DD157955A3 - Hammermuehle - Google Patents
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Hammermuehle mit zylindrischer Mahlkammer, einem konzentrisch zur Mahlkammer angeordneten Rotor, einem die Mahlkammer groesstenteils umschliessenden Sieb und Prallplatten, in der der Abtransport des Mahlgutes ausschliesslich durch stroemende Luft erfolgt. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Zone der Beladung der Foerderluft mit Mahlgut im Gehaeuse der Hammermuehle so auszubilden, dass optimale Stroemungsbedingungen fuer das Mahlgut in der Mahlkammer und im Gehaeuse entstehen. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch geloest, dass die Ansaugoeffnung als Kanal in Richtung Rotormitte weitergefuehrt und die Querschnittsflaeche hoehenverstellbar variiert wird, so dass die Stroemungsverhaeltnisse in der Mahlkammer und im Gehaeuse dem zu verarbeitenden Produkt und dem Durchsatz angepasst werden koennen, kein Rueckstau des zu vermahlenden Produktes im Zulauf und kein Austritt des Mahlgutes aus dem Gehaeuse entgegen der Stroemungsrichtung der Foerderluft mehr auftritt und somit eine optimale Auslastung der Mahlkammer erfolgt. Anwendungsgebiete sind vorzugsweise in der Mischfutterindustrie und Landwirtschaft.
Description
Hammermühle
Die Erfindung beinhaltet eine Hammermühle zum Zerkleinern von Getreide und Zuschlagstoffen zu schrotförmigen Produkten. Diese Hammermühle kommt vorzugsweise in der Mischfutterindustrie und der Landwirtschaft zur Anwendung.
Bekannt sind Hammermühlen mit zylindrischer Mahlkammer, einem konzentrisch zur Mahlkammer angeordnetem Rotor mit drehbar gelagerten Schlägern und einem zum größten Teil die Mahlkammer umschließenden Sieb und Prallplatten. Mit dem Gehäuse sind spezielle Einlaufkonstruktionen fest oder schwingungsisoliert verbunden. Der Zugang in das Gehäuse und in die Mahlkammer erfolgt durch schwenkbare Türen, die einen Teil des Gehäuses bilden. Der Durchsatz in Hammeraiühlen der bekannten Konstruktion ist in hohem Maße abhängig von der Art und Weise der Einspeisung des zu zerkleinernden Produktes in die Mahlkammer und von den sich ausbildenden Strömungsverhältnissen beim Durchtritt des zerkleinerten Produktes durch die Öffnungen des die Uahlkammer umgebenden Siebes und von der konstruktiv-strömungstechnischen Gestaltung des Gehäuses zur Ausbildung optimaler Strömungsverhältnisse im Gehäuse, vor allem im Bereich der Beladung der Förderluft
zur Gewährleistung eines betriebssicheren Transportes des Mahlgutes. Zu diesem Zwecke sind Gehäusevarianten mit speziellen Öffnungen und Durchbrüchen im unteren Teil des Gehäuses und in den schwenkbaren Türen entstanden. Es sind auch Lösungen bekannt, die durch Verstellen einer Klappe verschiedene Strömungsquerschnitte ermöglichen, wobei die Klappe mit der Gehäusewand abschließt·
Der Nachteil der bekannten Gehäusekonstruktionen bei Hammermühlen, wo der Transport ausschließlich durch strömende Luft erfolgt, besteht darin, daß die Beladung der Luft mit dem Mahlgut strömungstechnisch nicht optimal gelöst ist, so daß die Durchsatzgrenze des Mahlraumes nicht ausgeschöpft werden kann und/oder erhöhte Druckverluste im Bereich der Zone der Beladung der Förderluft mit Mahlgut auftreten. Diese erhöhten Druckverluste verringern die zur Förderung notwendige Luftmenge und führen zu stochastischen Fördervorgängen.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Zone der Beladung der Förderluft mit dem Mahlgut im Gehäuse der Hammermühle so auszubilden, daß sich für das Mahlgut optimale Strömungsbedingungen durch das Sieb und im Hammermühlengehäuse ergeben·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Anordnung eines verstellbaren Strömungskanals mit gehäusefesten Leiteinrichtungen innerhalb des Gehäuses der Hammermühle die Strömungsverhältnisse in der Mahlkammer und im Gehäuse
