CH656963A5 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen erkennen der in einem filmstreifen liegenden bildfelder. - Google Patents

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CH656963A5 CH5194/83A CH519483A CH656963A5 CH 656963 A5 CH656963 A5 CH 656963A5 CH 5194/83 A CH5194/83 A CH 5194/83A CH 519483 A CH519483 A CH 519483A CH 656963 A5 CH656963 A5 CH 656963A5
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Peter Dr Vockenhuber
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
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    • G03B27/62Holders for the original
    • G03B27/6271Holders for the original in enlargers
    • G03B27/6285Handling strips

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Verfahren und Vorrichtungen nach dem Oberbegriff sind bekannt aus der deutschen Patentschrift 1 285 317, bei der zwischen einer Abtast-35 stelle und der Stelle für die Markierung, z.B. durch Stanzen einer Randkerbe, weniger als zwei Bildlängen liegen. Dies gibt die Möglichkeit, zwischen dem Erkennen einer z.B. vorlaufenden Bildkante und der Markierung des zugehörigen Bildes noch eine zusätzliche Prüfstrecke einzuschalten, um 40 zu sehen, ob in diesem Zeitraum sich noch eine bessere Bildkante zeigt oder ob zur Bekräftigung der vorlaufenden Kante eine zugehörige nachlaufende Bildkante abgetastet werden kann.
Eine weitere Verbesserung der Erkennungssicherheit 45 ergibt sich gemäss der deutschen Patentschrift 2 705 097, bei der die wahre Bildlänge innerhalb eines Filmes als zusätzliche Massnahme zur Erhöhung der Erkennungssicherheit herangezogen wird. Gleichzeitig wird die Strecke zwischen dem Punkt der Abtastung und der Markierung auf fünf bis so sechs Bildlängen ausgedehnt, so dass auch bei einzelnen fehlenden Bildkanten und Leerbildern eine rechnerische Festlegung von Bildkanten durch Interpolation möglich ist. Für diese Abtastvorgänge ist jedoch die Kenntis der Bildlänge erforderlich, da das Abtast-Intervall bis zur Festlegung einer 55 Bildkante nicht länger als eine Bildlänge sein darf.
Durch die in jüngerer Zeit in Grosskopieranstalten eingesetzten Durchlauf-Filmentwicklungsmaschinen kommt es mehr und mehr vor, dass diese belichteten, jedoch vor der Entwicklung zusammengeklebten Filme unterschiedliche 60 Bildformate aufweisen. Zwar ist die überwiegende Mehrheit von dem sogenannten Kleinbildformat 24 x 36 mm;
daneben treten jedoch auch quadratische Formate 24 x 24 und das sog. Halbformat mit 18 x 24 mm auf. Bei einem Durchlauf eines solchen Filmes mit unterschiedlichen Bildes formaten durch die herkömmlichen Kerbautomaten treten deshalb Schwierigkeiten auf.
Aus der deutschen Patentschrift 1 953 014 sind zwar verschiedene Vorrichtungen zur automatischen Erkennung des
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Bildformates bekannt geworden, jedoch erfordern diese einen gesonderten Durchlauf durch eine Prüfeinrichtung mit Markiervorgang.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Formaterkennung in unmittelbarem Zusammenhang mit der Markierung der zu kopierenden Bildfelder durchzuführen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung.
Durch die Beibehaltung des Abtast-Intervalls für das längste Bildformat für alle Filme kann die vorhandene Abtastmethodik mit hoher Erkennungssicherheit auch für andere Bildformate beibehalten werden, wenn jeweils nur im vorbekannten Abstand der möglichen anderen Bildlängen durch ein Fenster nachgeprüft wird, ob an dieser Stelle ein Steg mit gleicher Transparenz wie der gefundene vorliegt. Die Auswertung der Signale «Steg im Fenster» erlaubt dann eine sichere Identifikation der Bildfeldgrösse auf der zur Verfügung stehenden Überwachungsstrecke von fünf Bildlängen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand einer Figur eingehend erläutert ist. Die Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.
