CH653489A5

CH653489A5 - Vorrichtung zur parallelen ausrichtung der kanten viereckiger frontrahmen von einer in einer schalttafel eingebauten schaltung.

Info

Publication number: CH653489A5
Application number: CH103482A
Authority: CH
Inventors: Peter Landis
Original assignee: Uniswitch Ag
Priority date: 1982-02-19
Filing date: 1982-02-19
Publication date: 1985-12-31
Also published as: DE3302722A1

Description

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine einfache und daher billige Vorrichtung zu schaffen, welche eine genaue Ausrichtung der Tastenrahmen sicherstellt.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch einen im wesentlichen zweidimensionalen Körper mit einer Mehrzahl voneinander distanzierter, kreisrunder Durchbrechungen gleichen Durchmessers, wobei in jede Durchbrechung auf einem Radialstrahl eine Führungsnocke ragt und diese Radialstrahlen unter sich parallel sind.

Um die Tastenrahmenkanten mehrerer in einer Reihe angeordneter Schalter auszurichten, kann vorgesehen sein, dass der Körper als bandartiger Streifen ausgebildet ist und das Zentrum jeder Durchbrechung auf einer gemeinsamen Geraden liegt.

Zur parallelen Ausrichtung der Tastenrahmenkanten von in mehreren parallelen Reihen angeordneten Schaltern zu gewährleisten kann vorgesehen sein, dass mindestens vier Durchbrechungen vorhanden sind, von denen mindestens zwei mit ihren Durchbrechungszentren auf je einer Geraden liegen, welche Geraden unter sich parallel und beim Vorhandensein von drei und mehr Geraden gleichmässig distanziert sind.

Sind die Schalter in mehreren parallelen Reihen angeordnet und nicht nur horizontal sondern auch vertikal auszurichten, kann vorgesehen sein, dass die Durchbrechungszentren auf zu den Geraden rechtwinklig orientierten Geraden liegen.

Sind zwischen benachbarten Durchbrechungen Materialschwächungen als Sollbruchstellen vorhanden, so können durch einfaches Brechen, Streifen gewünschter Länge hergestellt werden.

Sind am Körper achssymmetrisch um das Zentrum jeder Durchbrechung wenigstens zwei nach einer Seite gerichtete Vorsprünge vorhanden, welche die Ecken eines Vierecks bilden, so kann vom Körper nach Art eines Schokoladentäfel-chens ein viereckiges Teil mit einer einzigen Durchbrechung abgebrochen und diese Teile als Verdrehsicherung für die Überwurfmutter verwendet werden. Diese Sicherungswirkung wird noch wesentlich erhöht, wenn am Rand der Durchbrechung und mit Abstand von der Führungsnocke mindestens ein zwei Ecken bildender Einschnitt vorhanden ist, von denen die eine Ecke nach der einen Seite und die andere Ecke nach der anderen Seite gebogen ist. Wird die Überwurfmutter feistgeschraubt, so werden die nach der von ihr abgewandten Seite gerichteten Vorsprünge und Ecken in die Schalttafel hineingedrückt, wogegen die der Überwurfmutter zugewandten Ecken in deren vorausgehende Stirnseite gedrückt werden und ein Zurückdrehen der Überwurfmutter (im Falle von Vibrationen und dgl.) verhindern. Vorzugsweise sind zwei Einschnitte vorhanden, die sich diametral gegenüberliegen und um 90° zur Führungsnocke versetzt sind.

Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Schalttafel in Explosionsdarstellung,

Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Schalttafel mit zwei montierten Schaltern,

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung und

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV.

InFig. 1 und 2 bezeichnet die Hinweisziffer 1 eine Schalttafel mit einer Mehrzahl kreisrunder, mit ihren Zentren auf einer gemeinsamen Geraden liegenden Bohrungen 2, durch welche je ein Drucktastenschalter 4 mit einem Gehäuse 3 geschoben wird, welches Gehäuse mit einem Aussengewinde versehen ist, auf das nach dem Einschieben des Drucktastenschalters 4 eine Überwurfmutter 5 geschraubt wird, bis die Schalttafel 1 zwischen dem Tastenrahmen 6 und der Überwurfmutter 5 verspannt ist. Den festmontierten Zustand von zwei Drucktastenschaltern 4 zeigt die Fig. 2. Um die Kanten der Tastenrahmen 6 parallel auszurichten, wird zwischen die Überwurfmutter 5 und die Schalttafel 1 ein Blechstreifen 7

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mit den Bohrungen 2 entsprechenden Durchbrechungen 8 gelegt.

Zum Anbringen der Drucktastenschalter 4 in der Schalttafel 1 werden die Bohrungen 2 in einem gleichmässigen gegenseitigen Abstand ausgeführt, der einem genormten Raster-mass von 18 mm oder einem ganzen Vielfachen davon entspricht. Im Blechstreifen 7 sind mit gleichem Abstand eine Vielzahl von Durchbrechungen 8 angeordnet und demzufolge ebenfalls dem erwähnten Rastermass entsprechen. In den Figuren 1 und 2 können in der Schalttafel 1 beispielsweise die mittleren vier Bohrungen 2 entfallen und lediglich die beiden äussersten Bohrungen 2 vorhanden sein. In diesem Falle wird der Streifen 7 von der Bohrung links aussen zur Bohrung rechts aussen geführt, was bewirkt, dass bei den in Fig. 2 gezeigten Drucktastenschaltern 4 die Tastenrahmenkanten parallel ausgerichtet sind.

