CH662605A5 - Unterdach. - Google Patents
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- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/20—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
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Description
662 605
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Claims (4)
1. Für ein mit Dacheindeckungsplatten einzudeckendes Dach bestimmtes Unterdach mit einem zwischen den Dachlatten angeordneten wärmedämmenden Belag, der auf vorgeformten, zwischen die Dachlatten eingreifenden formstabilen Folienschalen verlegt ist, deren parallel zu den Dachlatten verlaufende abgewinkelte Ränder auf diesen aufliegen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der auf den Dachlatten (12) verlaufenden Abschnitte (18) der über die Dachlatten greifenden Ränder zweier Folienschalen (14) eine waffelartige Ausprägung hat.
2. Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden auf der Dachlatte übereinanderliegenden Abschnitte der Ränder eine waffelartige Ausprägung haben.
3. Unterdach nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die waffelartige Ausprägung auch über die Schmalseite der Dachlatte erstreckt.
4. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienschale in ihrer Gesamtheit mit den waffelartigen Ausprägungen versehen ist.
Die Erfindung betrifft ein Unterdach für ein mit Dacheindeckungsplatten einzudeckendes Dach, wobei dieses Unterdach einen zwischen den Dachlatten angeordneten wärmedämmenden Belag aufweist, der auf vorgeformten, zwischen die Dachlatten eingreifenden formstabilen Folienschalen verlegt ist, deren parallel zu den Dachplatten verlaufende, abgewinkelte Ränder auf diesen aufliegen.
Ein derartiges Unterdach ist durch die DE-PS 19 04 484 bekannt. Der wärmedämmende Belag besteht aus Wärmedämmplatten, die etwa die Dicke der Dachlatten haben, so dass die in die Dachlatten eingehängten Dacheindeckungsplatten in der Regel auf der Dachlatte aufliegen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass dieses Aufliegen der Dacheindeckungsplatten auf den Dachlatten bei Hagelschlag von Nachteil ist, da die Dacheindeckungsplatten wegen der harten Auflage wesentlich schneller brechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Massnahmen zu schaffen, welche es ermögichen, Dacheindeckungsplatten derart zu verlegen, dass sie auf den Dachlatten nicht mehr hart aufliegen.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäss dadurch gelöst, dass zumindest einer der auf den Dachlatten verlaufenden Abschnitte der über die Dachlatten greifenden Ränder zweier Folienschalen eine waffelartige Ausprägung hat.
Aufgrund dieser waffelartigen Ausprägungen liegt die eingehängte Dacheindeckungsplatte nicht mehr hart, sondern elastisch federnd auf der Dachlatte auf, was sich als besonders vorteilhaft bei starkem Hagelschlag auswirkt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die beiden auf der Dachlatte übereinanderliegenden Abschnitte der Ränder eine waffelartige Ausprägung haben. Durch diese Massnahme wird die Elastizität weiter erhöht.
Es ist auch vorgesehen, dass sich die waffelartigen Ausprägungen über die Schmalseite der Dachlatte erstrecken. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass die zwischen die Dachlatten eingelegten Wärmedämmplatten nachgiebig verspannt werden können, womit ein Verlegen mit grösster Dichtigkeit möglich ist.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung ist auch vorgesehen, dass die Folienschale in ihrer Gesamtheit mit den waffel-artigen Ausprägungen versehen ist. Diese Ausgestaltung kann aus Fertigungsgründen besonders zweckmässig sein.
Neben der abfedernden Auflage der Dachplatte und dem sich dadurch ergebenden Schutz bei Hagelschlag erweisen sich die waffelartigen Ausprägungen auch als vorteilhaft dadurch dass sie eine merklich geringere Körperschallübertragung von der Ziegel über die Dachlatte und die Dachsparren in den Innenraum mit sich bringen. Dies ist insbesondere bei der Ausführungsform mit an den Schmalseiten der Dachlatte befindlichen waffelartigen Ausprägungen der Fall, da bei dieser Ausführungsform auch die Ziegelnase gegen die Dachlatte federnd abgestützt ist.
