DE3543190A1

DE3543190A1 - Apparatus for the continuous dispersal and fine grinding of solids

Info

Publication number: DE3543190A1
Application number: DE19853543190
Authority: DE
Inventors: Roland Tschudy; Christian Millauer
Original assignee: Buehler AG
Current assignee: Buehler AG
Priority date: 1985-12-06
Filing date: 1985-12-06
Publication date: 1987-06-11

Abstract

A fine-grinding apparatus, especially an agitator mill (1), is supplied with the grinding material to be ground via a worm device (9) which is preferably designed as an extruder (9) which builds up pressure. At all events, however, this worm device (9) possesses, on its worm (10), at least one dispersing zone (D) with dispersing tools (11, 12), so that the worm device (9) carries out not only the delivery and, if need be, intermixing of the constituents of the grinding material, but also already a preliminary dispersal. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Dis pergieren und Feinmahlen von Mahlgut aus Feststoffen in einem pumpbaren Medium, mit einem Schneckenapparat, über den das Mahl gut einer Feinmahlvorrichtung zuführbar ist.The invention relates to a device for continuous dis pergating and fine grinding of regrind from solids in one pumpable medium, with a snail apparatus over which the meal can be easily fed to a fine grinding device.

Derlei Vorrichtungen sind nun schon verschiedentlich vorgeschla gen worden (vgl. z.B. die DE-PS 12 27 767 oder die DE-OSen 23 40 726 und 24 32 860), wobei als Feinmahlvorrichtung stets eine Rührwerksmühle in Betracht gezogen wurde. Nach der Literatur handelt es sich dabei stets um eine einzige Rührwerksmühle, der eine (oder zwei) Förderschnecke zur Zuführung des gesamten Mahl gutes oder eines Teiles davon vorgeschaltet war. Dieser Förder schnecke konnte im Bereiche des Einlasstrichters eine kurze Schnecke zum Vormischen beigegeben sein. In der Praxis jedoch nahmen diese Vorrichtungen eine Gestalt an, wie sie aus Fig. 1 ersichtlich ist, d.h. es musste der Rührwerksmühle R der aus der Literatur bekannten Einheit E - meist über eine Pumpe P - minde stens eine weitere Rührwerksmühle R′ nachgeschaltet werden, weil einfach die Dispergier- und Mahlleistung einer einzigen Mühle R nicht ausreichte. Dennoch war zusätzlich noch der Aufwand für den Antrieb des Schneckenapparates S und für diesen selbst zu trei ben. Es ist ebenfalls bekannt, dass Rührwerksmühlen für ähnliche Zwecke durch Reibwalzwerke ersetzt werden können, wobei dann allerdings in der Anordnung nach Fig. 1 entweder die Mühle R′, gegebenenfalls aber auch beide Mühlen R, R′ durch ein Dreiwalz werk, seltener ein Vier- oder gar Fünfwalzwerk, ersetzt werden. Auch hiebei handelt es sich um ein Feinwalzwerk, das in der Lage ist, ein Produkt mit einer Korngrösse unter 100 Mikron zu erzeu gen. Such devices have now been proposed several times (see, for example, DE-PS 12 27 767 or DE-OSen 23 40 726 and 24 32 860), an agitator mill always being considered as a fine grinding device. According to the literature, this is always a single agitator mill, which was preceded by a (or two) screw conveyor to feed all or part of the meal. This conveyor screw could have a short screw for premixing added in the area of the inlet funnel. In practice, however, these devices took the form shown in FIG. 1, ie the agitator mill R of the unit E known from the literature - mostly via a pump P - had to be followed by at least one additional agitator mill R ' , because simply the dispersing and grinding performance of a single mill R was not sufficient. Nevertheless, the effort for driving the worm apparatus S and for this itself was also to be achieved. It is also known that agitator mills can be replaced by friction rolling mills for similar purposes, but then in the arrangement according to FIG. 1 either the mill R ' , but possibly also both mills R, R' by a three-roll mill, less often a four- or even five-roll mill. It is also a fine rolling mill that is capable of producing a product with a grain size of less than 100 microns.

Zwar wurde bereits zur Verbesserung der Dispergierleistung an einer einzigen Rührwerksmühle in der DE-OS 21 63 699 der Vor schlag gemacht, deren Rührwerk an der Unterseite mit einem Dis pergierwerkzeug in einem Vorbehandlungsraum zu verbinden, doch konnte dieses deshalb nicht zum gewünschten Erfolg führen, weil ein solches Werkzeug an sich eine wesentlich höhere Tourenzahl erfordern würde, als der Rührwerksrotor normalerweise hat.Admittedly, improvements have already been made to improving the dispersing performance a single agitator mill in DE-OS 21 63 699 before blow, the agitator at the bottom with a dis to connect the power tool in a pre-treatment room, yes could not lead to the desired success because such a tool in itself a significantly higher number of revolutions would require than the agitator rotor normally has.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in ihrer Dispergierleistung zu verbessern, so dass gegebenenfalls auf eine zusätzliche Rührwerksmühle R′ verzichtet werden kann. Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, dass der Schneckenapparat wenigstens eine Dispergierzone mit Dispergierwerkzeugen aufweist. Aus dem Stande der Technik sind derlei Dispergierwerkzeuge in verschiedensten Ausführungen be kannt geworden, und es wird auf diese Weise der an sich schon vorhandene Schneckenapparat dazu herangezogen, zusätzlich auch zur Dispergierleistung beizutragen.The invention has for its object to improve a device of the type mentioned in its dispersing performance, so that optionally an additional agitator mill R ' can be dispensed with. This is achieved according to the invention in that the screw apparatus has at least one dispersion zone with dispersion tools. Such dispersing tools in various designs have become known from the prior art, and in this way the screw apparatus which is already present is used to additionally contribute to the dispersing performance.

Im Rahmen der Erfindung ist es von besonderem Vorteil, wenn dann der Schneckenapparat nicht etwa von einer blossen Förderschnecke gebildet ist, wie dies nach den bekannten Vorschlägen der Fall war, sondern wenn der die Dispergierzone aufweisende Schnecken apparat von einem einen Druck aufbauenden Extruder gebildet ist. Dadurch, dass auf diese Weise der als Extruder ausgebildete Schneckenapparat einen Druck aufbaut, kann auf die nach dem Stande der Technik erforderliche Pumpe P in aller Regel verzich tet werden, weil dann genügend Druck erzeugt wird, um das Mahl gut durch die Rührwerksmühle zu pumpen. Der besondere Vorteil liegt aber darin, dass nun auch schwer bzw. kaum pumpbares Mate rial unmittelbar auf die Feinmahlvorrichtung gebracht bzw. verarbeitet werden kann. Dieser Vorteil wird ganz allgemein durch die Kombination einer Feinmahlvorrichtung, und insbesondere einer Rührwerksmühle, mit einem Extruder erzielt, unabhängig davon, ob dieser mit einer Dispergierzone ausgerüstet ist oder nicht, ob wohl dies für die meisten Anwendungsgebiete der Fall sein wird bzw. zusätzliche Vorteile bringt.In the context of the invention, it is particularly advantageous if the screw apparatus is not formed by a bare screw conveyor, as was the case according to the known proposals, but if the screw apparatus having the dispersion zone is formed by an extruder that builds up pressure. Characterized in that the screw apparatus designed as an extruder builds up a pressure, the pump P required according to the prior art can generally be dispensed with, because sufficient pressure is then generated in order to pump the grinding well through the agitator mill. The particular advantage is that now difficult or hardly pumpable mate rial can be brought or processed directly on the fine grinding device. This advantage is generally achieved by combining a fine grinding device, and in particular an agitator mill, with an extruder, regardless of whether it is equipped with a dispersion zone or not, whether this will be the case for most areas of application or bring additional advantages .

Die Misch- und Dispergierleistung des Schneckenapparates kann weiter verbessert werden, indem als Extruder ein Doppelwellen- Extruder verwendet wird. Dabei ist es für den gleichen Zweck be sonders günstig, wenn die beiden Wellen des Doppelwellen-Extru ders gleichsinnig antreibbar sind.The mixing and dispersing performance of the screw apparatus can can be further improved by using a twin-screw Extruder is used. It is for the same purpose especially cheap if the two waves of the twin-shaft extru which can be driven in the same direction.

