CH653572A5 - Hammermuehle. - Google Patents
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
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Description
Die Erfindung beinhaltet eine Hammermühle gemäss Anspruch 1 zum Zerkleinern von Getreide und Zuschlagstoffen zu schrotförmigen Produkten. Diese Hammermühle kommt vorzugsweise in der Mischfutterindustrie und der Landwirtschaft zur Anwendung.
Bekannt sind Hammermühlen mit zylindrischer Mahlkammer, einem konzentrisch zur Mahlkammer angeordnetem Rotor mit drehbar gelagerten Schlägern und einem zum grössten Teil die Mahlkammer umschliessenden Sieb und Prallplatten. Mit dem Gehäuse sind spezielle Einlaufkonstruktionen fest oder schwingungsisoliert verbunden. Der Zugang in das Gehäuse und in die Mahlkammer erfolgt durch schwenkbare Türen, die einen Teil des Gehäuses bilden. Der Durchsatz in Hammermühlen der bekannten Konstruktion ist in hohem Masse abhängig von der Art und Weise der Einspeisung des zu zerkleinernden Produktes in die Mahlkammer und von den sich ausbildenden Strömungsverhältnissen beim Durchtritt des zerkleinerten Produktes durch die Öffnungen des die Mahlkammer umgebenden Siebes und von der konstruktivströmungstechnischen Gestaltung des Gehäuses zur Ausbildung optimaler Strömungsverhältnisse im Gehäuse, vor allem im Bereich der Beladung der Förderluft zur Gewährleistung eines betriebssicheren Transportes des Mahlgutes. Zu diesem Zwecke sind Gehäusevarianten mit speziellen Öffnungen und Durchbrüchen im unteren Teil des Gehäuses und in den schwenkbaren Türen entstanden.
Es sind auch Lösungen bekannt, die durch Verstellen einer Klappe verschiedene Strömungsquerschnitte ermöglichen, wobei die Klappe mit der Gehäusewand abschliesst. Der Nachteil der bekannten Gehäusekonstruktionen bei Hammermühlen, wo der Transport ausschliesslich durch strömende Luft erfolgt, besteht darin, dass die Beladung der Luft mit dem Mahlgut strömungstechnisch nicht optimal gelöst ist, so dass die Durchsatzgrenze des Mahlraumes nicht ausgeschöpft werden kann und/oder erhöhte Druckverluste im Bereich der Zone der Beladung der Förderluft mit Mahlgut auftreten. Diese erhöhten Druckverluste verringern die zur Förderung notwendige Luftmenge und führen zu stocha-stischen Fördervorgängen.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Zone der Beladung der Förderluft mit dem Mahlgut im Gehäuse der Hammermühle so auszubilden, dass sich für das Mahlgut optimale Strömungsbedingungen durch das Sieb und im Hammermühlengehäuse ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Anordnung eines verstellbaren Strömungskanals mit gehäusefesten Leiteinrichtungen innerhalb des Gehäuses der Hammermühle die Strömungsverhältnisse in der Mahlkammer und im Gehäuse so abzustimmen, dass in Abhängigkeit von dem zu zerkleinernden Produkt und vom Durchsatz kein Rückstau des zu zerkleinernden Produktes im Zulauf erfolgt, die Beladung der Förderluft mit Mahlgut strömungstechnisch so erfolgt, dass nur geringe Druckverluste entstehen und das Mahlgut nicht entgegen der Strömungsrichtung der Förderluft aus dem Gehäuse austritt.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass im unteren Teil des Gehäuses ein Strömungskanal angeordnet ist der die Breite des Siebes hat und durch die Gehäuseseitenwände begrenzt wird und der Absaugöffnung des Auslaufes mit gleicher Breite gegenüber liegt. Bei einer bevorzugten Ausführung wird der Kanal in Richtung Gehäusemitte weitergeführt, wobei die freie Querschnittsfläche der Ansaugöffnung und somit des Kanals durch Höhenverstellung variierbar ist.
Die Erfindung soll an nachstehendenAusführungsbei-spiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse der Hammermühle.