In Fig. 1 ist mit 1 ein fotografischer Negativfilm bezeichnet, auf dem in Reihenfolge Bildfelder la aufbelichtet und durch Entwickeln sichtbar gemacht sind. Zur besseren Darstellung sind bei dieser Art von Filmen zum Transport üblicherweise vorhandene Perforationslöcher fortgelassen. Am oberen Seitenrand des Filmes sind in räumlicher Zuordnung zu den Bildfeldern la Randkerben lb durch eine Kerbstanze 30 angebracht; diese Randkerben lb dienen bei einem späteren Kopiervorgang zur Positionierung der Bildfelder in der Kopierstation. Die Steuerung der Kerbstanze 30 wird im folgenden noch eingehend beschrieben.
An der Stelle lc sind zwei aufeinander folgende Negativfilme durch eine Klebestelle miteinander verbunden, insbesondere durch ein stark infrarot-absorbierendes Klebeband. Diese Klebestelle kann deshalb durch Infrarot-Detektoren mit einem Sende 8 und einem Empfänger 22 durch Änderung der Durchlässigkeit für den Infrarot-Anteil zuverlässig erkannt werden.
Der Film läuft über eine nicht angetriebene Rolle 2 zu einer Rolle 3, die durch einen nicht dargestellten, bereits bekannten Schrittmotor schrittweise angetrieben ist. Um den Film zuverlässig zu transportieren, wird er durch eine nicht dargestellte Andruckrolle an die Rolle 3 angedrückt. Die Transportschritte der Rolle 3 entsprechen jeweils 0,2 mm, so dass z.B. durch fünf Schritte der Film um genau 1 mm transportiert wird.
Oberhalb des Filmlaufes ist eine Lichtquelle 4 angeordnet, deren ausgesendetes Licht zunächst auf einen teildurchlässigen Spiegel 5 fällt, der den sichtbaren Anteil, insbesondere den Blauanteil des Lichtes auf den Film wirft, wo der Grossteil des gebündelten und durch den Film hindurchgetretenen Strahles durch einen Abtastspalt 7 auf einen Lichtempfänger 23 trifft. Der Abtastspalt 7 ist 0,2 mm breit. Das von dem Spiegel 5 durchgelassene Licht, im wesentlichen der Infrarot-Anteil, wird durch den Festspiegel 6 im Bereich eines Abtastspaltes 8 für Klebestellen lc auf den Film geworfen. Hinter dem Spalt 8 ist ein Infrarot-Empfänger 22 angeordnet.
Die beiden Abtastspalte 7 und 8 sind um etwa eine halbe Bildlänge gegeneinander versetzt, wobei dieses Mass jedoch bei entsprechender Auslegung der Auswertschaltung auch anders bemessen sein kann. An den Infrarot-Empfänger 8 ist eine Zähler-Verzögerungseinrichtung 15 angeschlossen, die mit einer dem Versatz der Messspalte 7 und 8 gegeneinander entsprechenden Verzögerung Informationen über das Auftreten einer Klebestelle an einen Speicher 17 weitergibt.
Der Fotoempfänger 23 ist an eine Schaltvorrichtung 16 zur Bildung einer Haltefunktion zum Ermitteln der maximalen s Transparenzwerte bei Negativfilmen jeweils in dem Bereich zwischen den Stellen 10 und 11 des Filmbandes angeschlossen. Eine solche Einrichtung ist in der deutschen Patentschrift 1 285 317 noch eingehend beschrieben, wobei jeweils nach Transport des Filmes um eine Schrittlänge der io neue Wert gemessen und mit dem eingespeicherten, bisherigen Höchstwert verglichen wird. Ist der neue Wert höher als der bisherige Wert, so wird er anstelle des bisherigen Höchstwertes in den Speicher 16 übernommen und dient in der Folge zum Vergleich mit den neuen Werten. Ein Löschen i5 des bisherigen Höchstwertes erfolgt jedoch nur, wenn der neue Wert um ca. 5% höher ist als der bisherige Höchstwert. Dies geschieht, um nicht durch geringfügige Helligkeits- oder Durchlässigkeitsschwankungen des Filmmaterials bereits erkannte Bildstege wieder zu verlieren. Durch eine solche 20 Anordnung wird mit grosser Sicherheit der höchste Transparenzwert innerhalb eines untersuchten Intervalls festgestellt.
