CH664098A5

CH664098A5 - DEVICE FOR PASSING, ESPECIALLY GRANULATING AND / OR SEVENING A GOOD.

Info

Publication number: CH664098A5
Application number: CH2293/85A
Authority: CH
Inventors: Gavro Gabriel Armendariz
Original assignee: Glatt Maschinen & Apparatebau
Priority date: 1985-05-30
Filing date: 1985-05-30
Publication date: 1988-02-15
Also published as: JPS61278342A; JPH0698289B2; DE3617175C2; DE3617175A1

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. DESCRIPTION The invention relates to a device according to the preamble of claim 1.

Bekannte Granuliereinrichtungen weisen ein Gehäuse und ein in diesem angeordnetes, hohlzylinderförmiges Passiersieb mit vertikaler Mittelachse auf. Das hohlzylindrische Passiersieb bildet zusammen mit einem bei seinem unteren Ende vorhandenen Boden einen oben offenen, topfartigen Teil. In diesem ist ein Rühr- und Passierorgan mit einer vertikalen, den Boden durchdringenden Welle und Schaufeln angeordnet. Eine Antriebsvorrichtung weist einen seitlich ausserhalb des Gehäuses angeordneten Motor und ein mit Trägern unterhalb des Bodens des topfartigen Teils befestigtes Winkelgetriebe auf, das die vertikale Welle in Drehwirkverbindung mit dem Motor bringt. Beim Betrieb der Einrichtung wird das zu granulierende, pastose Gut durch einen oben im Gehäuse vorhandenen Einlass in das Innere des topfartigen Teils eingeleitet, mit den Schaufeln des rotierenden Rühr- und Passierorgans durch das Passiersieb hindurch gedrückt. Known pelletizing devices have a housing and a hollow cylindrical sieve with a vertical central axis arranged therein. The hollow cylindrical strainer forms, together with a bottom present at its lower end, a pot-like part which is open at the top. A stirring and passing element with a vertical shaft and blades penetrating the bottom is arranged in this. A drive device has a motor arranged laterally outside of the housing and an angular gear which is fastened with supports below the bottom of the pot-like part and which brings the vertical shaft into rotational connection with the motor. When the device is in operation, the pasty material to be granulated is introduced into the interior of the pot-like part through an inlet at the top of the housing, and is pushed through the passing sieve with the blades of the rotating stirring and passing member.

Diese bekannten Granuliereinrichtungen haben den Nachteil, dass das durch das hohlzylindrische Passiersieb hindurch gedrückte Gut, insbesondere wenn es verhältnismässig klebrig ist, dazu neigt, aussen am Passiersieb und an den Trägern haften zu bleiben. Dies reduziert die maximal mögliche Produktionsgeschwindigkeit und kann sogar eine vollständige Verstopfung verursachen. Zudem hat das erzeugte Granulat häufig stark variierende Granulatteilchen-grössen, weil von den durch die Löcher des Passiersiebs hindurch gedrückten Stränge unterschiedlich lange Teilchen abbrechen. These known pelletizers have the disadvantage that the material pressed through the hollow cylindrical sieve, especially if it is relatively sticky, tends to stick to the outside of the sieve and to the carriers. This reduces the maximum possible production speed and can even cause complete constipation. In addition, the granules produced often have widely varying granule particle sizes because particles of different lengths break off from the strands pushed through the holes of the strainer.

Derartige oder ähnliche Einrichtungen können auch verwendet werden, um ein klumpenförmiges Gut zu zerkleinern und zum Sieben durch das Passiersieb hindurch zu befördern. Dabei können sich ähnliche Probleme wie beim Granulieren ergeben. Such or similar devices can also be used to shred a lump-shaped material and to convey it through the sieve for sieving. Problems similar to granulation can arise.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Passieren eines Gutes durch ein Passiersieb zu schaffen, die Nachteile der bekannten Einrichtungen behebt. Dabei wird insbesondere angestrebt, ein Festhaften des durch das Passiersieb hindurch gelangenden Gutes möglichst zu vermeiden und bei der Verwendung der Einrichtung zum Granulieren ein möglichst homogenes Produkt zu erzeugen. The invention is based on the object of creating a device for passing a good through a passing sieve which overcomes disadvantages of the known devices. In particular, the aim is to avoid the material passing through the sieve from sticking as much as possible and to produce a product that is as homogeneous as possible when using the device for granulating.

Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung der einleitend genannten Art gelöst, die gemäss der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist. This object is achieved by a device of the type mentioned in the introduction, which according to the invention is characterized by the features of claim 1.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Einrichtung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor. Advantageous further developments of the device emerge from the dependent claims.

Der Erfindungsgegenstand soll nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine Seitenansicht einer Einrichtung zum passieren eines Gutes, The object of the invention will now be explained with reference to an embodiment shown in the drawing. 1 shows a side view of a device for passing a good,

die Figur 2 einen schematisierten Vertikalschnitt durch einen Teil der Einrichtung, in grösserem Massstab, 2 shows a schematic vertical section through part of the device, on a larger scale,

2 2nd

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

664 098 664 098

die Figur 3 einen schematisierten Horizontalschnitt durch das Passiersieb und das Rühr- und/oder Passierorgan der Einrichtung entlang der Linie III—III der Figur 2 und die Figur 4 einen Ausschnitt aus der Figur 2 in noch grösserem Massstab. 3 shows a schematic horizontal section through the passing sieve and the stirring and / or passing member of the device along the line III-III of FIG. 2; and FIG. 4 shows a detail from FIG. 2 on an even larger scale.

