CH661426A5 - Douche-anlage. - Google Patents

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CH661426A5
CH661426A5 CH319283A CH319283A CH661426A5 CH 661426 A5 CH661426 A5 CH 661426A5 CH 319283 A CH319283 A CH 319283A CH 319283 A CH319283 A CH 319283A CH 661426 A5 CH661426 A5 CH 661426A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bellows
riser
douche
water
user
Prior art date
Application number
CH319283A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Debrunner
Original Assignee
Debrunner Ernst Ag
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/288Independent, movable shower units operated by weight, by hand or by footpumps

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Douche-Anlage, mit einer an einem Sprühknopf ausmündenden Steigleitung.
Für die Verwendung im Garten oder sonstwie im Freien sind bereits Douche-Anlagen der vorgenannten Art bekannt, bei welchen die Steigleitung durch ein in den Boden steckbares oder mit einem Standsockel verbindbares Rohr gebildet wird, das über eine Armatur und einen Gartenschlauch oder dgl. an das Druckleitungsnetz der örtlichen Wasserversorgung anzuschliessen ist.
Diese Abhängigkeit vom Druckleitungsnetz örtlicher Wasserversorgung beschränkt natürlich den Anwendungsbereich solcher Douche-Anlagen ganz erheblich.
Um dem abzuhelfen, wurden schon die abenteuerlichsten Konstruktionen vorgeschlagen, die alle nach dem gleichen Prinzip einen mit Wasser zu füllenden Behälter umfassen, der sich über Kopfhöhe des Benützers befindet und einen zughebelbetätigbaren Auslass mit Sprühwirkung aufweist.
Hierbei ist nicht nur ein sehr solider und aufwendiger Hochträgerrahmen für die Überkopfanordnung des Wasserbehälters notwendig, sondern zudem noch das Auffüllen des Wasserbehälters sehr mühsam.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Douche-Anlage der vorgenannten Art zu schaffen, welche sich an beliebigen Orten schnell und mühelos aufstellen und verwenden lässt, mit jeder denkbaren Wasserquelle verbindbar ist und für jedermann optimalen Bedienungskomfort bietet.
Dies wird erfindungsgemäss zunächst dadurch erreicht, dass die Steigleitung mit einem, von einer Druckwasserleitung unabhängigen, mit Muskelkraft betätigbaren Pump-System in Strömungsverbindung steht.
Hierbei ist es von Vorteil, wenn das Pump-System zwei fussbetätigbare Bälge umfasst, die im Wiege- bzw. Wechselschritt des Benützers, wechselweise Wasser aus einer Quelle ansaugend bzw. Wasser in die Steigleitung fördernd, betätigbar sind.
Durch diese erfindungsgemässen Massnahmen ist es nunmehr möglich, die Douche-Anlage direkt bei fliessenden oder stehenden Gewässern in Betrieb zu nehmen oder Wasser aus am Boden stehenden Kanistern oder Eimern zu schöpfen, wobei sich die zu fördernde Wassermenge zudem gut regeln lässt durch Rhythmusänderung beim Wechselschritt des Benützers und dieser zudem durch freie Hände volle Bewegungsfreiheit unter der Douche geniesst.
Eine relativ einfache und absolut störungsfreie Konzeption lässt sich dabei dadurch erreichen, dass jeder Balg ansaugseitig über ein Einlass-Ventil mit der Wasserquelle und förderseitig über ein Auslass-Ventil mit der Steigleitung verbindbar ist, wobei dann vorteilhaft die Ausgestaltung so sein kann, dass weitere Verbindungsleitungen vorgesehen und alle Leitungen elastische Schläuche sind, welche untereinander und mit den betreffenden Bälgen durch steckbare Nippel-Anschlüsse lösbar verbunden sind, was eine einfache Montage und Demontage erlaubt.
