CH651713A5 - Nachrichtenspeicheranlage, die an ein fernsprechvermittlungsamt zur speicherung von nachrichten anschaltbar ist. - Google Patents
Nachrichtenspeicheranlage, die an ein fernsprechvermittlungsamt zur speicherung von nachrichten anschaltbar ist. Download PDFInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nachrichtenspeicheranlage gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind zahlreiche Nachrichtenspeicher-Bedienungsmöglichkeiten bekannt. Beispielsweise nehmen Anrufbeantworter, die an die Teilnehmerleitung eines Fernsprechteilnehmers angeschaltet sind, ankommende Anrufe mittels einer gespeicherten Ansage an, zeichnen eine Nachricht auf, die ein rufender Teilnehmer dem gerufenen Teilnehmer zu übermitteln wünscht, und geben auf Befehl alle für den gerufenen Teilnehmer gespeicherten Nachrichten wieder. Die im Augenblick verfügbaren Nachrichtenspeicheranlagen machen es im allgemeinen erforderlich, dass Ausrüstungen beim Teilnehmer installiert werden. Es sind jedoch auch zentralisierte Systeme bekannt geworden. Beispielsweise offenbart die US-PS 3 141 931 einen zentralisierten Fernsprechanrufbean-worter, der sich im Amt befindet. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedem Teilnehmer des Beantwortungsdienstes eine Ansage- und Speichereinrichtung zugeordnet, und der Teilnehmer kann eine persönliche Ansage auf der ihm zugeordneten Einrichtung speichern. Jeder Anrufer, der eine Verbindung zum Teilnehmer herstellt, hört, wenn der Beantwortungsdienst in Tätigkeit gesetzt ist, die persönliche Ansage und hat die Möglichkeit, eine Nachricht in der diesem Teilnehmer zugeordneten Einrichtung zu speichern. Später kann der Teilnehmer die Wiedergabe der gespeicherten Nachrichten durch Wählen eines entsprechenden Code steuern. In einer Anlage mit einer grosse Zahl von Teilnehmern für einen solchen Dienst wird der Einsatz einer getrennten Ansageeinrichtung für jeden Teilnehmer unpraktisch.
In den US-PS 2 998 489 und 3 728 486 sind zentralisierte Nachrichtenspeicher- und Wiedergabeanordnungen offenbart, die in Zusammenarbeit mit einem Fernsprechamt arbeiten. Bei den in den genannten Patenten offenbarten Anlagen wählt ein Fernsprechteilnehmer, der eine gespeicherte Nachricht an eine Bestimmungsstation geben möchte, einen Code, um Zugriff zur Aufzeichnungseinrichtung in einer Speicherund Weitergabeanlage zu erhalten, wählt dann die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers und diktiert eine Nachricht. Die Anlage speichert die gewählte Rufnummer und die Nachricht in analoger Form auf einem Magnetband-Speichergerät oder in einem ähnlichen Gerät. Die Anlagen sind so ausgelegt, dass sie unter Verwendung der gespeicherten Nummer eine Verbindung über die Fernsprechvermittlungsanlage zur Bestimmungsstation herstellen und die gespeicherte Nachricht dann wiedergeben. Die bekannten Anordnungen sind in erster Linie zur Speicherung von einzelnen Nachrichten ausgelegt und bieten keine Lösungen für die Probleme einer grossen zentralisierten Nachrichtenspeicheranlage, in der Speichereinrichtungen von vielen Teilnehmern gemeinsam benutzt werden und ein Zugriff im Realzeitbetrieb bereitgestellt werden muss.
In der US-PS 3 403 383 ist ein integriertes Analog/Digital-Schaltsystem beschrieben, in welchem sowohl das analoge und auch das digitale Schaltnetzwerk durch einen einzigen zentralen Prozessor gesteuert wird. Das analoge Schaltnetzwerk wird über einen Netzwerksteuerbus und das digitale Schaltnetzwerk über einen Speicheradressenbus vom zentralen Prozessor gesteuert. Das System besitzt Nachrichtenspei-cher- und Sendemodule, welche durch den Prozessor über einen Speicheradressenbus und einen Schreibdatenbus gesteuert werden. Der Zeitmultiplexschalter und die Module werden also direkt durch den zentralen Prozessor gesteuert. Die Modulsteuereinheit steuert nur den Durchgang der Daten innerhalb der Module und hat keinen Einfiuss auf externe Schaltnetzwerke oder Schnittstellen, so dass Staus auftreten können.
Die US-PS 4 071 888 bezieht sich auf einen automatischen Antwortgeber mit einer Vielzahl von Leitungen. Auf Verlangen über eine der Telefonleitungen bestimmt ein zentraler Prozessor, welche digitalen Wörter auf einer Speicherplatte zum Bilden einer Antwort benötigt werden. Die digitalen Wörter werden von der Speicherplatte gelesen und in Pufferspeicher eingegeben, d.h. in zugeordnete Speicherstufen einer oder mehreren Speichereinheiten, und anschliessend in einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff eingelesen. Jede Speichereinheit ist einer festen Anzahl von Ausgangsleitungen zugeordnet, während jede Speicherstufe einer besonderen Ausgangsleitung zugeteilt ist. Ein Ausgangsmultiplexer mit direktem Speicherzugriff liest die in den Speicherstufen der betreffenden Ausgangsleitungen enthaltenen digitalen Wörter aus.
In der US-PS 3 699 522 ist eine Mehrfachprogrammanordnung für ein Datenverarbeitungssystem beschrieben. Ein zentraler Prozessor und eine Hauptspeicherbank werden zum Steuern von Eingangs-/Ausgangsdatenvorrichtungen benützt. Für den Zugriff zu einer Vielzahl von Speichereinheiten wird eine einfache Steuerung verwendet. Diese bekannte Anordnung ist keine Sprachspeicheranordnung, sondern ein Datenverarbeitungssystem, welches sich nicht zur Speicherung von Sprachdaten eignet.
Die US-PS 3 296 371 betrifft eine Sprachkodieranordnung, welche Aufzeichnungsmittel aufweist und auf denen eine Vielzahl von Nachrichtenkomponenten aufgezeichnet sind, die zum Erhalten von verschiedenen Kombinationen in unterschiedlicher Reihenfolge gelesen und in hörbare Sinale umgesetzt werden. Anfragen über die in einem Speicher gespeicherte Informationen werden von einem digitalen Rechner empfangen, der die Befehle zum Zusammenstellen der Antwort erteilt.
Bei zentralisierten Nachrichtenspeicheranlagen werden die Vorteile durch eine Beseitigung von Installationen beim Teilnehmer, beispielsweise der Wegfall von Platzbedarf beim Teilnehmer und die Verringerung von Wartungskosten aufgrund des Wegfalls von Fahrten zum Teilnehmer, erkannt. Bekannte zentralisierte Anlagen haben jedoch zu wirtschaftlichen und technologischen Schwierigkeiten geführt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäss durch eine Nach-richtenspeicheranlage mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmalen gelöst.
Entsprechend der Erfindung wird eine grosse Zahl von Nachrichten in Form digitalcodierter Signale in einer zentralisierten Nachrichtenspeicheranlage gespeichert, die eine gemeinsam benutzte Speicheranordnung enthält, zu der eine Vielzahl von Teilnehmern im Realzeitbetrieb Zugriff zum Zwecke der Einspeicherung und Wiedergewinnung gegeben wird. Die Speicheranordnung weist zwei oder mehr digitale Speichersysteme und ensprechënde Speichersteuerschaltungen auf. Eine Vielzahl von Teilnehmer-Schnittstellenschaltungen ist mit den Speichersteuerschaltungen über ein nichtblok-kierendes Koppelfeld verbunden, das durch die Speichersteuerschaltungen gesteuert wird. Eine Prozessorschaltung erzeugt Speichersteuerschaltungsbefehle, die die Steuerschaltungen veranlassen, digitalcodierte Signale zwischen den digitalen Speichersystemen und den Schnittstellenschaltungen durch Steuerung der Schnittstellenschaltungen, des Koppelfeldes und der digitalen Speichersysteme zu übertragen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet zusammen mit einem Fernsprechvermittlungsamt, um zahlreiche Nachrich-tenspeicher-Bedienungsmöglichkeiten für Teilnehmer des Vermittlungsamtes bereitzustellen. Beim Ausführungsbeispiel nimmt eine Prozessorschaltung Steuersignale von dem zugeordneten Vermittlungsamt und den Teilnehmerstellen auf, um die Speicherung und Wiedergabe von Nachrichten zu steuern. Zwei oder mehr digitale Speichersysteme sind vorgesehen, wobei jedes System seine eigene Steuerschaltung besitzt. Digitalcodierte, Nachrichen darstellende Signale, die entweder direkt als Digitalsignale empfangen werden oder als Ana5
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logsignale empfangen und durch Codier/Decodierschaltun-gen in der Nachrichtenspeicheranlage in Digitalsignale umgewandelt werden, werden zur Einspeicherung in einem der digitalen Speichersysteme durch eine Pufferschaltung kurzzeitig gespeichert. Jede Speichersteuerschaltung empfängt von der Prozessorschaltung Listen von Befehlen, die angeben, wo Nachrichen darstellende Digitalsignale einzuspeichern oder von wo sie aus ihrem zugeordneten digitalen Speichersystem wiederzugewinnen sind. Ein nicht blockierendes Zeit-multiplex-Koppelfeld verbindet die Pufferschaltungen mit den Speichersteuerschaltungen. Die Speichersteuerschaltungen, die auch als Nachrichtensteuergeräte bezeichnet werden, steuern jeweils ihr individuelles, digitales Speichersystem und ausserdem die Pufferschaltungen und das Zeitmultiplex-Kop-pelfeld, um die Übertragung von Digitalsignalen zwischen den Pufferschaltungen und den digitalen Speichersystemen zu ermöglichen. Das nichtblockierende Zeitmultiplex-Kop-pelfeld wird unter autonomer Steuerung der verschiedenen Speichersteuerschaltungen betrieben, so dass eine ununterbrochene Übertragung von Nachrichten zwischen der Nachrichtenspeicheranlage und Personen, die mit dieser Anlage in Verbindung treten, vorgesehen werden kann.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich anhand der folgenden beispielhaften Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels für eine Nachrichtenspeicheranlage nach der Erfindung in Verbindung mit einer Vielzahl von zugeordneten Vermittlungsämtern;
Fig. 2 ein Blockschaltbild mit zusätzlichen Einzelheiten der Speichersteuerschaltungen (nachfolgend als Nachrichten-Steuergeräte bezeichnet), die bei der Nachrichtenspeicheran-lage gemäss Fig. 1 benutzt werden;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Koppelfeld-Schnittstelleneinheit für die Nachrichtensteuergeräte;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Ausführungseispiels für das Koppelfeld, das die Nachrichtensteuergeräte und die Pufferschaltungen beim Ausführungsbeispiel für die Nachrichtenspeicheranlage verbindet:
Fig. 5 ein Schaltbild für die Besetzt-Bus-Schaltung, die bei der Nachrichtenspeicheranlage benutzt wird; und
Fig. 6 ein Blockschaltbild mit zusätzlichen Einzelheiten für die Pufferschaltungen, die in der Nachrichtenspeicheranlage benutzt werden.
Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels für eine Nachrichtenspeicheranlage nach der Erfindung dar, zusammen mit einer Vielzahl von zugeordneten Vermittlungsämtern. Die Nachrichtenspeicheranlage ist in erster Linie vorgesehen, um Sprachnachrichten in Form von Analogsignalen aufzunehmen und zur Speicherung in Digitalsignale umzuwandeln. Es sei darauf hingewiesen, dass das beschriebene Ausführungsbeispiel als Analogsignale empfangene Datensignale duch Umwandlung in Digitalsignale speichern kann, dass sich aber die Erfindung in gleicher Weise auf Anlagen anwenden lässt, die digitale Eingangssignale direkt empfangen. Die meisten modernen Fernsprechvermittlungsämter lassen sich so modifizieren, dass sie in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel ür eine Nachrichtenspeicheranlage (MSS von Message Storage System) nach der Erfindung arbeiten.
Die beschriebene Nachrichtenspeicheranlage kann zwar für eine grosse Vielzahl von Nachrichtenspeicher-Bedie-nungsvorgängen benutzt werden, es soll aber zur Darstellung der prinzipiellen Betriebsweise die Gesprächsbeantwortung erläutert werden. Ein Überblick über die Gesprächsbeantwortung soll anschliessend gefolgt von einer genaueren Beschreibung gegeben werden.
Ein durch die Teilnehmerstation 101 dargestellter Teilnehmer eines der zugeordneten ESS-Ämter (speicherpro-gramm-gesteuerte Ämter), der den Gesprächsbeantwortungsdienst aktivieren will, nimmt seinen Hörer ab, empfängt den Wählton vom ESS-Amt 102 und wählt oder tastet einen Code. Das ESS-Amt erkennt den Code als Anforderung des Anrufbeantwortungsdienstes, indem es entweder die empfangenen Ziffern prüft und nach dem speziellen Code sucht, oder durch Benutzung eines Umsetzers. In Beantwortung des Anrufbeantwortungscode belegt das ESS-Amt 102 eine freie, zur Nachrichtenspeicheranlage 104 führende Übertragungsschaltung 103 und schaltet einen durch eine Bedienungsschaltungen 105 dargestellten Mehrfrequenzsender über ein ESS-Koppelfeld 120 an die Übertragungsschaltung 103 an. Die Nachrichtenspeicheranlage erkennt die Belegung der Übertragungsschaltung 103 durch das ESS-Amt über MSS-Über-tragungsschaltung 106 und gibt ein Start-Impulssignal zum Amt zurück, wenn sie zur Aufnahme von Steuersignalen vom ESS-Amt bereit ist. Bei Empfang des Start-Impulssignals von der Nachrichtenspeicheranlage gibt das ESS-Amt Steuersignale aus, die einen Code umfassen, der angibt, dass ein Anrufbeantwortungsdienst angefordert wird, sowie die Identifizierung des Teilnehmers, der diesen Dienst anfordert. Die die Steuersignale umfassende Nachricht wird vom ESS-Amt mit Hilfe eines allgemein verfügbaren, als automatische Nummernidentifizierung (ANI von Automatic Number Identification) bezeichneten Merkmals zusammengesetzt, das die Rufnummer des anfordernden Teilnehmers zum Prozessor des ESS-Amtes liefert.
Die Nachrichtenspeicheranlage nimmt die Steuersignale über erste Ein-/Ausgabeanschlüsse 131 bzw. 133 die MSS-Übertragungsschaltung 106, einen Codierer/Decodierer (CODEC) 107, eine Matrix 108, einen derCODEC's 121 und einen der an die Matrix angeschalteten MF-Empfänger 109 auf. Die MSS-Übertragungsschaltung 106 und die Matrix 108 werden durch das Übertragungs-Matrixabtast-Steuergerät (TMSC von Trunk Matrix Scan Controller) 110 gesteuert, und die vom MF-Empfänger aufgenommenen Signale werden über eine Abtaster-Verteiler-Schaltung (S/D von Scanner Distributor) 112 zu einem Prozessor 111 übertragen. Unter Ansprechen auf die Steuersignale stellt der Prozessor 111 der Nachrichtenspeicheranlage fest, dass eine Aktivierung des Anrufbeantwortungsdienstes durch einen Teilnehmer eines der zugeordneten ESS-Ämter angefordert worden ist, und bereitet ein Teilnehmer-Nummernregister zur Identifizierung des anfordernden Teilnehmers sowie Speicherstellen für Signale vor, die sich auf den Anrufbeantwortungsdienst für den Teilnehmer beziehen. Der Prozessor 111 wählt ausserdem ein Nachrichtensteuergerät, und zwar eines der Geräte 113a bis 113n, für die Bedienungsanforderung aus und gibt Befehle an das ausgewählte Nachrichtensteuergerät. Jedes Nachrichtensteuergerät überwacht die ihm zugeordneten Platten-Transporteinrichtungen 114a bis 114n, eine Zeitmultiplex-Kopplerschaltung 115 und die durch eine Pufferschaltung 116 dargestellten Pufferschaltungen, wie nachfolgend genauer beschrieben werden soll. Entsprechend den vom Prozessor ausgehenden Befehlen gibt das gewählte Nachrichtensteuergerät Digitalsignale von einer seiner Plattentransport-einrichtungen zur Pufferschaltung 116 und veranlasst diese, die Digitalsignale zum zugeordneten CODEC zu übertragen. Der CODEC wandelt die Digitalsignale in Analogsignale um, die zum anfordernden Teilnehmer übertragen werden, um ihn davon in Kenntnis zu setzen, dass der Anrufbeantwortungsdienst erreicht worden ist. Die Analogsignale werden über die MSS-Übertragungsschaltung 106, die ESS-Übertragungs-schaltung 103 und das ESS-Koppelfeld 120 zum anfordernden Teilnehmer gegeben. Das Nachrichtensteuergerät 113 gibt dann eine gespeicherte Anforderungsansage über zweite Ein-/Ausgabeanschlüsse 130 bzw. 132 in die zugeordnete
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Pufferschaltung 116, um den anfordernden Teilnehmer bezüglich des Anrufbeantwortungsdienstes zu informieren und aufzufordern, dass eine persönliche Nachricht zur Weitergabe an Personen gespeichert wird, die den anfordernden Teilnehmer anrufen. Die Anforderungsansage wird durch einen Ton beendet, der dem anfordernden Teilnehmer angibt, dass er oder sie mit der persönlichen Nachricht beginnen kann. Der Prozessor 111 wählt dann wieder eines der Nachrichtensteuergeräte, das nicht notwendigerweise das gleiche ist wie das Gerät, das zur anfänglichen Information des anfordernden Teilnehmers benutzt worden ist, und gibt geeignete Befehle in die Befehlsliste oder Arbeitsliste ein, die zu diesem Nachrichtensteuergerät übertragen wird. Der Zustand der Pufferschaltung 116 ändert sich automatisch, derart, dass die Nachrichtensteueranlage die Ansage vom Teilnehmer empfangen und speichern kann, wie noch genauer beschrieben werden soll. Ein Sprache-Vorhanden-Detektor 117 gibt ein Sprache-Vorhanden-Signal zur Pufferschaltung, wenn die MSS-Übertragungsschaltung 106 Sprache empfängt, derart, dass die Pufferschaltung einen Anfangsruheabschnitt in den von der Nachrichtenspeicheranlage aufgezeichneten Nachrichten weglassen kann.
Wenn der Teilnehmer mit der Abgabe einer persönlichen Ansage beginnt, wird sie in analoger Form über das ESS-Koppelfeld 120, die ESS-Übertragungsschaltung 103 und die MSS-Übertragungsschaltung 106 zum Codierer/Decodierer 107 geführt, wo die analoge Nachricht in Digitalsignale umgewandelt wird. Diese Digitalsignale werden zur Geschwindigkeitspufferung zeitweilig in der Pufferschaltung 116 gespeichert. Wenn die dem anfordernden Teilnehmer zugeordnete Pufferschaltung eine definierte Anzahl von Digitalsignalen angesammelt hat, veranlasst das gewählte Nachrichtensteuergerät einen ihrer zugeordneten Plattentransporte, die Kopplerschaltung und die Pufferschaltung, die definierte Anzahl von Digitalsignalen aus der Pufferschaltung auszugeben und im Plattentransport (Plattenspeicher) an Speicherstellen abzulegen, die vom Prozessor 111 über eine Arbeitsliste angegeben werden. Für Ansagen oder Nachrichten länger als einige wenige Sekunden wird die zugeordnete Pufferschaltung mehrmals entsprechend den gerade beschriebenen Operationen aufgefüllt und entleert.