Da mit Rührwerksmühlen und ganz allgemein mit Feinmahlvorrichtun gen häufig ein Mahlgut verarbeitet wird, das aufgrund hoher Vis kosität zum Verkleben neigt, ergibt sich für den Extruder eine Selbstreinigungswirkung, wenn die beiden Wellen des Doppel wellen-Extruders ineinandergreifende Schneckengänge besitzen.As with agitator mills and in general with fine grinding devices often a regrind is processed, which due to high Vis If the extruder has a tendency to stick, Self-cleaning effect when the two waves of the double shaft extruders have intermeshing screw flights.

Der Schneckenapparat wird normalerweise über einen Einlasstrich ter beschickt. Es ist nun eine bekannte Erscheinung, dass in die sem Trichter die pulverförmigen Feststoffe bei gleichzeitiger Zugabe der Dispersionsflüssigkeit zum Anbacken bzw. zur Klumpen bildung neigen. Gemäss der DE-OS 28 27 865 wurde daher bereits der Vorschlag gemacht, die Flüssigkeit in Form eines Flüssig keitsringes rund um das zugeführte Feststoffmaterial einzugeben. Gerade, wenn es sich aber um stark staubende Pulver handelt, die sich unter Umständen an der Ringdüse selbst festsetzen, kann die Klumpenbildung so nicht völlig verhindert werden. Für solche Fälle wird vorgeschlagen, dass der Extruder in an sich bekannter Weise einen direkt zu seiner Welle bzw. seinen Wellen führenden Zulauf für wenigstens ein fliessfähiges Medium besitzt, so dass die Zugabe der einzelnen Komponenten in den Extruder getrennt erfolgt und etwa die Feststoffe über den Einlasstrichter, die Flüssigkeit über den erwähnten Zulauf in den Extruder eingeführt wird. Zwar ist ein gesonderter Zulauf für eine Förderschnecke be reits in der DE-OS 24 32 860 vorgeschlagen worden, doch wurde dieser nur zur Zugabe einer zusätzlichen Flüssigkeit verwendet, während über den Einlasstrichter weiterhin sowohl Feststoffe als auch Flüssigkeit zugeführt wurden. Somit konnte bei dieser be kannten Ausführung das Bilden von Verklumpungen nicht verhindert werden.The snail apparatus is usually over an inlet line ter loaded. It is now a well known phenomenon that in the funnel the powdery solids with simultaneous Add the dispersion liquid for baking or lumping education tend. According to DE-OS 28 27 865 was therefore already the proposal made the liquid in the form of a liquid ring around the supplied solid material. Especially when it comes to very dusty powders that may attach itself to the ring nozzle itself, the Lump formation cannot be completely prevented in this way. For such Cases it is proposed that the extruder be known in itself Wise one leading directly to his wave or waves Has inlet for at least one flowable medium, so that the addition of the individual components in the extruder separately takes place and about the solids via the inlet funnel, the Liquid introduced into the extruder via the feed mentioned becomes. There is a separate inlet for a screw conveyor have already been proposed in DE-OS 24 32 860, but was this is only used to add an additional liquid, while both solids and liquid was also supplied. Thus, this could be known execution did not prevent the formation of clumps will.

Eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist so ausgebildet, dass der Extruder eine Einzugszone, am gegen überliegenden Ende eine Druckaufbauzone und dazwischen mindestens eine Dispergierzone aufweist. Darüber hinaus kann, gewünschten falls, auch eine Mischzone vorgesehen sein. Dadurch aber, dass die Dispergierzone im mittleren Bereich zwischen Einzugszone und Druckaufbauzone liegt, sind die Funktionen dieser beiden zuletzt genannten Zonen optimal gesichert, und es wird vor allem ein re lativ beständiger Druck aufgebaut, der frei von allfälligen Schwankungen ist.An advantageous embodiment of the device according to the invention is designed so that the extruder has a feed zone on the opposite a pressure build-up zone at the end and at least in between has a dispersion zone. It can also, desired if so, a mixing zone may also be provided. But that the dispersion zone in the middle between the feed zone and Pressure build-up zone, the functions of these two are last mentioned zones optimally secured, and above all, a re relatively stable pressure built up, free of any Fluctuations.

Die mit einer Rührwerksmühle zu verarbeitenden Materialien haben meist sehr unterschiedliche Eigenschaften, die eine sehr anpas sungsfähige Apparatur erfordern. Es ist deshalb von besonderem Vorteil, wenn die Schneckenwelle des Schneckenapparates aus ein zelnen, insbesonderen scheibenförmigen Stücken zusammengesetzt ist, die auf einer Trägerwelle aufgereiht sind. Dadurch ist es möglich, bei Wechsel des Mahlgutes, den Schneckenapparat leicht an die entsprechenden Erfordernisse anzupassen. Dabei ergibt sich eine bessere Misch- und Dispergierwirkung, wenn wenigstens ein Teil Scheiben als exzentrische Knetscheiben ausgebildet sind.The materials to be processed with an agitator mill mostly very different properties that are very adaptable capable equipment. It is therefore special Advantage when the worm shaft of the worm apparatus off individual, in particular disc-shaped pieces assembled which are lined up on a carrier wave. That’s it possible, when changing the regrind, the snail apparatus easily to adapt to the relevant requirements. Here results a better mixing and dispersing effect, if at least some discs are designed as eccentric kneading discs.

Die Erfindung bezieht sich aber auch auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Dispergieren und Feinmahlen von Feststoffen in einem pumpbaren Medium, mit einem Mahlbehälter zur Aufnahme des aus Feststoffen und pumpbarem Medium bestehenden Mahl gutes, in welchem Mahlbehälter ein Rotor mit Hilfe eines ersten Antriebes zu einer Drehung angreifbar ist, und welchen Mahlbe hälter wenigstens ein Teil des Mahlgutes über eine Speiseein heit zuführbar ist, die eine mit Hilfe eines zweiten Antriebes antreibbaren Schneckenapparat sowie eine wenigstens einen Teil des Mahlgutes dem Schneckenapparat einspeisende Dosiervorrich tung enthält. The invention also relates to a device for continuous dispersing and fine grinding of solids in a pumpable medium, with a grinding container for holding of the meal consisting of solids and pumpable medium good, in which grinding bowl a rotor with the help of a first one Drive to a rotation is attackable, and what Mahlbe hold at least part of the regrind in a dish unit can be fed, one with the help of a second drive drivable worm apparatus and at least a part dosing device feeding the regrind to the screw apparatus tung contains.

Unabhängig von der Anordnung einer Dispergierzone am Schnecken apparat, jedoch besonders im Zusammenhang damit taucht ein Pro blem auf, das im Zusammenhang mit Vorrichtungen dieser Art bisher noch kaum beachtet wurde: Die Einspeisgeschwindigkeit der bekann ten Schneckenapparate wurde ein- für allemal unveränderbar einge stellt, so dass in Anpassung an die so gegebene Zufuhrgeschwindig keit eine Verstellung der Betriebsparameter der Rührwerksmühle nur schwer möglich war. Zwar wurde dieser Nachteil schon vor lan ger Zeit erkannt, und deshalb in der DE-PS 12 27 767 der Vor schlag gemacht, die Welle des Schneckenapparates über einen Va riatortrieb anzutreiben, der jeweils von Hand aus eingestellt werden konnte. Damit war wohl eine Anpassung der Grundeinstel lung je nach dem zu bearbeitenden Mahlgut möglich, nicht jedoch eine Optimierung während des Betriebes. Uebrigens enthält auch diese Literaturstelle den Vorschlag, im Anschluss an den Mahl raum einen Vorbehandlungsraum mit Dispergierwerkzeugen vorzu sehen.Regardless of the arrangement of a dispersion zone on the screw apparatus, but especially in connection with it, a pro dives blem up to now in connection with devices of this type was hardly noticed: the feed rate of the known The snail apparatus was used unchangeable once and for all poses, so that in accordance with the given feed speed adjustment of the operating parameters of the agitator mill was difficult. This disadvantage has been around for a long time ger recognized time, and therefore in DE-PS 12 27 767 of the front hit, the shaft of the snail apparatus over a Va riator drive to drive, each set by hand could be. This was probably an adjustment of the basic setting depending on the regrind to be processed, but not optimization during operation. Incidentally, also contains this literature suggestion following the meal to prepare a pre-treatment room with dispersing tools see.