Die Erfindung mit ihren Vorteilen und Merkmalen wird anhand von auf die Zeichnung bezugnehmenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Dachaufbau gemäss der Erfindung;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung ohne Dacheindeckungsplatten.
In Fig. 1 ist ein Dachaufbau dargestellt, bei welchem auf Sparren 10 eine Holzschalung 11 angebracht ist, über welche Dachlatten 12 verlaufen. Auf der Schalung 11 aufliegend und über die Dachlatten 12 greifend sind Folienschalen 14 eingelegt, welche mit ihren Rändern über die Dachlatten greifen, wobei der traufseitige Rand der firstseitigen Folienschale über den firstseitigen Rand der traufseitigen Folienschale greift. In den Zwischenraum zwischen den Dachlatten'sind in die Folienschalen Wärmedämmplatten 16 eingelegt. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 ist der traufseitige Abschnitt 18 des über die Dachlatte greifenden Randes der Folienschale mit einer waffelartigen Ausprägung versehen, wobei unter diesem Ausdruck jede beliebige Formgebung verstanden wird, mit welcher in regelmässiger oder unregelmässiger Verteilung Erhöhungen und Vertiefungen derart vorgesehen werden, dass sich eine nachgiebige bzw. elastische Auflage für die in die Dachlatten eingehängten Dacheindeckungsplatten 20 ergibt. Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, können auch beide auf den Dachlatten verlaufenden Abschnitte sowohl der traufseitigen als auch der firstseitigen Folienschale mit waffelartigen Ausprägungen versehen sein, wodurch sich der Elastizitätseffekt weiter verstärken lässt. In diesem Fall ist auch vorgesehen, dass die beiden übereinander verlaufenden Abschnitte der Ränder eine unterschiedliche waffelartige Ausprägung haben, was zur Verstärkung des gewünschten Rückfederungseffektes beiträgt.
Bei einer weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist auch vorgesehen, dass sich die waffelartigen Ausprägungen über die Schmalseiten der Dachlatte erstrecken, wodurch einerseits erreicht wird, dass auch die hinter die Dachlatte greifende Ziegelnase an der Dachlatte federnd anliegt und andererseits sich die eingelegte Wärmedämmplatte etwas federnd verspannen lässt. Dies kann sich als besonders vorteilhaft beim Verlegen der Wärmedämmplatte bei windigem Wetter erweisen, da die Wärmedämmplatten durch die leichte Verspannung gegen ein Wegwehen gehalten werden.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei welcher die Folienschale in ihrer Gesamtheit mit einer waffelartigen Ausprägung versehen ist. Diese Ausführungsform kann besonders zweckmässig sein, da sie die Möglichkeit bietet, die Folienschale aus einem Folienmaterial herzustellen, das bereits mit der waffelartigen Ausprägung versehen ist. Dadurch lassen sich die Werkzeugkosten für das Tiefziehen der Folienschale und damit für das Herstellen insgesamt verringern, da die Prägung der Folie mit dem gewünschten Muster am laufenden Band mit verhältnismässig einfachen Mitteln vorgenommen werden kann.
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1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823232048 DE3232048C2 (de) | 1982-08-28 | 1982-08-28 | Unterdach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH662605A5 true CH662605A5 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=6171922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH407483A CH662605A5 (de) | 1982-08-28 | 1983-07-26 | Unterdach. |
Country Status (3)
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Families Citing this family (3)
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DE3703013A1 (de) * | 1987-02-02 | 1988-08-11 | Helfrecht Manfred | Unterdach mit verbesserter schalldaemmung |
DE19643399A1 (de) * | 1996-10-21 | 1998-04-23 | Werner Neu | Profilstreifen für den Schallschutz bei Dacheindeckungen |
Family Cites Families (1)
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1982
- 1982-08-28 DE DE19823232048 patent/DE3232048C2/de not_active Expired
-
1983
- 1983-07-26 CH CH407483A patent/CH662605A5/de not_active IP Right Cessation
- 1983-07-27 AT AT273083A patent/AT377304B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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DE3232048A1 (de) | 1984-03-01 |
AT377304B (de) | 1985-03-11 |
ATA273083A (de) | 1984-07-15 |
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Legal Events
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PL | Patent ceased |