Zur Gewährleistung der parallelen Ausrichtung sind im Blechstreifen 7 als Ausführungsnocken dienende Vorsprünge 9 vorhanden, von denen je zwei einander diametral gegenüberliegen in die Durchbrechung 8 hineinragen, wobei diesen Führungsnocken 9 an der Aussenseite des Schaltergehäuses 3 je eine Längsnut 10 entspricht. Diese Blechstreifen 7 mit den Führungsnocken 9 können als billige Stanzteile gefertigt werden. Um jeweils leicht die gewünschte Länge eines Blechstreifens 7 zur Verfügung zu haben, ist dieser zwischen den Durchbrechungen 8 mit Materialschwächungen 11 versehen (Fig. 3), welche eine Sollbruchstelle bilden, so dass von jedem

Blechstreifen 7 Vierecke abgebrochen werden können, welche eine oder mehrere Durchbrechungen 8 enthalten.

Um 90° zu den Führungsnocken 9 versetzt ist ein in die Durchbrechung 8 offener Einschnitt 12 vorhanden, der zwei 5 Ecken 13 und 14 bildet. Eine der Ecken 13 ist nach einer Seite des Blechstreifens 7 gebogen, wogegen die andere Ecke 14 nach der gegenüberliegenden Seite umgebogen ist. Wird nun die Überwurfmutter 5 festgeschraubt, so drückt sie auf die ihr zugewandte Ecke 13 wogegen die Ecke 14 in die Oberfläche io der Schalttafel 1 gedrückt wird. Die Ecke 14 verhindert eine Drehung des Blechstreifens 7 beim Festziehen der Überwurfmutter 5. wogegen die Ecke 13 eine Lockerung der Überwurfmutter verhindert. Das Anbringen der vorstehenden Ecke 13 und 14 zur Verdrehsicherung ermöglicht es, vom Blechstrei-15 fen 7 ein Viereck mit nur einer einzigen Durchbrechung 8 abzubrechen und dieses abgebrochene Teil als reine Verdrehsicherung für die Überwurfmutter 5 zu gebrauchen. Diese Wirkung kann noch dadurch verstärkt werden, dass die Ecken 16 des eine Durchbrechung 8 umgebenden Vierecks 15 2o nach der gleichen Seite wie die Ecke 14 umgebogen werden.

Wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist, kann der Blechstreifen 7 breit ausgebildet sein und mehrere parallele Reihen von Durchbrechungen 8 enthalten, deren Zentren im Schnittpunkt von sich rechtwinklig schneidenden Koordina-25 ten liegen, wobei auch zwischen parallelen Reihen von Durchbrechungen 8 den Materialschwächungen 11 entsprechende Sollbruchstellen vorgesehen sind.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Vorrichtung zur parallelen Ausrichtung der Kanten viereckiger Frontrahmen (6) von in eine Schalttafel (1) eingebauten Schaltern (4), gekennzeichnet durch einen im wesentlichen zweidimensionalen Körper (7) mit einer Mehrzahl voneinander distanzierter, kreisrunder Durchbrechungen (8) gleichen Durchmessers, wobei in jede Durchbrechung (8) auf einem Radialstrahl eine Führungsnocke (9) ragt und diese Radialstrahlen unter sich parallel sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (7) als bandartiger Streifen ausgebildet ist und das Zentrum jeder Durchbrechung (8) auf einer gemeinsamen Geraden liegt.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier Durchbrechungen (8) vorhanden sind (Fig. 3), von denen mindestens zwei mit ihren Durchbrechungszentren auf je einer Geraden liegen, welche Geraden unter sich parallel und beim Vorhandensein von drei und mehr Geraden gleichmässig distanziert sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungszentren auf zu den Geraden rechtwinklig orientierten Geraden liegen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Durchbrechungen (8) Materialschwächungen (11) als Sollbruchstellen vorhanden sind.

6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Führungsnocken (9) einander diametral gegenüberliegen.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass der Körper achssymmetrisch um das Zentrum jeder Durchbrechung wenigstens zwei nach einer Seite gerichtete Vorsprünge (16) aufweist, welche Vorsprünge (16) die Ecken eines Viereckes (15) bilden.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand der Durchbrechung (8) und mit Abstand von der Führungsnocke (9) mindestens ein zwei Ecken (13,14) bildender Einschnitt (12) vorhanden ist, von denen die eine Ecke (13) nach der einen Seite und die andere Ecke (14) nach der anderen Seite gebogen ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Einschnitte (12) vorhanden sind, die sich diametral gegenüberliegen und um 90° zur Führungsnocke versetzt sind.

Bei für den Einbau in Schalttafeln bestimmten Schaltern ist es bekannt, diese von vorne durch eine Schalttafelbohrung bis zum Auftreffen des Tastenrahmens zu schieben, worauf von der Rückseite eine Überwurfmutter über das mit einem Aussengewinde versehene Schaltergehäuse geschraubt wird, bis die Schalttafel zwischen Tastenrahmen und Überwurfmutter verspannt ist. Die Tastenrahmen sind häufig viereckig ausgebildet und müssen mit ihren Kanten nach der Montage des Schalters parallel mit jenen benachbarter Schalter ausgerichtet sein, damit die fertige Schalttafel ein gutes Aussehen hat. Dieses Ausrichten ist zeitaufwendig.

Es ist demgegenüber durch die US-PS 3 371 180 bekannt, aussenseitig am Schaltergehäuse zwei Längsnuten anzubringen, in denen ein Beschriftungsschild mit entsprechenden Nocken verdrehfest mit dem Schaltergehäuse verbunden wird, wobei aber keine gegenseitige Ausrichtung der Tastenrahmen benachbarter Schalter vorgesehen ist und auch nicht erreicht wird.