Nun sind zur Optimierung des Betriebes von Rührwerksmühlen be reits sehr ausgeklügelte Regeleinrichtungen vorgeschlagen worden. Beispiele hierfür finden sich in der DE-OS 29 32 783 oder in der CH-Patentanmeldung 3 110/85, in der ein Regelverfahren unter Be stimmung der Produktfeinheit des Ausgangsproduktes der Rührwerks mühle und Regelung eines die spezifische Mahlleistung bestimmen de Parameter, wie Veränderung der Stellung des Druckkolbens oder der Rührwerksgeschwindigkeit, gegebenenfalls aber auch der Pro duktzufuhr, vorgeschlagen wird.Now are to optimize the operation of agitator mills Very sophisticated control devices have already been proposed. Examples of this can be found in DE-OS 29 32 783 or in CH patent application 3 110/85, in which a control method under Be adjustment of the fineness of the product of the agitator grinder and control one determine the specific grinding performance parameters such as changing the position of the pressure piston or the agitator speed, but possibly also the Pro product supply is proposed.

Um nun auch eine Vorrichtung der oben genannten Art mit der einen Schneckenappparat aufweisenden Speiseeinheit im Betrieb optimie ren zu können, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass eine Regeleinrichtung vorgesehen ist, die in an sich bekannter Weise wenigstens einen Messfühler für die Stromaufnahme des Rührwerks motors, für die Ausgangstemperatur des Mahlgutes am Ausgange der Rührwerksmühle und/oder für die Temperatur eines Kühlmediums für die Rührwerksmühle aufweist, und dass über diese Regeleinrichtung die den Schneckenapparat sowie die Dosiervorrichtung aufweisende Zuführeinheit zur Veränderung der Zufuhr wenigstens eines Teiles des eingespeisten Mahlgutes regelbar ist. Dadurch wird auch die den Schneckenapparat aufweisende Speiseeinheit in die Regelung mit einbezogen.To now also a device of the type mentioned above with one Feed unit with screw device during operation optimie Ren, it is proposed according to the invention that a Control device is provided in a manner known per se at least one sensor for the current consumption of the agitator motors, for the outlet temperature of the regrind at the outlet of the Agitator mill and / or for the temperature of a cooling medium for the agitator mill has, and that via this control device which has the screw apparatus and the metering device Feed unit for changing the feed of at least one part of the fed regrind is adjustable. This also makes the the feed unit having the snail apparatus in the control involved.

Weitere Einzelheiten ergeben sich anhand der nachfolgenden Be schreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Aus führungsbeispielen. Es zeigen:Further details can be found in the following Be Spelling of schematically shown in the drawing leadership examples. Show it:

Fig. 1 eine Vorrichtung nach dem Stande der Technik, wie sie oben bereits beschrieben ist; Figure 1 shows a device according to the prior art, as already described above.

Fig. 2 eine Ausführung mit einem von einem Einwellen-Extruder gebildeten Schneckenapparat mit Dispergierzone, Fig. 2 shows an embodiment with a formed by a single-shaft extruder screw apparatus comprising dispersing,

Fig. 2A eine Variante hiezu, mit einem Drei-Walzwerk als Fein mahlvorrichtung; Fig. 2A is a variant For this purpose, three-roll mill grinding as fine a;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Gehäuse eines bevorzugt anstelle des in den Fig. 2 und 2A dargestellten Ein wellen-Extruders anzuordneten Doppelwellen-Extruders; und Fig. 3 is a longitudinal section through the housing of a preferred instead of shown in Figs 2 and 2A A-screw extruder to arranged two-shaft extruder. and

Fig. 4 einen Regelkreis für eine aus einer Rührwerksmühle mit einer vorgeschalteten Speiseeinheit aus Dosiervor richtung und Schneckenapparat bestehende Vorrichtung. Fig. 4 is a control circuit for a device consisting of an agitator mill with an upstream feed unit from Dosiervor direction and screw apparatus.

Gemäss Fig. 2 ist eine Rührwerksmühle 1 herkömmlicher Bauart mit einem Mahlbehälter 2 und einem darin drehbar gelagerten Rotor 3 vorgesehen, der über ein Keilriemenrad 4 antreibbar ist. Der Ro tor 3 trägt an seinem Umfange stiftförmige Mahlwerkzeuge 5, die jeweils im Zwischenraum zwischen von der Innenwand des Mahlbe hälters 2 abstehenden Statorwerkzeugen 6 angeordnet sind. Durch die Rotorwerkzeuge 5 werden im Mahlbehälter vorgesehene Mahlkör per 7 in Bewegung gesetzt und zerreiben das zugeführte Mahlgut. According to FIG. 2 is an agitator mill 1 of conventional type comprising a grinding container 2 and a rotor 3 rotatably mounted therein is provided which is driven via a V-belt pulley. 4 The Ro tor 3 carries on its circumference pin-shaped grinding tools 5 , which are each arranged in the space between the inner wall of the Mahlbe container 2 protruding stator tools 6 . By means of the rotor tools 5 , grinding media provided in the grinding container are set in motion by 7 and grind the grinding material supplied.

An der Unterseite des Mahlbehälters 2 ist ein an sich bekanntes Druckaggregat 8 vorgesehen, durch das die Dichte der Mahlkörper 7 im Inneren des Mahlbehälters veränderbar ist. Alle bisher be schriebenen Teile entsprechen dem Stande der Technik.A pressure unit 8 known per se is provided on the underside of the grinding container 2 , by means of which the density of the grinding elements 7 in the interior of the grinding container can be changed. All parts described so far correspond to the state of the art.

Zur Einspeisung des Mahlgutes ist ein Schneckenapparat 9 vorge sehen. Dieser Schneckenapparat 9 zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass seine Schnecke 10 eine Dispergierzone D aufweist. Be vorzugt und gemäss der Darstellung sind in dieser Dispergierzone D paddelartige Schneckenabschnitte 11, 12 vorgesehen, die jeweils zueinander entgegengesetzte Förderrichtung besitzen. Ueberdies ist ersichtlich, dass die Paddel bezüglich der Schneckenachse je weils um einen vorbestimmten Winkel versetzt sind, wobei der Ver setzungswinkel in diesem Falle so gewählt ist, dass die sich ra dial zur Längsachse der Schnecke 10 erstreckenden Achse der Pad del 11, 12 entlang einer Schneckenlinie angeordnet sind.To feed the regrind, a screw device 9 is easily seen. This screw apparatus 9 is characterized in particular by the fact that its screw 10 has a dispersion zone D. Be preferred and according to the illustration, paddle-like screw sections 11 , 12 are provided in this dispersion zone D , each having opposite conveying directions. Moreover, it can be seen that the paddles are each offset by a predetermined angle with respect to the screw axis, the offset angle in this case being chosen such that the axis of the pad del 11 , 12 extending along the longitudinal axis of the screw 10 extends the pad del 11 , 12 Snail line are arranged.

Die Schnecke 10 weist eine Trägerwelle 13 auf, die von einem Motor 14, gegebenenfalls mit eingebautem Untersetzungsgetriebe, antreibbar ist. Auf dieser Welle 13 ist die Schnecke 10 in Form einzelner Stücke aufgefädelt, die beispielsweise durch ein aufge schraubtes Endstück 15 zusammengehalten werden. So ist im An schluss an einen Einfülltrichter 16, in den flüssiges und festes Material entweder getrennt oder bereits vorgemischt eingefüllt wird, ein erster Schneckenabschnitt 17 vorgesehen, der einer Einzugszone Ez entspricht. Diese Einzugszone sichert eine bestan dige Zufuhr von Material zu der Dispersionszone D. Zwar wäre es denkbar, die Dispersionszone gleich im Anschluss an den Einfüll trichter 16 anstelle des Schneckenabschnittes 17 anzuordnen, doch ist es verständlich, dass die dargestellte Anordnung gün stiger ist.The worm 10 has a carrier shaft 13 which can be driven by a motor 14 , optionally with a built-in reduction gear. On this shaft 13 , the screw 10 is threaded in the form of individual pieces, which are held together, for example, by a screwed-on end piece 15 . At the end of a feed hopper 16 , into which liquid and solid material is either filled separately or already premixed, a first screw section 17 is provided, which corresponds to a feed zone Ez. This feed zone ensures a constant supply of material to the dispersion zone D. Although it would be conceivable to arrange the dispersion zone immediately after the filling funnel 16 instead of the screw section 17 , it is understandable that the arrangement shown is less expensive.

