**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.
PATENTANSPRÜCHE
1. Fernüberwachungs- und Steueranlage zur Steuerung und Überwachung von Anlagen in gesteuerten Stationen (1, 2) mittels einer Hauptstation (0), dadurch gekennzeichnet, dass Signalübertragungswege (L1, L2) mit vorbestimmten Übertragungszeit-Verzögerungskennwerten zur Übertragung von Signalen zwischen der Hauptstation und den gesteuerten Stationen vorhanden sind, dass die Hauptstation und die gesteuerten Stationen eingebaute Sender- und Empfängerschaltkreise (TRI, TR2) zur Übertragung von Signalen zu und zum Empfang von Signalen von den Signalübertragungswegen (L1, L2) aufweisen, dass in der Hauptstation (0) und den gesteuerten Stationen (1, 2) eingebaute Taktschaltkreise (CLO, CLI, CL2) zum Synchronisieren der Hauptstation (0) und der gesteuerten Stationen (1, 2) vorhanden sind, die,
wenn der Taktschaltkreis (CLO) in der Hauptstation (0) eine bestimmte Zeit erreicht, die Hauptstation ein Zeitstellsignal zur Einstellung der Taktschaltkreise (CLI, CL2) in den gesteuerten Stationen (1, 2) ausgibt, wenn die Übertragungszeit-Verzögerung nach der bestimmten Zeit verstrichen ist.
2. Fernüberwachungs- und Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (TR0) zur Versorgung der Hauptstation (0) mit dem Ergebnis der Bestimmung, ob das empfangene Zeitsignal ein vorbestimmtes Muster aufweist, vorgesehen sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fernüberwachungs- und Steueranlage gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Fernüberwachungs- und Steueranlagen dienen zum Überwachen und Steuern entfernt angeordneter Stationen oder Anlagen durch eine geringe Anzahl von Signalübertragungswegen. Für eine derartige Fernübertragungssteuerung werden Überwachungssteuerungsdaten kodiert und mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit übertragen. Die Daten werden somit mit einer Zeitverzögerung übertragen, die normalerweise von einigen hundert Millisekunden bis zu einigen Sekunden reicht. Mit der entfernt angeordneten Anlage mit einer hochempfindlichen Schutzeinheit muss die Signalübertragung nicht mit hoher Geschwindigkeit zwischen der Hauptstation und den gesteuerten Stationen durchgeführt werden, und somit bewirkt die Zeitverzögerung in der Signalübertragung normalerweise kein Problem.
Fernüberwachungs- und Steueranlagen wurden in den letzten Jahren immer komplizierter und sind immer weiter in die Technik vorgedrungen. Obwohl die entfernt angeordneten Stationen mittels üblicher Schutzeinrichtungen, die in den entsprechenden Stationen installiert sind, geschützt werden, ist eine genaue Aufnahme und Untersuchung der Zeiten und Arbeitsweisen dieser Stationen notwendig. Weiter müssen die von unterschiedlichen gesteuerten Stationen gemessenen Daten gleichzeitig aufgenommen werden.
Ein Vorschlag, diese Anforderungen zu erfüllen, würde Taktschaltkreise in der Fernüberwachungs- und Steueranlage zur Übertragung der kodierten Zeitdaten zusammen mit den Betriebsdaten der Schutzeinheiten und Stationsanlagen umfassen. Mit derartigen Taktschaltkreisen können alle gesteuerten Stationen gleichzeitig in einer vorbestimmten Zeit gemessen werden, die gemessenen Daten dann in Speichern gespeichert werden und darauf können die Daten zu der Hauptstation übermittelt werden.
Für eine derartige Zeitkontrolle ist es wichtig, dass die Taktschaltkreise der Hauptstation und deren gesteuerten Stationen in einem praktisch annehmbaren Toleranzbereich synchronisiert sind.
Der Betrieb der Anlage und die Datenuntersuchung in einem Energieversorgungsnetz erfordert, dass diese Toleranzen auf einige Millisekunden oder weniger vermindert werden. Um dies zu erreichen, war ein Signalübertragungsweg und ein Kodierungssender- und Empfängerschaltkreis gewöhnlich ausschliesslich zum Synchronisieren der Taktschaltkreise in der Haupt- und den gesteuerten Stationen erforderlich, zusätzlich zu jenen zur Datenübertragung für die Fernüberwachungssteuerung. Solche Anlagen sind in den jap. Patentanmeldungen Nrn.