Eine weitere Steigerung der Abtastsicherheit wird erreicht durch das sog. Gradientenkriterium, d.h., es wird überprüft, ob am Ende des vorläufig erkannten Bildsteges ein deutlicher 25 Abfall in der Transparenz, d.h. am Übergang in das geschwärzte Bild festgestellt werden kann. Weitere Kriterien wie Ermitteln einer nachlaufenden Bildkante im richtigen Abstand dienen dazu, so festgestellte Bildstege weiter zu erhärten.
30 Eine Bildkante wird jedoch nicht sofort beim messtechnischen Erfassen an der Position 10 an den Ereignisspeicher 17 weitergegeben, sondern es wird noch über ein Intervall von etwas weniger als der zu erwartenden grössten Bildlänge, z.B. über 30 mm, nachgeprüft, ob in diesem Intervall noch höhere 35 Extremwerte der Transparenz auftreten. Ist dies nicht der Fall, so kann davon ausgegangen werden, dass die 30 mm vorher festgestellte, vorlaufende Bildkante tatsächlich eine Bildkante ist. Diese Information wird dann mit einer entsprechenden Verschiebung an der Stelle 11 in den Ereignis-40 Speicher 17 eingegeben. Die Schaltvorrichtung 16 enthält jedoch noch ein weiteres Element 16a. Jeweils bei vorläufigem Feststellen einer vorlaufenden Bildkante beginnt das Element 16a die Schritte zu zählen, die dem Abstand bis zu einer Stelle entsprechen, an der der Steg am Ende einer kür-45 zeren Bildlänge beginnen würde. Soll z.B. die Prüfung darauf erfolgen, ob der gerade abgetastete Film Bilder des Halbformates enthält, so würde das Element 16a etwa 85 Schritte = 170 mm zählen und dann durch Änderung der Abtastbedingung ein elektronisches Fenster eröffnen. In diesem Fenster so wird die Schwelle für das Anerkennen eines neuen Extremwertes mit Löschung der Zähler und Speicher z.B. um 5% auf 110% des bisherigen Höchstwertes hochgesetzt. Damit wird erreicht, dass nur bei ganz eindeutig grösserer Transparenz aus den Zählern und Speichern die Daten des bisherigen 55 Extremwertes entfernt werden. Bei ungefährer Gleichheit der Transparenz wird jedoch ein Signal «Steg im Fenster» abgegeben. Da jedoch das Signal für eine erkannte Kante erst an der Stelle 11, d.h. mit einer Verzögerung von 170 Schritten in den Speicher 17 eingegeben wird, muss das Signal für 60 erkannten «Steg im Fenster» an anderer Stelle, nämlich um ca. 85 Schritte früher, aus dem Element 16a in den Speicher 17 eingegeben werden.
Der Speicher 17 kann z.B. nach Art eines Schieberegisters aufgebaut sein, das jeweils durch einen Schrittimpuls des 65 Schrittmotors zum Antrieb der Rolle 3 seinen Inhalt um eine Stelle weiterbewegt. Er ist ein sog. Ereignisspeicher, der jeweils bei Feststellen einer besonderen Stelle in der Transparenzkurve ein entsprechendes Signal einspeichert. Ist keine
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besondere Stelle durch die Abtastung erkannt worden, wird für diesen Schritt das Signal 0 eingespeichert. Parallel zur Einspeicherung der Ereignissignale in den Speicher 17 werden die zugehörigen ermittelten Daten aus der Bildung der Haltefunktion in einen Datenspeicher 18 eingespeichert, bei dem jeweils eine Spalte einem Ereignis im Speicher 17 entspricht und über die Platzziffer zugeordnet ist. Die Daten im Speicher 18 werden jeweils durch Abarbeiten eines Ereignisses des Speichers 17 in einer späteren Auswertestufe um eine Spalte weitergeschoben, so dass auch hier die Zusammengehörigkeit gewahrt bleibt.