Wenn der Teilnehmer seine persönliche Ansage beendet hat, kann er oder sie durch Wählen oder Tasten eines entsprechenden Steuersignals zur Nachrichtenspeicheranlage eine Wiedergabe verlangen. Derartige Teilnehmersteuersignale erreichen den Prozessor 111 über einen Teilnehmer-Mehrfrequenzempfänger 118, der vom Teilnehmer erzeugte Mehrfrequenzsignale aufnimmt, beispielsweise die Mehrfrequenzsignale, die üblicherweise in der örtlichen Fernsprechanlage zur Bereitstellung eines solchen Dienstes benutzt werden,
oder durch eine Wählimpulsabtastung in der MSS-Übertragungsschaltung 106 unter Verwendung des Übertragungsmatrix-Abtaststeuergeräts (TMSC) 110. An dieser Stelle sind geeignete Befehle in der Arbeitsliste enthalten, die dem Nachrichtensteuergerät für den Plattenspeicher übermittelt wird, auf dem die persönliche Ansage des anfordernden Teilnehmers gespeichert worden ist, und das Nachrichtensteuergerät veranlasst die Kopplerschaltung, die Pufferschaltung und den Plattenspeicher, die persönliche Ansage des Teilnehmers abzuspielen, so dass seine Richtigkeit festgestellt werden kann. Wenn der Teilnehmer zufrieden ist, hängt er ein, und der Anrufbeantwortungsdienst ist aktiviert.
Nachdem ein Teilnehmer denAnrufbeantwortungsdienst aktiviert hat, setzt die Nachrichtenspeicheranlage das ESS-Amt davon in Kenntnis, dass der anfordernde Teilnehmer den Dienst mit Erfolg aktiviert hat. Der Prozessor 111 stellt eine Inforamtionsnachricht zusammen und überträgt sie zum ESS-Amt 102 über einen der MF-Sender 119, einen der
CODEC's 121, die Matrix 108, den CODEC 107, die MSS-Übertragungsschaltung 106 und die ESS-Übertragungsschaltung 103. Die MSS-Nachricht teilt dem ESS-Amt mit, wie die aktivierte Teilnehmerleitung zu behandeln.ist. Beispielsweise kann ein Teilnehmer die Berechtigung haben, zu verlangen, dass ankommende Verbindungen unmittelbar zur Nachrichtenspeicheranlage übertragen werden und sein Teilnehmerapparat keinen Rufstrom erhält, oder der Teilnehmer kann die Anzahl der zulässigen Rufvorgänge vor Unterbrechung und Weiterleitung eines Anrufs angeben. Eine Bedienungsinformation für jeden Teilnehmer der zugeordneten ESS-Ämter ist in der Nachrichtenspeicheranlage abgespeichert, um die grosse Speicherkapazität der Anlage auszunutzen und eine erhöhte Speicheranforderung für die ESS-Ämter zu vermeiden. Wenn eine Bedienungsinformation von der Nachrichtenspeicheranlage einem ESS-Amt übertragen wird, wird sie im Speicherbereich für kürzliche Änderungen des ESS-Amtes abgelegt, und ein einzelnes MSS-Dienst-Bit, das je ESS-Amt-Teilnehmr vorhanden ist, wird eingestellt, um anzuzeigen, dass für die Gesprächsverarbeitung der Speicherbereich für kürzliche Änderungen herangezogen werden soll. Wenn der Teilnehmer einen Nachrichtenspeicherdienst (durch Tasten oder Wählen eines definierten Code) deaktiviert, wird die Information im Speicherbereich für kürzliche Änderungen gelöscht und das MSS-Dienst-Bit des Teilnehmers zurückgestellt.
Bei Annahme einer ankommenden Verbindung wählt das ESS-Amt eine freie Übertragung zur Nachrichtenspeicheranlage und setzt diese von der Annahme der Verbindung sowie der Identität des rufenden Teilnehmers, der nachfolgend als «Anrufbeantwortungsteilnehmer» bezeichnet werden soll, in Kenntnis, so dass die Nachrichtenspeicheranlage die persönliche Ansage des Teilnehmers wiedergeben und eine nachfolgend zum Anrufbeantwortungsteilnehmer zu übertragende Nachricht speichern kann. Diese Information wird vom ESS-Amt über einen MF-Sender, die ESS-Übertragungsschaltung 103, die MSS-Übertragungsschaltung 106, den Codierer/ Decodierer 107, die Matrix 108 und den MF-Empfänger 109 zur Verfügung gestellt, wie oben beschrieben. Aufgrund dieser Information wählt der Prozessor 111 ein geeignetes Nachrichtensteuergerät, das Zugriff zu einem der Plattenspeicher hat, der die persönliche Ansage des angegebenen Teilnehmers enthält. Während dieses Zeitabschnitts erhält der rufende Teilnehmer mittels der normalen Operationen des ESS-Amts einen Rückrufton. Man beachte, dass der rufende Teilnehmer zum gleichen ESS-Amt wie der Anrufbeantwortungsteilnehmer oder einem der anderen Ämter gehören kann, die der Nachrichtenspeicheranlage zugeordnet sind, oder auch irgendein Teilnehmer sein kann, der Zugang zum nationalen oder internationalen Fernsprechsystem hat. Das gewählte Nachrichtensteuergerät entnimmt die persönliche Ansage des Anrufbeantwortungsteilnehmers zerstörungsfrei aus dem Plattenspeicher und überträgt sie über die Kopplerschaltung zur zugeordneten Pufferschaltung, wodurch die Ansage zum rufenden Teilnehmer gegeben wird, wie oben beschrieben. Als nächstes liefert die Nachrichtenspeicheranlage eine Aufforderungsansage, die durch einen Ton beendet wird, um dem rufenden Teilnehmer anzugeben, dass er oder sie jetzt eine Nachricht sprechen kann. Wenn das Tonsignal aufhört, ändert die Pufferschaltung von sich aus ihren Zustand, derart, dass sie eine Nachricht vom rufenden Teilnehmer zur späteren Weitergabe an den Anrufbeantwortungsteilnehmer aufnimmt, wie später noch genauer beschrieben werden soll. Der Prozessor 111 wählt ein Nachrichtensteuergerät, um die Abspeicherung der Nachricht des rufenden Teilnehmers zu überwachen. Man beachte, dass das Nachrichtensteuergerät, das die Nachricht des rufenden Teilnehmers aufnimmt, nicht notwendigerweise das gleiche Nachrichtensteuergerät ist, das
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die persönliche Ansage des Teilnehmers zum rufenden Teilnehmer übermittelt hat. Nachdem eine Nachricht durch den Anrufbeantwortungsdienst der Nachrichtenspeicheranlage mit Erfolg aufgenommen worden ist, setzt diese das ESS-Amt in Kenntnis, das diese Information im Speicherbereich für kürzliche Änderungen abspeichert, wie oben beschrieben, so dass der Anrufbeantwortungsteilnehmer dann vom ESS-Amt davon informiert wird, dass eine oder mehrere Nachrichten in der Nachrichtenspeicheranlage für ihn warten.
Das ESS-Amt setzt den Anrufbeantwortungsteilnehmer dadurch davon in Kenntnis, dass eine oder mehrere Nachrichten in der Nachrichtenspeicheranlage warten, dass ein unterscheidbarer Wählton, beispielsweise ein unterbrochener oder stotternder Wählton kurze Zeit, nachdem der Teilnehmer zum ersten Mal aushängt, gegeben wird. Dann kann der Anrufbeantwortungsteilnehmer einen speziellen Code zum ESS-Amt tasten oder wählen und mit der Nachrichtenspeicheranlage verbunden werden, die die für ihn bestimmten Nachrichten wiedergibt. Aus Sicherheitsgründen verifiziert die Nachrichtenspeicheranlage, dass der Anruf vom Anrufbeantwortungsteilnehmer ausgeht, oder verlangt einen besonderen Identifizierungscode, bevor irgendeine Nachricht wiedergegeben wird. Der Anrufbeantwortungsteilnehmer kann eine direkte Steuerung der Nachrichtenspeicheranlage ausüben, indem er definierte Codierungen wählt oder tastet, die von der Nachrichtenspeicheranlage über den Teilnehmer-Mehrfrequenzempfänger 118 oder über das Übertragungsmatrix-Abtaststeuergerät 110 aufgenommen werden, das von der MSS-Übertragungsschaltung 106 empfangene Wählimpulse überwacht. Beispielsweise kann der Teilnehmer gewählte Nachrichten überspringen, beispielsweise solche, die für andere Mitglieder seiner Familie bestimmt sind. Der Teilnehmer kann auch ausgewählte Nachrichten weglassen oder die erneute Wiedergabe gewähler Nachrichten verlangen. Nachdem der Anrufbeantwortungsteilnehmer Nachrichen von der Nachrichtenspeicheranlage erhalten hat, kann er den Anrufbeantwortungsdienst aufrechterhalten, indem er einfach seinen Hörer einhängt, oder er kann diesen Dienst deaktivieren, indem er einen definierten Code zum ESS-Amt tastet oder wählt.