51-88258, 55-99630 und 56-116199 beschrieben.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Synchronisierung der Taktschaltkreise in der Haupt- und den gesteuerten Stationen zu schaffen, in der allein ein gewöhnlicher Übertragungsweg und Kodierungssender- und Empfängerschaltkreis für die Fernüberwachungssteuerung verwendet wird, ohne dass man sich auf jene Signalübertragungswege und Kodierungssender- und Empfängerschaltkreise verlässt, die zur Taktschaltkreissynchronisation verwendet wurden.
Die erfindungsgemässe Fernüberwachungs- und Steueranlage ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet.
Erfindungsgemäss können Einrichtungen zur Versorgung der Hauptstation mit dem Ergebnis der Bestimmung, ob das empfangene Zeitstellsignal das vorbestimmte Muster aufweist oder nicht, vorgesehen sein.
Mit der Erfindung wird somit die Möglichkeit der Synchronisation von Taktschaltkreisen in der Hauptstation und den gesteuerten Stationen geschaffen, indem der gleiche Signalübertragungsweg und Kodierungssender- und Empfängerschaltkreis wie bei den gewöhnlichen Fernüberwachungs- und Steuersystemen verwendet wird.
Nachstehend ist die Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Fernüberwachungs- und Steueranlage gemäss der Erfindung; und
Figuren 2, 3 und 4 sind Steuerungsdiagramme für zwischen einer Hauptstation 0 und gesteuerten Stationen 1, 2 übermittelten und empfangenen Kodierungen.
Die Fernüberwachungs- und Steueranlage umfasst eine Hauptstation 0 und entfernt angeordnete, gesteuerte Stationen 1, 2.... Die Hauptstation 0 hat eine grafische Tafel GP zur Anzeige der Arbeitsbedingungen der gesteuerten Stationen, einen Steuertisch CD zur Ausgabe von Steuerbefehlen zur den gesteuerten Stationen, eine Schreibmaschine TW zur Aufnahme der Betriebsbedingungen und Daten, eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU0, einen Ausgangsschaltkreis DO0, einen Eingangsschaltkreis DI0, einen Schreibmaschinen-Steuerschaltkreis TC, einen Haupttaktschaltkreis CL0, einen Kodierungssenderund Empfängerschaltkreis TR0, und einen Modulations- und Demodulationsschaltkreis MD0.
Die gesteuerte Station 1 umfasst eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU1, einen Modulations- und Demodulationsschaltkreis MDl, einen Kodierungssender- und Empfängerschaltkreis TRl, einen Eingangsschaltkreis Diol, einen Ausgangsschaltkreis DO1, und einen Taktschaltkreis CLl.
Die gesteuerte Station 2 ist vom gleichen Aufbau wie die gesteuerte Station 1, wobei die gleichen Bauteile mit dem Index 2 statt mit dem Index 1 versehen sind.
Die Signalübertragungswege L1, L2 verbinden die Hauptstation 0 mit der gesteuerten Station 1, bzw. die gesteuerte Station 1 mit der gesteuerte Station 2.
Die Arbeitsweise des in Fig. 1 gezeigten Systems soll nun unter Bezugnahme auf die Figuren 2, 3 und 4 beschrieben werden, die Steuerdiagramme für zwischen der Hauptstation und der gesteuerten Stationen übermittelten und empfangenen Kodierungen darstellen.
Fig. 2 ist ein Steuerdiagramm für übermittelte und empfangene Kodierungen während der normalen Fernüberwachungs
kontrolle. Fig. 3 ist ein Steuerdiagramm für übermittelte und empfangene Kodierungen, bei der Synchronisation der Taktschaltkreise in den gesteuerten Stationen mit dem Taktschaltkreis in der Hauptstation. Fig. 4 ist ein Steuerdiagramm für übermittelte und empfangene Kodierungen bei der Synchronisation der Taktschaltkreise in den gesteuerten Stationen mit dem Taktschaltkreis in der Hauptstation, wobei Daten bezüglich des Ergebnisses einer derartigen Synchronisation zum Hauptschaltkreis zurückgeführt werden.