Die in der Figur 1 dargestellte Einrichtung zum Passieren eines Gutes weist ein Gestell 1 auf, das beispielsweise mit einem Fussteil mit Laufrädern versehen sein kann. Eine Antriebsvorrichtung 3 weist einen Elektromotor 5, ein Untersetzungsgetriebe 7 und eine Verschalung 9 auf, die am Gestell 1 befestigte, als Support für die Antriebsvorrichtung 3 dienende Teile hat. Das Untersetzungsgetriebe 7 ist beispielsweise als Schaltgetriebe für die stufenweise Änderung der Drehzahl der Abtriebswelle der Antriebsvorrichtung ausgebildet, wobei statt dessen oder zusätzlich auch der Elektromotor 5 Mittel zum Einstellen der Drehzahl aufweisen könnte. Ein Gehäuse 11 ist im allgemeinen rotationssymmetrisch zu einer vertikalen Achse 13 und hat drei lösbar miteinander verbundene, übereinander angeordnete Gehäuseteile 15,17, 19, von denen der mittlere Gehäuseteil 15 hohlzylindrisch und starr am Support der Antriebsvorrichtung 3 und damit am Gestell 1 befestigt ist. Der oberste Gehäuseteil 17 hat einen sich vom Gehäuseteil 15 weg nach oben verjüngenden, konischen Abschnitt 17a und oberhalb von diesem einen sich nach oben trichterartig erweiternden, konischen Abschnitt 17b, so dass sich bei der Verbindung der beiden Abschnitte 17a, 17b eine Verengung 17c ergibt. Der unterste Gehäuseteil 19 ist zylindrisch, wobei seine Innen- und Aussendurch-messer ein wenig grösser sind als diejenigen des mittleren Gehäuseteils 15. Der Innenraum des Gehäuses 11 bildet einen in der Figur 2 mit 21 bezeichneten Durchgang für das zu behandelnde, nämlich zu passierende Gut, wobei das obere, offene Ende des obersten Gehäuseteils 17 als Einlass 23 und das untere, offene Ende des untersten Gehäuseteils 19 als Auslass 25 dient. Der mittlere und der oberste Gehäuseteil 15 bzw. 17 sind bei ihren einander zugewandten Enden mit Ringflanschen versehen, die mit in der Figur 2 ersichtlichen Schraubverbindungsmitteln verbunden sind. Der mittlere und der unterste Gehäuseteil 15 bzw. 19 sind mit Schnappspannern 27 verbunden. The device shown in FIG. 1 for passing a good has a frame 1 which can be provided, for example, with a foot part with running wheels. A drive device 3 has an electric motor 5, a reduction gear 7 and a casing 9, which is fastened to the frame 1 and has parts serving as support for the drive device 3. The reduction gear 7 is designed, for example, as a manual transmission for the gradual change in the rotational speed of the output shaft of the drive device, the electric motor 5 instead or additionally being able to have means for adjusting the rotational speed. A housing 11 is generally rotationally symmetrical to a vertical axis 13 and has three detachably connected housing parts 15, 17, 19 arranged one above the other, of which the central housing part 15 is attached to the support of the drive device 3 and thus to the frame 1 in a hollow cylindrical and rigid manner. The uppermost housing part 17 has a conical section 17a tapering upward away from the housing part 15 and above it a conical section 17b which widens upwards in the manner of a funnel, so that there is a constriction 17c when the two sections 17a, 17b are connected. The bottom housing part 19 is cylindrical, its inside and outside diameters being a little larger than those of the middle housing part 15. The interior of the housing 11 forms a passage designated 21 in FIG. 2 for the material to be treated, namely to be passed , the upper, open end of the uppermost housing part 17 serving as inlet 23 and the lower, open end of the lowermost housing part 19 serving as outlet 25. The middle and the uppermost housing parts 15 and 17 are provided at their mutually facing ends with ring flanges which are connected to screw connection means shown in FIG. The middle and the bottom housing part 15 and 19 are connected with snap clamps 27.

Wie es besonders deutlich in der Figur 2 ersehen werden kann, besitzt der mittlere Gehäuseteil 15 auf einer Seite eine Öffnung, die durch einen angeschweissten Ringflansch 31 begrenzt ist. An diesem ist ein vom Gehäuseteil 15 wegragender Stutzen 33 starr befestigt, nämlich angeschweisst, der seinerseits an dem die Antriebsvorrichtung 3 tragenden Gestellteil befestigt ist. Ein sich mindestens zur Hauptsache im Innenraum des mittleren Gehäuseteils 15 befindender Träger 35 weist einen lösbar am Ringflansch 31 befestigten Ringflansch 37, eine starr mit diesem verbundene, beidenends offene, horizontale Hülse 39 und eine starr an dieser befestigte, vertikale Hülse 41 auf. In der Hülse 39 ist eine Welle 43 mit beispielsweise zwei Lagern radial und axial um eine zur Achse 13 rechtwinklige Achse 45 drehbar gelagert. Das aus dem Innenraum des Gehäuseteils 15 heraus in den Innenraum des Stutzens 33 hineinragende Ende der Welle 43 ist über eine lösbare Verbindung 47 mit der Welle 49 der Antriebsvorrichtung 3 verbunden. In der Hülse 41 ist eine beidenends aus dieser herausragende Welle 51 mit beispielsweise zwei Lagern radial und axial um die Achse 13 drehbar gelagert. Die zum Lagern der beiden Wellen 43, 51 dienenden Lager sind als Wälzlager, nämlich beispielsweise als Kugellager ausgebildet. Das der vertikalen Achse 13 zugewandte Ende der Welle 43 ist mit einem Kegelrad 53 versehen, das mit einem auf der Welle 51 befestigten Kegelrad 55 kämmt. Die beiden Kegelräder 53, 55 bilden zusammen mit den sie tragenden Wellen 43, 53 und den die letzteren lagernden Lagermitteln ein Winkel- und/oder Umlenkgetriebe 57. Am oberen und unteren Ende der Hülse 41 ist je ein Abschlussteil 59 lösbar befestigt, der eine Dürchführungsöffnung für die Welle 51 besitzt und das zu behandelnde Gut vom die beweglichen Teile des Winkel- und/oder Umlenkgetriebes 57 enthaltenden Innenraum des Träger 35 abhält. As can be seen particularly clearly in FIG. 2, the central housing part 15 has an opening on one side which is delimited by a welded-on ring flange 31. On this, a connecting piece 33 projecting from the housing part 15 is rigidly fastened, namely welded, which in turn is fastened to the frame part carrying the drive device 3. A carrier 35 located at least mainly in the interior of the middle housing part 15 has a ring flange 37 detachably attached to the ring flange 31, a horizontal sleeve 39 rigidly connected to it, open at both ends, and a vertical sleeve 41 rigidly attached to it. In the sleeve 39, a shaft 43 with, for example, two bearings is rotatably mounted radially and axially about an axis 45 perpendicular to the axis 13. The end of the shaft 43 protruding from the interior of the housing part 15 into the interior of the socket 33 is connected to the shaft 49 of the drive device 3 via a detachable connection 47. In the sleeve 41, a shaft 51 protruding from both ends with, for example, two bearings is mounted so that it can rotate radially and axially about the axis 13. The bearings used to support the two shafts 43, 51 are designed as roller bearings, namely, for example, as ball bearings. The end of the shaft 43 facing the vertical axis 13 is provided with a bevel gear 53 which meshes with a bevel gear 55 fastened on the shaft 51. The two bevel gears 53, 55 together with the shafts 43, 53 carrying them and the bearing means supporting the latter form an angular and / or deflection gear 57. At the upper and lower ends of the sleeve 41, a closing part 59 is detachably fastened, which has a lead-through opening for the shaft 51 and keeps the material to be treated from the interior of the carrier 35 containing the moving parts of the angular and / or deflection gear 57.

