CH664636A5 - Brandmeldeanlage. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Brandmeldeanlage gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In den bekannten Brandmeldesystemen werden eine Vielzahl von Brandmeldern, die als Wärmemelder, als Ionisations-, Streulicht- oder Extinktions-Rauchmelder oder als Flammenmelder ausgebildet sind, in den zu überwachenden Räumen, z.B. in Gebäuden, Fabriken, Untergrundmärkten, Tunnels, Hallen, Warenhäusern oder dergleichen installiert. Die Verbindung zwischen diesen Meldern und einer zentralen Überwachungsstation (Brandmeldezentrale) erfolgt durch elektrische
Leitungen, die für die Stromversorgung der Brandmelder und für die Übertragung von Signalen von den Brandmeldern zur Zentrale dienen.
Eine solche Brandmeldeanlage ist z.B. in der japanischen Gebrauchsmuster-Anmeldung 39 518/1980 (Veröffentlichungsnummer) beschrieben. Die Länge der verwendeten Leitungen ist entsprechend gross, und die Kosten der Verlegung der Leitungen sind besonders hoch. Das gilt nicht für die Verdrahtung von Brandmeldeanlagen sondern auch für die Verdrahtung von Anlagen für die Übertragung von Störungssignalen für Werkzeugmaschinen, für Einbruchsmeldeanlagen und dergleichen. Ausserdem sind die Leitungen der Einwirkung von Störsignalen, die von anderen elektrischen Geräten und Apparaten ausgehen, ausgesetzt. Diese Störsignale können Fehlalarme, wie z.B. einen irrtümlichen Brandalarm oder eine irrtümliche Meldung einer Störung, bewirken.
Die einzelnen Extinktions-Rauchmelder bestehen aus einem Lichtprojektor mit einer Lichtquelle und einem Stromkreis für die Lichterzeugung auf der einen Seite und einem Lichtempfänger mit einem fotoelektrischen Element und einer Auswerteschaltung auf der anderen Seite. Lichtprojektor und Lichtempfänger sind getrennt voneinander in einem Abstand von 10 Meter bis zu mehreren hundert Metern aufgestellt. Bei Raucheintritt in den Raum zwischen dem Lichtprojektor und dem Lichtempfänger wird der Lichtstrahl gedämpft, bzw. ausgelöscht. Diese Erscheinung wird zur Detektion eines Brandes ausgenutzt.
Bisher wurde der Lichtstrahl nur für Rauch-Detektion benutzt. Die Signalübertragung erfolgte mit zusätzlichen Mitteln. Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, dass in der Praxis eine Abschwächung des Lichtstrahls in der Grössenord-nung von 20% bis 30% ausreicht, eine hinreichend sichere Detektion von Rauch zu gewährleisten, d.h. dass eine 100%ige Abschwächung (völlige Auslöschung) nicht erforderlich ist.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Brandmeldeanlage mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen so auszugestalten, dass die für die Signalübertragung erforderlichen Leitungen beträchtlich vermindert werden können und dass der nachteilige Einfluss elektrischer Störsignale eliminiert werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Brandmeldeanlage so auszugestalten, dass die Dämpfung des Lichtstrahls in dem für Rauchmelder benutzten Bereich keinen nennenswerten Einfluss auf das Signal zur Brandanzeige oder auf andere Signale ausübt.
Diese Aufgabe wird bei einer Brandmeldeanlage der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert. Die Verwendung der erfindungsgemässen Brandmeldeanlage zum Schutz von Werkzeugmaschinen ist im Patentanspruch 7 geschützt.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine in einem Fabrikgebäude installierte Brandmeldeanlage mit vier Extinktions-Rauchmeldern,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Anordnung mit einem Lichtprojektor und einer Lichtquelle für eine Brandmeldeanlage gemäss Fig. 1,
Fig. 3 ein vom Lichtprojektor ausgesandtes moduliertes Signal für eine Brandmeldeanlage gemäss Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemässen Brandmeldeanlage, welche für Werkzeugmaschinen geeignet ist,
Fig. 5 ein Blockdiagramm für eine Brandmeldeanlage gemäss Fig. 4 und
Fig. 6 ein vom Lichtprojektor ausgesandtes moduliertes Signal für eine Brandmeldeanlage gemäss Fig. 4.
Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Brandmeldeanlage für ein
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Fabrikgebäude 1 mit vier getrennt voneinander angeordneten Extionktions-Rauchmeldern A, B, C und D, sowie einer Empfangseinheit 4. Die Extinktions-Rauchmelder A, B, C und D enthalten getrennte Paare von Lichtprojektoren 2a, 2b, 2c und 2d, bzw. Lichtempfängern 3a,3b, 3c und 3d. In der Fig. 1 bezeichnen die Bezugszeichen La, Lb, Lc und Ld Lichtstrahlen und die Bezugszeichen lab, lbc und lcd Signallinien, durch welche die Ausgänge der Lichtempfänger 3a, 3b und 3c eines vorhergehenden Extinktions-Rauchmelders jeweils mit den Lichtprojektoren 2b, 2c bzw. 2d des jeweils folgenden Extinktions-Rauchmelders verbunden sind. Eine Signallinie ld4 verbindet einen Ausgang des Lichtempfängers 3d mit der Empfangseinheit 4.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer typischen Anordnung des Lichtprojektors 2 und des Lichtempfängers 3, welche jeweils in getrennt voneinander angeordneten Rauchmeldern A, B, C und D angeordnet sind. Der Lichtprojektor 2 enthält einen Stromversorgungs-Schaltkreis 21 der ein als Licht emittierende Diode (LED) ausgebildetes Lichtemissionselement 22 mit dem notwendigen Strom versorgt, einen Codierer 23, einen Parallel/Serien-Wandler 24 und einen Modulations-Schaltkreis 25. Der Codierer 23 besitzt mehrere Eingangsklemmen tll bis tln und dient dazu, einen extern an die Eingangsklemmen angelegten Dezimal-Code in einen BCD- oder binär codierten Dezimal-Code umzuwandeln. Dieser gelangt dann zum Parallel/Serien-Wandler 24, der als Schieberegister oder dergleichen ausgebildet ist, in welchem er einer Parallel/Serien-Umwandlung unterzogen wird.
Der Serien-Ausgang des Parallel/Serien-Wandlers 24 wird auf den Modulations-Schaltkreis 25 gegeben, auf den auch der Ausgang des Stromversorgungs-Schaltkreises 21 geschaltet ist. Im Modulations-Schaltkreis 25 wird der Strom des Stromversorgungs-Schaltkreises 21 moduliert. Das Lichtemissionselement 22 erzeugt einen entsprechend modulierten Lichtstrahl L.
Der Lichtempfänger 3 besteht aus einem fotoelektrischen Element 31, z.B. einer Solarzelle, einem Verstärker 32, einem Gleichrichter 33, einem Brand-Unterscheidungs-Schaltkreis 34, einem Demodulator 35, einem Serien/Parallel-Wandler 36 und einem Decodierer 37. Der Decodierer 37 besteht z.B. aus einer Matrix und dient zur Umwandlung des BCD-Codes in ein Dezi-mal-Code-Signal zur Übertragung, welches an den Ausgangsklemmen t21 bis t2n entsteht. Die Eingänge des Decodierers 37 erhalten sowohl das Ausgangssignal vom Brand-Unterschei-dungs-Schaltkreis 34 als auch das Ausgangssignal des Serien/ Parallel-Wandlers 36, der als Schieberegister ausgebildet sein kann und zur Umwandlung des Seriensignals in ein Parallelsignal dient. Der Brand-Signal-Empfangs-Schaltkreis 38 für das Brandsignal ist im Lichtempfänger 3, im Lichtprojektor 2 oder in deren Nachbarschaft angeordnet, wenn Punkt-Brandmelder, z.B. Wärme-, Ionisations- oder Streulicht-Brandmelder zusätzlich zu den getrennt voneinander angeordneten (Linien-)Extink-tions-Brandmeldern verwendet werden. Der das Brandmeldesignal empfangende Brand-Signal-Empfangs-Schaltkreis 38 ist mit den Punkt-Brandmeldern DEI bis DEn verbunden, wobei das Ausgangssignal des Brand-Signal-Empfangs-Schaltkreises 38 an den Decodierer 37 (bzw. den Codierer 23) weitergeleitet wird.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird im folgenden die Betriebsweise einer Ausführungsform der erfindungsgemässn Brandmeldeanlage näher erläutert. Im Normalzustand senden die Lichtemissionselemente 22 des Lichtprojektors 2, die ihre Gleichstromversorgung vom Stromversorgungs-Schaltkreis 21 erhalten, Lichtstrahlen La, Lb, Lc und Ld auf die fotoelektrischen Elemente 31 der Lichtempfänger 3a, 3b, 3c bzw. 3d. Die Ausgänge der empfangenen Lichtsignale sind anfänglich oberhalb eines vorbestimmten Wertes gesetzt, so dass das Ausgangssignal des fotoelektrischen Elementes 31 im Normalzustand nicht als Brandalarmsignal über Verstärker 32, Gleichrichter 33 und
Brand-Unterscheidungs-Schaltkreis 34 weitergeleitet werden kann.