Zuerst wird der Betrieb der normalen Überwachungssteuerung beschrieben.
In Fig. 1 tastet die zentrale Verarbeitungseinheit CPU1 und CPU2 in den gesteuerten Stationen 1 bzw. 2 die gegenwärtigen Daten der überwachten Anlage zu jeder Zeit ab und speichert diese Daten, wobei diese Information den Eingangsschaltkreisen DI1 und DI2 zugeführt wird. Die zentrale Verarbeitungseinheit CPU0 in der Haupt station 0 erzeugt periodisch eine Kodierung zur Abfrage der Daten von den gesteuerten Stationen und liefert eine derartige Kodierung zu dem Kodierungssender- und Empfängerschaltkreis TR0. Die Kodierung hat die Form einer aus parallelen Bits zusammengesetzten parallelen Kodierung.
Der Kodierungssender- und Empfängerschaltkreis TR0 liefert aufeinanderfolgend die Bits von der Kodierung zur Ausbildung einer Reihenkodierung, die dann dadurch dem Modulationsund Demodulationsschaltkreis MD0 zugeführt wird. Der Modulations- und Demodulationsschaltkreis MD0 moduliert und liefert die Kodierung in ein Signal, welches dem Signalübertragungsweg entspricht und gegen Rauschen unempfindlich ist, wie beispielsweise ein frequenzverschobenes Schlüsselsignal im Audiofrequenzbereich, und überträgt dann ein derartiges Signal zu den gesteuerten Stationen 1, 2 über die Signalübertragungswege L1, L2.
Die Modulations- und Demodulationsschaltkreise MDl, MD2 in den gesteuerten Stationen 1 bzw. 2 demodulieren das von der Hauptstation 0 ankommende Signal und liefern ein demoduliertes Signal zu den Kodierungssender- und Empfängerschaltkreisen TRl, TR2. Die Kodierungssender- und Empfängerschaltkreise TR1, TR2 wandeln die zugeführte Reihenkodierung um in die parallele Kodierung und führen letztere der zentralen Verarbeitungseinheit CPU1 bzw. CPU2 zu.
Die zentralen Verarbeitungseinheiten CPU1, CPU2 bestimmen, ob die angekommene Datenabfragekodierung zu ihrer Station gehört, und, wenn die Kodierung zu der Station gehört, liefern die zentralen Verarbeitungseinheiten CPU1, CPU2 den Kodierungssenderund Empfängerschaltkreisen TRl, TR2 die gespeicherten Daten des momentanen Zustands der gesteuerten Anlage und die gemessenen Werte zu.
Dann werden die von dem Kodierungssender- und Empfängerschaltkreis TRl oder TR2 zugeführten Daten dem Modulations- und Demodulationsschaltkreis MDI oder MD2 zugeführt, und weiter werden diese Daten durch die Signalübertragungswege L1 oder L2, L1 und den Modulationsund Demodulationsschaltkreis MD0 in der Hauptstation dem Kodierungssender- und Empfängerschaltkreis TR0 zugeführt.
Der Kodierungssender- und Empfängerschaltkreis TR0 führt die zugeführte Kodierung der zentralen Verarbeitungseinheit CPU0 zu, die selbige speichert und die Daten dem Ausgangsschaltkreis DO0 zuführt, um die Daten an der grafischen Tafel GP anzuzeigen.
Das Steuerdiagramm zur Kodierungsübertragung und zum Kodierungsempfang bei dem obengenannten Betrieb ist in der vorderen Hälfte von Fig. 2 dargestellt. Die Ziffern 0, 1, 2 am linken Ende des Steuerdiagramms sind Kennzahlen für die Stationen. Die Hauptstation 0 sendet zuerst eine Datenabfragekodierung DRQ 1 zur gesteuerten Station 1. Nach unten gerichtete Pfeile zeigen die Weise an, in der das Signal übertragen wird.
Die Datenabfragekodierung erreicht die gesteuerte Station 1 mit einer Zeitverzögerung von T 1 msec., und erreicht dann die gesteuerte Station 2 mit einer Zeitverzögerung von T 2 msec.
