CH664850A5 - Elektrisches kontaktelement. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Kontaktelement, das als ganzes aus Blechnaterial gebildet und mit einem Paar federnder Kontaktarme versehen ist, die sich beide in derselben Richtung von einem Basisteil erstrecken, wobei jeder Arm mit einer Kontaktfläche versehen ist, welche Kontaktflächen sich in unterschiedlichen Abständen von dem Basisteil befinden und wobei die Kontaktarme derart aus der Ebene des Blechmaterials abgewinkelt sind, dass die beiden Kontaktflächen einander zugewandt sind.
Ein derartiges Kontaktelement ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 252 614 bekannt. Diese Kontaktelemente werden aus einem Streifen Blechmaterial durch Stanzen mit nachfolgendem Biegen hergestellt. Während des Biegevorganges wird der Basisteil U-förmig abgewinkelt, so dass die Kontaktarme einander gegenüber liegen. Vor dem Biegen liegen die beiden Kontaktarme in einer Ebene in einem gewissen Abstand voneinander, so dass die Kontaktelemente vor dem Biegen wesentlich breiter sind als nach diesem Vorgang. Dadurch ist die Anzahl Kontaktelemente, die je Längeneinheit aus dem Streifen Blechmaterial hergestellt werden kann, relativ gering und geht beim Stanzen viel Material verloren.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein Kontaktelement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das vor dem Biegen nicht wesentlich breiter ist als nachher, so dass relativ viele Kontaktelemente je Längeneinheit eines Streifens Blechmaterials hergestellt werden können und der Materialverlust wesentlich geringer ist als bei der Herstellung der bekannten Kontaktelemente.
Das erfindungsagemässe Kontaktelement weist dazu das Kennzeichen auf, dass der Basisteil im wesentlichen flach ist und die Kontaktarme in entgegengesetzten Richtungen aus der Ebene des Basisteils abgewinkelt sind und zwar entsprechend ersten Biegelinien, die an der Stelle des Übergangs zwischen den Armen und dem Basisteil sich parallel zu der Ebene des Basisteils erstrecken, dass die freien Enden der Kontaktarme zueinander abgewinkelt sind und zwar entsprechend zweiten Biegelinien, die zu den ersten Biegelinien parallel liegen und dass die Kontaktfläche des ersten der beiden Arme sich neben diesem Arm auf einem Kontaktteil befindet, der sich von dem freien Ende dieses Arms in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung desselben und zu dem zweiten Arm hin erstreckt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Kontaktelementes weist das Kennzeichen auf, dass die Kontaktfläche des ersten Kontaktarmes weiter von dem Basisteil entfernt ist als die Kontaktfläche des zweiten Kontaktarms und dass die Kontaktfläche des zweiten Kontaktarms sich in einem durch den ersten Kontaktarm und den damit verbundenen Kontaktteil begrenzten Raum befindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Streifens Blechmaterials mit drei aufeinanderfolgenden Phasen der Erzeugung eines Ausführungsbeispiels eines Kontaktelements nach der Erfindung,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt und eine teilweise Ansicht gemäss der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Streifens federnden Blechmaterials, beispielsweise Phosphorbronze, mit drei Kontaktelementen 1, 3, 5 in unterschiedlichen Phasen der Bearbeitung. Diese drei Kontaktelemente sind noch miteinander verbunden und zwar mittels der Teile 7 des Streifens Blechmaterials. Durch 1 ist das Teilerzeugnis bezeichnet, das in einem ersten Stanzvorgang aus dem Blechmaterial gebildet ist. Es enthält einen Basisteil 9, von dem sich zwei Kontaktarme 11, 13 in derselben Richtung (in Fig. 1 nach oben) erstrecken. Der Basisteil 9 enthält eine Anzahl widerhakenförmiger Vorsprünge 15 zur Verankerung des Kontaktelementes in einem (nicht dargestellten) Kunststoffgehäuse. Von der Unterseite des Basisteils 9 erstreckt sich ein Anschlussstift 17 mit einer Öse 19 zum Verlöten mit einem (nicht dargestellten) Anschlussdraht.
An dem freien Ende jedes der Kontaktarme 11 und 13 befindet sich ein Kontaktteil 21 bzw. 23, der sich von dem freien Ende in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung der Arme und zu dem anderen Arm hin erstreckt. Der Kontaktteil 21 des ersten Arms 11 ist weiter von dem Basisteil 9 entfernt als der Kontaktteil 23 des zweiten Arms 13. Dieser Kontaktteil ist so lang, dass er bis an den weitesten Rand des zweiten Arms 13 ragt und folglich zu einem grossen Teil neben dem ersten Arm 11 liegt. Der Kontaktteil 23 des zweiten Arms 13 ist wesentlich kürzer und endet noch vor dem ersten Arm 11. Dieser Kontaktteil befindet sich in dem durch den ersten Arm 11 und den Kontaktteil 21 desselben begrenzten Raum und liegt zu einem grossen Teil fluchtend zu dem zweiten Arm 13.
Während eines folgenden Bearbeitungsschrittes werden die Kontaktarme 11, 13 sowie die Kontaktteile 21 und 23 geplättet, wodurch ihre Federeigenschaften verbessert werden und wodurch zugleich ihre Abmessung, insbesondere in seitlicher Richtung, zunimmt. Dabei entsteht das bei 3 bezeichnete Zwischenerzeugnis. Die ursprüngliche Form ist in Fig. 3 deutlichkeitshalber noch durch strichpunktierte Linien angegeben. Die beiden Arme 11 und 13 sind nun nur noch durch einen schmalen Spalt 25 voneinander getrennt.