Das ESS-Amt 122 und die Nachrichtenspeicheranlage 104 sind zusätzlich über eine Datenverbindung 123 miteinander verbunden, die direkte Datenübertragungen hoher Geschwindigkeit zwischen dem ESS-Prozessor 124 und dem Prozessor 111 über die Datenverbindungsanschlüsse 125 und 126 ermöglicht. Eine solche Datenverbindung ist bekannt als Zwi-schenamts-Zeichengabe über einen gemeinsamen Kanal (CCIS von Common Channel Interoffice Signaling). ESS-Ämter, die mit Datenverbindungen ausgestattet sind, benötigen die MF-Sender 119, die MF-Empfänger 109 und zugeordnete Verbindungsschaltungen, beispielsweise die Matrix 108, für einen Austausch von Steuersignalen nicht. ESS-Ämter, die nicht mit Datenverbindungen ausgerüstet sind, sind an die Schnittstellenschaltungen 127a bis 127n angeschaltet, und die Schnittstellenschaltungen 128a bis 128n verbinden die Nachrichtenspeicheranlage mit ESS-Ämtern, die mit Datenverbindungen ausgestattet sind. Die Schnittstellenschaltungen 128a bis 128n sind identisch mit den Schnittstellenschaltungen 127a bis 127n mit der Ausnahme, dass die Adern 129, die die Schnittstellenschaltungen 127a bis 127n mit der Matrix 108 verbinden, weggelassen sind.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Nachrichtensteuergerätes 113a zur Bereitstellung weiterer Einzelheiten der in der Nachrichtenspeicheranlage benutzten Nachrichtensteuergeräte. Der Prozessor 111 liefert Arbeitslisten, die Lesesprachbefehle und Schreibsprachbefehle umfassen, über einen Prozessor-Bus 207 an die Nachrichtensteuergeräte. Der Befehlssatz eines Mikroprozessors 203 ist in einem Festwertspeicher ROM gespeichert, der als Teil des Mikroprozessors
203 dargestellt ist. Der Mikroprozessor nimmt die Arbeitslisten vom Prozessor-Bus 207 über die Bus-Schnittstelleneinheit 201 und einen Bus 202 auf und gibt sie in einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) 204. Jede Arbeitsliste ist aus einer Anzahl von einzelnen Arbeiten zusammengesetzt, und zwar entweder Lesenachrichtensignalen von einem der Plattenspeicher 114 oder Schreibnachrichtensignalen zu einem der Plattenspeicher 114. Jede dieser Arbeiten enthält vom Mikroprozessor 203 benötigte Informationen einschliesslich der Identifizierung oder Adresse der der Arbeit zugeordneten Pufferschaltung, die Identifizierungsnummer des Teilnehmers, die denjenigen Teilnehmer eindeutig identifiziert, welcher von der Nachrichtenspeicheranlage bedient wird, und Platten-speicherinformationen einschliesslich der Plattennummern, der Zylinderadresse und der Kopfadressen, die die Plattenoberflächen in einem Zylinder definieren, die nachfolgend als Spuren bezeichnet werden. Der Mikroprozessor 203 liest dann die Arbeitsliste aus dem RAM 204 und stellt fest, welche Operationen erforderlich sind, indem er die Befehle in Zustandsanzeigen decodiert, die zusammen mit den je Arbeit erforderlichen Informationen in eine Arbeitstabelle im RAM
204 eingegeben werden. Nachdem der Mikroprozessor 203 die Arbeitstabelle in den RAM 204 eingegeben hat, veranlasst der Mikroprozessor die Kopplerschaltung 115 über eine Koppler-Schnittstelleneinheit 205, das Nachrichtensteuergerät mit denjenigen Pufferschaltungen 116 zu verbinden, die aktiven, zu diesem Nachrichtensteuergerät gehörenden Arbeiten zugeordnet sind. Jede aktive Pufferschaltung 116 wird durch das Nachrichtensteuergerät abgefragt und antwortet mit einem Signal, das angibt, ob sie für eine Wiedergabearbeit halbleer ist, d.h. ob von einem der Plattenspeicher zusätzliche Digitalsignale geladen werden müssen, oder für eine Aufzeichnungsarbeit halbvoll ist, d.h. Digitalsignale an einen der Plattenspeicher abgegeben werden müssen. Der Mikroprozessor 203 bringt die Zustandsanzeigen auf den neuesten Stand, derart, dass sie verschiedene Arbeitsprioritäten wiedergeben, die sicherstellen, dass eine laufende MSS-Verbindung bearbeitet wird, bevor Informationen verlorengehen oder ein Teilnehmer eine Lücke bei der Wiedergabe einer Nachricht antrifft. Die Arbeiten sind entsprechend der Zylinderadresse von der niedrigsten zur höchsten Adresse in eine Warteschlange eingereiht, derart, dass die Bewegung des Knopfes im Plattenspeicher auf ein Minimum verringert wird, damit die Übertragung von Daten zwischen den Pufferspeichern und den Plattenspeichern ein Maximum wird. Die Plattenspeicher-Schnittstelleneinheit 208 wird vom Mikroprozessor 203 so gesteuert, dass der Datenaustausch mit den Plattenspeichern in die richtige Reihenfolge gebracht wird. Eine Verbindungsschaltung 206 gibt dem Mikroprozessor die Möglichkeit, mit Schaltungen ausserhalb des Nachrichtensteuergerä-tes in Verbindung zu treten, beispielsweise der Kopplerschaltung 115 und den durch die Pufferschaltung 116 dargestellten Pufferschaltungen.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild der Koppler-Schnittstel-leneinheit 205 in Fig. 2. Der Mikroprozessor 203 steuert die Koppler-Schnittstelleneinheit über ein Steuerregister 301 und ein Wortzählregister 302. Der Mikroprozessor prüft die Arbeitswarteschlange und legt fest, welche Arbeit als nächstes auszuführen ist, und zwar anhand der Lage der zugeordneten Speicherbereiche, die für die Arbeiten zu benutzen sind, wie oben beschrieben. Nimmt man an, dass eine Spracheschreibarbeit als nächstes auszuführen ist, so liest der Mikroprozessor den Zustand der zueordneten Pufferschaltung 116, und wenn diese angibt, dass sie halbvoll ist, so wird die Arbeit geplant. Wenn die zugeordnete Plattenadresse auf dem Zylinder erscheint, liest der Mikroprozessor 203 die Überschrift für die zugeordnete Spur, um festzustellen, dass es sich um eine
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benutzbare Nachrichtenspur handelt und diese keine vorher vorhandenen, digitalcodierten Signale enthält, die festgehalten werden sollen. Der Mikroprozessor 203 gibt ein nur aus Null-Werten bestehendes Wort und ein Synchronisationswort in die Verbindungsschaltung 206. Mittels des Steuerregisters 301 stellt der Mikroprozessor einen Multiplexer 303 so ein, dass er von der Verbindungsschaltung 206 über eine Ader 315 ankommende Daten durchlässt, stellt den Multiplexer 304 so ein, dass er Daten und Taktsignale von einem Daten- und Taktcodierer 305 zu einem Daten- und Taktdecodierer 306 überträgt, löscht ein FIFO-(First-2n-FirstOut)-Register 307 und betätigt den Daten- und Taktcodierer 305, während gleichzeitig das Wort mit nur Null-Werten und das Synchronisationswort aus der Verbindungsschaltung 206 herausgeschoben wird. Auf diese Weise wird ein Wort mit nur Null-Werten und ein Synchronisationswort in das FIFO-Register 307 über die Verbindungsschaltung 206, den Bus 202, den Multiplexer 303, den Daten- und Taktcodierer 305, den Multiplexer 304 und den Daten- und Taktdecodierer 306 geladen. Der Mikroprozessor stellt dann den Multiplexer 303 so ein, dass er vom FIFO-Register 307 kommende Signale durchlässt, und den Multiplexer 304 so, dass er von der Pufferschaltung 116 über die Kopplerschaltung 115 und eine Ader 314 empfangene Signale durchlässt. Die Pufferschaltung wird dann in einen als «Leer» bezeichneten Zustand versetzt, wodurch in der Pufferschaltung enthaltene Daten über die Kopplerschaltung und das Datensteuergerät zu den Plattenspeichern übertragen werden, wenn Taktsignale von der Koppler-Schnittstelleneinheit 205 zur Pufferschaltung 116 geliefert werden.
Eine Datenübertragung hoher Geschwindigkeit zwischen einer der Pufferschaltung und einem der Plattenspeicher wird durch einen Bit taktgesteuert, der von den Plattenspeichern erzeugt und über die Koppler-Schnittstelleneinheit zu den Pufferschaltungen übertragen wird. Der Daten- und Taktcodierer 305 kombiniert Datensignale und die Bit-Taktsignale zu einem Daten- und Taktsignal, um die Synchronisation der Datensignale und der Taktsignale sicherzustellen. Wenn nur Taktsignale benötigt werden, werden Daten mit nur Null-Werten übertragen. Die Pufferschaltung erhält ihren Takt hoher Geschwindigkeit für die Datenübertragung zwischen der Pufferschaltung und dem Datensteuergerät nur von der Koppler-Schnittstelleneinheit, um eine Synchronsiation mit dem zugeordneten Plattenspeicher sicherzustellen. Wenn der Plattenspeicher eine Identifizierungs-Sektormarke liefert, leitet der Mikroprozessor 203 einen Plattenschreibvorgang ein und Iässt eine definierte Anzahl von Wörtern mit nur Null-Werten dadurch einschreiben, dass kein Schreibeingangssignal an den Plattenspeicher geliefert wird. Der Mikroprozessor startet dann das FIFO-Register 307 und veranlasst den Daten- und Taktcodierer 305, mit dem Aussenden von Taktsignalen zur Pufferschaltung zu beginnen. Zu Anfang werden vom FIFO-Register 307 das Wort mit nur Null-Werten und das Synchronisationswort zum angegebenen Plattenspeicher übertragen. Diese Übertragung des Wortes mit nur Null-Werten und des Synchronisationswortes stellt Zeit zur Verfügung, damit die Datensignale von der Pufferschaltung weiterlaufen können und eine Ansammlung im FIFO-Register 307 beginnen kann, derart, dass die Datenübertragung ununterbrochen weiterlaufen kann. Während die Datenübertragung stattfindet, stellt der Mikroprozessor einen Spur-Nachrichtenkopf zusammen, der die jeweilige, gespeicherte Informationsspur identifiziert. Wenn die Übertragung beendet ist, wird der Nachrichtenkopf in den Kopf-Speicherbereich am Beginn der Spur eingeschrieben.