Es sei nun ein Brandfall in der zweiten Zone, bzw. in dem vom Rauchmelder B (Lichtprojektor 2, Lichtempfänger 3) überwachten Bereich angenommen. Der auftretende Rauch dämpft die Intensität des Lichtstrahls Lb, was zu einer Verringerung des Ausgangspegels des fotoelektrischen Elementes 31 im Lichtempfänger 3b unter einen vorher eingestellten Schwellen-, bzw. Referenzwert führt. Diese Änderung des Pegels des Ausgangssignals des fotoelektrischen Elementes 31 wird über den Verstärker 32 und den Gleichrichter 33 im Brand-Unterscheidungs-Schaltkreis 34 als Brandmeldesignal gewertet und als solches an den Decodierer 37 weitergeleitet. Als Folge davon erscheint an der Ausgangsklemme t22 des Decodierers 37 ein logisches Signal mit dem Pegel «H» (High); die Ausgangsklemme t22 entspricht der zweiten Überwachungszone. Das logische Signal «H» wird nun an die Eingangsklemme tl2 des Lichtprojektors 2c, der einen Teil des Rauchmelders C der folgenden Stufe bildet, weitergeleitet, während die übrigen Eingangsklemmen tll, tl3 bis tln der Lichtprojektoren 2 auf dem logischen Pegel «L» (Low) bleiben.
Das logische Signal «H» wird im Lichtprojektor 2c durch den Codierer 23 in einen entsprechenden BCD-Code umgewandelt, der anschliessend im Parallel/Serien-Wandler 24 in einen Serien-Code umgewandelt und an den Modulations-Schaltkreis 25 weitergeleitet wird. Als Reaktion auf dieses Serien-Code-Si-gnal des Parallel/Serien-Wandlers 24 (vgl. Fig. 3 bei a) pulsmoduliert der Modulations-Schaltkreis 25 den von dem Stromver-sorgungs-Schaltkreis 21 gelieferten Strom entsprechend, wie in Fig. 3 bei b dargestellt ist. Als Folge davon erfährt der vom Lichtemissionselement 22 ausgesandte Lichtstrahl Lc eine Pulsmodulation, wie sie in Fig. 3 bei c dargestellt ist. Der so pulsmodulierte Lichtstrahl Lc wird im fotoelektrischen Element 31 des nachfolgenden Lichtempfängers 3c empfangen und über Verstärker 32, Gleichrichter 33 an den Brand-Unterscheidungs-Schaltkreis 34 weitergeleitet.
Da von der Annahme ausgegangen wird, dass in der dritten Zone, bzw. in dem vom Rauchmelder C überwachten Bereich kein Brand vorhanden ist, liegt das Eingangssignal des Brand-Unterscheidungs-Schaltkreises 34 oberhalb des voreingestellten Wertes, da die Intensität des Lichtstrahls Lc nicht gedämpft wird. Demzufolge erzeugt der Brand-Unterscheidungs-Schaltkreis 34 kein Brandmeldesignal. Andererseits gelangt das Ausgangssignal des Verstärkers 32, das in Übereinstimmung mit dem Lichtstrahl Lc pulsmoduliert ist, in den Demodulator 35, der das Pulssignal detektiert und ein Serien-Code-Signal erzeugt, wie es in Fig. 3 bei c dargestellt ist. Dieses Serien-Code-Signal wird im Serien/Parallel-Wandler 36 in einen entsprechenden parallelen BCD-Code umgewandelt. Die Ausgangssignale des Serien/Parallel-Umwandlers 36 und des Brand-Unterscheidungs-Schaltkreises 34 werden in den Decodierer 37 gegeben, der sie in einen Dezimal-Code umwandelt.
