CH654372A5 - Einbruchgesicherte metalltuer. - Google Patents

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CH654372A5
CH654372A5 CH681781A CH681781A CH654372A5 CH 654372 A5 CH654372 A5 CH 654372A5 CH 681781 A CH681781 A CH 681781A CH 681781 A CH681781 A CH 681781A CH 654372 A5 CH654372 A5 CH 654372A5
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CH
Switzerland
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door
frame
leaf
metal
metal door
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Application number
CH681781A
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English (en)
Inventor
Hans Huber
Original Assignee
Huber Hans Gmbh & Co Kg
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Application filed by Huber Hans Gmbh & Co Kg filed Critical Huber Hans Gmbh & Co Kg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/11Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against burglary
    • E06B5/113Arrangements at the edges of the wings, e.g. with door guards to prevent the insertion of prying tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine einbruchsgesicherte Metalltür, insbesondere für Wasserreservoirs oder Transformatorstationen, mit einem Türrahmen und einem daran'über Scharniere angelenkten Türflügel.
Bei üblicherweise nicht ständig überwachten Türen im Trinkwasserbereich, wie auch im Rahmen der Elektrizitätsversorgung, wird in neuerer Zeit der Schutzbedarf im passiven Einbruchsschutz immer stärker. Aus diesem Grund werden immer häufiger Türen gefordert, welche den eigentlichen Wasserbehälter bzw. Traforaum oder dergleichen gegen unbefugten Zutritt weitgehend abschirmt, auch unter Einrechnung der Möglichkeit, dass Unbefugte sich mit Hilfe von Einbruchsmitteln, Brechstangen oder dergleichen Zugang zu verschaffen versuchen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss bei einer Metalltür der eingangs genannten Art vorgesehen, dass der Türflügel ein um den Rand eines bombierten Innenblattes gefälztes Aussenblatt aufweist und dass der Falzrand umlaufend durch eine eng benachbarte, vorspringende Schulter des Türrahmens geschützt ist.
Durch die erfmdungsgemässe Ausbildung lässt sich der Türflügel sehr einfach aus Edelstahlblechen herstellen, wobei auch der Türrahmen seinerseits vorzugsweise aus Edelstahl bestehen sollte, da dieser Werkstoff thermisch kaum trennbar ist, was vor allem für die Befestigung der Bänder wichtig ist und darüber hinaus eine so hohe Zähigkeit und Festigkeit gegen übliche Werkzeuge, wie Bohrwerkzeuge und Trennwerkzeuge aufweist, dass bereits aufgrund dieser Materialwahl ein Einbruch ausserordentlich schwierig ist. Das bombierte Innenblatt ergibt durch die Abwinklung seines Randes eine hohe Steifigkeit für den Türrahmen, die selbstverständlich durch zwischengelegte, zusätzliche Versteifungsstreben noch erhöht werden kann.
Mit ganz besonderem Vorteil soll das Türblatt mit einer elastisch komprimierbaren Isolierschicht ausgefüllt sein, die ein lose eingebrachtes Sicherheitsblatt an die Innenseite des Aussenblattes andrückt. Dieses zweite, biespielsweise aus dem gleichen Blech gebildete Sicherheitsblatt hinter dem Aussenblatt des Türflügels bildet gerade deswegen, weil es nicht eingeschweisst ist, einen besonderen zusätzlichen Einbruchschutz. Dadurch, dass es nur elastisch an die Rückseite des Aussenblattes angedrückt wird, kann es Einbruchsversuchen ausweichen und bietet somit keinerlei Angriff für entsprechende Werkzeuge oder Schneidbrenner.
Die Schulter, die ein Ansetzen von Brecheisen oder dergleichen hinter den Falzrand des Türflügels verhindert, kann in Weiterbildung der Erfindung durch eine auf den Aussenschenkel des Türrahmens aufgebrachte, vorzugsweise aufge-schweisste Metallschiene gebildet sein. Bei der bevorzugten Fertigung der gesamten Tür aus Edelstahl soll selbstverständlich auch diese Metallschiene dann möglichst aus Edelstahl bestehen.
Der Türrahmen selbst kann in unterschiedlichster Weise, beispielsweise als Winkelrahmen, oder aber auch als Stockrahmen ausgebildet sein. Insbesondere bei Ausbildung des Türrahmens als Stockrahmen kann dabei in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass am Türrahmen ein der Innenseite des Türflügels anliegender Flansch angeformt, insbesondere angewalzt ist. Dieser Flansch, der vorzugsweise umlaufend am Türrahmen vorgesehen ist und in einer parallel zur Türebene liegenden Ebene verläuft, ermöglicht dabei das Aufschieben eines Dichtungsprofils, wobei der besondere Vorteil dieser Art von Dichtungsprofilhalterung darin liegt, dass das Dichtungsprofil nicht in Zugrichtung geklemmt wird. Selbst in dem Fall, dass das Dichtungsprofil mit der Tür verklebt, kann es somit beim Öffnen der Tür nicht aus einem Falz herausgerissen werden, wie es bei den meist üblichen, bisher verwendeten Dichtungsprofilen der Fall ist.
Zur weiteren Verbesseung der Einbruchssicherheit der erfindungsgemässen Tür kann vorgesehen sein, dass der Türflügel bandseitig überstehende, d.h. auf der Seite der Scharniere, in Ausnehmungen des Türrahmens einragende Rahmenbolzen trägt und dass ein in drei Richtungen sperrendes, Rahmenbolzen als Sperrglieder verwendendes Türschloss vorgesehen ist.
Schliesslich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, die Scharniere in Vollmaterial auszubilden, so dass sie, insbesondere in Verbindung mit ihrer Fertigung aus Edelstahl, nur sehr schwer trennbar sind. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Tür von aussen,
Fig. 2 einen vergrösserten Schnitt auf der Bandseite durch eine Tür mit Stockrahmen ohne Dichtung,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt bei einer Tür mit Stockrahmen mit Dichtung und
Fig. 4 einen Schnitt auf der Bandseite einer Tür mit Winkelrahmen ohne Dichtung.
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Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Tür besteht aus einem umlaufenden Türrahmen 1 und einem daran mittels Scharnieren 2 angelenkten Türflügel 3, wobei alle diese Teile vorzugsweise aus Edelstahl bestehen sollen. Der Türflügel 3 besteht aus einem ebenen Aussenblatt 4, welches um den Anlagerand 5 eines bombierten Innenblattes 6 gefälzt ist. Der dabei entstehende Falzrand 7 liegt, durch Werkzeuge von aussen praktisch unangreifbar geschützt, hinter einer Schulter 8, die durch eine auf den Innenschenkel 9 des Türrahmens 1 aufgebrachte, vorzugsweise aufgeschweisste Metallschiene 10 gebildet wird. Der Raum zwischen dem Aussenblatt 4 und dem Innenblatt 6 des Türflügels ist durch eine nachgiebige Isolierung 11 ausgefüllt, die ein lose eingestelltes Sicherheitsblatt 12 von innen an das Aussenblatt 4 andrückt. Dieses Sicherheitsblatt 12 kann bei etwaigen Einbruchsversuchen wegen der nachgiebigen, dahinter liegenden Isolierung nach innen ausweichen, so dass es praktisch keinen Angriffspunkt für Einbruchswerkzeuge bietet.
Die Schnarniere 2 sind bevorzugt aus Vollmaterial ausgebildet, so dass sie nur schwer trennbar sind. Die Verankerung des Türflügels im Türrahmen, um beispielsweise auch ein Eindrücken der Tür unter Verwendung von dagegen drückenden Fahrzeugen oder dergleichen zu verhindern, wird weiter dadurch erhöht, dass bandseitig am Türflügel Rah-
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menbolzen 13 angeschweisst sind, die in Ausnehmungen 14 des Türrahmens eingreifen.
Der mittels Mauerankern 15 bzw. 16 in der Mauerleibung befestigte Türrahmen kann sowohl, wie es in den Fig. 2 und 3 5 dargestellt ist, als Stockrahmen als auch entsprechend Fig. 4 als Winkelrahmen ausgebildet sein. Anhand der beiden Ausführungsformen mit Stockrahmen ist dabei eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung dargestellt, nämlich ein am Türrahmen angewalzter Flansch 17, der an i« der Innenseite des Türflügels anliegt und zwar entweder unmittelbar wie in Fig. 2 dargestellt oder über ein auf den Flansch aufgeschobenes, spezielles Dichtungsprofil 18 (Fig. 3). Dieser Flansch bewirkt ersichtlich eine weitere Verbesserung der Einbruchsfestigkeit einer Tür. Darüber hinaus ls ist es aber wesentlich, dass er das einfache Aufschieben einer Gummidichtung derart ermöglicht, dass diese selbst dann nicht aus ihrer Verankerung herausgerissen werden kann, wenn sie mit der Tür verkleben sollte, da ja die Zugwirkung beim Öffnen der Tür um 90° gegenüber der Aufsteckrichtung 2o des Dichtungsprofils versetzt ist.
In Fig. 1 ist schematisch angedeutet, dass das Türschloss 19 in drei Richtungen sperrt, wobei Riegelbolzen 20,21 sowohl schlosseitig, als auch oben- und unterseitig in den Türrahmen 1 eingreifen.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

