CH662389A5

CH662389A5 - Tuerblatt mit bandsicherung.

Info

Publication number: CH662389A5
Application number: CH672/84A
Authority: CH
Inventors: Franz Ferdinand Zabransky
Original assignee: Grundmann Rohrbacher Schlosser
Priority date: 1983-03-31
Filing date: 1984-02-13
Publication date: 1987-09-30
Also published as: IT8453200V0; DE3406594A1; IT8467315A0; IT1180015B; IT8467315A1; ATA116083A; AT378819B

Description

662389

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Türblatt mit Bandsicherung durch mindestens ein an der Bandseite angeordnetes und aus dieser vorspringendes Bandsicherungselement, das bei geschlossener Tür in mindestens eine Bohrung des Türstocks oder in eine in den Türstock eingesetzte verschleissfeste Armierung eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandsicherungselement an einer sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des Türblattes (4) erstreckenden Schiene (6) aus festem Material angeordnet ist, welche Schiene (6) in einer durchgehenden Nut (7) des Türblattes (4) oder in dessen Falz eingelegt und in dieser fixiert ist.

2. Türblatt mit Bandsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandsicherungselement kegelförmige Stahlzapfen aufweist.

3. Türblatt mit Bandsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (6) aus Metall besteht.

4. Bandsicherung für ein Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bandsicherungselemente voneinander beabstandet auf der Schiene (6) befestigt sind, die mit Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen ist.

5. Bandsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen in der Schiene (6) Senkbohrungen sind.

Die Erfindung betrifft ein Türblatt mit Bandsicherung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Bandsicherung für ein Türblatt.

Bei derartigen bekannten Türblättern sind die Bandsicherungselemente einzeln auf Metallplättchen angeordnet, die in den Metallplättchen angepassten Ausfräsungen des Türfalzes eingesetzt und dort fixiert sind.

Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die Montage der Bandsicherungselemente aufgrund der Notwendigkeit, die Ausfräsungen relativ genau herstellen zu müssen, sehr aufwendig ist.

Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Türblatt mit Bandsicherung vorzuschlagen, bei dem die Bandsicherung einfach und rasch montiert werden kann.

Erfindungsgemäss wird dies durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Auf diese Weise ist es möglich, das Türblatt in dessen Falzbereich einfach durchgehend auszufräsen, wobei vorteilhafterweise eine Nut in den Falz eingefräst wird, und den Stab mit den Bandsicherungselementen in die Ausnehmung einzulegen und zu befestigen. Dadurch erübrigt sich das bei den bisherigen Bandsicherungen notwendige Ausfräsen mehrerer voneinander distanzierten Ausnehmungen zur Aufnahme einzelner mit einem Sicherungselement bestückten Platten, wobei praktisch nur mit im Hinblick auf die Arbeitsgeschwindigkeit eher nachteiligen Fingerfräsern gearbeitet werden könnte. Im Gegensatz dazu kann nach der Erfindung mit einem Scheiben- oder Walzenfräser gearbeitet werden.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt auch darin, dass die Bandsicherung gleichzeitig das Türblatt verstärkt und dieses dabei weniger verzogen werden kann.

Ferner schlägt die Erfindung eine Bandsicherung für ein solches Türblatt gemäss den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 4 vor.

Dadurch wird eine sehr einfache Montage ermöglicht, wobei nach dem Ausfräsen des Falzes des Türblattes die auf dessen Länge zugeschnittene, mit den Bandsicherungselementen bestückte Schiene nunmehr in die Nut eingelegt und darin befestigt werden muss.

Die Erfindung wird nun beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:

Figur 1 schematisch das Eingreifen von einem Bandsicherungselement in eine an einem Türstock vorgesehene Ausnehmung,

Figur 2 ein erfindungsgemässes Türblatt, und

Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-II.

Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist im Türstock 1 an dessen die Angeln tragenden Seite eine mit einer Bohrung 2 versehene Metallplatte 3 mittels Schrauben befestigt, wobei die Metallplatte 3 in einer Ausnehmung des Türstockes 1 gehalten ist. Das Türblatt 4 weist eine Schiene 6 auf, an der kegelförmige Stahlzapfen 5 befestigt bzw. in dieser gehalten sind. Befindet sich nun, wie in Figur 1 dargestellt, das Türblatt 4 in seiner Schliessstellung, so greifen die Stahlzapfen 5 in die Bohrungen 2 der in den Türstock eingearbeiteten Metallplatten 3 ein, wodurch das Türblatt gegen ein Ausheben aus den nicht dargestellten Angeln oder Aufdrücken gesichert ist.

Wie aus Figur 2 ersichtlich erstreckt sich die Schiene 6, in der die Stahlzapfen 5 z. B. durch Nieten, Verstemmen oder auch Schweissen gehalten sind, über die gesamte Länge des Türblattes 4, wobei, wie aus Figur 3 ersichtlich ist, die Schiene 6 in eine in den Falz des Türblattes 4 eingearbeite-teten Nut 7 eingelegt ist.

Die Schiene 6 weist mit Senkungen versehene Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 8 auf, mit denen die Schiene am Türblatt 4 befestigt ist.

Nach dem Herstellen der durchgehenden Nut 7 kann die Schiene 6 in diese eingelegt und mittels der Befestigungsschrauben 8 befestigt werden. Aufgrund der Armierung des Türblattes 4 durch die Schiene 6 erhöht sich auch die Steifigkeit des Türblattes, was durchaus erwünscht ist und ein Ausheben oder Aufdrücken des Türblattes wesentlich erschwert wenn nicht unmöglich macht.

Bei relativ dünnen Türblättern kann die Schiene 6 statt in eine Nut 7 auch direkt auf den Falz gelegt und mittels Schrauben befestigt werden, wobei bei nachträglichem Einbau der Bandsicherung der Falz entsprechend der Dicke der Schiene nachgesetzt werden muss. Aus Gründen einer höheren Stabilität des Türblattes ist es aber günstiger, die Schiene in eine Nut einzulegen.

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1 Blatt Zeichnunger