Da jedoch der Brand-Unterscheidungs-Schaltkreis 34 zu dieser Zeit kein Brandsignal erzeugt, wird nur der vom Serien/ Parallel-Wandler abgegebene parallele BCD-Code in das für die Ausgangsklemmen t21 bis t2n bestimmte Dezimal-Code-Signal umgewandelt. Nur an der Ausgangsklemme t22, die der zweiten Zone, in der Rauch detektiert wurde, entspricht, steht das logische Signal mit dem Pegel «H» an.
Die beschriebene Signalübertragung erfolgt in gleicher Weise zwischen dem Lichtempfänger 3c, dem Lichtprojektor 2d und dem Lichtempfänger 3d. Das an der Ausgangsklemme t22 des letzten Lichtempfängers 3d anstehende logische Signal mit dem Pegel «H» wird über die Signallinie ld4 auf die Empfangseinheit 4 gegeben, die z.B. aus mehreren elektrischen Leitern bestehen kann. Die Empfangseinheit 4 betätigt ein nicht gezeigtes, der zweiten Zone zugeordnetes Relais, das den Alarm auslöst und den Brand in der zweiten Zone anzeigt.
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Auf diese Weise wird erreicht, dass bei Ansprechen mindestens eines Rauchmelders, die in grosser Anzahl in der Brandmeldeanlage vorgesehen sind, nur die diesem Rauchmelder zugeordnete Ausgangsklemme ein logisches Signal aufweist, dessen Pegel von «L» zu «H» gewechselt hat. Dieser «H»-Pegel wird als ein Brandmeldesignal über die nachgeordneten Rauchmelder und Lichtstrahlen bis in die Empfangseinheit 4 übertragen, die ein dieser Zone zugeordnetes Relais betätigt, so dass ein Brandalarm mit Zonenidentifikation ausgelöst wird.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Brandmeldeanlage, bei dem die Lichtstrahlen, die zur Rauchdetektion benutzt werden, auch als Träger für ein Signal verwendet werden, welches bei Werkzeugmaschinen Fehler- und Störungszustände anzeigt. Zwei Extinktions-Rauchmelder E und F sind getrennt voneinander in einem Fabrikgebäude 5 angeordnet, in welchem eine erste Gruppe von Werkzeugmaschinen 7el, 7e2, 7e3 mit einem Steuerpult 8e und eine zweite Gruppe von Werkzeugmaschinen 7fl, 7f2, 7f3 mit einem gemeinsamen Steuerpult 8f untergebracht sind. Bei Auftreten eines Fehlers oder einer Störung an den Werkzeugmaschinen der ersten oder der zweiten Gruppe wird ein Fehlersignal über das Steuerpult 8e oder 8f zu dem Lichtprojektor 2' e oder 2' f gegeben. Die aus den Lichtprojektoren 2'e und 2' f bzw. den Lichtempfängern 3' e und 3' f bestehenden Extinktions-Rauch-melder E und F sind getrennt voneinander an den Wänden des Fabrikgebäudes 5 installiert. Die Ausgangsklemmen des zum vorhergehenden Rauchmelder E gehörenden Lichtempfängers 3' e sind über die Signalleitung lef mit dem Lichtprojektor 2' f des nachfolgenden Rauchmelders F verbunden. Die Ausgangsklemmen des nachfolgenden Lichtempfängers 3' f sind über Signalleitungen lf6 mit der Brand-Detektions-Einheit 6 verbunden. Das Fehlersignal, welches über das Steuerpult 8e oder 8f in den Lichtprojektor 2' e bzw. 2' f eingegeben wurde, wird über den Lichtstrahl Le und/oder Lf zum Lichtempfänger 3' f und von dort über die Leitung lf9 zu einem Monitor 9 übertragen. Der Monitor 9 zeigt an, bei welcher der Werkzeugmaschinen die Störung bzw. der Fehler aufgetreten ist.