Danach werden die Arme 11 und 13 in einem zweiten Stanzvorgang zugeschnitten und sie erfahren zugleich eine Biegebearbeitung. Dabei entsteht das bei 5 bezeichnete Enderzeugnis, das in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt ist. Während des Biegevorganges ist der Basisteil 9 flach geblieben und sind die Kontaktarme 11 und 13 in entgegengesetzten Richtungen aus der Ebene des Basisteils (aus der Zeichenebene in Fig. 1) entsprechend ersten Biegelinien 27 und 29, die an der Stelle des Überganges zwischen den Armen und dem Basisteil sich parallel zu der Ebene des Basisteils erstrecken, abgewinkelt. Weiter zu den freien Enden der Arme 11 und 13 befinden sich zweite Biegelinien 31
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und 33, die sich parallel zu den ersten Biegelinien 27 und 29 erstrecken. Die freien Enden der Arme 11 und 13 sind entsprechend diesen zweiten Biegelinien zueinander abgewinkelt, so dass die einander zugewandten Flächen der Kontaktteile 21 und 23 sich in einem geringen Abstand voneinander befinden. Auf diesen Flächen befinden sich Kontaktflächen 35 bzw. 37 um mit einem zusammenarbeitenden (nicht dargestellten) Kontaktelement elektrischen Kontakt zu machen, wenn dieses letztgenannten Element von oben zwischen die Arme 11 und 13 gesteckt wird und dabei diese Arme federnd auseinander drückt. Dieses zusammenarbeitende Kontaktelement kann beispielsweise aus einem Kontaktstift oder aus einem Paar metallisierter Kontaktflächen auf beiden Seiten einer Platte mit gedruckter Verdrahtung bestehen. Die Kontaktflächen 35 und 37 sind dabei vorzugsweise mit einem elektrisch sehr gut leitenden Metall, wie Gold bedeckt.
In Fig. 1 ist ersichtlich, dass der Endteil des Anschlussstiftes 17, der mit einer Lötöse 19 versehen ist, beim Biegen über einen bestimmten Winkel (beispielsweise 45°) gegenüber der Ebene des Basisteils 9 gedreht ist. Dies erleichtert in manchen Fällen das Einführen eines Anschlussdrahtes. In anderen Fällen kann man bevorzugen, den Teil mit der Lötöse 19 in der Ebene des Basisteils 9 zu halten. Selbstverständlich sind auch andere Formen von Anschlussstiften möglich, wie beispielsweise ein quadratischer Stift, der sich für Drahtumwicklung («wire wrap-ping») eignet.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel befindet sich der Kontaktteil 23 des zweiten Kontaktarmes 13, auf dem sich die 5 Kontaktfläche 37 befindet, in dem durch den ersten Kontaktarm 11 und den damit verbundenen Kontaktteil 21 begrenzten Raum. Es ist jedoch auch möglich, das Kontaktelement derart auszubilden, dass die Kontaktfläche 37 des zweiten Arms 13 weiter von dem Basisteil 9 entfernt ist als die Kontaktfläche 35 io des ersten Arms.
Aus Fig. 1 geht hervor, dass die Kontaktelemente sich in einem geringer Abstand voneinander auf dem Streifen Blechmaterials befinden. Dies ist möglich, weil während der jeweiligen Bearbeitungen, die sie erfahren, ihre Breite fast nicht än-15 dert, da alle Biegevorgänge entsprechend Biegelinien 27, 29, 31 erfolgen, die sich parallel zu der Ebene des Blechmaterials erstrecken. Die Breite der Kontaktelemente ändert nur in geringem Masse beim Plätten und bei dem nachfolgenden Zuschneiden der federnden Kontaktarme 11 und 13. Die verbindenden 20 Teile 7 können also sehr kurz sein. Nachdem die Kontaktelemente die bei 5 bezeichnete endgültige Form erreicht haben, werden diese Teile in einem letzten Stanzvorgang entfernt, wonach die einzelnen Kontaktelemente in einem Kunststoffgehäuse angeordnet werden können.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrisches Kontaktelement, das als ganzes aus Blechmaterial hergestellt und mit einem Paar federnder Kontaktarme (11, 13) versehen ist, die sich beide in derselben Richtung von einem Basisteil (9) erstrecken, wobei jeder Arm mit einer Kontaktfläche (35, 37) versehen ist, welche Kontaktflächen sich in unterschiedlichen Abständen von dem Basisteil befinden und wobei die Kontaktarme derart aus der Ebene des Blechmaterials abgewinkelt sind, dass die beiden Kontaktflächen einander zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisteil (9) im wesentlichen flach ist und die Kontaktarme (11, 13) in entgegengesetzten Richtungen aus der Ebene des Basisteil abgewinkelt sind und zwar entsprechend ersten Biegelinien (27, 29), die an der Stelle des Überganges zwischen den Armen und dem Basisteil sich parallel zu der Ebene des Basisteils erstrecken, dass die freien Enden der Kontaktarme zueinander abgewinkelt sind und zwar entsprechend zweiten Biegelinien (31, 33), die sich parallel zu den ersten Biegelinien erstrecken und dass die Kontaktfläche (35) des ersten der beiden Arme (11) sich neben diesem Arm auf einem Kontaktteil (21) befindet, der sich von dem freien Ende dieses Arms in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung desselben und zu dem zweiten Arm (13) hin erstreckt.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (35) des ersten Kontaktarms (11) weiter von dem Basisteil (9) entfernt ist als die Kontaktfläche (37) des zweiten Kontaktarms (13) und dass die Kontaktfläche des zweiten Kontaktarms sich in einem durch den ersten Kontaktarm und den damit verbundenen Kontaktteil (21) begrenzten Raum befindet.
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