Die zentrale Verarbeitungseinheit CPU1 der gesteuerten Station 1 bestimmt, ob die ankommende Datenabfragekodierung zu ihrer Station gehört, und wenn dies der Fall ist, überträgt sie die Daten ihres gegenwärtigen Zustands in Form eines Signals DOT1. Das Signal DORT1 erreicht die Hauptstation 0 mit einer Zeitverzögerung von T 1 msec., wie dies mittels des schräg nach oben gerichteten Pfeils dargestellt ist. Die zentrale Verarbeitungseinheit CPU0 der Hauptstation 0 speichert das Signal und führt selbiges dem Ausgangsschaltkreis DO0 zur Anzeige der Daten auf der grafischen Tafel GP zu.
Darauffolgend erzeugt die zentrale Verarbeitungseinheit CPU0 eine Datenabfragekodierung DRQ2 für die gesteuerte Station 2, und die Datenabfragekodierung wird von dem Kodierungssender- und Empfängerschaltkreis TR0 zu der gesteuerten Station 2 übertragen, um die gleiche Arbeitsweise wie sie in der gesteuerten Station 1 durchgeführt wurde, durchzuführen.
Zur Steuerung der Anlage der gesteuerten Station 1 unter der Überwachung der Hauptstation 2 wird die Steuertafel CD verwendet, um verschiedene Steuervorgänge durchzuführen, wie beispielsweise die Auswahl oder das Ein- und Ausschalten der Anlage. Das Steuersignal von der Steuertafel CD wird dann dem Eingangsschaltkreis D10 zugeführt, und die zentrale Verarbeitungseinheit CPU0 empfängt das Steuersignal, um eine entsprechende Kodierung OPEI zu erzeugen, die von dem Kodierungssender- und Empfängerschaltkreis TR0 zur Steuerung der Anlage der gesteuerten Station 1 übertragen wird, wie dies in der zweiten Hälfte von Fig. 2 dargestellt ist.
Die Kodierung erreicht aufeinanderfolgend die gesteuerten Stationen 1, 2 und wird mittels des Kodierungssender- und Empfängerschaltkreises TR1, TR2 empfangen, woraufhin die zentrale Verarbeitungseinheit CPUI der gesteuerten Station 1 bestimmt, ob die zugeführte Kodierung eine Steuerkodierung für ihre Station ist, und wobei ebenfalls das-entsprechende zu steuernde Teil der Anlage bestimmt wird. Dann liefert die zentrale Verarbeitungseinheit CPU1 einen Steuerbefehl für die entsprechende Anlage über den Ausgangsschaltkreis DOI, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Die zentrale Verarbeitungseinheit CPUI stellt durch den Eingangsschaltkreis DOl sicher, dass die entsprechende Anlage richtig geantwortet hat, und erzeugt dann eine Antwortkodierung RESI, die zur Hauptstation 0 zurückübertragen wird. Die Hauptstation 0 bestätigt die Antwort der entsprechenden Anlage aufgrund des Antwortsignals von der gesteuerten Station 1 und zeigt die Bestätigung auf der grafischen Tafel GP an. Dann fährt die zentrale Verarbeitungseinheit CPU0 fort, Daten von den gesteuerten Stationen abzufragen. Die zentrale Verarbeitungseinheit GPU0 erzeugt und liefert jetzt eine Datenabfragekodierung DRQ2 für die gesteuerte Station 2.
Dies ist die normale Fernüberwachungssteuerung, die mit dem Steuerdiagramm gemäss Fig. 2 durchgeführt wird. Die gewöhnlichen Fernüberwachungs- und Steuersysteme, die in der oben beschriebenen Überwachungssteuerungs-Arbeitsweise arbeiten, haben praktisch keine Schwierigkeiten.
Wenn das System komplizierter wird und einen grösseren Bereich abdeckt, entsteht die Notwendigkeit, die Reihenfolge der Arbeitsweise der Teile der Anlage an verschiedenen Stellen hinsichtlich Fehlern zu untersuchen und aufzunehmen, und die gemessenen, zur gleichen Zeit erhaltenen Werte aufzunehmen.