Mit dem Fortschreiten der abgetasteten Stelle des Films, der zugehörigen Daten im Ereignisspeicher 17 und der zugehörigen Daten im Datenspeicher 18 bis zur Stelle 12 erfolgt deren Übergabe und Verarbeitung durch die Recheneinrichtung 20. Die Daten aus den Speichern 17 und 18 werden nun nach logischen Gesichtspunkten überprüft, ob z.B. die Abstände der einzelnen Stege untereinander richtig sind, ob nicht messtechnisch erkannte Bildkanten durch errechnete zu ersetzen sind usw. Die daraus errechneten Positionen für die Bildkanten werden umgesetzt und an einen Zähler 21 weitergegeben, der diese Strecke von der Stelle 12 zur Stelle 13, der Markierungsstelle durch die Stanze 30 auszählt und am Ende des Zählvorganges die Stanze 30 auslöst.
Spätestens für diesen Quervergleich der in den Speichern 17 und 18 gespeicherten Ereignisse ist jedoch die Kenntnis der Länge der Bildfelder erforderlich.
Zur Ermittlung der Bildlänge nach Durchlauf einer Klebestelle dient eine Abfrageeinrichtung 14, die mittels eines Pointers 19 den Inhalt des Speichers 18 in permanenten Durchläufen von dem linken Rand des Speichers 18 nach rechts durchführt, entweder, wenn eine Information über eine Klebestelle lc in dem Speicher vorhanden ist, bis zu dieser, anderenfalls bis zum Ende des Speichers. Nach dem Erreichen des Speicherendes und der Abarbeitung der dabei erzielten Ergebnisse kehrt der Pointer 19 wieder in seine Ausgangsstellung am linken Rand des Speichers zurück und durchläuft diesen von neuem. Die Abfrageeinrichtung 14 sortiert die den Ereignissen des Speichers 17 zugehörigen Daten des Datenspeichers 18 in drei Gruppen von Ereignissen ein, einmal im Speicher 24 den sog. Ereignisspeicher, der zählt, wieviele Ereignisse E sich im Abtastbereich ergeben haben, den Speicher 25 für Vollformatsignale, deren Zahl mit V angegeben wird und die der Zahl der gefundenen vorlaufenden Bildkanten ausserhalb des Fensters entspricht. Schliesslich ist der Speicher 26 für die Ereignisse H «Steg im Fenster», der gleichbedeutend mit einem Hinweis auf ein Halbformatbild ist, vorgesehen. Die Speicher 24,25 und 26 sind an eine Vergleichseinrichtung 27 angeschlossen, die aufgrund logischer Vergleiche der Speicherinhalte ein Signal über das erkannte Bildformat an die Recheneinrichtung 20 weitergibt. An die Recheneinrichtung 20 ist einerseits der Zähler 21 angeschlossen, der die Steuerung der Stanzen 28 und 30 durchführt, zum anderen eine Anzeigeeinrichtung 29, die bei längeren Filmrollen zur Anzeige bringt, an welcher Stelle, ausgedrückt durch die Ordnungszahl der Klebestelle in der Rolle Filme mit von dem üblicherweise überwiegenden Format 24x36 abweichenden Bildformat enthalten sind. Diese Anzeige erlaubt z.B., die Filme mit abweichendem Bildformat in einem Umrollvorgang aus dieser Rolle zu entfernen, so dass diese gesondert bearbeitet werden können.
