CH652922A5 - Hautcreme und verfahren zu deren herstellung. - Google Patents
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Description
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Claims (8)
1. Hautcreme, die 60 bis 82 Massenprozent entminerali-siertes, sterilisiertes Wasser und 3,5 bis 23,5 Massenprozent Emulsionsgrundlage enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,05 bis 0,1 Massenprozent Aminosäuren, 1 bis 6,5 Massenprozent Cholesterin, Cholesterinester und Wachsester sowie 3 bis 10 Massenprozent Triglyceride und Squalen, bzw. hydriertes Squalen, enthält.
2. Hautcreme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachsester aus Candellilawachs und/oder Wollfett bestehen.
3. Hautcreme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Triglyceride enthaltende Mischung aus natürlich vorkommenden Fetten, z.B. Milchfett, besteht.
4. Hautcreme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Triglyceride als Hauptkomponente Palmitinsäure, in etwas geringerem Umfang Ölsäure und in Spuren Linol und Linolensäure enthalten.
5. Verfahren zur Herstellung einer Hautcreme nach Anspruch 1, die 60 bis 82 Massenprozent Wasser und 3,5 bis 23,5 Massenprozent Emulsionsgrundlage enthält, dadurch gekennzeichnet, dass in das auf 70 bis 77 "C erwärmte, ent-mineralisierte, sterilisierte Wasser 0,05 bis 0,1 Massenprozent Aminosäuren eingerührt werden, bis die Lösung klar ist, und dass eine Mischung, die die Emulsionsgrundlage sowie Cholesterin, Cholesterinester und Wachsester enthält und 12 bis 30 Massenprozent ausmacht, bei 67 bis 75 CC in längstens 30 Minuten aufgeschmolzen und zur homogenen Flüssigkeit gelöst wird, und dass dazu eine Mischung von 3 bis 10 Massenprozenten Triglyceride und Squalen, bzw. hydriertes Squalen, zugegeben und bis zur erneuten homogenen Verteilung gerührt wird und anschliessend die so erhaltene Mischung mit der aminosäurehaltiqen wässerigen Lösung in einem Rührkessel unter Kühlung bei einer Rührerdrehzahl von ca. 3000 U/min emulgiert wird, wobei die Endtemperatur des fertigen Produktes zwischen 23 und 29 °C liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Emulsionsgrundlage, das Cholesterin, die Cholesterinester und die Wachsester enthaltende Mischung, bezogen auf die fertige Creme, 1 bis 1,5 Massenprozent Wachsester, z.B. Candellilawachs und Wollfett, und 0,5 bis 5 Massenprozent Cholesterin und Cholesterinester enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Triglyceride enthaltende Mischung aus natürlich vorkommenden Fetten, z. B. Milchfett, besteht.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Triglyceride Palmitinsäure als Hauptkomponente, in etwas geringerem Umfang Ölsäure und in Spuren Linol und Linolensäure enthalten.
Die Erfindung betrifft eine Hautcreme und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Hautcremen dienen dem Schutz, der Pflege, der Reinigung, der Verschönerung und der Korrektur der Haut.
Eine wichtige Forderung, die an alle Cremen gestellt werden muss, ist die nach bestmöglicher Hautverträglichkeit. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Formulierungen notwendig, die den natürlichen Funktionen und Mechanismen der Haut weitgehend entsprechen und die auf Grund ihres Aufbaues keine problematischen Reaktionen von Substanzen untereinander erwarten lassen.
Die erfindungsgemässe Hautcreme erfordert ein spezielles Herstellungsverfahren. Bei der Erstellung der Formel wurde darauf Bedacht genommen, nach Möglichkeit aus Naturprodukten stammende Substanzen heranzuziehen und bestmögliche Verträglichkeit und Hautaffinität sicherzustellen. Ein weiteres Ziel war es. ein kosmetisch ansprechendes Produkt zu gewährleisten, das von den Applikationseigenschaften und dem Hautgefühl her als optimal zu betrachten ist.