Um dies zu erreichen, umfasst die Hauptstation einen Taktschaltkreis CLO1, und die gesteuerten Stationen 1, 2 haben Taktschaltkreise CLOI bzw. CLO2. Bei einer Fehlfunktion fügen die zentralen Verarbeitungseinheiten CPUI, CPU2 Zeitsignale von den Taktschaltkreisen CLI, CL2 zu den von den Eingangsschaltkreisen Dll, Dl2 zugeführten Eingangssignalen hinzu und speichern sie. Bei der Antwort auf die Datenabfrage von der Hauptstation 0 übertragen die zentralen Verarbeitungseinheiten CPUI, CPU2 Daten, die die Zeitinformation enthalten. Die zentrale Verarbeitungseinheit CPU0 der Hauptstation 1 liest die empfangenen Daten auf der Grundlage einer Zeit reihe aus und ermöglicht, dass der Schreibmaschinensteuerschaltkreis TC die Daten auf die Schreibmaschine TW aufnimmt.
Alternativ können die zentralen Verarbeitungseinheiten CPU1, CPU2 der gesteuerten Stationen 1, 2 die zu einer bestimmten Zeit erhaltenen Messdaten speichern und die gespeicherten Daten zur Hauptstation 0 übertragen, in der die zentrale Verarbeitungseinheit CPU0 die Bedingungen der überwachten und gesteuerten Stationen auf der Grundlage der übermittelten Daten untersucht.
Es ist für die obige Zeitsteuerung wichtig, dass die Taktschaltkreise in der Hauptstation und den gesteuerten Stationen innerhalb eines Toleranzbereichs synchronisiert werden, der praktisch annehmbar ist. Wie oben beschrieben, benötigten die früheren Fernüberwachungs- und Steuersysteme einen ausschliesslichen Signalübertragungsweg und Kodierungssenderund Empfängerschaltkreise.
Die vorliegende Erfindung ist von diesen Nachteilen frei und soll nun hinsichtlich ihrer Arbeitsweise unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben werden.
Die Ziffern 0, 1, 2 am linken Ende von Fig. 3 sind die gleichen wie jene in Fig. 2. Das Steuerdiagramm zur Übertragung einer Datenabfrage DRQ2 zu der gesteuerten Station und der Datenwert DOT2 in Antwort auf eine derartige Datenabfrage ist genau der gleiche, der unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wurde.
Wenn sich die Anlage einer Zeit zur Einstellung der Zeit (beispielsweise 12 Uhr Mitternacht, 1. Januar) nähert, überträgt die zentrale Verarbeitungseinheit CPU0 der Hauptstation 0 eine Zeiteinstellkodierung TSE, die eine einzustellende Zeit t0 (beispielsweise 12 Uhr Mitternacht, 0 Minuten, 0 Sekunden, 0 Millisekunden) kodiert. Die gesteuerten Stationen 1, 2 empfangen diese Kodierung, und die zentralen Verarbeitungseinheiten CPUI, CPU2 speichern die einzustellende Zeit t0 und warten auf das Einstellbefehlsignal SET, das als nächstes kommt. Die zentrale Verarbeitungseinheit CPU0 überwacht einen Ausgang von den Taktschaltkreisen CL0 in der Hauptstation und gibt das Einstellbefehlsignal SET zur Zeit t0.
Das Einstellbefehlsignal SET erreicht die überwachte Station 1 mit einer Zeitverzögerung zur Zeit t0 + T 1, und erreicht die überwachte Station 2 mit einer Zeitverzögerung zur Zeit t0 + T 2. Nach der Ankunft des Einstellbefehlsignals stellt die zentrale Verarbeitungseinheit CPUI, CPU2 die Taktschaltkreise CLl bzw. CL2 auf die Zeiten t0 + T 1, t0 + r 2. Die Werte T 1, T 2 werden vorher gemessen und in Speichern der zentralen Verarbeitungseinheit CPU1 bzw. CPU2 gespeichert. Die Taktschaltkreise CL1, CL2 können leicht eingestellt werden, indem die gespeicherten Werte zu der Zeit t0 hinzuaddiert werden.