Fig. 5 zeigt in einem Blockdiagramm die typische Anordnung des Lichtprojektors 2' und des Lichtempfängers 3', die zu einem der getrennt voneinander angeordneten Extinktions-Rauchmelder E oder F gehören. Bei Auftreten einer Störung in einer der Werkzeugmaschinen Fei bis Fe3 oder 7fl bis 7f3 der Fig. 4 wird einer der für jede Werkzeugmaschine vorher präparierten und den Fehler darstellenden Dezimal-Codes an die Eingangsklemmen tll bis tln des Lichtprojektors 2' gegeben. Dies erfolgt extern über das zugeordnete Steuerpult 8e oder 8f. Der vom Lichtprojektor 2' erzeugte Lichtstrahl L ist entsprechend pulsmoduliert. Dieser pulsmodulierte Lichtstrahl L wird vom Lichtempfänger 3' empfangen und demoduliert. Das so erzeugte Dezimal-Code-Signal wird den Ausgangsklemmen t21 bis t2n entnommen. Der Melder der Fig. 5 arbeitet in ähnlicher Weise wie die Melder der Fig. 1 und 2.
Der Lichtprojektor 2' der Fig. 5 besteht aus folgenden Bauteilen: einem Lichtemissionselement 2' 2, z.B. einer Licht aussendenden Diode LED, das im sichtbaren Bereich oder im Infrarot-Spektrum arbeitet, einem Stromversorgungs-Schaltkreis 2' 1 zur Versorgung des Lichtemissionselementes 2'2, einem Si-gnal-Eingangs-Schaltkreis 2' 7 und einem Modulations-Schaltkreis 2' 5 zur Pulsmodulation des Stromes für das Lichtemissionselement 2' 2 mit dem Ausgangssignal des Signal-Eingangs-Schaltkreises 2' 7. Der Signal-Eingangs-Schaltkreis 2' 7 enthält einen aus UND-Toren oder dergleichen bestehenden Eingangs-Torschaltkreis 2' 6, einen aus einer Matrix oder dergleichen bestehenden Codierer 2' 3 zur Umwandlung eines Dezimal-Codes in einen parallelen BCD-Code und einen Parallel/Serien-Wandler 2' 4 mit Schieberegister 2' 9, Startgenerator 2' 0 und Taktgenerator 2' 8.
Der Lichtempfänger 3' der Fig. 5 enthält folgende Bauteile:
ein fotoelektrisches Element 3' 1, z.B. eine Solarzelle, einen Verstärker 3' 2, einen Gleichrichter 3' 3, einen zur Unterscheidung und Identifizierung von Bränden dienenden Brand-Unterscheidungs-Schaltkreis 3' 4, der neben anderen Schaltkreisen einen Komparator aufweist und ein Brandalarmsignal erzeugt, sobald das die Intensität des Lichtstrahls darstellende Signal als Folge einer Dämpfung des Lichtstrahls unter einen vorbestimmten Wert sinkt, einen Demodulator 3' 5 zum Detektieren des aus dem empfangenen Lichtstrahl-Signal extrahierten Pulssignals, einen Signal-Ausgangs-Schaltkreis 3' 8, mit einem aus einem Schieberegister 3'0 und Detektions-Schaltkreis 3'00 für das Startsignal bestehenden Serien/Parallel-Wandler 3'6 zur Umwandlung des Serien-Codes in einen Parallel-Code, einen aus einer Matrix oder dergleichen bestehenden Decodierer 3'7 zur Umwandlung des parallelen BCD-Codes in einen Dezimal-Code und einen Ausgangs-Torschaltkreis 3' 9.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 4 wird im folgenden anhand der Fig. 4 und 5 näher erläutert. Das Lichtemissionselement 2' 2 erhält seinen Speisestrom von dem Stromversorgungs-Schaltkreis 2' 1 und sendet einen Lichtstrahl L auf das fotoelektrische Element 3' 1 des Lichtempfängers 3'. Wenn die Intensität des Lichtstrahls L durch von einem Brand stammenden Rauch gedämpft ist, dann sinkt der Pegel des Ausgangssignals des fotoelektrischen Elementes 3' 1 unter den vorbestimmten Wert. Der Brand-Unterscheidungs-Schaltkreis 3'4 erzeugt ein einen Brand anzeigendes Signal, das an den Decodierer 3'7 weitergeleitet wird. Es sei nun angenommen, dass der Brand in der ersten vom Rauchmelder E überwachten Zone ausgebrochen ist. Der Decodierer 3' 7 bewirkt nun an der korrespondierenden Ausgangsklemme t21 des Ausgangs-Torschalt-kreises 3' 9 einen hohen Pegel «H». Sollte der Brand in der zweiten, vom Rauchdetektor F überwachten Zone ausbrechen, so wird der Pegel «H» an der Ausgangsklemme t22 des Aus-gangs-Torschaltkreises 3' 9 anstehen. Die Signalübertragung zur Brandmeldung oder Störungsmeldung bei Werkzeugmaschinen mittels der Eingangsklemmen tll bis tln des Lichtprojektors 2' wird in der im folgenden beschriebenen Weise bewerkstelligt.