Die Auswertevorrichtung für das Bildformat arbeitet nach folgenden Kriterien:
Aufgrund der beschränkten Länge zwischen den Stellen 11 und 12 muss versucht werden, in den immer wiederkehrenden Abfragevorgängen zum frühestmöglichen Zeitpunkt, jedoch spätestens beim Anlaufen der Klebestelle lc an der Stelle 12, das Bildformat erkannt zu haben. Als dafür notwendiges Kriterium hat sich erwiesen, dass in dem Ereignisspeicher 24 wenigstens drei Ereignisse festgehalten sein sollen, wenn eine Entscheidung möglich sein soll. Diese Zahl von drei Ereignissen reicht jedoch nur aus, wenn die gefundene maximale Transparenz der festgestellten Bildstege 80% der höchstmöglichen Transparenz überschreitet. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, muss die Zahl der geforderten Ereignisse auf wenigstens vier erhöht werden.
Ein Film mit Bildfeldern im Vollformat von 24x36 mm liegt vor, wenn von diesen drei bzw. vier Ereignissen keines in den Speicher 26 gefallen ist, d.h., kein «Steg im Fenster» angezeigt wurde. Sind dagegen wenigstens zwei Ereignisse in dem Speicher 26 enthalten, so muss zum Erkennen eines Halbformatfilmes wenigstens eine der folgenden drei Bedingungen zusätzlich erfüllt sein:
m=v
H + V = E H + V-l = E
Aufgrund dieser logischen Bedingungen kann die Auswerteeinrichtung 27 ein Bildformatsignal an die Recheneinrichtung 20 geben. Nach Abgabe dieses Signals ist eine weitere Aktivität der Abfrageeinrichtung 14 nicht erforderlich.
Mit dem Eintreffen der Klebestelle 1 c an der Markierungsstelle 13 liegt auch die Information über das Bildformat vor, so dass für den Fall abweichender Formate die Stanze 28 für die Langkerbe in Tätigkeit gesetzt werden kann. Gleichzeitig ist die Einspeicherung der Ordnungszahl dieser Klebestelle in die Anzeigevorrichtung 29 erfolgt.
Die Kenntnis der Bildlänge in einem Film erlaubt auch, die Kerbung mit hoher Erkennungssicherheit auch für das abweichende Format durchzuführen. Dies geschieht durch Zählen der Schritte von den erkannten vorlaufenden Bildkanten für das betreffende Format und für das nächstfolgende Negativ, ausgehend von der ausserhalb des Fensters festgestellten nachlaufenden Bildkante, die ebenfalls mit hoher Genauigkeit festgestellt wurde. Das nächste Bildfeld im Halbformat wird dann wieder, ausgehend von der nächsten vorlaufenden Bildkante aus, markiert.
Je nach Ausstattung der Kopieranstalt werden die Informationen über die Bildlänge ausgewertet. Die einfachere Form ist das Herausschneiden der Filme aus der Rolle mit abweichendem Format entsprechend den Angaben auf dem Schirm 29. Die automatische Version erfordert ein Kopiergerät, bei dem aufgrund der Langkerbe 28 das Vorlagenfenster und der Papiervorschub automatisch an das andere Format angepasst werden.