Die Taktschaltkreise in der Hauptstation und den gesteuerten Stationen können auf diese Weise miteinander synchronisiert werden. Darauf wird eine normale Datenabfrage und Übertragung, und Steuerung je nach Wunsch durchgeführt, wie dies auf der letzteren Hälfte von Fig. 3 dargestellt ist.
Die oben beschriebene Arbeitsweise stellt die Taktschaltkreise in den gesteuerten Stationen ein. Die genaue Zeiteinstellung würde jedoch durchgeführt, wenn das Einstellbefehlsignal in Folge beispielsweise Rauschens, nicht genau übermittelt würde. Die Zeiteinstellung muss daher hinsichtlich ihrer Annehmbarkeit überprüft werden, so dass das Ergebnis zur Hauptstation zurückgeführt werden muss. Dann kann, wenn notwendig, die Zeiteinstellung erneut bewirkt werden.
Fig. 4 ist ein Steuerdiagramm für eine derartig wiederholte Zeiteinstellung.
Die Anlage arbeitet in der gleichen Weise wie die in Fig. 3 gezeigte Anlage bis zu der Übertragung und dem Empfang der Zeiteinstellkodierung t0. Das Einstellbefehlsignal BT hat jedoch nicht die Form eines einfachen Impulses, sondern die Form eines vorbestimmten Bitmusters (beispielsweise 1010101). Die gesteuerten Stationen 1, 2 stellen die Taktschaltkreise CL 1, CL2 von ihnen an die vordere Kante des ersten Bits in dem Bitmuster. Die zentralen Verarbeitungseinheiten CPU1, CPU2 bestimmen, ob das darauffolgend mittels der Sender- und Empfängerschaltkreise TR1, TR2 empfangene Bitmuster ein vorbestimmtes Bitmuster ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung annehmbar ist, wird der Taktschaltkreis in der gesteuerten Station als auf eine genaue Zeit eingestellter Schaltkreis bestimmt.
Darauf führt die Hauptstation 0 den gesteuerten Stationen 1, 2 aufeinanderfolgend Kodierungen OK1?, OK2? zu, um zu bestimmen, ob die Taktschaltkreise genau eingestellt sind, worauf dann die gesteuerten Stationen die Bestimmungsergebnisse OK1, OK2 zurück zur Hauptstation liefern. Wenn die Taktschaltkreise alle genau eingestellt sind, tritt die Anlage in den normalen Betrieb ein, wie dies am letzten Abschnitt des Steuerdiagramms von Fig. 4 dargestellt ist. Wenn irgendein Taktschaltkreis einer gesteuerten Station nicht genau eingestellt ist, wird die Einstellung wiederholt.
Durch die Arbeitsweise von Fig. 4 wird die Zuverlässigkeit des Betriebs erhöht.
Die in den Figuren 1, 2, 3 und 4 dargestellte Ausführungsform dient nur als Beispiel zur Erleichterung des Verständnisses der Anordnung und Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls auf ein System anwendbar, bei dem mehr als zwei gesteuerte Stationen vorhanden sind, oder bei dem Datensignale zyklisch von den gesteuerten Stationen zu jeder Zeit statt aufgrund einer Anfrage von der Hauptstation übermittelt werden. Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls auf eine Anlage anwendbar, welche Signalübertragungswege umfasst, die die Hauptstation 0 radial mit den gesteuerten Stationen 1, 2 verbindet, statt dass sie aufeinanderfolgend von der gesteuerten Station 1 zur gesteuerten Station 2, wie in Fig. 1 dargestellt, verbunden sind.
Das in Fig. 3 dargestellte Einstellbefehlsignal SET enthält eine Information an der vorderen Kante. Das Endbit der Zeiteinstellkodierung TSE kann sich jedoch bis zur Zeit t0 erstrecken, wo das Bit eine Endkante aufweist, die als Einstellbefehlsignal verwendet werden kann.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es, wie aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich, möglich, Signalübertragungswege und Kodierungssender- und Empfängerschaltkreise zu verwenden, die jenen in üblichen Fernüberwachungs- und Steueranlagen gleichen, um die Taktschaltkreise in der Hauptstation und den gesteuerten Stationen zu synchronisieren.
Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls für die Fernüberwachungssteuerung verschiedener Teile einer Anlage in einem Energieversorgungssystem verwendet werden.