Am unteren Ende des mittleren Gehäuseteils 15 ist ein Ring 61 starr und unlösbar befestigt und mit entlang seinem Umfang verteilten Gewindebohrungen versehen, von denen eine in der Figur 4 dargestellt und mit 61a bezeichnet ist. Ein den Ring 61 umschliessender, an diesem und/oder direkt am Gehäuseteil 15 befestigter, im Vertikalschnitt abgewinkelter Kragen 63 ist mit Teilen von Schnappspannern versehen. Am Ring 61 ist an dessen Aussenseite ein Ring 65 starr und lösbar befestigt, nämlich mit Schraubenlöchern 65a von ihn durchdringenden und in die Gewindebohrungen 61a des Rings 61 eingeschraubten Schrauben 67 festgeschraubt. At the lower end of the middle housing part 15, a ring 61 is rigidly and non-detachably fastened and provided with threaded bores distributed along its circumference, one of which is shown in FIG. 4 and labeled 61a. A collar 63, which surrounds the ring 61 and is attached to it and / or directly to the housing part 15 and is angled in vertical section, is provided with parts of snap clamps. A ring 65 is rigidly and detachably fastened to the ring 61 on the outside thereof, namely screws 67 which are screwed with screw holes 65a penetrating through it and screwed into the threaded bores 61a of the ring 61.

Am Ring 65 ist ein zumindest zur Hauptsache aus einem perforierten Mantel bestehendes Passiersieb 71 starr und unlösbar befestigt, etwa angeschweisst. Das Passiersieb 71 ist zumindest im allgemeinen zu Achse 13 rotationssymmetrisch und verjüngt sich entlang von dieser nach unten zumindest im allgemeinen konisch, wobei der Durchmesser seines dünneren Endes vorzugsweise höchsten 25% und beispielsweise höchstens oder ungefähr 15% des Durchmessers seines dik-keren Endes beträgt. Der Winkel zwischen dem Passiersieb 67 und der Achse 13 beträgt zweckmässigerweise höchstens 60°, vorzugsweise höchstens 45°, vorzugsweise mindestens 15° und beispielsweise 20° bis 40°. Die im Passiersieb vorhandenen Löcher zum Durchlassen des zu passierenden Gutes sind auf der inneren und äusseren Seite des Passiersiebs durch Begrenzungsränder begrenzt, die in glatten Konusflächen liegen können. Es wäre aber auch möglich, das Passiersieb raffelartig auszubilden. In diesem Fall würden dann die die Löcher begrenzenden Siebabschnitte nicht mehr Bereiche eines vollständig glatten, konischen Mantels bilden, sondern teilweise ein wenig auf die innere Seite eines solchen vorstehen. Im übrigen können die Löcher des Passiersiebes 71 eine kreisrunde oder auch irgend eine andere Umrissform haben. Am unteren Ende des Passiersiebs 71 ist ein Abschlusselement 73 angeordnet, das einen starr am Passiersieb 71 befestigten Ring und sich in diesem befindende Teile aufweist. On the ring 65, a strainer 71 consisting at least mainly of a perforated jacket is rigidly and non-detachably fastened, for example welded on. The passing sieve 71 is at least generally rotationally symmetrical with respect to axis 13 and tapers along this at least generally conically, the diameter of its thinner end preferably being at most 25% and for example at most or approximately 15% of the diameter of its thicker end. The angle between the passing screen 67 and the axis 13 is expediently at most 60 °, preferably at most 45 °, preferably at least 15 ° and for example 20 ° to 40 °. The holes in the sieve for the passage of the material to be passed are delimited on the inner and outer side of the sieve by boundary edges, which can lie in smooth cone surfaces. However, it would also be possible to form the passing sieve like a grater. In this case, the sieve sections delimiting the holes would no longer form areas of a completely smooth, conical jacket, but would in some cases protrude a little on the inner side of such a jacket. Otherwise, the holes of the passing sieve 71 can have a circular or some other shape. At the lower end of the sieve 71, a closing element 73 is arranged, which has a ring rigidly attached to the sieve 71 and parts located therein.

Ein Passier- und/oder Rührorgan 81 weist eine lösbar und starr an der Welle 51 befestigte Nabe 83 und mindestens eine an dieser befestigte Schaufel und vorzugsweise mehrere gleichmässig um die Nabe 83 herum verteilt, nämlich drei in der Figur 3 sichtbare Schaufeln 85 auf. Das Passier- und/ oder Rührorgan 81 wird beim Betrieb in der durch den Pfeil 87 bezeichneten Richtung gedreht und die Schaufeln 85 sind in einem zur Achse 13 rechtwinkligen Schnitt von der Nabe 83 weg entgegen der Drehrichtung gekrümmt. Ferner sind die Schaufeln 85 beispielsweise ähnlich wie Turbinenschaufeln auch entlang der Achse 13 verwunden, so dass ihr unteres Ende gegenüber ihrem oberen Rand entgegen der Drehrichtung versetzt ist. Die Schaufeln können beispielsweise entlang je einer Schraubenlinie verlaufen. In den Figuren 2 und 4 wurde jeweils nur eine der Schaufeln 85 gezeichnet, und zwar zur Vereinfachung ohne die axiale Verwindung. Der obere Rand jeder Schaufel 85 ist von der Nabe 83 weg nach unten geneigt, so dass die oberen Ränder der Schaufeln 85 beispielsweise zusammen eine Konusfläche aufspannen. Die äusseren Ränder der Schaufeln 85 liegen in einer Konusfläche, deren Winkel mit der Achse 13 gleich dem Winkel ist, den das Passiersieb 71 mit der Achse 13 bildet. Die von den äussern Rändern der Schaufeln 85 aufgespannte Konusflä-che verläuft also parallel zum Passiersieb 71. Zwischen dem äussern Rand jeder Schaufel 85 und der Innenfläche des Passiersiebes ist ein freier Spalt 89 vorhanden. A passing and / or stirring element 81 has a detachably and rigidly attached to the shaft 51 hub 83 and at least one blade attached to this and preferably several evenly distributed around the hub 83, namely three blades 85 visible in FIG. 3. The pass and / or agitator 81 is rotated during operation in the direction indicated by arrow 87 and the blades 85 are curved in a section perpendicular to the axis 13 away from the hub 83 against the direction of rotation. Furthermore, the blades 85 are twisted along the axis 13, for example in a manner similar to turbine blades, so that their lower end is offset in relation to the direction of rotation with respect to their upper edge. The blades can run along a helix, for example. In FIGS. 2 and 4, only one of the blades 85 was drawn in each case, to be precise without the axial torsion for the sake of simplicity. The upper edge of each blade 85 is inclined downward away from the hub 83, so that the upper edges of the blades 85 together, for example, span a conical surface. The outer edges of the blades 85 lie in a conical surface, the angle of which with the axis 13 is equal to the angle which the passing screen 71 forms with the axis 13. The conical surface spanned by the outer edges of the blades 85 thus runs parallel to the passing sieve 71. A free gap 89 is present between the outer edge of each blade 85 and the inner surface of the passing sieve.

