der Ebene k gelagert sind, obwohl sie nicht
genau auf der Ebene k liegen. Eine vertikale Ebene l ver
läuft durch den Punkt A und erstreckt sich quer zum Fahr
zeugrahmen. Die Punkte B, C und D sind auf der Ebene l
liegend dargestellt, weil sie in der Nähe der Ebene l an
geordnet sind, obwohl sie nicht genau auf der Ebene l lie
gen.
Wie dies in der Fig. 4b dargestellt ist, schneidet eine
gerade Linie p, die durch die Punkte E, G
verläuft, die Ebene l am Punkt e′. Wenn die Feder der Aufhängung die
Last auf das Fahrzeug ausgleicht, liegen der obere und
der untere Arm 3, 4 im wesentlichen horizontal, wie dies
in der Fig. 4c dargestellt ist. Der Punkt e′ würde bei einer
winkelförmigen Verschiebung des Aufhängegestänges,
wenn nicht das Kompensationsglied 7 wäre,
einem Weg folgen, und ein Bereich dieses Weges
würde relativ nahe an der Konstruktionslage (im folgenden "ausgeglichener Zustand" genannt) durch einen
Bogen auf der Ebene l angenähert werden. Der Mittelpunkt
dieses Bogens
wird als ein hypothetischer Mittelpunkt j
bezeichnet.
Die hypothetischen Mittelpunkte von Punkten auf der geraden Linie p sind auf einer geraden
Linie i angeordnet, die durch den Punkt j und den Punkt G
verläuft, weil die Bewegungswege der Punkte auf der geraden
Linie p bezüglich der Form einander ähnlich sind. Ein
Punkt F′, der dort liegt, wo sich eine gerade Linie m,
die von Punkt E aus parallel zur Ebene l gezogen wird,
und die gerade Linie i schneiden, entspricht einem
hypothetischen Mittelpunkt des Punktes E (Fig. 4a).
Das Kompensationsglied 7 weist eine Länge a auf, die
kleiner ist als die Entfernung b zwischen den Punkten
E, F′. Wenn das Kompensationsglied 7 am Punkt E angeord
net ist, können Änderungen der Spur infolge der la
teralen Bewegung des Gelenkstückes durch das Kompensati
onsglied 7 kompensiert werden, so daß das Hinterrad 2 einer
Vorspur unterliegt, wenn es sich auf- und abwärts bewegt.
Aus diesem Grunde kann die Fähigkeit des Fahrzeuges entlang
einer geraden Linie zu laufen, verbessert werden.
Da der oben genannte Vorteil leicht durch Hinzufügen des
Kompensationsgliedes 7, bei dem es sich um ein viertes
Glied handelt, erreicht werden kann, weist die Hinterrad
aufhängung ein relativ kleines Gewicht auf. Außerdem ist
sie relativ billig herzustellen. Mit H ist in der Fig. 4
die Mitte des Rades 2 bezeichnet.
Es ist möglich, die Verteilung der Spuränderung bei
einer Auf- und Abwärtsbewegung des Rades 2 dadurch zu än
dern, daß die Höhe des Drehpunktes F verändert wird, an
dem das Kompensationsglied 7 drehbar mit dem Fahrzeug
rahmen verbunden ist.
Die zuvor beschriebene Anordnung wird nun im Zusammenhang
mit der Fig. 5 erläutert. Die seitliche Verschiebung des
Punktes E auf dem Arm 5 zu der Zeit, zu der sich das Rad 2
aufwärts und abwärts bewegt, wird durch das Kompensa
tionsglied 7 begrenzt. Aus diesem Grunde wird der Arm 5
seitlich zur Position 5′ verschoben, ohne eine Nachspur
zu bewirken. Es wird festgestellt, daß der Drehpunkt G,
an dem der Arm 5 an den Fahrzeugrahmen gekoppelt ist,
seitlich zur Position G′ verschoben werden muß. Daraus
folgt, daß die Struktur, durch die der Arm 5 schwenkbar
an dem Fahrzeugrahmen am Punkt G gekoppelt ist, es ermöglicht
muß, daß der Arm 5 in Bezug auf den Fahrzeugrahmen
seitlich verschoben werden kann. Gemäß der Ausführungsform
der Erfindung wird diese Forderung durch eine nicht darge
stellte Gummilagerschale erfüllt, durch die der Arm 5
drehbar an den Fahrzeugrahmen gekoppelt ist. Die oben ge
nannte Anforderung kann jedoch auch durch verschiedene
bekannte Strukturen erfüllt werden, durch die der Arm 5
und der Fahrzeugrahmen schwenkbar miteinander so verbun
den werden, daß sie sich relativ zueinander in seitlicher
Richtung bewegen können.