Die Nachrichtensteuergeräte 113a bis 113n liefern über die Koppler-Schnittstelleneinheit 205 Steuersignale an die Kopplerschaltung 115 und die durch die Pufferschaltung 116
dargstellten Pufferschaltungen. Der Mikroprozessor 203 eines Steuergerätes gibt die Steuersignale in die Verbindungschaltung 206, stellt den Multiplexer 303 über das Steuerregister 301 so ein, dass er von der Verbindungsschaltung 206 über die Ader 315 ankommende Signale durchlässt, bringt das Signal auf einer Überwachungsader 313 mittels des Steuerregisters 301 auf hohen logischen Pegel oder eine « 1 » und betätigt den Daten- und Taktcodierer 305, während gleichzeitig die Steuersignale aus der Verbindungsschaltung 206 herausgeschoben werden. Die Kopplerschaltung 115 und die zugeordnete Pufferschaltung sprechen auf ein Signal H auf der Überwachungsader 313 an, indem sie die Datensignale decodieren und in ein Befehlsschieberegister laden, wie später beschrieben werden soll. Wenn Zustandsnachrichten vom Koppler und der Pufferschaltung empfangen werden sollen, stellt der Mikroprozessor eines Nachrichtensteuergerätes den Multiplexer 303 so ein, dass er vom FIFO-Register 307 kommende Signale durchlässt, stellt den Multiplexer 304 so ein, dass er auf der Ader 314 ankommende Signale durchlässt, löscht das FIFO-Register 307, veranlasst den Daten- und Taktcodierer zur Lieferung von Taktsignalen an die abgefragte Schaltung, betätigt das FIFO-Register 307 und veranlasst die Verbindungsschaltung 206, die Zustandssignale aufzunehmen.
Jeder in einen Plattenspeicher geschriebene Block von Daten weist 1024 Bits auf, die 16 Bits eines zyklischen Redundanzcode (CRC) enthält, der von einer durch die Pufferschaltung 116 dargestellten Pufferschaltung erzeugt wird, sowie ein einzelnes Bit, das angibt, ob nach Feststellung des Sprache-Vorhanden-Detektors 117 gemäss Fig. 1 Sprache während des Blocks von 1024 Bits vorhanden war. Der zyklische Redundanzcode (CRC) wird so erzeugt, dass das von einer Prüfeinrichtung 308 für den zyklischen Redundanzcode erzeugte Ausgangssignal auf niedrigem logischem Pegel (L) oder eine «0» für eine gültige Datenübertragung und auf hohem logischem Pegel (H) oder eine «1 » für einen Fehler ist. In einem Fehlerzähler 309 wird ein CRC-Fehlerzählwert gespeichert, der für ein Ausgangssignal H von der CRC-Prüfeinrichtung 308 weitergeschaltet wird, nicht dagegen für ein Ausgangssignal L. Ein 1024-Bit-Zähler 310 gibt das Ausgangssignal der CRC-Prüfeinrichtung 308 unter Takteinfluss für jeden Datenblock in den Fehlerzähler 309, um einen Zählwert für die CRC-Fehler anzusammeln.
Wenn eine Nachricht in der Nachrichtenspeicheranlage eingespeichert wird, so lässt der Sprecher häufig der Nachricht ein Ruheintervall von mehreren Sekunden folgen. Das obenerwähnte Sprache-Vorhanden-Bit ist eine «1», wenn Sprache in einem Datenblock vorhanden ist, und eine «0», wenn keine Sprache im Block vorhanden ist. Der 1024-Bit-Zähler 310 schaltet einen Ruheintervall-Zähler 311 weiter, der Ruhe-Datenblocks zählt, so dass am Ende befindliche Ruheintervalle aus aufgezeichneten Nachrichten gestrichen werden können. Wenn das Sprache-Vorhanden-Bit eine « 1 » ist, so wird der Ruheintervall-Zähler 311 gelöscht, wodurch angezeigt wird, dass keine Blöcke ruhig gewesen sind. Für jedes Sprache-Vorhanden-Bit «0» wird jedoch der Ruheintervall-Zähler 311 um Eins weitergeschaltet. Der endgültige Zählwert im Zähler 311 gibt die Zahl von Datenblöcken an, die vorbeigelaufen sind und keine Sprachsignale enthalten haben. Der Mikroprozessor 203 benutzt diesen letzten Zählwert, um die Ruheblöcke bei der Speicherung im Plattenspeicher wegzulassen, indem er die zugeordneten Spur-Köpfe so abändert, dass sie angeben, dass nur ein Teil der endgültigen Speicherung bedeutsame Nachrichteninformationssignale enthält, d.h. nur bis zu den Ruheblöcken. Die Streichung von angehängten Ruheintervallen verbessert die Realzeit-Arbeitsweise der Nachrichtenspeicheranlage, indem die Anzahl von Ruhe-Datenblöcken, die von den Plattenspeichern zu den Pufferschaltungen 116 übertragen werden, verringert wird,
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und ermöglicht einen genauen Zeitabstand zwischen benachbarten Nachrichten, die einem Anrufbeantwortungsteilnehmer vorgespielt werden.
Wenn eine Datenlesearbeit oder eine Wiedergabe als nächstes durchzuführen ist, so liest der Mikroprozessor 203 den Zustand der zugeordneten Pufferschaltung 116, und wenn diese angibt, dass sie halbleer ist, wird die Arbeit geplant. Wenn die zugeordnete Plattenadresse auf dem Zylinder erscheint, liest der Mikroprozessor den Nachrichtenkopf der identifizierten Spur, um sicherzustellen, dass sie richtig für die wiederzugebende Nachricht identifiziert worden ist. Der Mikroprozessor 203 stellt den Multiplexer 303 so ein, dass er Daten von der Plattenspeicher-Schnittstelleneinheit 208 über eine Ader 316 durchlässt, und lädt das Wortzählregister 302 mit der Anzahl der zu übertragenden Wörter oder Datenblöcke. Das Wortzählregister wird für jedes zur Pufferschaltung übertragene Wort oder jeden Datenblock verringert, und die Übertragung ist beendet, wenn der Inhalt des Wortzählregisters gleich «0» ist. Der Mikroprozessor 203 stellt einen Weg über die Kopplerschaltung 115 zur zugeordneten Pufferschaltung her und bringt diese in einen als «Laden» bezeichneten Zustand, wodurch Daten von den Plattenspeichern über das Nachrichtensteuergerät und die Kopplerschaltung zu den Pufferschaltungen übertragen werden.
Der Daten- und Taktcodierer 305 kombiniert Datensignale und Taktsignale, um Synchronisationsprobleme zwischen Datensignalen und Taktsignalen zu vermeiden. Umgekehrt trennt der Daten- und Taktdecodierer 306 die kombinierten Daten- und Taktsignale in individuelle Datensignale und Taktsignale auf.
Fig. 4 stellt ein Blockschaltbild dar, das ein Ausführungsbeispiel für den Aufbau der Kopplerschaltung 115 zeigt, die die Nachrichtensteuergeräte 113a bis 113n mit den durch die Pufferschaltung 116 dargestellten Pufferschaltungen verbindet. Jedes der Nachrichtensteuergeräte weist ein zweistufiges, nicht blockierendes Koppelmodul, dargestellt durch die Blöcke 401a bis 40In, zur Verbindung dieses Nachrichtensteuergerätes mit den Pufferschaltungen BUFOO bis BUFMN auf. Ein Schalter der ersten Stufe jedes Koppelmoduls umfasst einen 1 x M-Schalter 403. Schalter der zweiten Stufe jedes Koppelmoduls enthält die Ml x N-Schalter 402A bis 402M. Jeder der Schalter 402A bis 402M der zweiten Stufe in jedem der Koppelmodule 401a bis 40In wird durch ein unabhängiges Schaltersteuergerät 404A bis 404M gesteuert, während jeder Schalter 403 der ersten Stufe in den Koppelmodulen 401a bis 40In durch sein Schaltersteuergerät 405 der ersten Stufe gesteuert wird. Jedes Nachrichtensteuergerät steuert sein zugeordnetes Koppelmodul durch Aussenden von digitalen Steuerwörtern über eine Daten- und Taktader 312 sowie eines Überwachungssignals über die Ader 313, die beide in Fig. 3 gezeigt sind.
Wenn das Überwachungssignal auf hohem logischem Pegel (H) oder einer « 1 » ist, werden die Steuerwörter in ein Schieberegister geschoben, wo sie gespeichert und decodiert werden, um die Verbindungen ihres zugeordneten Schalters zu steuern. Das durch das Nachrichtensteuergerät zum Koppelmodul ausgesendete digitale Steuerwort weist drei Abschnitte auf. Der erste Abschnitt des Steuerwortes ist ein Erststufenschalter-Einstellbefehl mit Adressensignalen, die den Schalter 403 der ersten Stufe veranlassen, das zugeordnete Nachrichtensteuergerät mit dem adressierten Schalter der M Schalter 402 der zweiten Stufe zu verbinden. Der Erst-stufenschalter-Einstellbefehl dient ausserdem zur Auflösung der Verbindung über den vorher angeschalteten Schalter der zweiten Stufe. Der Erststufenschalter-Einstellbefehl wird in ein Erststufenschalter-Steuergerät 405 und ausserdem in ein Zweistufenschalter-Steuergerät 404 des vorher angekoppelten
Zweitstufenschalters geladen Das Erststufenschalter-Steuer-gerät 405 spricht auf den Erststufenschalter-Einsellbefehl durch Einstellen einer Verbindung über den Erststufenschal-ter an, und das Zweistufenschalter-Steuergerät 404 des vorher angekoppelten Zweitstufenschalters spricht auf den Erststu-fenschalter-Einstellbefehl durch Auflösen der früher vorhandenen Verbindung über diesen Zweitstufenschalter an. Das zweite Segment des Steuerwortes enthält lediglich Taktsignale, um Zeit für die Herstellung der angeforderten Verbindung über den Erststufenschalter sowie die Auflösung der früher vorhandenen Zweitstufenverbindung bereitzustellen.