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

664 098 664 098

4 4th

Die Welle 51 hat an ihrem unteren, aus der Hülse 41 herausragenden Ende einen etwas dünneren zylindrischen Endabschnitt, der etwas unterhalb des die Hülse 41 unten abschliessenden Abschlussteils 59 mit dem an ihm anschliessenden Abschnitt der Welle 51 eine Schlulter bildet. Die Nabe 81 besitzt eine durchgehende, zur Achse 13 koaxiale Längsöffnung, die am oberen Ende eine Erweiterung hat, in die der untere Endabschnitt der Welle 51 annähernd radial spielfrei hinein passt. Zwischen der radialen, unteren Endfläche der Welle 51 und einer ihr zugewandten Schulterfläche der Längsöffnung der Nabe 83 ist ein auswechselbares, ringförmiges Distanzelement 91 eingesetzt. Am unteren Ende der Nabe 83 ist ein Messerhalter 93 vorhanden, der einen sich unter dem das Passiersieb 71 unten abschliessenden Abschlusselement 73 befindenden, scheibenförmigen Teil aufweist und durch eine vom Abschlusselement 73 gebildete, mindestens einigermassen dicht abschliessende Durchführung hindurch mit der Nabe 83 verbunden ist. Ein Befestigungselement 95 hat als Hauptbestandteil eine Schraube oder einen Gewindebolzen, der durch die in der Nabe 83 vorhandene Längsöffnung hindurch in eine im unteren Endabschnitt der Welle 51 vorhandene Gewindebohrung eingeschraubt ist. Das Befestigungselement 95 verbindet den Messerhalter 93 lösbar mit der Nabe 83 und die letztere lösbar mit der Welle 51. The shaft 51 has at its lower end protruding from the sleeve 41 a somewhat thinner cylindrical end section, which forms a shoulder with the section of the shaft 51 adjoining the sleeve 41 at the bottom, slightly below the end part 59. The hub 81 has a continuous longitudinal opening which is coaxial with the axis 13 and has an extension at the upper end into which the lower end section of the shaft 51 fits almost radially without play. An interchangeable, annular spacer element 91 is inserted between the radial, lower end surface of the shaft 51 and a shoulder surface of the longitudinal opening of the hub 83 facing it. At the lower end of the hub 83 there is a knife holder 93 which has a disk-shaped part located under the closing element 73 closing the passing sieve 71 at the bottom and is connected to the hub 83 through an at least reasonably sealing bushing formed by the closing element 73. A fastening element 95 has as its main component a screw or a threaded bolt which is screwed through the longitudinal opening provided in the hub 83 into a threaded bore provided in the lower end section of the shaft 51. The fastening element 95 releasably connects the knife holder 93 to the hub 83 and the latter releasably to the shaft 51.

Das Befestigungselement 95 ist derart ausgebildet, dass es die Nabe 83 axial unverschiebbar mit der Welle 51 verbindet. Die Einrichtung weist jedoch vorzugsweise als Zubehörteile ringförmige Distanzelemente aus, die gleiche Innen-und Aussendurchmesser wie das Distanzelement 91, aber andere axiale Abmessungen haben. Durch vorübergehendes Entfernen des Passier- und/oder Rührorgans 81 von der Welle 51 und durch Ersetzen des Distanzelements 91 durch ein Distanzelement mit anderer axialer Abmessung kann das Passier- und/oder Rührorgan 81 bezüglich des Passiersiebs 71 nach oben oder unten versetzt werden. Dabei bestehen natürlich auch die Möglichkeiten überhaupt kein Distanzelement oder aber gleichzeitig mehrere Distanzelemente einzusetzen. Es kann beispielsweise vorgesehen werden, dass das Passier- und'oder Rührorgan 81 etwa bis mindestens 10 mm oder sogar bis mindestens 20 mm entlang der Achse 13 versetzbar ist. Das Befestigungselement 95 hält dabei den Messerhalter 93 derart, dass sich dieser unabhängig von der gewählten Höheneinstellung des Passier- und/oder Rührorgans 81 immer in der gleichen Höhe bezüglich des Passiersiebes 71 befindet. Wenn das Passier- und/oder Rührorgan 81 ausgehend von der in den Figuren 2 und 4 gezeichneten Stellung nach oben oder unten versetzt wird, ändert natürlich auch die Breite des Spalts 89 zwischen den Aussenrändern der Schaufeln 85 und der Innenfläche des Passiersiebs 71. Diese Breite ist also durch Entfernen des Distanzelements 91 und/ oder durch Einsetzen mindestens eines andern Distanzelements verstellbar und an die Eigenschaften des zu behandelnden. durch das Passiersieb 71 zu drückenden Gutes anpassbar. The fastening element 95 is designed such that it connects the hub 83 to the shaft 51 in an axially non-displaceable manner. However, the device preferably has ring-shaped spacer elements as accessories, which have the same inside and outside diameters as the spacer element 91, but have different axial dimensions. By temporarily removing the passing and / or stirring element 81 from the shaft 51 and by replacing the spacing element 91 with a spacing element with a different axial dimension, the passing and / or stirring element 81 can be displaced upwards or downwards with respect to the passing sieve 71. Of course, there is also the possibility of not using a spacer element at all or using several spacer elements simultaneously. It can be provided, for example, that the passing and / or stirring element 81 can be displaced approximately up to at least 10 mm or even up to at least 20 mm along the axis 13. The fastening element 95 holds the knife holder 93 in such a way that it is always at the same height with respect to the passing sieve 71, regardless of the selected height setting of the passing and / or stirring element 81. If the passing and / or stirring element 81 is displaced upwards or downwards from the position shown in FIGS. 2 and 4, the width of the gap 89 between the outer edges of the blades 85 and the inner surface of the passing sieve 71 naturally also changes. This width can therefore be adjusted by removing the spacer element 91 and / or by inserting at least one other spacer element and the properties of the one to be treated. good to be pressed by the passing sieve 71.

Die Nabe 83 ist durch einen Mitnehmer 97, nämlich einen Keil, drehfest mit der Welle 51 verbunden und der Messerhalter 93 ist seinerseits durch Mitnehmermittel drehfest mit der Nabe 83 verbunden. Diese Mitnehmermittel sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Drehstellung des Messerhalters 93 bezüglich der Nabe 83 veränderbar ist. Der Messerhalter kann zur Bildung derartiger Mitnehmermittel beispielsweise einen hohlzylindrischen, nach oben ragenden Hals aufweisen, der den unteren Endabschnitt der Nabe 83 umgreift. Dieser Hals kann durch einen Keil, der entlang dem Umfang seiner Innenfläche oder der Aussenfläche des Naben-Endabschnitts versetzbar ist, mit der Nabe verkeilt sein. Es wäre aber auch möglich, den Nabenendabschnitt und den Hals mit je einem Kranz von ineinander eingreifenden Zähnen zu versehen. The hub 83 is non-rotatably connected to the shaft 51 by a driver 97, namely a wedge, and the knife holder 93 is in turn non-rotatably connected to the hub 83 by driver means. These driver means are preferably designed such that the rotational position of the knife holder 93 with respect to the hub 83 can be changed. The knife holder can have, for example, a hollow cylindrical, upwardly projecting neck to form such driver means, which engages around the lower end portion of the hub 83. This neck can be wedged to the hub by a wedge that is displaceable along the circumference of its inner surface or the outer surface of the hub end section. However, it would also be possible to provide the hub end section and the neck with a ring of intermeshing teeth.