Der Eingangs-Torschaltkreis 2' 6 wird durch das Zeittaktsignal des Zeittaktgenerators 2' 8 zu bestimmten Zeiten, z.B. jede Sekunde, geöffnet. Hierdurch wird das an den Eingangsklemmen tll bis tln liegende Signal in den Codierer 2' 3 eingegeben. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das in den Codierer 2' 3 einzugebende Signal im Dezimal-Code vorliegt. Der Codierer 2' 3 wandelt den Dezimal-Code in einen korrespondierenden BCD-Code um, der dann in das Schieberegister 2'9 eingegeben wird. Zur gleichen Zeit erzeugt der Startgenerator 2' 0 für das Startsignal einen vom Zeittakt gesteuerten Start-Code, der in das Schieberegister 2'9 gegeben wird. In Abhängigkeit von dem Zeittaktsignal wandelt das Schieberegister 2' 9 den aus dem Start-Code und dem BCD-Code bestehenden Parallel-Code in einen Serien-Code um, der dann zum Modulations-Schaltkreis 2' 5 gelangt. Entsprechend dem Serien-Code unterliegt der Speisestrom des Lichtemissionselementes 2' 2 der Pulsmodulation, was in Fig. 6 bei a angezeigt ist. Der Lichtstrahl L ist durch das Lichtemissionselement 2' 2 gemäss Fig. 6b pulsmoduliert.
Bei der Detektion des Startsignals durch den Demodulator 3' 5 aus dem im Verstärker 3'2 verstärkten Ausgangssignal des fotoelektrischen Elementes 3' 1 unternimmt der Demodulator 3' 5 gleichzeitig die folgenden Schritte: Er demoduliert das modulierte Eingangssignal zurück in einen Serien-Pulse-Code für das Schieberegister 3'0 und sperrt gleichzeitig den Ausgangs-Torschaltkreis 3'9 zur Verhinderung der Signalerzeugung. Das Schieberegister 3'0 wandelt nur den BCD-Code-Anteil des Ein-gangs-Serien-Codes in einen Parallel-Code um, der an den Decodierer 3'7 weitergeleitet wird. Letzterer wandelt den BCD-Code in ein Dezimal-Code-Signal um, das anschliessend dem Ausgangs-Torschaltkreis 3' 9 zugeführt wird. Darüber hinaus
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wird der Start-Code vom (Startsignal)-Detektions-Schaltkreis 3'00 festgestellt, woraufhin der Ausgangs-Torschaltkreis 3'9 geöffnet wird. Hierdurch kann das Dezimal-Code-Signal zum Melder der nachfolgenden Stufe, zur Brand-Detektions-Einheit 6 oder einem Monitor 9 gelangen und das Auftreten eines Brandes, einer Störung oder eines Fehlers anzeigen.
Die Arbeitsweise des Lichtempfängers 3' wiederholt sich jedesmal, wenn der Demodulator 3' 5 das modulierte Signal detektiert, wodurch die Signalübertragung erfolgt.