In der Dispersionszone D sind die Schneckenpaddel 11, 12 an ein zelnen, an der Trägerwelle 13 aufgereihten Scheiben 18, 19 be festigt, wobei die Anordnung und Anzahl solcher Scheiben bzw. die Länge der einzelnen Zonen durch Austausch einzelner Teile 17 bis 19 verändert werden kann. Ebenso ist im Anschluss an die Dis persionszone D ein Schneckenabschnitt auf die Trägerwelle 13 auf gesteckt und dort gleichfalls austauschbar. Dieser Schneckenab schnitt 20 wirkt mit einem sich verengenden Endabschnitt des Schneckengehäuses 21 zusammen, so dass in diesem Abschnitt Dz ein Druck aufgebaut wird. Somit stellt der Schneckenapparat 9 - wie es einer bevorzugten Ausführungform entspricht - einen druck aufbauenden Extruder dar, der das vordispergierte Material über eine Extrusionsöffnung 22 am unteren Ende des Mahlbehälters 2 in diesen einspeist, so dass das Material dort weiterhin disper giert und feingemahlen wird und nach dem Durchlauf durch den Mahlbehälter 2 in üblicher Weise die Rührwerksmühle über eine Auslasstrenneinrichtung 23 am oberen Ende durch ein Auslassrohr 24 verlässt.In the dispersion zone D , the screw paddles 11 , 12 are fastened to an individual disk 18 , 19 lined up on the carrier shaft 13 , the arrangement and number of such disks or the length of the individual zones being able to be changed by exchanging individual parts 17 to 19 . Likewise, following the dispersion zone D, a screw section is plugged onto the carrier shaft 13 and can also be replaced there. This Schneckenab section 20 cooperates with a narrowing end portion of the worm housing 21 , so that a pressure is built up in this section Dz . Thus, the screw apparatus 9 - as corresponds to a preferred embodiment - is a pressure-building extruder, which feeds the predispersed material into the grinding container 2 via an extrusion opening 22 at the lower end thereof, so that the material is further dispersed and finely ground there and after the passage through the grinding container 2 in the usual way leaves the agitator mill via an outlet separating device 23 at the upper end through an outlet pipe 24 .

Aus dieser Beschreibung ist ersichtlich, dass durch die Ausbil dung des Schneckenapparates 9 mit einer Dispergierzone D eine so intensiver Dispergiereffekt erhalten wird, dass im allgemei nen im Gegensatz zum Stande der Technik gemäss Fig. 1 eine ein zige Rührwerksmühle 1 ausreichend ist und das fertig bearbeitete Mahlgut in einen Behälter 25 abgefüllt werden kann. Durch die Ausbildung des Schneckenapparates 9 als Extruder, werden aber zwei zusätzliche Vorteile erzielt, nämlich dass einerseits die ser Schneckenapparat 9 die Pumpen P, P′ nach dem Stande der Technik (Fig. 1) ersetzt, und dass zusätzlich aufgrund des er höhten Druckes im Bereiche der Öffnung 22 auf eine gesondere Einlasstrennvorrichtung gegebenenfalls verzichtet werden kann. Es ist allerdings darauf hinzuweisen, dass es dennoch erwünscht sein mag, eine Einlasstrennvorrichtung zwischen den Schnecken apparat 9 und die Rührwerksmühle 1 zu schalten, beispielsweise in Form einer Schwanenhals-Trenneinrichtung, weil es ja beim Ab schalten des Extruderantriebes möglich ist, dass Mahlkörper 7 in sein Gehäuse 21 gelangen, von wo sie dann wegen der unter Um ständen sehr stark verengten Öffnung 22 nur schwer zu entfernen sind. Eine Schwanenhals-Trennvorrichtung, etwa entsprechend der DE-OS 33 18 312, erfordert dagegen kaum einen Aufwand. Ein wei terer Grund, der für das Zwischenschalten einer Verbindungslei tung spricht, liegt darin, dass dadurch auf platzmässige betrieb liche Gegebenheiten Rücksicht genommen werden und der Schnecken apparat 9 prinzipiell an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden kann, obwohl dieser natürlich so gewählt werden wird, dass die Zwischenleitung möglichst kurz ausfällt. Eine Schwanenhals- Trenneinrichtung erfüllt also hier einen doppelten Zweck.From this description it is evident that by the Ausbil extension of the screw apparatus 9 is obtained with a dispersing zone D a more intensive dispersing effect that in ERAL nen in contrast to the prior art according to FIG. 1 a a Zige agitator mill 1 is sufficient and the finished Grist can be filled into a container 25 . By designing the screw apparatus 9 as an extruder, but two additional advantages are obtained, namely that on one hand the ser screw apparatus 9, the pump P, P 'according to the prior art (FIG. 1) is replaced, and that in addition, due to the he creased pressure in A special inlet separating device can optionally be dispensed with in regions of the opening 22 . However, it should be pointed out that it may still be desirable to switch an inlet separating device between the screw apparatus 9 and the agitator mill 1 , for example in the form of a gooseneck separating device, because it is possible when switching off the extruder drive that grinding media 7 in get his housing 21 , from where they are difficult to remove because of the under 22 very narrowed opening 22 under. A gooseneck separator, for example according to DE-OS 33 18 312, on the other hand, requires little effort. Another reason that speaks for the connection of a connecting line is that this takes into account space constraints and the worm apparatus 9 can in principle be set up at any location, although this will of course be chosen so that the intermediate line is as short as possible. A gooseneck separator therefore serves a dual purpose.

Fig. 2A zeigt eine Variante, bei der an Stelle der Rührwerksmühle 1 ein Drei-Walzwerk 70 vorgesehen ist. Hier wird das aus dem Ex truder 9 (der nicht unbedingt eine Dispergierzone D zu enthalten braucht, sondern auch zur Förderung nur schwer pumpbaren Mate rials vorteilhaft ist) austretende Mahlgut einem Einfüllkasten oder Trog 72 zugeführt. Zweckmässig ist eine an sich bekannte Niveauüberwachung, z.B. mit Hilfe eines Ultraschall-Entfernungs messers 71, vorgesehen. Es ist dann günstig, in Abhängigkeit vom über den Entfernungsmesser 71 festgestellten Niveau die Zufuhr menge einer den Extruder 9 beschickenden Dosiereinrichtung 31 durch Verändern der Drehzahl ihres Motors 64 zu regeln. Dabei kann die zugehörige Regeleinrichtung beispielsweise als ein facher Zwei- oder Drei-Punkt-Regler ausgebildet sein, doch ist eine kontinuierliche Regelung bevorzugt. An sich wäre es zwar auch denkbar die Drehzahl der Extruderschnecke 10 zu verändern, doch ist die dargestellte Regelung einfacher. In Fig. 2A ist lediglich eine einzige Dosiervorrichtung 31 dargestellt, die gegebenenfalls das Mahlgut bereits vorgemischt enthält, doch versteht es sich, dass dem Extruder 9 im allgemeinen wenigstens zwei Dosiervorrichtungen vorgeschaltet sein werden, wie dies spater an Hand der Fig. 4 noch gezeigt werden wird. In diesem Falle werden dann alle vorgeschalteten Dosiervorrichtungen in Abhängigkeit vom Signal des Niveaufühlers 71 geregelt. Fig. 2A shows a variant, three-roll mill 70 is provided in place of the agitator mill. 1 Here, the regrind emerging from the extruder 9 (which does not necessarily have to contain a dispersion zone D , but is also advantageous for conveying materials which are difficult to pump) is fed to a filling box or trough 72 . A level monitoring known per se is expediently provided, for example with the aid of an ultrasound rangefinder 71 . It is then advantageous, depending on the level determined by the range finder 71 , to regulate the feed quantity of a metering device 31 feeding the extruder 9 by changing the speed of its motor 64 . The associated control device can be designed, for example, as a simple two- or three-point controller, but continuous control is preferred. As such, it would also be conceivable to change the speed of the extruder screw 10 , but the control shown is simpler. FIG. 2A shows only a single metering device 31 , which may already contain the ground material, but it goes without saying that at least two metering devices will generally be connected upstream of the extruder 9 , as will be shown later with reference to FIG. 4 becomes. In this case, all upstream metering devices are then controlled as a function of the signal from level sensor 71 .