Im folgenden wird nun im Zusammenhang mit den Fig. 6
bis 9 eine Hinterradaufhängung gemäß einer zweiten Aus
führungsform erläutert. Die Hinterradaufhängung gemäß der
zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Hinter
radaufhängung gemäß der ersten Ausführungsform hauptsäch
lich durch die Anordnung des Schlepparmes und geringfügig
durch den Aufbau, durch den der Schlepparm mit dem Fahr
zeugrahmen verbunden wird. Die meisten anderen Teile sind
identisch aufgebaut wie die entsprechenden Teile der ersten
Ausführungsform. Sie sind daher mit denselben Bezugszei
chen bezeichnet.
Ein vorderes Ende eines Armteiles 19 ist durch eine Gummi
lagerschale 8 schwenkbar mit einem nicht dargestellten
Fahrzeugrahmen für eine vertikale winkelförmige Bewegung
verbunden. Das hintere Ende des Armteiles 19 ist durch
Bolzen 9 mit dem Gelenkstück 1 verbunden. Das Armteil 19
und das Gelenkstück 1 bilden zusammen einen Schlepparm 5.
Eine Achse 10 steht vom Gelenkstück 1 nach außen vor und
ein Rad 2 wird drehbar auf der Achse 10 gehalten.
Das Armteil 19 umfaßt bzw. bildet eine Blattfeder, die so
ausgerichtet ist, daß sie gegenüber quer zum Fahrzeugrah
men angelegten Biegekräften eine ausreichend große Nach
giebigkeit aufweist und gegenüber vertikalen Biegekräften
ausreichend starr ist.
Das Gelenkstück 1 weist einen Gelenkarm 1a auf, dessen
oberes und unteres Ende jeweils mit einem Ende eines obe
ren Armes 3 bzw. eines unteren Armes 4 verbunden ist. Die
gegenüberliegenden Enden des oberen Armes 3 und des un
teren Armes 4 erstrecken sich im wesentlichen quer zum
Fahrzeugrahmen und sind mit diesem verbunden. Ein Kom
pensationsglied 7 ist vor dem unteren Arm 4 angeordnet.
Sein eines Ende ist mit dem Gelenkstück 1 verbunden. Sein
gegenüberliegendes Ende ist mit dem Fahrzeugrahmen ver
bunden. Ein Dämpfungsglied 6, das eine Feder aufweist,
ist zwischen dem Gelenkstück 1 und dem Fahrzeugrahmen
angeordnet.
Wenn sich das Rad 2 nach oben und nach unten bewegt, wie
dies im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform be
schrieben wurde, wird eine Nachspur des Rades 2 durch
eine seitliche Verschiebung des Armes 5 verhindert, da dieser
durch das Kompensationsglied 7 zurückgehalten wird. Da der
Arm 5 jedoch elastisch verformt wird, so daß er quer zum
Fahrzeugrahmen verbogen wird, wie dies in der Fig. 9
dargestellt ist, wird das vordere Ende des Armes 5,
das mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, nicht quer
verschoben oder quer über eine Strecke bzw. ein Intervall
verschoben, das sehr viel kleiner ist als dasjenige, das
bei der ersten Ausführungsform gefordert wird. Es ergibt
sich, daß das Ausmaß, mit dem die Gummilagerschale 8 de
formiert wird, in einem Maße vermindert wird, daß eine
kleinere Gummilagerschale als Gummilagerschale 8 verwen
det werden kann.
Der Schlepparm 5 muß nicht entlang seiner ganzen Länge
elastisch verformt werden. Vielmehr muß nur ein Bereich
dieses Armes nachgiebig sein. Die Fig. 9 zeigt eine
Abänderung der zweiten Ausführungsform, bei der nur der vor
dere Bereich 15a eines Schlepparmes 15 in Querrichtung zum
Fahrzeugrahmen nachgiebig ist. Die geänderte Hinterrad
aufhängung arbeitet in derselben Weise wie die Hinterrad
aufhängung gemäß der zweiten Ausführungsform.