Übliche kosmetische Emulsionen setzen sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
Wasser, bis zu 85 Massenprozent;
Fettphase, für die zahlreiche Rohstoffe verwendet werden können;
Hilfsstoffe (Emulsionsstabilisatoren, Konservierungmittel, Antioxidantien, gegebenenfalls Verdickungsmittel, Parfumstoffe, Pigmente und Farbstoffe) und gegebenenfalls
Wirkstoffe.
Einige Firmen stellen sogenannte Salben-, Creme-, Emulsions- oder Adsorptionsgrundlagen her, die mit Wasser und eventuell gewünschten Wirkstoffen zu Cremen weiterverarbeitet werden können.
Die erfindungsgemässe Creme wird hergestellt aus vier Ausgangsmischungen. Die erste Ausgangsmischung mit 12 bis 30 Massenprozent, bezogen auf die fertige Creme, enthält die Wachsester, das Cholesterin und die Cholesterinester sowie die Emulsionsgrundlage.
Die zweite Ausgangsmischung mit einem Masseanteil von 3 bis 10% enthält Triglyceride und Squalen, bzw. hydriertes Squalen.
Das dritte Ausgangsmaterial mit 60 bis 82 Massenprozent ist entmineralisiertes, sterilisiertes Wasser.
Die vierte Ausgangsmischung mit 0,05 bis 0,1 Massenprozent sind Aminosäuren.
Die Zusammensetzungen der einzelnen Ausgangsmischungen ermöglichen die Schaffung einer Creme mit überraschend guter Verträglichkeit.
Die Ausgangsmischung 1 besteht, wiederum bezogen auf die fertige Creme, vorzugsweise aus 1 bis 1,5 Massenprozent Wachsestern, z. B. Candellilawachs und Wollfett, und 0,5 bis 5 Massenprozent Cholesterin und Cholesterinestern. Dazu kommen 3,5 bis 23,5 Massenprozent Emulsionsgrundlage, d.h. Mittel zur Adaption der Viskosität, zur Steuerung der Konsistenz und der Verbesserung der Emulgierbarkeit, z.B. flüssiges Paraffin nach ÖAB9.
Die Ausgangsmischung 2 besteht aus Squalen, bzw. hydriertem Squalen, und Triglyceriden, z.B. Milchfett, kann aber durch Kombination verschiedenster natürlich vorkommender Fette ersetzt werden, soweit diese Palmitinsäure als Hauptkomponente, in etwas geringerem Umfang Ölsäure und in Spuren Linol und Linolensäure enthalten. Das Verfahren zur Herstellung ist folgendes;
Das Wasser wird auf 70 bis 77 °C erwärmt, und die Aminosäuren werden eingerührt, bis die Lösung klar wird. Die Bestandteile der Ausgangsmischung 1 werden bei 67 bis 75 °C in längstens 30 Minuten aufgeschmolzen, bis die Phase klar gelöst ist. Dann wird die Ausgangsmischung 2 der Ausgangsmischung 1 zugegeben und gerührt, bis beide homogen verteilt sind. Die Emulgierung der vereinigten Ausgangsmischungen 1 und 2 mit dem Aminosäuren enthaltenden Wasser erfolgt bei einer mittleren Rührgeschwindigkeit von ca. 3000 U/min unter Kühlung. Die Endtemperatur des fertigen Produktes beträgt 23 bis 29 C.
Es können der Creme die verschiedensten Wirkstoffe und Hilfsstoffe zugesetzt werden, z. B. für Sonnenschutz, zur Mückenabwehr, Duftstoffe, Farbstoffe u.dgl. mehr. Diese Stoffe können der Creme anschliessend an das geschilderte Verfahren beigemischt werden oder in der Emulsionsgrundlage enthalten sein. Unabhängig von der Zugabeart werden diese Stoffe in den Masseanteilen als zur Emulsionsgrundlage gehörend gerechnet.
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S
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