CH652352A5 - Device for automatically adjusting the length of the transporting step of the ink ribbon on an office machine with an ink-ribbon cartridge - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Bekanntlich finden in z. B. Schreibmaschinen unterschiedliche Farbbandarten Verwendung, die auch unterschiedliche Farbbandtransportschritte erforderlich machen. Hierzu ist es bereits bekannt, an der Farbbandkassette ein Ausbildungsmerkmal vorzusehen, welches auf einen Mechanismus in der Maschine einwirkt, um die Länge des Farbbandtransportschrittes der verwendeten Farbbandart anzupassen. Bei den bekannten Vorrichtungen ist das Ausbildungsmerkmal in der Kassette jedoch verhältnismässig aufwendig und besteht aus mehreren Teilen. Das Ausbildungsmerkmal verteuert demzufolge die Farbbandkassette, die ja nach ihrer Verwendung weggeworfen wird. Ausserdem sind verhältnismässig aufwendige Getriebeteile in der Maschine vorgesehen, die mit dem Ausbildungsmerkmal der Farbbandkassette zusammenwirken. Auch dies verteuert die Maschine ganz erheblich. Hinzu kommt, dass diese Getriebeteile die zu bewegenden Massen vergrössern, was besonders dann nachteilig ist, wenn die Farbbandkassette auf einen beweglichen Typenkörperschlit-ten aufsetzbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so zu verbessern, dass die oben geschilderten Nachteile nicht auftreten. Dazu eignet sich eine Vorrichtung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Eine derartige Anordnung bedeutet ein einfaches Getriebe für den Farbbandtransport sowie eine einfach ausgebildete Farbbandkassette. Hinzu kommt, dass keine Getriebeteile, die für eine andere Farbbandart bestimmt sind, leer mitlaufen müssen. Somit kann auch der Antrieb, z.B. ein Magnet, für den Farbbandtransport schwächer ausgebildet sein.
Eine Anordnung nach den Merkmalen des Anspruches 2 ergibt einen besonders einfachen Aufbau des in der Schreibmaschine vorgesehenen Getriebes. Dasselbe trifft auf die Merkmale des Anspruches 3 zu, wonach für die Umschal-tung des Transportschrittes für das Farbband nur wenige Teile erforderlich sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung. Es zeigt:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Farbbandkassette mit dem Transportgetriebe für das Farbband und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Transportmechanismus.
Die Farbbandkassette 1 für das Farbband 2 kann in ihrer äusseren Form entsprechend den übrigen Baugruppen der Maschine angepasst sein. In ihrem Inneren weist die Kassette 1 zwei Transportrollen 3 auf, zwischen welchen das Farbband 2 eingeklemmt und transportiert werden kann. Dazu hat die eine der Transportrollen ein Kupplungsteil 4, welches mit dem Farbbandtransportmechanismus gekuppelt werden kann. An der Farbbandkassette 1 befindet sich ausserdem ein Zapfen 5, auf den noch näher eingegangen wird. In den freien Raum 6 zwischen der Farbbandkassette 1 und dem Farbband 2 ragt der Typenkörper der Schreibmaschine hinein. Es kann sich dabei um einen kugelförmigen oder scheibenförmigen Typenkörper handeln.
Der Transportmechanismus für das Farbband 2 besteht aus einer Achse 7, auf die ein Schwenkhebel 8 aufgesteckt wird. Am Schwenkhebel 8 ist eine Zugstange 9 angelenkt, die z.B. mit einem nicht gezeichneten Magneten zusammenwirkt. Auf dem Schwenkhebel ist schwenkbar eine Schaltklinke 10 gelagert und mittels einer Feder 11 wird diese in Richtung auf die Achse 7 gezogen.
Oberhalb des Schwenkhebels 8 sitzt ein Kulissenhebel 12 auf der Achse 7, der mit seiner Kulisse 13 in noch zu beschreibender Weise mit der Schaltklinke 10 zusammenwirkt. Am Kulissenhebel 12 ist eine weitere Zugstange 14 eingehängt, die mit einem Winkelhebel 15 verbunden ist. Der Winkelhebel ist um einen ortsfesten Bolzen 16 schwenkbar und steht unter der Wirkung einer Feder 17. Diese ist bestrebt, den Winkelhebel 15 gegen einen ebenfalls ortsfesten Anschlag 18 zu ziehen. Der andere Arm des Winkelhebels 15 ist mit einer Nase 19 versehen, die mit dem Zapfen 5 an der Farbbandkassette 1 zusammenwirken kann.
Desweiteren ist auf der Achse 7 ein Schaltrad 20 oberhalb des Kulissenhebels 12 angeordnet. Dieses Schaltrad hat eine Verzahnung 21 in Sägezahnform. An der Nabe 22 des Schaltrades 20 is ein Kupplungszapfen 23 vorgesehen, der mit dem Kupplungsteil 4 einer der Tranportrollen 3 kuppelbar ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt in der Ruhestellung des Transportmechanismus die Kulisse 13 zwischen der Schaltklinke 10 und der Verzahnung 21 des Schaltrades 20. Es ist ausserdem aus der Zeichnung leicht erkennbar, dass je nach der Stellung des Kulissenhebels 12 und damit der Kulisse 13 die Schaltklinke 10 früher oder später in die Verzahnung 21 des Schaltrades 20 eingreifen kann, wenn der Schwenkhebel 8 in Richtung des Pfeiles A verschwenkt wird. Die Schaltklinke 10 gleitet dabei zunächst auf der Kulisse 13 und fällt dann in die Verzahnung 21 des Schaltrades 20 ein, um dieses um einen bestimmten Betrag ebenfalls in Pfeilrichtung A zu verdrehen. Diese Drehbewegung wird über den Kupplungszapfen 23 auf die Transportrollen 3 der Farbbandkassette 1 übertragen, wodurch das Farbband 2 um einen entsprechenden Betrag in Richtung des Pfeiles B transportiert wird.