Im vorstehenden wurde die Signalerzeugung für die Anzeige eines Brandes, einer Störung bzw. eines Fehlers am Beispiel von Werkzeugmaschinen beschrieben. Es ergibt sich jedoch aus dem folgenden, dass eine entsprechende Signalübertragung aber auch ohne weiteres in einem Sicherheitssystem gegen Einbruch anwendbar ist. Obwohl die Lichtemissionselemente 22 und 2' 2 durch den Gleichstrom der Stromversorgungs-Schaltkreise 21 und 2' 1 ständig Licht aussenden (Fig. 2 und 5), können sie mit pulsförmigem Strom betrieben werden, wobei sie einen entsprechend gepulsten Lichtstrahl aussenden. Ferner kann für die Modulation des Speisestromes durch den Modulation-Schalt-kreis 25 oder 2' 5 nicht nur eine Amplituden-Modulation, sondern auch Frequenz- oder Phasen-Modulation verwendet werden. Überdies können die Signale, welche gemäss Fig. 1 zwischen dem Lichtempfänger 3a, 3b oder 3c des vorhergehenden Rauchmelders und dem Lichtprojektor 2b, 2c oder 2d des nachfolgenden Rauchmelders oder zwischen dem Lichtempfänger 3d des letzten Rauchmelders und der Empfangseinheit 4 übertragen werden oder das Signal, das dem Signal-Eingangs-Schalt-kreis 2' 7 des Lichtprojektors 2' zugeführt wird, sowie das vom Signal-Ausgangs-Schaltkreis 3' 8 erzeugte Signal, das im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben wurde, anstelle eines Dezi-mal-Code-Signals in Form eines BCD-Codes, oder in Form eines frequenzmodulierten oder amplitudenmodulierten Signals verwendet werden.
Die Signalleitungen lab, lbc, lcd, ld4 können zur Signalübertragung durch Lichtstrahlen ersetzt werden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung weist jeder Lichtempfänger 3a, 3b, 3c einen Puls-Erzeugungs-Stromkreis und ein Lichtemissionselement auf, wobei der Puls-Erzeugungs-Stromkreis in
Übereinstimmung mit dem Serien-BCD-Code betrieben wird, wodurch das Lichtemissionselement einen entsprechend gepulsten Lichtstrahl aussendet. Andererseits weist jeder die Lichtprojektoren 2b, 2c, 2d ein fotoelektrisches Element auf, das 5 entweder dem Lichtemissionselement gegenüber angeordnet ist oder mit diesem über eine Glasfaser verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltung ist in jedem Lichtprojektor zusätzlich ein Um-wandler vorzusehen, der das Serien-Code-Signal, das in dem fotoelektrischen Element erzeugt wird, in den Parallel-Code um-lo wandelt. Zur Verhütung der Verfälschung von Signalen, wie es im Zusammenhang mit dem in Fig. 5 beschriebenen System angetönt wurde, kann der Lichtprojektor 2' so konstruiert sein, dass dasselbe Signal aufeinanderfolgend dreimal übertragen wird. In dem Lichtempfänger 3' sind drei Schieberegister 3' 0 15 vorgesehen, in welche die drei identischen Signale nacheinander eingelesen werden. Bei Übereinstimmung der Inhalte von zwei Schieberegistern, was durch eine Koinzidenzschaltung laufend überprüft wird, wird das in diesen beiden Schieberegistern gespeicherte Signal an den Decodierer 37 weitergeleitet. 20 Gemäss einer weiteren Ausführungsform können ein Ein-gangs-Torschaltkreis an der Ausgangsseite des Codierers 23 und ein Ausgangs-Torschaltkreis an der Eingangsseite des Decodierers 37 vorgesehen werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh-25 rungsformen und weiterer Ausgestaltungen der Erfindung ergibt sich, dass der Lichtstrahl, der vom Lichtprojektor zum Lichtempfänger gesendet wird, als Übertragungsmittel für Signale benutzt werden kann, welche der Raucherkennung, Rauchbeseitigung, Fehleranzeige und sonstiger Information in 30 Brandmeldeanlagen, Einbruchs-Detektions-Anlagen und Werk-zeugmaschinen-Überwachungs-Anlagen dienen, ohne dass zusätzliche Leitungen für die Übertragung dieser Signale erforderlich sind. Hierdurch werden die üblichen Leitungen auf ein Minimum reduziert, während die Zahl von Fehlsignalen, die sonst 35 unter dem Einfluss von elektrischen Störfeldern auftreten würden, mit grosser Sicherheit verhindert werden können.