Am Messerhalter 93 ist für jede Schaufel 85 ein Messer 101 starr befestigt, das entlang der Aussenseite des Passiersiebs 71 vom unteren zum oberen Rand von diesem verläuft. Die also drehfest mit dem Passier- und/oder Rührorgan 81 verbundenen Messer 101 besitzen auf ihrer bezüglich ihrer Drehrichtung vorderen Seite eine Schneide. Diese verläuft entlang dem äusseren Rand der zugeordneten Schaufel 85, kann jedoch gegen diese um einen Winkel a entgegen der Drehrichtung des Passier- und/oder Rührorgans 81 und der Messer 101 versetzt sein. Wenn die Schaufeln 85 entlang der Achse 13 verwunden sind, wie es vorzugsweise der Fall ist, sollen auch die Schneiden der Messer entlang einer verwundenen Linie verlaufen. Dadurch kann beispielsweise erreicht werden, dass die Schneiden der Messer 101 gegen die Aus-senränder der Schaufeln entlang der ganzen Höhe des Passiersiebs 71 um den gleichen Winkel a versetzt sind. A knife 101 for each blade 85 is rigidly attached to the knife holder 93 and runs along the outside of the passing sieve 71 from the lower to the upper edge thereof. The knives 101, which are non-rotatably connected to the passing and / or stirring element 81, have a cutting edge on their front side with respect to their direction of rotation. This runs along the outer edge of the assigned blade 85, but can be offset against it by an angle a against the direction of rotation of the passing and / or stirring element 81 and the knife 101. If the blades 85 are twisted along the axis 13, as is preferably the case, the cutting edges of the knives should also run along a twisted line. In this way it can be achieved, for example, that the cutting edges of the knives 101 are offset by the same angle a against the outer edges of the blades along the entire height of the passing sieve 71.

Die Welle 51 hat an ihrem oberen Ende ebenfalls einen dünneren Endabschnitt, der zusammen mit ihrem sich darunter befindenden Abschnitt knapp über dem die Hülse 41 oben abschliessenden Abschlussteil 59 eine Schulterfläche bildet und an dem ein Dosier- und/oder Zerkleinerungsorgan 111 starr, aber lösbar befestigt ist. Dieses weist eine Nabe 113 und starr mit dieser verbundene und um diese herum verteilte Schaufeln 115 auf. Die Nabe 113 hat eine durchgehende, koaxiale Längsöffnung, die sich nach unten in mehreren Stufen erweitert. Der obere Endabschnitt der Welle 51 ragt in den zweitobersten und zweitdicksten Abschnitt der Längsöffnung der Nabe 113 hinein, hält die Nabe 113 annähernd radial spielfrei und ist durch einen Keil aufweisende Mitnehmermittel drehfest mit der Nabe 113 verbunden. Eine Schraube 117 ist durch den obersten Abschnitt der Längsöffnung der Nabe 113 hindurch in eine im oberen Endabschnitt der Welle 81 vorhandene Gewindebohrung eingeschraubt, hat einen auf der oberen, radialen Endfläche der Nabe 113 aufliegenden Kopf und verbindet die Nabe 113 im in der Figur 2 gezeichneten Zustand axial unverschiebbar mit der Welle 51. The shaft 51 also has a thinner end section at its upper end, which together with its section located below it forms a shoulder surface just above the end part 59 closing off the sleeve 41 and to which a metering and / or comminuting member 111 is rigidly but releasably attached is. This has a hub 113 and blades 115 rigidly connected to it and distributed around it. The hub 113 has a continuous, coaxial longitudinal opening that widens downward in several stages. The upper end section of the shaft 51 protrudes into the second uppermost and second thickest section of the longitudinal opening of the hub 113, keeps the hub 113 almost radially free of play and is connected to the hub 113 in a rotationally fixed manner by means of a driver means having a wedge. A screw 117 is screwed through the uppermost section of the longitudinal opening of the hub 113 into a threaded bore provided in the upper end section of the shaft 81, has a head resting on the upper, radial end face of the hub 113 and connects the hub 113 in the manner shown in FIG State axially immovable with shaft 51.

Die Nabe 113 hat einen sich von ihrem oberen Ende weg konisch nach unten erweiternden Hauptabschnitt, an den unten noch ein kurzer, zylindrischen Endabschnitt an-schliesst. Der Aussendurchmesser des untern Endes der Nabe 113 ist ein wenig grösser als der Aussendurchmesser der Hülse 41 und der diese abschliessenden Abschlussteile 59. Im gezeichneten Zustand übergreift der kragenartige Rand des unteren Endabschnitts der Nabe 113 den das obere Ende der Hülse 41 abschliessenden Abschlussteil 59. Das Dosier- und/oder Zerkleinerungsorgan 111 hat beispielsweise gleich viele Schaufeln wie das Passier- und/oder Rühror-gan 81, d.h. drei Schaufeln 115, von denen in der Figur 2 nur eine gezeichnet ist. Die Hauptabschnitte der Schaufeln 115 werden durch Aussenränder begrenzt, die nach unten von der Achse 13 wegverlaufen und eine sich nach unten erweiternde Konusfläche aufspannen, deren Winkel mit der Achse 13 beispielsweise mindestens ungefähr gleich demjenigen der Wand des konischen Abschnitts 17a des obersten Gehäuseteils 17 ist. Am unteren Ende der Schaufeln 115 können deren Aussenränder beispielsweise über einen verrundeten Übergangsabschnitt in horizontale, untere Ränder übergehen. Die Schaufeln 115 können in einem zur Achse 13 rechtwinkligen Schnitt beispielsweise ähnlich gekrümmt sein wie die Schaufeln 81. Des weiteren können die Schaufeln 115 beispielsweise auch noch ähnlich wie die Schaufeln 85 entlang der Achse 13 verwunden sein. The hub 113 has a main section which widens conically downward from its upper end and to which a short, cylindrical end section is connected at the bottom. The outer diameter of the lower end of the hub 113 is a little larger than the outer diameter of the sleeve 41 and the closing parts 59 closing it. In the illustrated state, the collar-like edge of the lower end section of the hub 113 overlaps the closing part 59 closing the upper end of the sleeve 41 Dosing and / or comminution element 111 has, for example, the same number of blades as the pass and / or agitator 81, ie three blades 115, of which only one is shown in FIG. 2. The main sections of the blades 115 are delimited by outer edges, which run downward from the axis 13 and span a downwardly widening conical surface, the angle of which with the axis 13 is, for example, at least approximately equal to that of the wall of the conical section 17a of the uppermost housing part 17. At the lower end of the blades 115, their outer edges can, for example, merge into horizontal, lower edges via a rounded transition section. The blades 115 can, for example, be curved similar to the blades 81 in a section perpendicular to the axis 13. Furthermore, the blades 115 can also be twisted along the axis 13 in a manner similar to the blades 85.