Claims (4)
1. Einzelradaufhängung für ein Kraftfahrzeug
mit einem sich in Fahrzeug-Längsrichtung erstreckenden Längslenker (19), der mit seinem vorderen Anlenkpunkt (G) am Kraftfahrzeugrahmen angelenkt ist und mit seinem hinteren Ende an einem Radträger (1) starr befestigt ist,
mit einem oberen Querlenker (3), der mit seinem inneren Anlenkpunkt (B) an dem Kraftfahrzeugrahmen und mit seinem äußeren Anlenkpunkt (A) am Radträger (1) angelenkt ist,
mit einem unteren Querlenker (4), der mit seinem inneren Anlenkpunkt (D) am Kraftfahrzeugrahmen und mit seinem äußeren Anlenkpunkt (C) am Radträger (1) angelenkt ist,
mit einem Kompensationsquerlenker (7), der mit seinem inneren Anlenkpunkt (F) an dem Kraftfahrzeugrahmen und mit seinem äußeren Anlenkpunkt (E) am Längslenker (19) oder am Radträger (1) angelenkt ist, und
mit einer zwischen dem Radträger (1) und dem Kraftfahrzeugrahmen angeordneten Federeinrichtung (6),
wobei der Abstand (a) zwischen den Anlenkpunkten (E, F) des Kompensationsquerlenkers (7) kleiner ist als der Abstand (b) zwischen dem äußeren Anlenkpunkt (E) des Kompensationsquerlenkers (7) und dem hypothetischen Schwenkzentrum (F′) dieses äußeren Anlenkpunkts (E) bei vertikalen Bewegungen des Rades (2) bei fahrzeugseitig nicht angelenktem Kompensationsquerlenker (7),
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Querlenker (3), der untere Querlenker (4) und der Kompensationsquerlenker (7) in der Konstruktionslage der Radaufhängung alle im wesentlichen horizontal verlaufen.
mit einem sich in Fahrzeug-Längsrichtung erstreckenden Längslenker (19), der mit seinem vorderen Anlenkpunkt (G) am Kraftfahrzeugrahmen angelenkt ist und mit seinem hinteren Ende an einem Radträger (1) starr befestigt ist,
mit einem oberen Querlenker (3), der mit seinem inneren Anlenkpunkt (B) an dem Kraftfahrzeugrahmen und mit seinem äußeren Anlenkpunkt (A) am Radträger (1) angelenkt ist,
mit einem unteren Querlenker (4), der mit seinem inneren Anlenkpunkt (D) am Kraftfahrzeugrahmen und mit seinem äußeren Anlenkpunkt (C) am Radträger (1) angelenkt ist,
mit einem Kompensationsquerlenker (7), der mit seinem inneren Anlenkpunkt (F) an dem Kraftfahrzeugrahmen und mit seinem äußeren Anlenkpunkt (E) am Längslenker (19) oder am Radträger (1) angelenkt ist, und
mit einer zwischen dem Radträger (1) und dem Kraftfahrzeugrahmen angeordneten Federeinrichtung (6),
wobei der Abstand (a) zwischen den Anlenkpunkten (E, F) des Kompensationsquerlenkers (7) kleiner ist als der Abstand (b) zwischen dem äußeren Anlenkpunkt (E) des Kompensationsquerlenkers (7) und dem hypothetischen Schwenkzentrum (F′) dieses äußeren Anlenkpunkts (E) bei vertikalen Bewegungen des Rades (2) bei fahrzeugseitig nicht angelenktem Kompensationsquerlenker (7),
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Querlenker (3), der untere Querlenker (4) und der Kompensationsquerlenker (7) in der Konstruktionslage der Radaufhängung alle im wesentlichen horizontal verlaufen.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kompensationsquerlenker (7) am Radträger (1) angelenkt
ist.
3. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kompensationsquerlenker (7) am Längslenker (19) angelenkt
ist.
4. Radaufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längslenker (19) gegenüber
quer zum Kraftfahrzeugrahmen wirkenden Biegekräften
nachgiebig und gegenüber vertikal zum Kraftfahrzeugrahmen
wirkenden Biegekräften steif ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP17567783A JPS6067203A (ja) | 1983-09-22 | 1983-09-22 | 独立懸架式リヤサスペンシヨン |
JP20036583A JPS60104406A (ja) | 1983-10-26 | 1983-10-26 | 独立懸架式リヤサスペンシヨン |
DE19843434790 DE3434790A1 (de) | 1983-09-22 | 1984-09-21 | Hinterradaufhaengung fuer ein kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3448231C2 true DE3448231C2 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=27192361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3448231A Expired - Fee Related DE3448231C2 (de) | 1983-09-22 | 1984-09-21 | Einzelradaufhängung für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3448231C2 (de) |
Cited By (3)
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DE102009045349A1 (de) | 2009-10-06 | 2011-04-14 | Ford Global Technologies, LLC, Dearborn | Radträger-Schwert-Verbindung |
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1984
- 1984-09-21 DE DE3448231A patent/DE3448231C2/de not_active Expired - Fee Related
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