Während bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 2A der Schnecken apparat 9 von einem Einwellen-Extruder gebildet ist, ist es zweckmässig, zur Verbesserung der Dispergierleistung einen Zwei wellen-Extruder anzuordnen. Zwar war bereits in der Vorrichtung nach dem Stande der Technik (Fig. 1) neben einer ersten Schnek kenwelle W 1 im Bereiche des Einzugsabschnittes eine zweite Schneckenwelle W 2 vorgesehen, doch war diese nur zum Mischen im Eingangsbereich vorgesehen, wo Feststoffe und Flüssigkeit ge trennt zugegeben wurden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich war daher die Welle W 2 relativ kurz und erstreckte sich im wesentlichen nur über den Einzugsbereich, wo ja die Gefahr von Klumpenbildung der Feststoffe und der ungenügenden Benetzung derselben durch die Flüssigkeit gegeben war. Bei der Ausführung nach Fig. 3, in der Teile gleicher Funktion die selben Bezugszeichen wie in Fig. 2 besitzen, allenfalls mit einer Hunderterziffer versehen, ist eine zweite Schneckenwelle 113 zu einem anderen Zwecke vorgesehen und ist deshalb auch anders ausgebildet.While in the embodiment according to FIGS. 2 and 2A of the screw apparatus 9 by a single-screw extruder is formed, it is expedient shaft extruder to arrange for the improvement of dispersing a two. Although a second worm shaft W 2 was already provided in the device according to the prior art ( FIG. 1) in addition to a first worm shaft W 1 in the area of the feed section, this was only provided for mixing in the entrance area where solids and liquid are separated were added. As can be seen from FIG. 1, the shaft W 2 was therefore relatively short and essentially only extended over the catchment area, where there was a risk of clumping of the solids and insufficient wetting of the same by the liquid. In the embodiment according to FIG. 3, in which parts of the same function have the same reference numerals as in FIG. 2, possibly with a hundred digit, a second worm shaft 113 is provided for another purpose and is therefore also designed differently.

Im Vergleich zu Fig. 2 ist in Fig. 3 das Gehäuse 121 des Extru ders 109 in einer Horizontalebene geschnitten und in Draufsicht dargestellt, so dass der Einlasstrichter 16 (vgl. Fig. 2) nicht sichtbar ist. Wie ersichtlich, besitzt jede der beiden darge stellten Schnecken 10, 110 einen Schneckenabschnitt 17 bzw. 117, der der Einzugszone Ez in Fig. 2 entspricht. Durch das Zusammen wirken der beiden, vorzugsweise ineinandergreifenden Abschnitte 17, 117 wird zusätzlich zu den später noch hervorgehenden Vor teilen auch jener Vorteil aufrecht erhalten, der durch die bei den Wellen W 1, W 2 gemäss Fig. 2 beim Stande der Technik erhal ten wurde und oben bereits beschrieben ist. Dabei entfalten die ineinandergreifenden Schneckengänge über die gesamte Länge der Schnecken 10, 110 eine Selbstreinigungswirkung.In comparison to FIG. 2, the housing 121 of the extruder 109 is cut in a horizontal plane and shown in plan view in FIG. 3, so that the inlet funnel 16 (cf. FIG. 2) is not visible. As can be seen, each of the two illustrated screws 10 , 110 has a screw section 17 or 117 , which corresponds to the feed zone Ez in Fig. 2. By the interaction of the two, preferably interlocking sections 17 , 117 in addition to the parts that will emerge later, the advantage is maintained that was obtained by the waves W 1 , W 2 according to FIG. 2 in the prior art and has already been described above. The intermeshing screw flights develop a self-cleaning effect over the entire length of the screws 10 , 110 .

Im Anschluss an die Abschnitte 17, 117 der Einzugszone ist bei der Ausführung nach Fig. 3 eine erste Dispergierzone D 1 vorge sehen. Auch hier wiederum sind als Dispergierwerkzeuge versetzte Schneckenpaddel 111, 112 entgegengesetzter Förderrichtung vorge sehen. Die Anordnung ist jedoch so getroffen, dass die jeweiligen Achsen der Paddel 111 bzw. 112 etwa auf einer zur Schneckenachse parallelen Linie liegen. Jedes Paddel 111, 112 ist zweckmässig wiederum auf einer auf der Schneckenwelle 13 aufgereihten Scheibe 118 bzw. 119 angeordnet, um eine Anpassung des Extruders bei Wechsel des Mahlgutes leicht vornehmen zu können. Es sei erwähnt, dass dabei die axiale Dicke der Scheiben 118, 119 durchaus nicht gleichmässig sein muss, sondern dass es erwünscht sein kann, Scheiben unterschiedlicher Dicke vorzusehen, um durch entspre chende Ungleichmässigkeiten den Dispergiereffekt zu verstärken. Eine weitere Verstärkung ergibt sich selbstverständlich nicht nur durch die Verdoppelung der Schnecken, 10, 110 an sich, sondern auch durch das Zusammenwirken der beiden im Bereiche des Ineinan dergreifens der paddelförmigen Werkzeuge 111, 112. Dabei hat es sich als besonders zweckmässig herausgestellt, wenn gemäss einem für Extruder an sich bekannten Vorschlag an den Endkanten wenig stens eines Teiles der Paddel 111, 112 in Umfangsrichtung verlau fende Messer 26 vorgesehen sind. Es sei erwähnt, dass es gerade im Anschluss an die Einzugszone mit den Abschnitten 17, 117 von Vorteil sein mag, dass die Scheiben 118, 119 leicht exzentrisch auf ihrer Trägerwelle 13, 113 sitzen, so dass im Abschnitt D 1 nicht nur eine Dispergierwirkung, sondern auch eine Knetwirkung erreicht wird, um das eingezogene Mahlgut intensiv zu vermengen, zu durchfeuchten und zu durchmischen. Diese Messer 26 erweisen sich von besonderem Vorteil, wenn etwa Kakaobohnen bzw. Kakaonibs verarbeitet werden sollen, die also den pumpbaren Bestandteil, d.h. das Kakaofett, bereits in sich tragen. Dabei entfalten die Messer 26 zusätzlich eine Zerkleinerungswirkung, die ein Vorzer kleinern und damit eine gesondert vorgeschaltete Mahleinrichtung entbehrlich macht. Eine solche Zerkleinerungswirkung ergibt sich aber auch ganz allgemein durch die Werkzeuge der Dispergierzone.Following the sections 17 , 117 of the feed zone, a first dispersion zone D 1 is seen in the embodiment according to FIG. 3. Here, too, staggered screw paddles 111 , 112 of opposite conveying direction are provided as dispersion tools. However, the arrangement is such that the respective axes of the paddles 111 and 112 lie approximately on a line parallel to the screw axis. Each paddle 111 , 112 is in turn expediently arranged on a disk 118 or 119 lined up on the screw shaft 13 , in order to be able to easily adapt the extruder when the material to be ground is changed. It should be mentioned that the axial thickness of the disks 118 , 119 does not have to be uniform at all, but that it may be desirable to provide disks of different thicknesses in order to reinforce the dispersing effect through corresponding irregularities. Of course, a further reinforcement results not only from the doubling of the screws 10 , 110 per se, but also from the interaction of the two in the area of the interlocking of the paddle-shaped tools 111 , 112 . It has been found to be particularly expedient if provided according to a known proposal for the extruder itself at the end edges little least a portion of paddles 111, 112 duri Fende circumferentially knife 26th It should be mentioned that just after the feed zone with the sections 17 , 117 it may be advantageous for the disks 118 , 119 to sit slightly eccentrically on their carrier shaft 13 , 113 , so that in section D 1 not only a dispersing action, but also a kneading effect is achieved in order to intensively mix, wet and mix the ground material. These knives 26 prove to be particularly advantageous if, for example, cocoa beans or cocoa nibs are to be processed, which therefore already contain the pumpable component, ie the cocoa fat. In this case, the knives 26 additionally develop a comminution effect which reduces the size of the shredder and thus makes a separate upstream grinding device unnecessary. Such a comminution effect also results in general from the tools in the dispersion zone.

Eine Knetwirkung ist besonders dann zweckmässig, wenn zur Vermei dung der Klumpenbildung im Einfülltrichter 16 (vgl. Fig. 2) in folge getrennter Zugabe der Feststoffe und der Flüssigkeit, die Anordnung so getroffen wird, dass über den Einfülltrichter ledig lich die Feststoffe zugeführt werden, wogegen für die Flüssigkeit im Bereiche der Einzugszone mit den Abschnitten 17, 117 eine Zu führleitung 27 vorgesehen wird. Hier mag es zweckmässig sein, einen Blick darauf zu werfen, was der Stand der Technik lehrte (Fig. 1). Auch beim herkömmlichen Schneckenapparat S war bereits eine getrennte Zuleitung Z vorgesehen, jedoch nicht im Bereiche der Welle W 2. Der Vorteil einer solchen getrennten Zuführung Z wurde jedoch nicht erkannt, denn wie symbolisch angedeutet ist, wurden über den Einfülltrichter weiterhin sowohl Flüssigkeit, als auch Feststoffe zugeführt. Die Zuleitung Z diente lediglich zur Zuführung einer zusätzlichen Flüssigkeit.A kneading action is particularly expedient if, in order to avoid the formation of lumps in the hopper 16 (see FIG. 2), as a result of the separate addition of the solids and the liquid, the arrangement is such that the solids are only fed through the hopper. whereas, for the liquid in the area of the feed zone with sections 17 , 117, a guide line 27 is provided. Here it may be useful to take a look at what the prior art taught ( Fig. 1). A separate feed line Z was already provided in the conventional worm apparatus S , but not in the area of the shaft W 2 . However, the advantage of such a separate feed Z was not recognized, because, as is symbolically indicated, both liquid and solids were still fed via the hopper. The feed line Z was only used to supply an additional liquid.