Abwandlungen dieser Brandmeldeanlage sind im Rahmen der Erfindung gemäss den Patentansprüchen möglich und dem Fachmann geläufig.
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2 Blätter Zeichnungen
Claims (7)
1. Brandmeldeanlage mit getrennt voneinander angeordneten Extinktions-Rauchmeldern mit einem ein Lichtemissionselement (22, 2' 2) aufweisenden Lichtprojektor (2, 2'), einem ein fotoelektrisches Element (31, 3' 1) aufweisenden Lichtempfänger (3, 3') und einem vom Lichtprojektor (2, 2') zum Lichtempfänger (3, 3') gesandten Lichtstrahl (L), dessen Intensität sich in Abhängigkeit von anwesendem Rauch ändert, dadurch gekennzeichnet, dass im Lichtprojektor (2, 2') und im Lichtempfänger (3, 3') Schaltelemente (23, 24, 25, 35, 36, 37; 2'0, 2' 5, 2' 6, 2' 3, 2' 4, 2' 8, 2' 9, 3' 0, 3' 00, 3' 5, 3' 6, 3' 7, 3' 8,
2. Brandmeldeanlage gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Lichtprojektor (2, 2') ein Signal-Ein-gangs-Schaltkreis (2' 7) und ein Modulations-Schaltkreis (2' 5) zur Pulsmodulation des Stromes für das Lichtemissionselement (22, 2' 2 i Mit dem Ausgangssignal des Signal-Eingangs-Schalt-kreises (2' 7) und im Lichtempfänger (3, 3' ) ein Signal-Ausgangs-Schaltkreis (3'8) und ein Demodulator (35, 3' 5) zum De-tektieren des aus dem empfangenen Lichtstrahl (L) extrahierten Pulssignals vorgesehen sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Brandmeldeanlage gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Signal-Eingangs-Schaltkreis (2'7) ein aus UND-Toren bestehender Eingangs-Torschaltkreis (2'6), ein aus einer Matrix bestehender Codierer (23, 2' 3) zur Umwandlung von Dezimal-Codes in einen parallelen BCD-Code und ein Parallel/Serien-Wandler (24, 2'4) vorgesehen ist.
3' 9) zur Signallübertragung über den Lichtstrahl (L) vorgesehen sind und dass der Lichtstrahl (L) als Träger für die Signalübertragung zwischen dem Lichtprojektor (2, 2' ) und dem Lichtempfänger (3, 3') dient.
4. Brandmeldeanlage gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Signal-Ausgangs-Schaltkreis (3' 8) ein Se-rien/Parallel-Wandler (36, 3' 6) zur Umwandlung eines Serien-Codes in einen Parallel-Code, ein aus einer Matrix bestehender Decodierer (37, 3'7) zur Umwandlung des parallelen BCD-Codes in einen Dezimal-Code und ein Ausgangs-Torschaltkreis (3' 9) vorgesehen sind.
5. Brandmeldeanlage gemäss Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Parallel/Serien-Wandler (24, 2' 4) ein Schieberegister (2' 9) und einen Startgenerator (2' 0) aufweist und dass ein Zeittaktgenerator (2' 8) vorgesehen ist, welcher den Startgenerator (2' 0), das Schieberegister (2' 9) und den Eingangs-Torschaltkreis (2'6) ansteuert.
6. Brandmeldeanlage gemäss Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Serien/Parallel-Wandler (36, 3'6) ein Schieberegister (3'0) und einen Detektions-Schaltkreis (3'00) zum Erkennen des Startsignals aufweist und dass ein Demodulator (35, 3' 5) vorgesehen ist, welcher das modulierte Eingangssignal in einen Serien-Pulse-Code für das Schieberegister (3'0) zurückverwandelt.
7. Verwendung der Brandmeldeanlage gemäss Patentanspruch 1 zur Übertragung von Signalen zur Erkennung von Fehler- und Störungszuständen bei Werkzeugmaschinen (7).
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