Für einen guten Stand des Benützers ist es zudem von Vorteil, wenn jeder Balg mit einer Trittplatte in Wirkungsverbindung steht und wenn ferner die beiden Bälge bzw. deren Trittplatten einen seitlichen Abstand voneinander aufweisen, der einer entspannten Grätschstellung eines durchschnittsgrossen Benützers entspricht.
Weiter ergibt sich eine robuste, handhabungs- und wartungsfreundliche Anordnung dann, wenn die Bälge und die Trittplatten von einem Rahmen gefasst sind.
Ist weiter die Steigleitung nicht als in den Boden steckbares Rohr ausgebildet sondern als flexibler Schlauch, ist es zweckmässig, wenn am freien Ende der Steigleitung bzw. am Brause-Kopf Hakenmittel angeordnet sind, um den Brause-Kopf in Überkopfhöhe an einen Ast oder dgl. anhängen zu können.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildartiger, schematischer Darstellung die erfindungsgemässe Douche-Anlage in einer Anwendung;
und
Fig. 2 eine Prinzip-Darstellung der Anordnung gemäss Fig. 1 zur Veranschaulichung deren Funktion.
Gemäss Fig. 1 umfasst die dargestellte Douche-Anlage eine aus einem elastischen Schlauch gebildete Steigleitung 1, an deren freien Ende ein Brausekopf 2 angeschlossen ist und Hakenmittel 3 vorgesehen sind, um den Brausekopf 2 in Überkopfhöhe an einen Ast oder dgl. anhängen zu können.
Die Steigleitung 1, welche auch ein starres, in den Boden einsteckbares Rohr sein kann, ist nun erfindungsgemäss mit einem, von einer Druckwasserleitung unabhängigen, mit Muskelkraft betätigbaren Pump-System 4 verbunden, dessen Funktionsweise der Fig. 2 entnommen werden kann.
Dieses Pump-System 4 umfasst zwei fussbetätigbare Bälge 5 und 6, die im Wiege- bzw. Wechselschritt des Benützers betätigbar sind, wobei wechselweise Wasser aus einer Quelle, hier einem Eimer 7, angesaugt bzw. Wasser in die Steigleitung 1 gefördert wird, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben ist.
Hierbei sind die Bälge 5 und 6 über Zwischenstücke 11 untereinander sowie mit der Steigleitung 1 und einer An-
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saugleitung 8 durch Nippel-Anschlüsse 9 bzw. 10 lösbar verbunden, wobei neben der Steigleitung 1 auch die Ansaugleitung 8 sowie die Zwischenstücke 11 aus einem elastischen Schlauch gebildet sind.
Die Bälge 5 und 6, die an sich solche von normalen Cam-ping-Tret-Pumpen sein können, sind hier durch elastische Gummirohrstücke gebildet, die am jeweiligen Ende von Briden eines Rahmens 12 gefasst sind. Weiter fasst der Rahmen 12 Trittplatten 13 und 14, welche je mit einem der Bälge 5 und 6 in Wirkungsverbindung stehen. Während hier die Trittplatten nur lose auf dem betreffenden Balg aufliegen, ist es selbstverständlich auch möglich, die Trittplatten mit dem betreffenden Balg fest zu verbinden oder das Ganze einstük-kig zu fabrizieren. Die dargestellte Anordnung jedenfalls erlaubt eine besonders einfache Herstellung.
Wie die Darstellung der Fig. 1 erkennen lässt, sind die Bälge 5 und 6 bzw. deren Trittplatten 13 und 14 vom Rahmen 12 so gehalten, dass diese einen seitlichen Abstand voneinander aufweisen, der einer entspannten Grätschstellung eines durchschnittsgrossen Benützers entspricht. Dies macht die Anlage für praktisch jede Person benützungsgerecht.