Das dritte Segment des Steuerwortes ist ein Zweitstufen-schalter-Einstellbefehl, der Adressensignale enthält und sowohl in das Erststufenschalter-Steuergerät 405 als auch das durch die Erststufenschalter-Verbindung gewählte Zweitstu-fenschalter-Steuergerät 404 eingegeben wird. Das Erststufen-schalter-Steuergerät führt jedoch keine Operation aus, da es nicht auf irgendwelche Zweitstufenschalter-Befehle anspricht. Das durch die Erststufenschalter-Verbindung gewählte Zweitstufenschalter-Steuergerät spricht auf den Zweitstufenschalter-Befehl an, indem es eine Verbindung zur adressierten Pufferschaltung 116 herstellt, wenn die Pufferschaltung frei ist, d.h. nicht an ein anderes Nachrichtensteuergerät angeschaltet ist. Das Zweistufenschalter-Steuergerät 404 führt zu Anfang eine Besetzt-Prüfung für die Pufferschaltung durch, die im dritten Abschnitt des Steuerwortes adressiert ist. Die Besetzt-Prüfung wird durch Besetzt-Bus-Schal-tungen 406A bis 406M durchgeführt, die in den Zweitstufen-schalter-Steuergeräten 404 jedes der Koppelmodule 401a bis 40In enthalten sind. Wenn die Besetzt-Bus-Prüfung angibt, dass die adressierte Pufferschaltung belegt ist, so wird ein Besetzt-Signal erzeugt und die Verbindung über den Zweitstufenschalter 402 nicht durchgeschaltet. Ein Nachrichten-Steuergerät macht einen zweiten Versuch, eine Verbindung zu einer belegten Pufferschaltung herzustellen. Wenn jedoch die Pufferschaltung beim zweiten Versuch immer noch belegt ist, stellt das Nachrichtensteuergerät die Arbeit zur späteren Durchführung zurück.
Die Besetzt-Bus-Schaltung 406 ist in erster Linie in den Zweitstufenschalter-Steuergeräten enthalten, wobei Hochzieh-Widerstandsblöcke 408A bis 408M in die Rückebenen-Verdrahtung mittels Adern 407A bis 407M eingeschaltet sind. Die Besetzt-Bus-Schaltung 406, die den Zweitstufenschalter-Steuergeräten 404 aller einzelnen Zweitstufenschalter 402 zugeordnet sind, die mit einer gegebenen Gruppe von Pufferschaltungen 116 verbunden sind, beispielsweise 406A der Koppelmodule 401A bis 40IN, die zur Puffergruppe 0 führen, welche die Pufferschaltungen BUFOO bis BUFON enthält, sind mittels der Adern 407A bis 407N zu Gruppen verbunden, wie in Fig. 4 gezeigt. Als Beispiel ist die Besetzt-Bus-Schal-tung 406A für die Zweitstufenschalter, die der Puffergruppe 0 zugeordnet sind, in Fig. 5 gezeigt. Das Zweitstufenschalter-Steuergerät aO (404A von 401a) gibt an, dass dies das Steuergerät für denjenigen Zweitstufenschalter ist, welcher das Nachrichtensteuergerät 113a mit der Gruppe 0 von Pufferschaltungen verbindet. Das Zweitstufenschalter-Steuergerät bO (404A von 401 b) gibt an, dass dies das Steuergerät für denjenigen Zweitstufenschalter ist, welcher das Nachrichtensteuergerät 113b mit der Gruppe 0 von Pufferschaltungen verbindet. Das Zweitstufenschalter-Steuergerät nO (404A von 40 In) gibt an, dass dies das Steuergerät für denjenigen Zweitstufenschalter ist, welcher das Nachrichtensteuergerät 113b mit der Gruppe 0 von Pufferschaltungen verbindet. Das Zweitstufen-schalter-Steuergerät nO (404A von 40In) gibt an, dass dies das Steuergerät für denjenigen Zweitstufenschalter ist, der das Nachrichtensteuergerät 113n mit der Gruppe 0 von Pufferschaltungen verbindet. Ähnliches gilt für Schaltersteuergeräte, die Zweitstufenschalter steuern, welche die Nachrichten-
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Steuergeräte mit den restlichen Puffergruppen verbinden, d.h. den Puffergruppen 1 bis M.
Gemäss Fig. 5 verbinden die Adern 407A die Besetzt-Bus-Schaltungen 406A jedes der Koppelmodule 401 a bis 401 n und die Hochzieh-Widerstände 501A bis 501N des Widerstandsblocks 408A so, dass die Besetzt-Bus-Schaltung 406A für die Gruppe 0 von Pufferschaltungen gebildet wird, die die Schaltungen BUFOO bis BUFON enthält. Die Besetzt-Bus-Schaltung für alle Puffergruppen wird in ähnlicher Weise durch die Adern 407A bis 407M gebildet. Zur Vereinfachung soll nur die der Puffergruppe 0 zugeordnete Besetzt-Bus-Schaltung 406A beschrieben werden. Adressensignale, die die über die Zweitstufenschalter 402A zu schliessenden Wege angeben, sind in den Zweitstufenschalter-Steuergeräten 404A enthalten und werden auf Adressenadern 502 zu den Besetzt-Bus-Schaltungen gegeben. Adressensignale werden zu Decodern 503 und Wählern 504 jeder der Besetzt-Bus-Schaltungen 406A übertragen. Die Decodierer 503 decodieren jeweils die Adressensignale und liefern ein Signal H auf einer ihrer Ausgangsadern, die zu Inverter 505A bis 505N laufen, derart,
dass eine Seite eines der Widerstände 506A bis 506N in jeder der Besetzt-Bus-Schaltungen geerdet wird. Die Wähler 504 wählen unter Ansprechen auf die Adressensignale das Ausgangssignal eines von Komparatoren 507A bis 507N, die der in jedem der Zweitstufenschalter-Steuergeräte adressierten Pufferschaltung entsprechen. Das Eingangssignal an einem der Eingänge der gewählten Komparatoren in jeder der Besetzt-Bus-Schaltungen wird durch den angeschalteten Hochzieh-Widerstand und die geerdeten Widerstände der Widerstände 506A bis 506N bestimmt.
Die Widerstände 501A bis 501N und 506A bis 506N haben alle den gleichen Wert. Die Widerstände 508 und 509 bilden Teilerschaltungen, die eine Spannung liefern, die etwas unterhalb der halben positivien Versorgungsspannung + V liegt und an den zweiten Eingang der Komparatoren 507A bis 507N angelegt ist. Wenn nur eines der Zweitstufen-schalter-Steuergeräte, das der Puffergruppe 0 zugeordnet ist, eine Adresse enthält, die eine gegebene Pufferschaltung in der Puffergruppe 0 identifiziert, dann ist die Spannung an einem Eingang der entsprechenden Komparatoren 507A bis 507 N der Besetzt-Bus-Schaltungen 406A angenähert gleich der Hälfte von + V, während die Spannung am anderen Eingang der Komparatoren etwas unterhalb der halben Spannung + V ist. Ein Verbindungsbetätigungssignal wird von den Komparatoren erzeugt, durch die Wähler 504 gewählt, zu den Zweitstufenschalter-Steuergeräten 404A weitergegeben und schliesslich zurück zu den Nachrichtensteuergeräten 113a bis 113n übertragen. Die angeforderten Verbindungswege über die Kopplerschaltung 115 werden unter Ansprechen auf Ver-bindungsbetätigungssignale durchgeschaltet. Wenn andererseits zwei oder mehr Zweitstufenschalter-Steuergeräte die Adresse der gleichen Pufferschaltung in der gleichen Gruppe von Pufferschaltungen enthalten, dann sind zwei oder mehr Widerstände parallel an Erde angeschaltet. Folglich ist die den zugeordneten Komparatoren angebotene Spannung unterhalb der von den Spannungsteilern mit den Widerständen 508 und 509 gelieferten Spannung, so dass am Ausgang der entsprechenden Komparatoren ein Besetzt-Signal erzeugt wird. Die Besetzt-Signale werden gewählt und zu den Zweit-stufenschalter-Steuergeräten gegeben, die die gleichen Pufferadressensignale enthalten, und schliesslich werden die Besetztsignale zu denjenigen Nachrichtensteuergeräten gegeben, die eine Verbindung zur gleichen Pufferschaltung anfordern. Unter Ansprechen auf ein Besetzt-Signal werden die angeforderten Verbindungswege über die Kopplerschaltung 115 nicht durchgeschaltet.