Die Einrichtung weist vorzugsweise noch Zubehörteile auf, um das Dosier- und/oder Zerkleinerungsorgan 111 entlang der Achse 13 bezüglich des Gehäuses 11 zu versetzen. The device preferably also has accessories in order to offset the metering and / or comminution element 111 along the axis 13 with respect to the housing 11.

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Diese Zubehörteile können ring- oder hülsenförmige Distanzelemente mit unterschiedlichen axialen Abmessungen aufweisen, die wahlweise zwischen die obere Endfläche der Welle 51 und die ihr zugewandte Auflagefläche der Nabe 113 eingesetzt werden können. Zur Erzielung grosser Versetzungen können auch noch starr mit der Welle verbindbare Verlängerungswellen und/oder mit der Schraube 117 auswechselbare, längere Schrauben vorhanden sein. Solche Zubehörteile ermöglichen, das Dosier- und/oder Zerkleinerungsorgan 11 ausgehend von seiner in der Figur 2 gezeichneten, tiefstmöglichen Stellung stufenweise nach oben zu versetzen. Dabei ist das Dosier- und/oder Zerkleinerungsorgan 111 bis in eine Höhe versetzbar, in der seine Schaufeln 115 die Verengung 17c des obersten Gehäuseteils 17 durchdringen und sich die am weitesten von der Achse 13 entfernten Abschnitte der Schaufel-Aussenrändern mindestens annähernd in der Höhe der Verengung 17c befinden. These accessories can have ring-shaped or sleeve-shaped spacer elements with different axial dimensions, which can optionally be inserted between the upper end surface of the shaft 51 and the bearing surface of the hub 113 facing it. To achieve large dislocations, extension shafts that can be rigidly connected to the shaft and / or longer screws that can be exchanged with the screw 117 can also be present. Such accessories make it possible to gradually move the dosing and / or comminution member 11 upwards from its lowest possible position shown in FIG. 2. The dosing and / or comminution element 111 can be displaced to a height at which its blades 115 penetrate the constriction 17c of the uppermost housing part 17 and the sections of the blade outer edges that are most distant from the axis 13 are at least approximately at the height of the Constriction 17c.

Im oberen, konischen Abschnitt 17b des obersten Gehäuseteils 17 kann noch ein Rost 121 starr befestigt sein, der eine Gruppe zueinander parallele Stäbe und eventuell eine Gruppe diese kreuzende Stäbe aufweist. Die Weiten der Öffnungen des Rostes 121 sollen dabei wesentlich grösser sein als die Weiten der Löcher des Passiersiebs 71. In the upper, conical section 17b of the uppermost housing part 17, a grate 121 can also be rigidly fastened, which has a group of rods parallel to one another and possibly a group of rods crossing these. The widths of the openings in the grate 121 should be substantially larger than the widths of the holes in the passing sieve 71.

Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Einrichtung kann insbesondere zum sogenannten Nassgranulieren eines Gutes verwendet werden. Dieses kann etwa aus einem pastösen Gemisch bestehen, das mindestens eine eigentliche Nutzsubstanz, wie eine pharmazeutische Wirksubstanz oder ein Nahrungsmittel, ein Bindemittel und Wasser oder eine andere Flüssigkeit enthält. Das zu granulierende Gut wird kontinuierlich oder chargenweise durch den Einlass 23 in den vom Gehäuse 11 begrenzten Durchgang 21 gebracht, wobei das Gut beim einbringen beispielsweise die Form pastöser Klumpen haben kann. Falls das Gut extrem grosse Klumpen enthält, die den Betrieb der Einrichtung stören könnten, werden diese Klumpen vom Rost 121 zurückgehalten, so dass sie sparat zerkleinert werden können. Der Rost 121 dient zudem als Schutz gegen Unfälle und ist derart bemessen, dass beim Betrieb niemand die Hand durch den Einlass 23 hindurch in den Bereich des Dosier- und/oder Zerkleinerungsorgans 111 strecken kann. The device shown in Figures 1 to 4 can be used in particular for so-called wet granulation of a good. This can consist, for example, of a pasty mixture which contains at least one actual useful substance, such as a pharmaceutical active substance or a food, a binder and water or another liquid. The material to be granulated is brought continuously or in batches through the inlet 23 into the passage 21 delimited by the housing 11, the material being introduced, for example, in the form of pasty lumps. If the material contains extremely large lumps which could disrupt the operation of the device, these lumps are retained by the grate 121 so that they can be shredded separately. The grate 121 also serves as protection against accidents and is dimensioned such that during operation nobody can stretch his hand through the inlet 23 into the area of the metering and / or comminuting member 111.

Beim Betrieb treibt die Antriebsvorrichtung 3 die Welle 51 und damit das Passier- und/oder Rührorgan 81 sowie das Dosier- und/oder Zerkleinerungsorgan 111 an. Die durch Öffnungen des Rostes 121 hindurch nach unten gelangenden Klumpen des zu granulierenden Gutes werden vom Dosier-und/oder Zerkleinerungsorgan 111 dosiert nach unten gefördert und zerkleinert. Das derart behandelte Gut gelangt nun in den vom Passiersieb 71 begrenzten Bereich des Durchgangs 21 und wird durch das Passier- und/oder Rührorgan 81 durch die Löcher des Passiersiebes 71 hindurch gedrückt, so dass auf der Aussenseite des Passiersiebs 71 aus dessen Löcher Stränge des Gutes austreten. Diese werden durch die Messer 101 in Granulat-Teilchen zerschnitten, die nach unten fallen und durch den Auslass 25 hindurch aus dem Durchgang 21 heraus gelangen. Die aus dem Auslass 25 kommenden Teilchen können beispielsweise in einen sich unter diesem befindenden Behälter oder direkt auf eine Fördervorrichtung gelangen und danach in einem separaten Trockner getrocknet werden. During operation, the drive device 3 drives the shaft 51 and thus the passing and / or stirring element 81 and the dosing and / or reducing element 111. The lumps of the material to be granulated which come down through openings in the grate 121 are conveyed downwards and comminuted by the metering and / or comminuting member 111. The material treated in this way now passes into the area of the passage 21 delimited by the passing sieve 71 and is pressed through the holes of the passing sieve 71 by the passing and / or stirring element 81, so that strands of the good emerge from the holes on the outside of the passing sieve 71 emerge. These are cut into granulate particles by the knives 101, which fall down and pass out of the passage 21 through the outlet 25. The particles coming out of the outlet 25 can, for example, get into a container located below this or directly onto a conveying device and then be dried in a separate dryer.