Die Funktionsweise der Douche-Anlage wird anhand des in Fig: 2 schematisch dargestellten Pump-Systems 4 deutlich. Danach ist zunächst jeder Balg 5 bzw. 6 ansaugseitig über ein Einlass-Ventil 15 bzw. 16 mit der Wasserquelle und för-derseitig über ein Auslass-Ventil 15' bzw. 16' mit der Steigleitung 1 verbunden. Diese Ventile können konventionelle
Membran-Einwegventile sein und in die vorgenannten Nippel-Anschlüsse 10 integriert sein (nicht näher dargestellt).
Werden nun die beiden Trittplatten 13 und 14 und dadurch die beiden Bälge 5 und 6 im Wiege- bzw. Wechselschritt des Benützers betätigt, wird hier ein praktisch kontinuierlich fliessender Douche-Regen erzeugt, dessen Stärke vom Schrittrhythmus des Benützers abhängt.
Fig. 2 zeigt hier die Strömungsverhältnisse im Moment der Belastung des Balges 5 und der Entlastung des Balges 6, wie dies durch die Körperumlastung des Benützers gemäss Fig. 1 hier nach rechts sichtbar ist. Mit der Belastung des Balges 5 wird das vorher angesaugte Wasser unter Öffnung des Ventils 15' in die Steigleitung 1 gedrückt, wobei sich unter diesem Druck das Einlass-Ventil 15 im Balg 5 schliesst. Gleichzeitig geht der Balg 6 bei seiner Entlastung unter seiner Eigenspannung in seine Normalform zurück und saugt dabei durch das sich öffnende Einlass-Ventil 16 Wasser über die Ansaugleitung 8 an. Der im sich entspannenden Balg 6 herrschende Unterdruck zusammen mit dem partiellen Strömungsdruck auf der Förderseite des Pump-Systems 4 hält dabei das Auslass-Ventil 16' des Balges 6 geschlossen, so dass sich dieser bis zum nächsten Lastwechsel mit Wasser füllen kann.
Aus dem Vorbeschriebenen lässt sich entnehmen, dass durch die getroffenen erfmdungsgemässen Massnahmen eine Douche-Anlage konzipiert werden kann, die insbesondere sehr einfach und funktionssicher sowie bedienungsfreundlich ist und sich insbesondere an beliebigen Orten einsetzen lässt.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

661426 PATENTANSPRÜCHE
1. Douche-Anlage, mit einer an einem Sprühkopf ausmündenden Steigleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigleitung (1) mit einem, von einer Druckwasserleitung unabhängigen, mit Muskelkraft betätigbaren Pump-System (4) in Strömungsverbindung steht.
2. Douche-Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pump-System (4) zwei fussbetätigbare Bälge (5 und 6) umfasst, die im Wechselschritt des Benüt-zers, wechselweise Wasser aus einer Quelle ansaugend bzw. Wasser in die Steigleitung (1) fördernd, betätigbar sind.
3. Douche-Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Balg (5 bzw. 6) ansaugseitig über ein Einlass-Ventil (15 bzw. 16) mit der Wasserquelle und förder-seitig über ein Auslass-Ventil (15' bzw. 16') mit der Steigleitung (1) verbindbar ist.
4. Douche-Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Verbindungsleitungen (8,11) vorgesehen und alle Leitungen (1,8,11) elastische Schläuche sind, welche untereinander und mit den betreffenden Bälgen (5 und 6) durch steckbare Nippel-Anschlüsse (9 und 10) lösbar verbunden sind.
5. Douche-Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Balg (5, 6) mit einer Trittplatte (13 bzw. 14) in Wirkungsverbindung steht.
6. Douche-Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bälge (5, 6) bzw. deren Trittplatten (13,14) einen seitlichen Abstand voneinander aufweisen, der einer entspannten Grätschstellung eines durchschnittsgrossen Benützers entspricht.
7. Douche-Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bälge (5,6) und die Trittplatten (13,14) von einem Rahmen (12) gefasst sind.
8. Douche-Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende der Steigleitung (1) bzw. am Brause-Kopf (2) Hakenmittel (3) angeordnet sind.
CH319283A 1983-06-10 1983-06-10 Douche-anlage. CH661426A5 (de)

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