Die Stellung des Kulissenhebels 12 mit der Kulisse 13 gegenüber der Ruhestellung der Schaltklinke 10 wird durch das als Zapfen 5 gestaltete Ausbildungsmerkmal an der Farbbandkassette 1 bestimmt. Weist die Kassette 1 den Zapfen 5 nicht auf, so liegt auch bei aufgesetzter Farbbandkassette 1 der Winkelhebel 15 am ortsfesten Anschlag 18 an. Dies wird durch die Wirkung der Feder 17 verursacht. Dadurch wird die Kulisse 13 am Kulissenhebel 12 in eine Stellung gebracht, die einem grossen Transportschritt für das Farbband 2 entspricht. D.h., wenn der Schwenkhebel 8 in
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Richtung des Pfeiles A bewegt wird, kann die Schaltklinke 10 zu einem frühen Zeitpunkt von der Kulisse 13 abgleiten und in die Verzahnung 21 am Schaltrad 20 eingreifen. Da der Schwenkhebel 8 immer den gleichen Winkelweg zurücklegt, erfolgt ein Transportschritt für das Farbband 2 in einer genau vorherbestimmten Grösse.
Ist jedoch an der Farbbandkassette 1 der Zapfen 5 vorhanden, so drückt dieser auf die Nase 19 des Winkelhebels 15 und verschwenkt diesen beim Aufsetzen der Farbbandkassette 1 gegen die Wirkung der Feder 17. Dadurch wird der Kulissenhebel 12 um seine Achse 7 verschwenkt, wodurch sich die Kulisse 13 etwas in Richtung des Pfeiles A bewegt. Dies hat zur Folge, dass bei einer Schwenkbewegung des Schwenkhebels 8 die Schaltklinke 10 zu einem späteren Zeitpunkt als vorher beschrieben, in die Verzahnung 21 des Schaltrades 20 eingreift. Somit wird ein kleinerer Transportschritt über die Transportrollen 3 auf das Farbband 2 übertragen.
Um zu vermeiden, dass sich das Schaltrad 20 ungewollt in umgekehrter Richtung, d.h. entgegen dem Pfeil A dreht, kann es mit einer sogenannten Rücksperre versehen sein. Dies könnte eine Freilaufkupplung oder eine in die Verzahnung 21 eingreifende Rücksperrfeder sein.
Selbstverständlich ist es möglich, den Zapfen 5 so auszubilden, dass sich bei einer bestimmten Farbbandart eine Zwischenstellung zwischen den beiden vorherbeschriebenen für die Kulisse 13 erreichen lässt. Mit anderen Worten bestimmt die Höhe des Zapfens 5 in der Farbbandkassette 1 die Länge des Transportschrittes für das Farbband 2.
Wie die Zeichnung zeigt, lässt sich mittels der Erfindung auf einfache Weise und ohne aufwendige Teile eine selbsttätige Umschaltvorrichtung für den Transportschritt des Farbbandes 2 in einer Farbbandkassette 1 schaffen. Es werden insbesondere keine zusätzlichen Getriebeteile benötigt, die bei Verwendung einer bestimmten Farbbandart leer mitlaufen und zusätzliche Reibung innerhalb des Getriebes verursachen.
In Abwandlung vom gezeichneten Ausführungsbeispiel kann anstelle des Kupplungszapfens 23 am Schaltrand 20 ein Zahnrad vorgesehen sein, welches in ein anderes Zahnrad, welches an der Farbbandkassette 1 gelagert ist, in Eingriff bringbar ist. Auf der Achse de« Zahnradps an der Farbbandkassette kann dann z. B. auch eine Spule zum Aufwik-keln des Farbbandes angeordnet sein. Die Erfindung lässt sich somit bei unterschiedlichen Arten von Farbbandkassetten mit gleichem Vorteil verwenden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen der Länge des Transportschrittes des Farbbandes an einer Büromaschine mit Farbbandkassette mittels eines an der Kassette vorgesehenen Ausbildungsmerkmales, das beim Aufsetzen der Kassette wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einem Schwenkhebel (8) angeordnete Schaltklinke (10) für das Schaltrad (20) in ihrer Ruhestellung auf einer Kulisse (13) aufliegt, die in Abhängigkeit von der Ausbildung eines Zapfens (5) an der Farbbandkassette (1) verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (8), der Kulissenhebel (12) und das Schaltrad (20) mit dem Kupplungszapfen (23) für die Transportrollen (3) in der Farbbandkassette (1) auf einer gemeinsamen Achse (7) lagern.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenhebel (12) mittels eines Zugdrahtes (14) mit einem durch den Zapfen (5) der Farbbandkassette (1) verschwenkbaren Winkelhebel (15) in Wirkverbindung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Winkelhebel (15) eine Zugfeder (17) angreift, die bestrebt ist, den Winkelhebel (15) gegen einen ortsfesten Anschlag (18) zu ziehen.
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