Da das Winkel- und/oder Umlenkgetriebe 57 oberhalb des Passiersiebs 71 angeordnet ist und da das letztere ausschliesslich bei seinem oberen Rand mit dem Gehäuse 11 verbunden ist, sind keine von der Wandung des Gehäuses unter die untere, äussere Seite des Passiersiebs ragende Befestigungsteile vorhanden. Die von der unteren Seite des Passiersiebs kommenden Granulat-Teilchen können daher alle unbehindert nach unten fallen. Since the angular and / or deflecting gear 57 is arranged above the passing sieve 71 and since the latter is exclusively connected to the housing 11 at its upper edge, there are no fastening parts projecting from the wall of the housing under the lower, outer side of the passing sieve. The granulate particles coming from the lower side of the sieve can therefore all fall down unhindered.

Wenn sich das Dosier- und/oder Zerkleinerungsorgan 111 in seiner in der Figur 2 gezeichneten, tiefstmöglichen Stellung befindet, ragen nur die obersten Abschnitte seiner Schaufeln 115 in den Innenraum des konischen Gehäuseteilabschnitts 17 hinein. In dieser Stellung des Organs 111 kann pro Zeiteinheit eine verhältnismässig grosse Menge des zu granulierenden Gutes zum Passiersieb 71 gelangen. Wenn man das Organ 111 höher hinauf versetzt, werden die freien Querschnittsflächen des Durchgangs 21 im Bereich des konischen Abschnitts 17a und/oder der Verengung 17c des Gehäuseteils 17 und damit auch die pro Zeiteinheit nach unten gelangende Gutmènge verkleinert. Durch Verändern der Höhe des Dosier- und/oder Zerkleinerungsorgans 111 kann also die pro Zeiteinheit und/oder pro Drehung der Welle 51 in den vom Passiersieb 71 begrenzten Durchgangbereich gelangende und geförderte Gutmenge an die Eigenschaften, insbesondere die Viskosität des Gutes angepasst werden. When the dosing and / or comminution member 111 is in its lowest possible position shown in FIG. 2, only the uppermost sections of its blades 115 protrude into the interior of the conical housing section 17. In this position of the organ 111, a relatively large amount of the material to be granulated can reach the pass sieve 71 per unit time. If the organ 111 is moved higher up, the free cross-sectional areas of the passage 21 in the region of the conical section 17a and / or the constriction 17c of the housing part 17 and thus also the quantity of material coming down per unit of time is reduced. By changing the height of the metering and / or comminuting member 111, the quantity of material reaching and conveyed per unit of time and / or per rotation of the shaft 51 into the passage area delimited by the sieve 71 can be adapted to the properties, in particular the viscosity of the material.

Die Breite der zwischen den Aussenrändern der Schaufeln 85 des Passier- und/oder Rührorgans 81 und dem Passiersieb 71 vorhandenen Spaltes 89 kann durch Versetzen des Passier- und/oder Rührorgans 81 ebenfalls an die Eigenschaften des zu granulierenden Gutes angepasst werden. Die Drehzahl der Welle 51 und der beiden damit verbundenen Organe 81 und 111 kann beispielsweise in einem Bereich von 50 bis 250 Umdrehungen pro Minute einstellbar sein. The width of the gap 89 present between the outer edges of the blades 85 of the passing and / or stirring member 81 and the passing sieve 71 can also be adapted to the properties of the material to be granulated by moving the passing and / or stirring member 81. The speed of the shaft 51 and the two organs 81 and 111 connected to it can be adjustable, for example, in a range from 50 to 250 revolutions per minute.

Die in der Längsrichtung der aus den Löchern des Passiersiebes 71 austretenden Gut-Stränge gemessene Abmessung der hergestellten Granulat-Teilchen ist von der Grösse des Winkels a abhängig, um den die Messer um die Achse 13 herum gegen den Aussenrand der zugeordneten Schaufel 85 versetzt sind. Die Abmessung der Granulat-Teilchen kann daher durch Verändern der Versetzung der Messer 101 gegen die Schaufel-Aussenränder eingestellt werden. Im übrigen kann die Form und Grösse der Granulat-Teilchen natürlich durch die Ausbildung der Löcher des Passiersiebs 71 beein-flusst werden. Dabei können unterschiedlich ausgebildete Passiersiebe bereit gestellt werden, die nach einer vorübergehenden Entfernung des untersten Gehäuseteils 19 relativ rasch ausgewechselt werden können. Die schnell lösbare Befestigung des untersten Gehäuseteils 19 erleichtert die Rei-nigbarkeit des Passiersiebs 71 und der Messer 101, wobei die letzteren und das Passiersieb zum Reinigen nötigenfalls auch noch entfernt werden können. The dimension of the produced granulate particles measured in the longitudinal direction of the material strands emerging from the holes of the passing sieve 71 depends on the size of the angle a by which the knives are offset around the axis 13 against the outer edge of the associated blade 85. The dimension of the granulate particles can therefore be adjusted by changing the offset of the knives 101 against the outer edges of the blades. Otherwise, the shape and size of the granulate particles can of course be influenced by the formation of the holes in the passing sieve 71. In this case, differently designed strainer screens can be provided, which can be replaced relatively quickly after the bottom housing part 19 has been temporarily removed. The quickly detachable fastening of the lowermost housing part 19 facilitates the cleanability of the passing sieve 71 and the knife 101, the latter and the passing sieve also being able to be removed if necessary for cleaning.

Die Einrichtung kann nicht nur zum Granulieren eines feuchten, ein Bindemittel enthaltenden Gutes, sondern auch zum Zerkleinern und Sieben eines trockenen, brocken- oder klumpenförmigen zugeführten Gutes dienen. Dabei werden die bereits vom Dosier- und/oder Zerkleinerungsorgan 111 zerkleinerten Brocken oder Klumpen durch das Passierund/oder Rührorgan 81 in Zusammenwirkung mit dem Passiersieb 71 weiter zerkleinert und durch das letztere hindurch gedrückt. The device can be used not only for granulating a moist material containing a binder, but also for crushing and sieving a dry, chunk-like or lump-shaped supplied material. The chunks or lumps which have already been comminuted by the metering and / or comminuting member 111 are further comminuted by the passing and / or stirring member 81 in cooperation with the passing sieve 71 and pressed through the latter.

Bei der Verwendung der Einrichtung zum Zerkleinern und Sieben eines trockenen Gutes werden die Messer 101 im allgemeinen nicht benötigt und können mitsamt dem Messerhalter 93 entfernt werden. Nötigenfalls kann dann anstelle des Messerhalters 93 eine Scheibe oder ein sonstiges End-und Abschlusselement am unteren Ende des Dorns befestigt werden. When using the device for shredding and sieving a dry good, the knives 101 are generally not required and can be removed together with the knife holder 93. If necessary, a disc or other end and end element can then be attached to the lower end of the mandrel instead of the knife holder 93.