654372 PATENTANSPRÜCHE
1. Einbruchsgesicherte Metalltür, insbesondere für Wasserreservoirs oder Transformatorstationen, mit einem Türrahmen und einem daran über Scharniere angelenkten Türflügel, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel (3) ein um den Rand eines bombierten Innenblattes (6) gefälztes Aus-senblatt (4) aufweist und dass der Falzrand (7) umlaufend durch eine eng benachbarte, vorspringende Schulter (8) des Türrahmens (1) geschützt ist.
2. Metalltür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Türblättern (4,6) eine elastisch komprimierbare Isolierschicht (11) angeordnet ist, die ein lose eingebrachtes Sicherheitsblatt (12) an die Innenseite des Aussenblattes (4) andrückt.
3. Metalltür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (8) durch eine auf den Aussenschenkel (9) des Türrahmens (1) aufgebrachte Metallschiene (10) gebildet ist.
4. Metalltür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der insbesondere als Stockrahmen ausgebildete Türrahmen (1) mit einem angeformten, insbesondere angewalzten, an der Innenseite des Türflügels (3) anliegenden Flansch (17) versehen ist.
5. Metalltür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Flansch (17) ein Dichtungsprofil (18) aufgeschoben ist.
6. Metalltür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel (3) auf der Seite der Scharniere (2) in Ausnehmungen (14) des Türrahmens (1) einragende Rahmenbolzen (13) trägt.
7. Metalltür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Türrahmen (1) und der Türflügel (3) aus Edelstahl bestehen.
8. Metalltür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel (3) ein in drei Richtungen sperrendes, Rahmenbolzen (20,21) als Sperrglieder verwendendes Türschloss (19) aufweist.
9. Metalltür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (2) in Vollmaterial ausgebildet sind.
CH681781A 1981-07-09 1981-10-26 Einbruchgesicherte metalltuer. CH654372A5 (de)

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DE19813127009 DE3127009A1 (de) 1981-07-09 1981-07-09 "einbruchsgesicherte metalltuer"

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CH681781A CH654372A5 (de) 1981-07-09 1981-10-26 Einbruchgesicherte metalltuer.

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