Auf die erste Dispergierzone D 1 folgt eine kurze Förderzone F, die gegebenenfalls durch eine Knet- und/oder Mischzone ersetzt werden mag. Anschliessend ist eine zweite Dispergierzone D 2 vor gesehen, die sogar etwas länger als die Vordispergierzone D 1 ist, und es ist ersichtlich, dass in dieser Dispergierzone D 2 Schei ben unterschiedlicher axialer Dicke angeordnet sind. Dement sprechend sind auch die darauf befestigten Schneckenpaddel von unterschiedlicher axialer Länge.The first dispersion zone D 1 is followed by a short conveying zone F , which may possibly be replaced by a kneading and / or mixing zone. Subsequently, a second dispersion zone D 2 is seen before, which is even somewhat longer than the predispersion zone D 1 , and it can be seen that D 2 disks of different axial thickness are arranged in this dispersion zone. The screw paddles of different axial lengths attached to it are correspondingly speaking.

Die Druckaufbauzone der beiden Schnecken 10, 110 ist hier ver hältnismässig kurz. Es ist übrigens anhand von Pfeilen 28 er sichtlich, dass die Schnecken 10, 110 von ihrem Motor 114 über eine Kupplung 30 und einen Getriebekasten 29 im gleichen Dreh sinne angetrieben sind, wie dies einer besonders zweckmässigen Ausführung entspricht. Die Extruderöffnung 122 ist dann - wie im Beispiel 2 die Öffnung 22 - entweder direkt oder bevorzugt über die erwähnte Schwanenhals-Trenneinrichtung an die Eintrittsöff nung der Rührwerksmühle angeschlossen.The pressure build-up zone of the two screws 10 , 110 is relatively short here ver. Incidentally, it is evident from arrows 28 that the screws 10 , 110 are driven by their motor 114 via a clutch 30 and a gear box 29 in the same direction of rotation, as corresponds to a particularly expedient embodiment. The extruder opening 122 is then - as in Example 2, the opening 22 - either directly or preferably connected to the inlet opening of the agitator mill via the gooseneck separating device mentioned.

Besondere Aufgaben für die Regelung ergeben sich, wenn an eine Rührwerksmühle 101 (Fig. 4) eine Speiseeinheit angeschlossen ist, die einen Schneckenapparat 209 und Vorrichtungen 31, 32 zum Dosieren der einzelnen Bestandteile des Mahlgutes aufweist, insbesondere wenn der Schneckenapparat 209, wie dargestellt, als Extruder ausgebildet ist und daher eine Pumpwirkung entfaltet.Special tasks for the control result when a feed unit is connected to an agitator mill 101 ( FIG. 4), which has a screw device 209 and devices 31 , 32 for metering the individual components of the ground material, in particular if the screw device 209 , as shown, is designed as an extruder and therefore has a pumping effect.

Die Rührwerksmühle 101 weist zweckmässig einen kühlbaren Mantel 33 für ihren Mahlbehälter 102 sowie gegebenenfalls eine Drehein führung 34 für Kühlmedium in das lnnere des Rotors 103 auf. Die Ausgangstemperatur des Kühlmediums kann durch einen Messfühler jeweils festgestellt werden, wie dies anhand-eines Messfühlers 35 für die Temperatur des Kühlmediums aus dem Kühlmantel 33 angedeu tet ist. Das Ausgangssignal des Messfühlers 35 gelangt an eine Klemme T 3. Ebenso gelangt das Ausgangssignal eines Messfühlers 36 im Bereiche des Auslasses 24 des Mahlbehälters 102 an eine Klemme T 1. Auch der Extruder 209 kann mit einem temperierbaren Mantel 37 versehen sein, wobei am Ausgange (gegebenenfalls jeweils auch am Eingange) ein Messfühler 38 mit einer Klemme T 2 verbunden sein mag. Die Klemmen T 1 bis T 3 sind an eine Regeleinrichtung 39 ange schlossen, die vorzugsweise von einem Mikroprozessor gebildet ist. Weitere Eingangssignale dieser Regeleinrichtung 39 kommen von einem Messfühler 40 für die Stromaufnahme eines Antriebs motors 41 für das Antriebsrad 4, gegebenenfalls von Messfühlern 42, 43 für den Druck bzw. die Temperatur am Ausgange des Extru ders 209. Ein weiteres Eingangssignal kann über eine Eingangs leitung 44 in die Regeleinrichtung 39 eingegeben werden und stellt ein Positionssignal der Druckeinrichtung 8 dar, die an ihrem unteren Ende beispielsweise mit einem Tauchkörper 45 ver bunden ist, der in eine Messspule 46 eintaucht. Zweckmässig ist an den Ausgang der Messspule 46 ein Messumformer 47 geschaltet, der beispielsweise als Analog-Digital-Wandler ausgebildet ist.The agitator mill 101 expediently has a coolable jacket 33 for its grinding container 102 and, if appropriate, a rotary guide 34 for cooling medium in the interior of the rotor 103 . The starting temperature of the cooling medium can be determined by a measuring sensor, as is indicated by means of a measuring sensor 35 for the temperature of the cooling medium from the cooling jacket 33 . The output signal of the sensor 35 reaches a terminal T 3 . Likewise, the output signal of a sensor 36 reaches a terminal T 1 in the area of the outlet 24 of the grinding container 102 . The extruder 209 can also be provided with a temperature-controlled jacket 37 , a measuring sensor 38 being connected to a terminal T 2 at the outlet (if appropriate also at the inlet in each case). The terminals T 1 to T 3 are connected to a control device 39 , which is preferably formed by a microprocessor. Further input signals of this control device 39 come from a sensor 40 for the current consumption of a drive motor 41 for the drive wheel 4 , optionally from sensors 42 , 43 for the pressure or the temperature at the outputs of the extruder 209 . Another input signal can be input via an input line 44 into the control device 39 and represents a position signal of the pressure device 8 , which is connected at its lower end, for example, to a plunger 45 connected to a measuring coil 46 . A measuring transducer 47 is expediently connected to the output of the measuring coil 46 and is designed , for example, as an analog-digital converter.

Der Extruder 209 ist mit einer geteilten Schnecke ausgebildet, wovon ein Einzugsschneckenteil 217 mit einer Hohlwelle 213 ver bunden ist und über ein Zahnrad 48 von einem Motor 214 antreib bar ist. Der Einzugsschneckenteil 217 ist relativ lang ausge bildet, da er im Falle des Extruder 209 auch den Druckaufbau übernehmen muss. In der Endzone der Schnecke 210 ist nämlich ein Schneckenabschnitt 49 mit einer Gegenschnecke vorgesehen, der die Dispergierwirkung eines dazwischen angeordneten Dis pergierabschnittes 218 insoferne unterstützt, als er das Ma terial unter Durchmischung immer wieder in den Bereich des Dis pergierabschnittes 218 zurückfördert. The extruder 209 is formed with a split screw, of which a feed screw part 217 is connected to a hollow shaft 213 and is driven by a motor 214 via a gear 48 . The feed screw part 217 is relatively long because it has to take over the pressure build-up in the case of the extruder 209 . In the end zone of the screw 210 , namely a screw section 49 with a counter-screw is provided, which supports the dispersing effect of an interposed dispersing section 218 insofar as it repeatedly promotes the material with thorough mixing into the area of the dispersing section 218 .