Eventuell kann man auch beim Nassgranulieren auf die Messer 101 verzichten. Das Gut kann nämlich derart beschaffen sein, dass die aus den Löchern des Passiersiebs herausgedrückten Gut-Stränge von selbst in Granulat-Teilchen brechen. Wenn dies nicht der Fall ist, besteht zudem die Möglichkeit, die entstehenden Stränge nachträglich mit einer separaten Vorrichtung in Granulat-Teilchen zu zerteilen. It may also be possible to dispense with knives 101 for wet granulation. The material can namely be such that the strands of material pressed out of the holes in the passing sieve automatically break into granulate particles. If this is not the case, there is also the possibility of subsequently dividing the strands formed into granulate particles using a separate device.

Die Einrichtung kann noch in anderer Hinsicht modifiziert werden. Statt das Passier- und/oder Rührorgan 81 The device can be modified in other ways. Instead of the passing and / or stirring element 81

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durch Auswechseln von Distanzelementen stufenweise höhenverstellbar an der Welle 51 zu befestigen, könnte das Passier* und/oder Rührorgan mit Einstellmitteln versehen werden, um die Höhe des Passier- und/oder Rührorgans oder zumindest die Höhe von dessen Schaufeln stufenweise oder kontinuierlich zu verändern. Statt das Passier- und/oder Rührorgan verstell- oder versetzbar an der Welle 51 zu montieren oder zusätzlich dazu, könnte das Passiersieb 71 höhenverstellbar am Gehäuse befestigt werden. Hierzu könnte man biespielsweise die Schraubenlöcher 65a des Rings 65 statt durch Bohrungen durch Schlitze bilden, die geneigt zu einer Horizontalebene oder eventuell senkrecht verlaufen. Beim Dosier- und/oder Zerkleinerungsorgan besteht ebenfalls die Möglichkeit, Einstellmittel vorzusehen, die eine stufenweise oder kontinuierliche Verstellung des Dosier- und/ oder Zerkleinerungsorgans ermöglichen, ohne dass dazu irgendwelche Teile ausgewechselt werden müssen. by replacing the spacer elements in a height-adjustable manner on the shaft 51, the passage * and / or stirring element could be provided with adjusting means in order to change the height of the passage and / or stirring element or at least the height of its blades gradually or continuously. Instead of mounting or passing the passing and / or stirring element on the shaft 51 in an adjustable or displaceable manner, the passing sieve 71 could be attached to the housing in a height-adjustable manner. For this purpose, one could, for example, form the screw holes 65a of the ring 65 instead of through holes through slots which are inclined to a horizontal plane or possibly perpendicular. In the case of the metering and / or comminuting member, there is also the possibility of providing adjusting means which enable a gradual or continuous adjustment of the metering and / or comminuting member without having to replace any parts.

Ferner wäre es möglich, den untersten Gehäuseteil wegzulassen, so dass das Passiersieb dann an das untere Ende des Gehäuses anschliessen würde. Furthermore, it would be possible to omit the lowermost housing part, so that the passing sieve would then connect to the lower end of the housing.

Im übrigen können die Anzahlen und Formen der Schaufeln des Passier- und/oder Rührorgans sowie des Dosier-und/oder Zerkleinerungsorgans variiert werden. Zudem könnte eventuell auf das letztere verzichtet werden. In addition, the number and shape of the blades of the passing and / or stirring member and of the metering and / or comminuting member can be varied. In addition, the latter could possibly be dispensed with.

Das Passiersieb 71 oder genauer gesagt, dessen Löcher für den Durchtritt des zu passierenden Gutes aufweisender Mantel ist vollständig konisch. Es wäre jedoch auch möglich, ein Passiersieb vorzusehen, das am unteren, dünneren Ende eines konischen Abschnitts noch einen zu seiner Achse rechtwinkligen, horizontalen, kreis- oder kreisringförmigen Abschnitt mit Löchern für den Durchlass des Gutes hat. In diesem Fall wäre dann das Passier- und/oder Rührorgan mit Schaufeln zu versehen, die unten noch einen entlang dem horizontalen Abschnitt des Passiersiebes verlaufenden Rand haben. The strainer 71 or more precisely, the holes for the passage of the material to be passed through jacket is completely conical. However, it would also be possible to provide a strainer which, at the lower, thinner end of a conical section, also has a horizontal, circular or circular section at right angles to its axis with holes for the passage of the material. In this case, the passing and / or stirring element would then be provided with blades which still have an edge running along the horizontal section of the passing sieve.

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1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

664 098 PATENT CLAIMS

1. Device for passing, in particular granulating and / or sieving a good, with a housing (11), a fastened to this around a vertical axis (13) passing sieve (71) and a rotatable about said axis (13) Passing and / or stirring element (81) with at least one blade (85) movable along the passing sieve (71), characterized in that the passing sieve (71) has a section which tapers from top to bottom along said axis (13) and that the blade (85) is arranged on its upper side.

2. Device according to claim 1, characterized in that the passing sieve (71) has holes exclusively in the section tapering along the axis (13) for the passage of the material to be passed.

3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that said section of the strainer (71) is conical.

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the positions of the passing sieve (71) and the or each blade (85) of the passing and / or stirring member (81) with respect to each other along said axis (13) can be changed, for example the passing and / or stirring element (81) being axially displaceably attached to a shaft (51) serving to drive it and / or the passing sieve (71) being adjustably attached to the housing (11).

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that for each blade (85) on the side facing away from the strainer (71) along this rotatable about said axis (13), rotatably with the pass and / or stirring element (81) connected knife (101) is present in order to cut strands of the material to be granulated which have been pressed out of holes in the passing sieve (71) into granulate particles.

6. Device according to claim 5, characterized in that the or each knife (101) and the passing and / or stirring member (81) against each other about the said axis (13) are adjustable.

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the strainer (71) at its upper edge, and preferably exclusively at this, is attached to the housing (11).

8. Device according to one of claims 1 to 7, wherein the housing (11) delimits a passage (21) to guide the material to be passed from above to the strainer (71), and wherein a drive device (3) and an angle -and / or deflecting gear (57) are present, which connects a horizontal shaft (49) of the drive device (3) with the passing and / or stirring element (81), characterized in that the parts of the Angular and / or deflection gear (57) are arranged above the passing sieve (71) and the passing and / or stirring element (81).

9. Device according to claim 8, characterized in that above the angular and / or deflecting gear (57) a drivable about this, said axis (13) rotatable, blades (115) having dosing and / or comminuting member (111) is available.

10. The device according to claim 9, characterized in that the passage (21) has a section tapering away from the angular and / or deflection gear (57) and that the position of the metering and / or comminuting member (111) with respect to the Housing (11) can be changed along said axis (13) such that it is at least partially in this passage section at least in one possible position, the passage (21) above this passage section preferably having a constriction and the metering and / or

Comminution member (111) can preferably be brought into the area of this constriction, the metering and / or comminution member (111) being, for example, detachably and displaceably attached to a shaft (51) of the angular and / or deflection gear (57) and its position, for example can be changed by inserting or removing at least one element, such as a spacer element and / or an extension shaft.