Man beachte, dass der einzige Zeitpunkt, zu dem ein Puf-fer-Besetzt-Zustand vorhanden sein sollte, dann auftritt, wenn
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eine Nachricht in einem der Plattenspeicher auf einem anderen Plattenspeicher eines anderen Nachrichtensteuergerätes dupliziert wird. Die Nachrichtenduplizierung ist in der Nachrichtenspeicheranlage aus Gründen der Zuverlässigkeit vor-5 gesehen. Die Duplizierung wird auf die folgende Weise durchgeführt: Das Nachrichtensteuergerät, das den Plattenspeicher steuert, welcher die zu duplizierende Nachricht enthält, überträgt die Nachricht an eine der Pufferschaltungen, und das Nachrichtensteuergerät, das den Plattenspeicher
10 steuert, in welchem die duplizierte Kopie herzustellen ist, liest die Nachricht aus dieser Pufferschaltung und dupliziert sie, indem sie in dem zugeordneten Plattenspeicher aufgezeichnet wird. Da die Nachrichtensteuergeräte asynchron mit Bezug aufeinander arbeiten, können beide Nachrichtensteuergeräte
15 versuchen, eine Verbindung mit derjenigen Pufferschaltung herzustellen, welche für die Duplizierung benutzt wird, so dass diese Pufferschaltung für eines oder beide Nachrichtensteuergeräte besetzt erscheinen kann, die bei der Nachrichtenduplizierung beteiligt sind.
20 Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild der Pufferschaltung 116 nach Fig. 1, die die Pufferschaltungen in den Schnittstellenschaltungen 107a bis 107n und 128a bis 128n darstellt. Die Pufferschaltungen ermöglichen eine Pufferung hoher Geschwindigkeit zwischen den CODEC's, dargestellt durch 25 den DODEC 107, und den Nachrichtensteuergeräten 113a bis 113n in Fig. 1. Zur Nachrichtenaufzeichnung sammeln und speichern die Pufferschaltungen Daten von den DODEC's mit einer ersten Datenübertragungsrate. Wenn genügend Daten in der Pufferschaltung angesammelt worden sind, um 30 eine Spur auf einem Plattenspeicher zu füllen, überträgt das zugeordnete Nachrichtensteuergerät die Daten zu dem zugeordneten Plattenspeicher mit einer zweiten, höheren Datenübertragungsrate. Zur Nachrichtenwiedergabe sammeln und speichern die Pufferschaltungen Daten von den Nachrichten-35 Steuergeräten mit der zweiten Datenübertragungsrate und übertragen diese Daten mit der langsameren ersten Datenübertragungsrate an die CODEC's. Die Daten werden in einem Pufferspeicher 601 gespeichert, der ein als sog. FIFO-Register (zuerst eingegebene Daten werden auch zuerst aus-40 gegeben - First-In-First-Out) organisierter Schreib-Lese-Speicher (RAM) ist. Eine Speichersteuerung 606 weist einen Schreibadressenzähler, einen Leseadressenzähler und einen Wortzählwert-Zähler auf, welche Zähler nicht dargestellt sind. In den Pufferspeicher 601 einzuschreibende Daten wer-45 den in Adressen eingeschrieben, die durch den Schreibadressenzähler angegeben werden. Dieser Zähler wird bei jeder Schreiboperation um Eins weitergeschaltet. Aus dem Pufferspeicher 601 zu lesende Daten werden an Adressen gelesen, die vom Leseadressenzähler anegeben werden. Dieser Zähler so wird nach jeder Leseoperation um Eins weitergeschaltet. Der Wortzähl wert-Zähler wird für jede Schreiboperation um Eins weitergeschaltet und für jede Leseoperation um Eins zurückgeschaltet. Ankommende Datensignale werden seriell von einem Nachrichtensteuergerät-Datendecoder 602 und dem 55 CODEC 107 über Adern 618 bzw. 603 und einen Multiplexer 617 zu einem Eingangsschieberegister 604 gegeben. Wenn dieses Schieberegister voll ist, wird ein Signal zur Puffersteuerung 612 übertragen, die daraufhin Daten parallel in ein Eingangszwischenregister 605 lädt. Dieses Register erzeugt ein 60 Eingangszwischenregister-Voll-Signal, das zur Speichersteuerung 606 gegeben wird. Das Eingangszwischenregister 605 speichert die Daten zeitweilig, bis sie in den Pufferspeicher geschrieben werden können. Ein Zwischenregister stellt ein Register dar, das die Möglichkeit gibt, Eingangsdaten zu den 65 Ausgangsanschlüssen des Zwischenregisters für einen Zustand eines Eingangssteuersignals zu übertragen und für den anderen Zustand des Steuersignals die Eingangsdaten, die zum Zeitpunkt des Steuersignalübergangs vorhanden
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sind, unabhängig von den Eingangsdaten an den Ausgangsanschlüssen festzuhalten. Bei Eintreffen des Eingangszwi-schenregister-Voll-Signals veranlasst die Speichersteuerung
606 das Einschreiben des Inhalts des Eingangszwischenregisters 605 in den Pufferspeicher 601 an der durch den nicht dargestellten Schreibadressenzähler angegebenen Adresse und schaltet den Schreibadressenzähler um Eins weiter.
Serielle Daten werden aus einem Ausgangsschieberegister
607 entweder zu einem Nachrichtensteuergerät über einen MC-Datencodierer 608 oder zum zugeordneten CODEC 107 über ein Gatter 609 ausgegeben. Wenn das Ausgangsschieberegister 607 leer ist, wird ein Signal vom Ausgangsschieberegister zur Puffersteuerung 612 übertragen, die daraufhin den Inhalt eines Ausgangszwischenregisters 610 in das Ausgangsschieberegister 607 gibt. Das Ausgangszwischenregister überträgt dann ein Ausgangszwischenregister-Leer-Signal zur Speichersteuerung 606. Diese liest unter Ansprechen auf das Ausgangszwischenregister-Leer-Signal Daten aus dem Pufferspeicher 601 an der durch den Leseadressenzähler gegebenen Pufferspeicheradresse, lädt die gelesenen Daten in das Ausgangszwischenregister 610 und schaltet den Leseadressenzähler um Eins weiter. Das Ausgangszwischenregsiter stellt sicher, dass beim Empfang des Ausgangsschieberegister-Leer-Signals Daten zur Eingabe in das Ausgangsschieberegister zur Verfügung stehen. Das Ausgangssignal des Wortzählwert-Zähiers in der Speichersteuerung 606 wird decodiert, um die Halbvoll- und Halbleer-Signale zu erzeugen, die das Nachrichtensteuergerät bei den Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeoperationen verwendet, wie oben beschrieben.
Der MC-Datendecodierer 602 empfängt codierte oder kombinierte Takt- und Datensignale von den Nachrichtensteuergeräten und decodiert die kombinierten Signale unter Erzeugung getrennter Taktsignale und Datensignale. Die Datensignale werden über die Ader 618 zum Multiplexer 617 weitergeleitet, während die Taktsignale über eine Ader 619 zur Puffersteuerung 612 gelangen. Der MC-Datencodierer
608 codiert Datensignale vom Ausgangsschieberegister 607 und Taktsignale von der Puffersteuerung 612 unter Erzeugung eines kombinierten Takt- und Datensignals, das über eine Ader 616 zu den Nachrichtensteuergeräten übertragen wird. Taktsignale zur Übertragung von der Pufferschaltung zu den Nachrichtensteuergeräten werden, wie oben beschrieben, von der Koppler-Schnittstelleneinheit 205 zur Verfügung gestellt. Wenn die Pufferschaltung nur Taktsignale benötigt, wird eine Reihe von 0-Werten zur Übertragung der Taktsignale abgegeben.
Eine Generator- und Prüfschaltung 611 zur Erzeugung eines zyklischen Redundanzcode (CRC) sowie zur Prüfung des Code weist einen Datenbitzähler und einen Datenblock-zähler auf. Die Generator- und -Prüfschaltung empfängt Daten vom CODEC 107 über die Ader 603 und erzeugt ein 16-Bit-CRC-Prüfwort für jeden Datenblock mit 1007 Datenbits, der von dem CODEC kommt. Das CRC-Prüfwort wird erzeugt, wenn die Daten in den Pufferspeicher 601 geladen werden. Das CRC-Prüfwort und das einzelne Bit, das angibt, ob Sprache in dem von dem CRC-Prüfwort überdeckten Datenblock vorhanden ist, werden als die letzten 17 Bits jedes Datenblocks eingefügt, der die 1007 Datenbits, die 16 Bits des CRC-Prüfwortes und schliesslich das Sprache-Vorhanden-Anzeigebit enthält. Das CRC-Prüfwort und das Sprache-Vor-handen-Anzeigebit werden während des Zeitintervalls zwischen dem 1007ten Bit eines Datenblocks und dem ersten Datenbit des nachfolgenden Datenblocks in das Eingangsschieberegister 604 eingegeben. Dies erfolgt durch Eingabe des CRC-Prüfwortes und des Sprache-Vorhanden-Anzeige-bits in das Eingangsschieberegister bei hoher Geschwindigkeit mit Taktimpulsen aus einem örtlichen Puffer-Taktgeber. Der Datenbitzähler liefert Datenbit-Zählwertsignale an die
Puffersteuerung 612, die utner Ansprechen auf einen Daten-bit-Zählwert 1007 den Multiplexer 617 veranlasst, das CRC-Prüfwort von der CRC-Prüf- und -Generatorschaltung 611 über eine Ader 620 weiterzuleiten. Die Puffersteuerung 612 liefert dann Taktimpulse hoher Geschwindigkeit an die Generator* und -Prüfschaltung 611 sowie an das Eingangsschieberegister 604. Nachdem das CRC-Prüfwort in das Eingangsschieberegister eingegeben ist, gibt die Puffersteuerung 612 das Sprache-Vorhanden-Anzeigebit über den Multiplexer 617 in das Eingangsschieberegister 604, löscht das Anzeigebit des Sprache-Vorhanden-Detektors 117 und veranlasst den Multiplexer 617, erneut Daten weiterzuleiten, die über die Ader 603 ankommen.