Wie ersichtlich, sind im Dispergierabschnitt 218 in Draufsicht schmal-rautenförmige Paddelwerkzeuge 211 vorgesehen, die ent lang einer Schraubenlinie, jeweils voneinander winkelversetzt, angeordnet sind. Dazwischen sind von der Innenfläche des Extru dergehäuses 221 abstehende Statorwerkzeuge 50 angeordnet, die zusammen mit den sich vorbeibewegenden, rautenförmigen Rotor werkzeugen eine Scher- und Dispergierwirkung ergeben. Die Ab schnitte 218 und 49 der Schnecke 210 sind mit einer die Hohlwelle 213 durchsetzenden Welle 313 verbunden, die über ein Antriebsrad 51 von einem Motor 314 antreibbar ist. Gewünschtenfalls können jedoch die beiden Antriebsräder 48, 51 über eine Kupplung 52 miteinander verbunden und von nur einem der beiden Motoren 214, 314, z.B. vom Motor 214 angetrieben werden.As can be seen, narrow-diamond-shaped paddle tools 211 are provided in the dispersing section 218 in plan view, which are arranged along a helix, each offset from one another. In between are arranged from the inner surface of the extruder housing 221 protruding stator tools 50 which, together with the moving diamond-shaped rotor tools, result in a shearing and dispersing effect. From the sections 218 and 49 of the screw 210 are connected to a shaft 313 passing through the hollow shaft 213 , which can be driven by a motor 314 via a drive wheel 51 . If desired, however, the two drive wheels 48 , 51 can be connected to one another via a clutch 52 and driven by only one of the two motors 214 , 314 , for example by the motor 214 .

Aus dieser Anordnung ergibt sich, dass vorzugsweise mindestens ein weiterer Eingang vom Ausgang eines Messfühlers 53 für die Stromaufnahme zumindest eines der Extrudermotore 214, 314, vor zugsweise desjenigen Extrudermotors 214 gebildet wird, der den Schneckenabschnitt 217 für den Druckaufbau antreibt. Weitere Eingangsgrössen können entsprechend den aus der DE-OS 29 32 783 oder der CH-Patentanmeldung 3 110/85 bzw. der dort beschriebenen Regelkreise vorgesehen sein.It follows from this arrangement that preferably at least one further input is formed from the output of a sensor 53 for the current consumption of at least one of the extruder motors 214 , 314 , preferably that extruder motor 214 which drives the screw section 217 for building up pressure. Further input variables can be provided in accordance with those from DE-OS 29 32 783 or CH patent application 3 110/85 or the control loops described there.

Die Regeleinrichtung 39 besitzt dementsprechend zahlreiche Aus gänge, von denen nur ein Teil dargestellt ist, wogegen die übrigen entsprechend den zuletzt genannten Schutzrechten ausge bildet sein können. So führt ein Ausgang der Regeleinrichtung 39 zu einer Geschwindigkeitsverstelleinrichtung 54 für das Antriebs rad 4. An sich kann es sich dabei um ein Variatorgetriebe handeln, das zwischen den Motor 41 und das Antriebsrad 4 geschaltet ist, es kann ein Frequenzumformer für einen mit frequenzabhängiger Ge schwindigkeit laufenden Motor 41 sein.The control device 39 accordingly has numerous outputs, of which only a part is shown, whereas the others can be formed according to the last-mentioned property rights. An output of the control device 39 leads to a speed adjustment device 54 for the drive wheel 4 . As such, it can be a variator gearbox which is connected between the motor 41 and the drive wheel 4 , it can be a frequency converter for a motor 41 running at a frequency-dependent speed.

Ein weiterer Ausgang 55 führt zu einem elektro-hydraulischen Wandler 56, der in Abhängigkeit von dem ihm zugeführten elektri schen Signal die Zufuhr von hydraulischen (oder pneumatischen) Medium zum Druckaggregat 8 steuert.Another output 55 leads to an electro-hydraulic converter 56 which controls the supply of hydraulic (or pneumatic) medium to the pressure unit 8 as a function of the electrical signal supplied to it.

Schliesslich ist noch ein Ausgang 57 dargestellt, der zu einer von Hand aus über einen Betätigungsschalter 58 umsteuerbaren Schalteinrichtung 59 führt. Je nach der Schaltstellung der Schalteinrichtung 59 werden entweder über einen Ausgang 60 Steu erstufen 61, 62 für Antriebsmotore 63, 64 der Dosiereinrichtungen 31, 32 angesteuert, oder eine Steuerstufe 65 zur Aufbereitung eines Regelsignales für wenigstens eine Motorsteuerstufe 66 und/oder 67 der Extrudermotoren 214, 314. Dabei sei darauf hinge wiesen, dass der Motor 63 die Dosierpumpe 32 für eine der Zufuhr leitung 27 gemäss Fig. 3 entsprechende Zufuhrleitung 127 an treibt.Finally, an output 57 is also shown, which leads to a switching device 59 which can be reversed manually via an actuating switch 58 . Depending on the switching position of the switching device 59 , control stages 61 , 62 for drive motors 63 , 64 of the metering devices 31 , 32 are controlled either via an output 60 , or a control stage 65 for processing a control signal for at least one motor control stage 66 and / or 67 of the extruder motors 214 , 314 . It should be noted that the motor 63 drives the metering pump 32 for a feed line 127 corresponding to the feed line 27 according to FIG. 3.

Da nun in dem gesamten Regelkreis die Regelung des Extruders 209 ebenso einen Unterkreis darstellt, wie die Regelung der Motoren 63, 64, kann das Regelprogramm - zunächst je nach den konstruk tiven Gegebenheiten, aber auch je nach dem zu verarbeitenden Material - verschieden ausgelegt sein. So kann es zweckmässig sein, die Drehzahl wenigstens eines der Motoren 214 und/oder 314 konstant zu halten, gleichzeitig aber in Abhängigkeit von der Stromaufnahme (Messfühler 40) des Rührwerksmotors 41 die Dosier motore 63, 64 zu regeln. In diesem Falle kann gegebenenfalls auf die Umschalteinrichtung 59 samt Reglerstufe 65, allenfalls auch auf den Messfühler 53 völlig verzichtet werden.Since the control of the extruder 209 also represents a subcircuit in the entire control loop, as does the control of the motors 63 , 64 , the control program can be designed differently - initially depending on the design conditions, but also depending on the material to be processed. Thus, it may be expedient to keep the speed of at least one of the motors 214 and / or 314 constant, but at the same time to regulate the metering motors 63 , 64 as a function of the current consumption (sensor 40 ) of the agitator motor 41 . In this case, the switching device 59 together with the controller stage 65 , and possibly also the measuring sensor 53 , can be dispensed with entirely.

Es ist aber zweckmässig, wenigstens einen der Extrudermotore 214, 314 (falls überhaupt mehrere Extrudermotore vorgesehen sind) der art zu regeln, dass sich ein konstantes Drucksignal am Ausgange des Druckfühler 42 ergibt. Die Einstellung der Temperatur am Aus gange 24 der Rührwerksmühle 101, die über den Messfühler 36 abge füllt wird, kann einerseits über die Kühlmediumzufuhr in den Mantel 33 geregelt werden - und falls dies nicht ausreicht - durch Veränderung des Soll-Wertes, der in der Regeleinrichtung 39 dem Ausgangssignal des Temperaturfühlers 43 gegenübergestellt wird. Dabei kann hier wiederum die Regelung zunächst durch Ver änderung der Zufuhr des Kühlmediums in den Kühlmantel 37 erfol gen, in zweiter Linie durch Veränderung der Drehzahl des Extru dermotors bzw. der Extrudermotore 214, 314, obwohl eine Drehzahl änderung am Extruder seltener erwünscht sein wird. Erst in letz ter Linie mag dann die Zufuhr über die Dosiereinrichtungen 31, 32 durch Veränderung der Drehzahl ihrer Motore geregelt werden, so dass sich insgesamt eine Regelsequenz ergibt und die Regelstufe 39 somit als Sequenzregler ausgebildet ist, wobei nicht unbedingt sämtliche der oben angesprochenen Sequenzen umfasst sein müssen. Wie schon erwähnt, können zusätzlich aber auch aus dem Stande der Technik, insbesondere aus den oben bereits mehrfach erwähnten beiden Schutzrechten der Anmelderin zusätzliche Massnahmen in den Regelkreis übernommen werden.However, it is expedient to regulate at least one of the extruder motors 214 , 314 (if several extruder motors are provided at all) in such a way that there is a constant pressure signal at the outlet of the pressure sensor 42 . The setting of the temperature at the outputs 24 of the agitator mill 101 , which is filled via the sensor 36 , can be regulated on the one hand via the cooling medium supply in the jacket 33 - and if this is not sufficient - by changing the setpoint value in the control device 39 is compared with the output signal of the temperature sensor 43 . Here, the control can in turn first by changing the supply of the cooling medium into the cooling jacket 37 , secondly by changing the speed of the extruder motor or the extruder motors 214 , 314 , although a change in the speed of the extruder will be less frequently desired. Only in the last line may the supply via the metering devices 31 , 32 be regulated by changing the speed of their motors, so that overall there is a control sequence and the control stage 39 is thus designed as a sequence controller, not necessarily including all of the sequences mentioned above have to be. As already mentioned, additional measures can also be taken into the control loop from the prior art, in particular from the two protective rights of the applicant, which have already been mentioned several times above.