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Claims (9)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum automatischen Erkennen der in einem Filmstreifen liegenden Bildfelder durch fotoelektrische Abtastung mittels eines parallel zu den Bildfeldkanten verlaufenden, gegenüber dem Film bewegten, ausgeleuchteten Abtastspaltes, wobei die zwischen den Bildfeldkanten liegenden Stege jeweils als Ort des Kleinstwertes der Transparenz bei Umkehrfilmen und des Grösstwertes bei Negativfilmen durch Bildung einer Haltefunktion innerhalb eines von der Bildfeldlänge abhängigen Intervalls ermittelt werden, wozu jeweils der bisherige Extremwert der Transparenz gemessen und gespeichert und beim Feststellen eines darüber hinausgehenden Wertes der vorhergehende Wert gelöscht und der neue Wert gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur automatischen Erkennung des in einem Film vorhandenen Bildformates das Abtastintervall auf das längste Bildformat eingestellt wird, dass jeweils in einem Abstand von einer zunächst festgestellten Bildstegkante, der der Länge eines kleineren möglichen Bildformates entspricht, für eine der zu erwartenden Stegbreite entsprechende Abtastlänge die zum Löschen des bisherigen Extremwertes erforderliche Schwelle der Vergleichseinrichtung erhöht wird und dass die Häufigkeit der Fälle, in denen der bisherige Extremwert in einem Fenster ungefähr erreicht wird, für eine Entscheidung über das Bildformat ausgewertet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten über Ereignisse im Laufe des Abtastens in Zuordnung zu einer Ortsangabe in einen Speicher eingegeben werden, der in permanenter Wiederholung von der Eingabestelle zu den Klebestellendaten hin abgefragt wird nach der Gesamtzahl E der Ereignisse, nach der Zahl der Vollformatkanten V, insbesondere der Vorderkanten, und nach der Zahl H der in den Bildfenstern gefundenen Bildkanten des oder der kleineren Formate.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entscheidung über das Bildformat erfolgt, sobald wenigstens drei Ereignisse im Ereignisspeicher festgehalten sind und dass auf Vollformat entschieden wird, wenn keines der drei Ereignisse im Fenster gefundene Kanten sind und dass auf Halbformat entschieden wird, wenn wenigstens zwei im Fenster gefundene Bildkanten registriert sind und zusätzlich eine der drei Bedingungen erfüllt ist:
    a) HSV
    b) H + V = E
    c) H + V - 1 = E
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der geforderten Ereignisse E auf vier erhöht wird, wenn die maximale Transparenz der gefundenen Bildstege nicht ca. 80% der höchstmöglichen Transparenz erreicht.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erkennung eines vom Vollformat abweichenden Bildformats eine zweite Markiereinrichtung angesteuert wird zum Erzeugen einer Langkerbe am Anfang und ggf. am Ende des betreffenden Filmes.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erkennung eines Filmes mit Halbformatbildern jedes Bild gekerbt wird, und zwar das auf die erste erkannte vorlaufende Kante folgende Bild mit dem genormten Versatz gegenüber der vorlaufenden Kante, das zweite Bild mit dem genormten Versatz gegenüber der nachlaufenden Kante dieses Bildes, während die Kerbung für das nächste Bild wieder nach der nächsten erkannten vorlaufenden Kante erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Ordnungszahl derjenigen Klebestellen in einer Filmrolle, mit denen Filme abweichenden Bildformates beginnen, gezählt und angezeigt werden.
    s 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Bildung der Haltefunktion einen Zwischenzähler (16a) enthält, der jeweils nach dem Auffinden eines neuen Extremwertes von neuem eine bis zum Beginn des Fensters erforder-lo liehe Schrittzahl zählt und beim Erreichen des Fensters die Vergleichsschwelle für neue Extremwerte um 5% auf 110% des bisherigen Extremwertes erhöht und für den Fall der Überschreitung dieser Schwelle alle Speicher löscht, aber bei Erreichen der Gleichheit ein Signal für «Steg im Fenster» in 15 einen Ereignisspeicher (17,18) an der zugehörigen Stelle eingibt.
  8. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stanze (28) für eine Markierung des abweichenden Formats vorgesehen ist, die über die Formaterkennung (27) und die Klebestellenerkennung ( 15) angesteuert ist.
  9. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zähl- und Anzeigevorrichtung (20,29) vorgesehen ist,
    25 die die Ordnungszahl der Filme mit abweichendem Bildformat in einer Filmrolle auszählen und anzeigen.
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CH5194/83A 1982-10-06 1983-09-26 Verfahren und vorrichtung zum automatischen erkennen der in einem filmstreifen liegenden bildfelder. CH656963A5 (de)

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