во abzustimmen, daß in Abhängigkeit von dem zu zerkleinernden Produkt und vom Durchsatz kein Bückstau des zu zerkleinernden Produktes im Zulauf erfolgt, die Beladung der Förderluft mit Mahlgut strömungstechnisch so erfolgt, daß nur geringe Druckverluste entstehen und das Mahlgut nicht entgegen der Strömungsrichtung der Förderluft aus dem Gehäuse austritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die sich im unteren Teil des Gehäuses befindliche Ansaugöffnung, die gleich der Breite des Siebes ist, gleichzeitig durch die seitlichen Gehäusewände begrenzt wird und der Absaugöffnung gleicher Breite gegenüber liegt, als Kanal in Richtung Gehäusemitte weitergeführt wird, wobei die freie Querschnittsfläche der Ansaugöffnung und somit des Kanals durch Höhenverstellung variierbar ist·
Die Erfindung soll an nachstehenden Auaführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 - einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse der Hammermühle
Durch den Einlauf 1 gelangt das zu mahlende Gut und ein Teil der für den Transport benötigten Luft in die Mahlkammer 2. Diese wird durch die Gehäuseseitenwände, sowie durch die Prallplatten 5 und das Sieb 4 begrenzt. In der Mahlkammer 2 läuft der Rotor 3, an dem die Schläger б gruppenweise befestigt sind. Das gemahlene Gut gelangt durch die Sieblöcher radial aus der Mahlkammer 2 und wird durch die bewegte Luft (pneumatische Förderung) zum Auslauf 11 abtransportiert·
Um große Mengen gemahlenen Gutes zu fördern sind einmal große Luftmengen und zum anderen hohe Luftgeschwindigkeiten und somit hohe Fdrdergeschwindigkeiten notwendig. Vorteilhaft für die Vermahlung ist, daß ein Teil der Pörderluft durch die Mahlkammer 2 in das Gehäuse 7 gelangt. Diese primären Luftmengen stabilisieren die Einspeisung des zu vermählenden Gutes in die Mahlkammer 2, verkürzen die Verweilzeit in dieser und beschleunigen das gemahlene Gut nach Verlassen der Mahlkammer in Strömungsrichtung. Die restliche Luftmenge, die zur Förderung des Gutes benötigt wird, gelangt durch die Öffnung des Strömungskanals 10 in das Gehäuse 7 der Hammermühle. Mit der vertikal verstellbaren Blende 9 kann der Querschnitt des Strömungskanals 10 verändert und dadurch die angesaugte Luftmenge variiert werden. Dieser Ansaugquerschnitt ist zwischen ITuIl und einem für jede Maschine spezifischen Maximalwert wählbar. Die durch den Strömungskanal 10 strömende Luftmenge beeinflußt den Unterdruck im Gehäuse 7» von dem wiederum die durch das Sieb 4 strömende Luftmenge abhängig ist. Der Unterdruck im Gehäuse 7 steigt mit kleiner werdenden Ansaugquerschnitt. Die Gesamtluftmenge, als Summe der beiden Teilluftmengen muß immer so groß sein, daß ein einwandfreier Abtransport des gemahlenen Gutes gewährleistet wird. Zum Anderen kann durch Drosseln der Ansaugluft bei schwer zu vermählenden Produkten die Leistungsaufnahme der Lüfter beziehungsweise Gebläse reduziert werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Optimierung des Gutabtransportes aus der Hammermühle. Ansaug- und Strömungsdruckverlusta werden hierbei gering gehalten. Durch Form und Anordnung der gehäusefesten Leiteinrichtungen 8 und der Blende 9 wird der Luft-Gut-Strom, der vom Sieb 4 kommt, so geleitet, daß nur sehr geringe Wirbel-, Gleitreibungs- und Prallverluste entstehen.
Außerdem wird erreicht, daß der Winkel zwischen den Wirkrichtungen der Teilströme -Luftstrom durch Strömungskanal 10 und Luft-Gut-Strom- klein ist und dadurch große Umlenkbeschleunigungen entfallen. Die durch den Strömungskanal 10 einströmende Luft wird stabilisiert und gerichtet und trifft mit hoher Geschwindigkeit auf den Luft-Gut Strom. Dadurch wird in vorzeitiges Schanzen in der Hammermühle vermieden und ein Austreten von Gutpartikeln aus dem Strömungskanal 10 verhindert·
Claims (3)
1, Hammermühle, bei der der Abtransport des Mahlgutes aus dem Gehäuse ausschließlich durch strömende Luft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Gehäuses (7) ein Ströraungskanal (Ю) angeordnet ist, der die Breite des Siebes (4) hat und durch die Gehäuseseitenwände begrenzt wird und der Absaugöffnung des Auslaufes (11) mit gleicher Breite gegenüber liegt.
2. Hammermühle nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (1O) in Richtung Rotormitte (3) weitergeführt wird und die Querschnittsfläche des Strömungskanals (10) durch Höhenverstellung variierbar ist·
3« Hammermühle nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Strömungskanals (10) mindestens ein Viertel der Länge des Gehäuses (7) beträgt.
Hierzu 1SeHe Zeichnungen
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