Es versteht sich, dass im Rahmen der Erfindung zahlreiche Kom binationen der beschriebenen Merkmale untereinander sowie mit Merkmalen des Standes der Technik möglich sind, wie auch der Erfindungsgedanke nicht auf die Ausbildung des Schneckenappa rates auf Extruder beschränkt ist, wenn auch diese Ausbildung wegen ihrer Vorteile bevorzugt ist. Ferner ist aus Fig. 3 an hand eines Dispergierwerkzeuges 212 ersichtlich, dass es nicht unbedingt erforderlich ist, die Dispergierwerkzeuge gegeneinander um einen Winkelbetrag zu versetzen. So schliesst das Werkzeug 212 am vorausgehenden Werkzeug 111′ derart an, dass beide zusammen etwa eine Pfeilform in Umdrehungsrichtung (vgl. die Pfeile 28) bilden. eine solche Ausbildung ist besonders gegen die Druckauf bauzone Dz zweckmässig. Wenn jedoch eine Winkelversetzung vorge sehen ist, so muss diese auch nicht unbedingt um jeweils einen vorbestimmten Winkelbetrag erfolgen, vielmehr kann die Versetzung um jeweils unterschiedliche Winkelbeträge erfolgen. Wenn auch an Hand der Fig. 3 Schneckenpaddeln unterschiedlicher axialer Länge im Abschnitt D 2 dargestellt wurden, so ist es besonders im Falle der Werkzeuge 211, auch denkbar Werkzeuge unterschiedlicher radialer Länge zu verwenden.It is understood that in the context of the invention, numerous combinations of the described features with one another and with features of the prior art are possible, and the idea of the invention is not limited to the design of the screw apparatus on extruders, although this design is preferred because of its advantages is. It can further be seen from FIG. 3 with the aid of a dispersing tool 212 that it is not absolutely necessary to offset the dispersing tools relative to one another by an angular amount. Thus, the tool 212 connects to the preceding tool 111 'in such a way that the two together form approximately an arrow shape in the direction of rotation (cf. arrows 28 ). Such training is particularly useful against the Druckauf construction zone Dz . If, however, an angular displacement is provided, then this does not necessarily have to take place by a predetermined angular amount, rather the displacement can take place by different angular amounts. If screw paddles of different axial lengths were also shown in section D 2 with reference to FIG. 3, it is particularly conceivable to use tools of different radial lengths in the case of tools 211 .

Claims

1. Device for the continuous dispersing and fine grinding of regrind from solids in a pumpable medium, with a screw apparatus, through which the regrind can be fed to a fine grinding device, characterized in that the screw apparatus ( 9 ; 109 ; 209 ) has at least one dispersion zone (D ; D 1 , D 2 ) with dispersing tools ( 11 , 12 ; 111 , 112 , 111 ', 212 ; 211 , 50 ).

2. Device according to claim 1, characterized in that the dispersion zone (D; D 1 , D 2 ) having screw apparatus ( 9 ; 109 ; 209 ) is formed by a pressure-building extruder.

3. Device according to claim 2, characterized in that the extruder is a twin-screw extruder ( 109 ) ( Fig. 3).

4. The device according to claim 3, characterized in that the two shafts ( 13 , 113 ) of the twin-shaft extruder ( 109 ) can be driven in the same direction.

5. Apparatus according to claim 3 or 4, characterized in that the two shafts ( 13 , 113 ) of the twin-shaft extruder ( 109 ) have intermeshing worm threads.

6. Device according to one of claims 2 to 5, characterized in that the extruder ( 109 ; 209 ) in a manner known per se be a directly to its screw ( 210 ) or its screws ( 10 , 110 ) leading ( 27 ; 127 ) Has inlet for at least one pumpable medium.

7. Device according to one of claims 2 to 6, characterized in that the extruder ( 9 ; 109 ) has a feed zone (Ez) at the opposite end a pressure build-up zone (Dz) and there between at least one dispersion zone (D; D 1 , D 2 ) having.

8. The device according to claim 7, characterized in that between the feed zone (Ez) and pressure build-up zone ( Dz) at least two by a mixing or conveying zone (F) separate dispersing zones ( D 1 , D 2 ) are provided.

9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the dispersing tools ( 11 , 12 ; 111 , 112 , 111 ', 212 ; 211 , 50 ) screw paddles ( 11 , 12 ; 111 , 112 , 111 ', 212 ; 211 ), in particular different conveying directions (cf. 11 , 12 ; 111 , 112 , 111 ', 212 ).

10. The device according to claim 9, characterized in that the screw paddles ( 11 , 12 ; 111 , 112 ; 212 ) are each angularly offset with respect to their axis of rotation, preferably by a predetermined angular amount.

11. The device according to claim 9 or 10, characterized in that paddles ( 111. 111 ', 112 ) of different radia ler and / or axial length are provided ( Fig. 3).

12. Device according to one of claims 1 to 11, characterized in that the dispersing tools ( 111 , 111 ', 112 ) have approximately in the direction of rotation knives ( 26 ) ( Fig. 3).

13. The device according to one of claims 1 to 12, characterized in that the screws ( 10 ; 10 , 110 ) of the screw apparatus ( 9 ; 109 ) from individual, in particular disk-shaped pieces ( 17 - 19 ; 117 - 119 ) assembled which are lined up on a carrier shaft ( 13 , 113 ).

14. Device according to one of claims 2 to 13, characterized in that the extruder ( 109 ) has at least one kneading zone.

15. Device according to claims 13 and 14, characterized in that at least some of the disks ( 118 , 119 ) are designed as eccentric kneading disks.

16. The device according to one of claims 1 to 15, there characterized in that the one having a dispersion zone Screw apparatus, preferably an extruder, an agitator mill is connected upstream as a fine grinding device.

17. The apparatus according to claim 16, characterized in net that between the screw apparatus and agitator mill Gooseneck separator is provided.

18. Device for the continuous dispersing and fine grinding of solids in a pumpable medium, with a grinding container for receiving the material consisting of solids and pumpable medium, in which grinding container a rotor can be driven to rotate by means of a first drive and which grinding container at least one Part of the millbase can be fed via a feed unit, which contains a screw apparatus that can be driven with the aid of a second drive, and an at least part of the millbase that feeds the screw apparatus, and is characterized in that a control device ( 39 ) is provided, which is known per se Way at least one sensor ( 35 , 36 , 40 ) for the current consumption ( 40 ) of the agitator motor, for the outlet temperature ( 36 ) of the ground material at the outlet ( 24 ) of the agitator mill ( 101 ) and / or for the temperature ( 35 ) of a cooling mill diums for the agitator mill ( 101 ), and that about this Control means (39) to the screw apparatus (209) and the metering device (31, 32) having feed unit (31, 32, 209) at least a portion of the injected material to be ground is adjustable to vary the feed.

19. The apparatus according to claim 18, characterized in that at least one further sensor ( 42 , 43 ) is provided at the outlet of the screw apparatus ( 209 ), through which an output signal representative of the pressure and / or the temperature of the material to be ground is sent to the control device ( 39 ) is dispensable.

20. The apparatus of claim 18 or 19, characterized in that the supply amount of the metering device ( 31 , 32 ) is controllable via the output signal of the sensor (s) , whereas preferably the speed of the screw apparatus ( 209 ) is unchangeable.

21. The apparatus of claim 18, 19 or 20, characterized in that on the output of or the measuring sensor (s) (35, 36, 40, 42, 43, 53) the speed for at least a portion of the auger apparatus (209 ) is adjustable.

22. Device according to one of claims 18 to 21, characterized in that the screw apparatus ( 209 ) is provided with a temperature-controlled housing ( 221 ) known per se, and that the supply of temperature control means to this housing ( 221 ) via the output signal of the the temperature of the millbase at the outlet ( 24 ) of the stirrer mill ( 101 ) determining the sensor ( 36 ) can be regulated to keep this temperature constant.