Durch den Einlauf 1 gelangt das zu mahlende Gut und ein Teil der für den Transport benötigten Luft in die Mahlkammer 2. Diese wird durch die Gehäuseseitenwände, sowie durch die Prallplatten 5 und das Sieb 4 begrenzt. In der Mahlkammer 2 läuft der Rotor 3, an dem die Schläger 6 gruppenweise befestigt sind. Das gemahlene Gut gelangt durch die Sieblöcher radial aus der Mahlkammer 2 und wird durch die bewegte Luft (pneumatische Förderung) zum Auslauf 11 abtransportiert.
Um grosse Mengen gemahlenen Gutes zu fördern sind einmal grosse Luftmengen und zum anderen hohe Luftgeschwindigkeiten und somit hohe Fördergeschwindigkeiten notwendig. Vorteilhaft für die Vermahlung ist, dass ein Teil der Förderluft durch die Mahlkammer 2 in den Gehäuse 7 gelangt. Diese primären Luftmengen stabilisieren die Einspeisung des zu vermählenden Gutes in die Mahlkammer 2, verkürzen die Verweilzeit in dieser und beschleunigen das gemahlene Gut nach Verlassen der Mahlkammer in Strömungsrichtung. Die restliche Luftmenge, die zur Förderung des Gutes benötigt wird, gelangt durch die Öffnung des Strömungskanals 10 in das Gehäuse 7 der Hammermühle. Mit der vertikal verstellbaren Blende 9 kann der Querschnitt des Strömungskanals 10 verändert und dadurch die angesaugte Luftmenge variiert werden. Dieser Ansaugquerschnitt ist zwischen Null und einem für jede Maschine spezifischen Maximalwert wählbar. Die durch den Strömungskanal 10 strömende Luftmenge beeinflusst den Unterdruck im Gehäuse 7, von dem wiedrum die durch das Sieb 4 strömende Luftmenge abhängig ist. Der Unterdruck im Gehäuse 7 steigt mit kleiner werdendem Ansaugquerschnitt. Die Gesamtluftmenge, als Summe der beiden Teilluftmengen muss imer so gross sein, dass ein einwandfreier Abtransport des gemahlenen Gutes gewährleistet wird. Zum Anderen kann durch Drosseln der Ansaugluft bei schwer zu vermählenden Produkten die Leistungsaufnahme der Lüfter beziehungsweise Gebläse reduziert werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Optimierung des Gutabtransportes aus der Hammermühle. An-saug- und Strömungsdruckverluste werden hierbei gering gehalten. Durch Form und Anordnung der gehäusefesten Leiteinrichtungen 8 und der Blende 9 wird der Luft-Gut-Strom, der vom Sieb 4 kommt, so geleitet, dass nur sehr geringe Wirbel-, Gleitreibungs- und Prallverluste entstehen. Ausserdem wird erreicht, dass der Wirkel zwischen den Wirkrichtungen der Teilströme - Luftstrom durch Strömungskanal 10 und Luft-Gut-Strom - klein ist und dadurch grosse Umlenk2
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beschleunigungen entfallen. Die durch den Strömungskanal 10 einströmende Luft wird stabilisiert und gerichtet und trifft mit hoher Geschwindigkeit auf den Luft-Gut-Strom.
Dadurch wird ein vorzeitiges Schanzen in der Hammermühle vermieden und ein Austreten von Gutpartikeln aus dem Strömungskanal 10 verhindert.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hammermühle, bei der der Abtransport des Mahlgutes aus dem Gehäuse ausschliesslich durch strömende Luft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Teil des Gehäuses (7) ein Strömungskanal (10) angeordnet ist, der die Breite des Siebes (4) hat und durch die Gehäuseseitenwände begrenzt wird und der Absaugöffnung des Auslaufes (11) mit gleicher Breite gegenüber liegt.
2. Hammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (10) in Richtung Rotormitte (3) weitergeführt wird und die Querschnittsfläche des Strömungskanals (10) durch Höhenverstellung variierbar ist.
3. Hammermühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Strömungskanals (10) mindestens ein Viertel der Länge des Gehäuses (7) beträgt.
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