Die Generator- und -Prüfschaltung 611 prüft ausserdem die von einem der Plattenspeicher bei der Wiedergabe ankommenden Daten und entfernt das CRC-Prüfwort sowie das Sprache-Vorhanden-Anzeigebit aus den Daten, wenn sie zum CODEC ausgesendet werden. Der Datenbitzähler der Generator- und -Prüfschaltung 611 zählt die Datenbits, die aus dem Ausgangsschieberegister 607 über das Gatter 609 zum CODEC 107 gegeben werden. Die Puffersteuerung 612 sperrt unter Ansprechen auf einen Datenbit-Zählwert 1007 das Gatter 609, so dass keine Signale zum CODEC 107 gelangen, und liefert Taktimpulse hoher Geschwindigkeit an das Ausgangsschieberegister 607 und die Generator- und -Prüfschaltung, die das 16-Bit-CRC-Prüfwort des Datenblocks mit der hohen Geschwindigkeit aufnimmt und die CRC-Prüfung durchführt. CRC-Bestanden/Nicht Bestanden-Signale werden zur Puffersteuerung 612 gegeben und dort in einer CRC-Fehlerprüfschaltung angesammelt. Nachdem das CRC-Prüf-wort und das Spracheanzeigebit aus dem Ausgangsschieberegister 607 herausgeschoben worden sind, öffnet die Puffersteuerung 612 das Gatter 609, so dass Signale wieder zum CODEC 107 laufen können, und stellt die Lieferung des CODEC-Ausgabetaktes kleinerer Geschwindigkeit wieder hat. Das CRC-Prüfwort und das Sprache-Vorhanden-Anzei-gebit werden demgemäss während einer Zwischenimpuls-CODEC-Taktperiode von jedem Datenblock abgestreift, so dass keines der CRC-Prüfwortbits oder der Sprache-Vorhan-den-Anzeigebits zum CODEC 107 übertragen wird. Wie oben erläutert, wird das CRC-Prüfwort von dem Nachrichtensteuergerät in der Koppler-Schnittstelleneinheit 205 benutzt, um den Pufferspeicher 601 und den Übertragungsweg zwischen den Pufferschaltungen und den Nachrichtensteuergeräten zu prüfen.
Die Pufferschaltungen werden auf ähnliche Weise wie die Kopplerschaltung 115 ensprechend der obigen Erläuterung gesteuert. Das Nachrichtensteuergerät sendet codierte Steuersignale zur Puffersteuerung 612. Die Steuersignale werden seriell in ein Befehlszustandsregister geladen, wenn das Nachrichensteuergerät ein Signal H oder eine « 1 » auf der Überwachungsader 615 liefert. Die Daten- und Taktader 614, die Überwachungsader 615 und die Daten- und Taktader 616 sind mit der Daten- und Taktader 312, der Überwachungsader 313 bzw. der Daten- und Taktader 314 der Nachrichtensteuergeräte über die Kopplerschaltung 115 verbunden. Die Pufferbefehlszustände umfassen: Aufzeichnen, Aufzeichnungsbeginn und Wiedergabe, wodurch die Übertragung von Daten zwischen den Pufferschaltungen 116 und den zugeordneten CODEC's 107 gesteuert wird, ferner Laden und Entladen, wodurch die Datenübertragung zwischen den Pufferschaltungen und den Nachrichtensteuergeräten gesteuert wird, sowie Zustand Lesen und Betriebseinleitung, wodurch das Nachrichtensteuergerät den Zustand der Pufferschaltung lesen kann und deren Betrieb dadurch einleiten kann, dass der Leseadressenzähler und der Schreibadressenzähler der Puferspeichersteuerung 606 gelöscht und alle etwa in der Pufferschaltung vorhandenen Befehlszustände beseitigt werden.
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Die Befehlszustände Aufzeichnen, Aufzeichnungsbeginn und Wiedergabe schliessen sich gegenseitig aus. Sie werden decodiert und gespeichert in drei nicht dargestellten, gegenseitig verriegelten Flipflop-Schaltungen, die in der Puffersteuerung 612 enthalten sind. Wenn die Pufferschaltung in einen dieser drei Befehlszustände gebracht wird, wird das entsprechende Flipflop eingestellt, wodurch die anderen beiden Flipflops zurückgestellt werden. Die Befehlszustände Laden und Entladen schliessen sich gegenseitig aus. Sie werden decodiert und gespeichert in zwei nicht dargestellten Flipflops, die in der Puffersteuerung 612 enthalten sind. Beide Flipflops für den Ladebefehlszustand und den Entladebe-fehlszustand werden zurückgestellt, wenn das Überwachungssignal auf der Ader 615 auf H geht. Der Lesezustands-Befehlszustand ermöglicht das Lesen des Zustandsregisters in der Puffersteuerung 612. Die Zustandsinformation beinhaltet die Identifizierung der Pufferschaltung, so dass das Nachrichtensteuergerät feststellen kann, dass die angeforderte Pufferschaltung richig mit der Kopplerschaltung 115 verbunden ist, sowie Informationen, die den CRC-Fehlerzählwert und die oben beschriebenen Halbvoll- und Halbleer-Signale enthalten.
Der Aufzeichnungs-Befehlszustand wird in die Puffersteuerung 612 durch das Nachrichtensteuergerät eingegeben, wenn der CODEC 107 Daten von der Pufferschaltung aufnehmen soll. Der Aufzeichnungs-Befehlszustand bringt die Pufferschaltung zu Anfang in den Aufzeichnungsbeginn-Befehlszustand, indem das Aufzeichnungsbeginn-Flipflop eingestellt wird. Der Aufzeichnungsbeginn-Befehlszustand ist ein Pseudo-Befehlszustand, der das Weglassen von Anfangsruheintervallen bei Nachrichten ermöglicht, die in der Nachrichtenspeicheranlage aufgezeichnet werden. Zum Weglassen eines Anfangsruheintervalls im Aufzeichnungsbeginn-Befehlszustand speichert die Pufferschaltung vier Datenblöcke entsprechend der obigen Erläuterung im Pufferspeicher 601 und, wenn das vom Sprache-Vorhanden-Detektor 117 über die Ader 613 übertragene Sprache-Vorhanden-Signal während des gesamten Zeitintervalls inaktiv gewesen ist, werden diese vier Datenblöcke gelöscht, indem der Pufferspeicher 601 zurückgestellt wird und diese vier Datenblöcke überschreibt. Die Ausgangssignale des Datenblock-zählers in der Generator- und -Prüfschaltung 611 werden zur Puffersteuerung 612 weitergeleitet. Wenn die Pufferschaltung 116 im Aufzeichnungsbeginn-Befehlszustand ist und der Datenblockzähler den Zähl wert 4 erreicht, überträgt die Puffersteuerung 612 ein Rückstellsignal an den Leseadressenzähler und den Schreibadressenzähler in der Speichersteuerung 606, das den Pufferspeicher 601 zurückstellt. Diese Rückstelloperation geht weiter, bis die Sprache-Vorhanden-Anzeige für die Pufferschaltung aktiv wird. Dann schaltet die Pufferschaltung 116 in den Aufzeichnungs-Befehlszustand und speichert Daten vom CODEC 107, bis sie durch das Nach-5 richtensteuergerät angehalten wird. Wenn ein Sprache-Vorhanden-Signal ankommt, während sich die Pufferschaltung im Aufzeichnungsbeginn-Befehlszustand befindet, wird das Aufzeichnungs-Flipflop eingestellt, wodurch das Aufzeichnungseginn-Flipflop automatisch zurückgestellt wird und io damit autonom der Pufferbefehlszustand vom Aufzeichnungsbeginn- in den Aufzeichnungs-Befehlszustand geändert wird. Darüber hinaus wird jede weitere Rückstellung des Pufferspeichers 601 verhindert. Der Wiedergabe-Befehlszustand wird in die Puffersteuerung 612 durch das Nachrichtensteuer-15 gerät eingegeben, wenn Daten von der Pufferschaltung über das Gatter 609 zum CODEC 107 zu übertragen sind. Die Pufferschaltungen 116 sind so ausgelegt, dass sie autonom vom Wiedergabe-Befehlszustand in den Aufzeichnungsbeginn-Zustand übergehen, wenn die Nachrichtenwiedergabe been-20 det ist. Dieses Merkmal wird als automatisches Umlaufen der Pufferschaltung bezeichnet und sorgt dafür, dass die Pufferschaltung beinahe sofort eine Nachricht zur Aufzeichnung in der Nachrichtenspeicheranlage aufnehmen kann, nachdem eine Instruktionsnachricht einem Teilnehmer vorgespielt wor-25 den ist. Der Inhalt des Wortzählwert-Zählers in der Speichersteuerung 606 wird zur Puffersteuerung 612 übertragen. Wenn der Inhalt des Wortzählwert-Zählers Null erreicht und die Pufferschaltung 116 sich im Wiedergabe-Befehlszustand befindet, wird das Aufzeichnungsbeginn-Flipflop eingestellt, 30 wodurch das Wiedergabe-Flipflop zurückgestellt wird.
Das Sprache-Vorhanden-Signal vom Sprache-Vorhanden-Detektor 117 wird über die Sprache-Vorhanden-Ader 613 zur Puffersteuerung 612 übertragen. Ein Sprache-Vorhanden-Register in der Puffersteuerung 612 überwacht die Sprache-35 Vorhanden-Ader 613 und registriert eine logische «1 », wenn das Sprache-Vorhanden-Signal während der Aufzeichnung eines vom CODEC 107 übertragenen Datenblocks aktiv ist. Das Sprachanzeigebit im Sprache-Vorhanden-Register wird zusammen mit dem CRC-Prüfwort zum Einangsschiebere-40 register 604 am Ende jedes Datenblocks übertragen, wie oben beschrieben, und das Sprache-Vorhanden-Register wird gelöscht. Die Aufnahme des Sprache-Vorhanden-Bits in die Datenblöcke gibt die Möglichkeit, Ruheintervalle am Ende einer Nachricht wegzulassen, die durch die Nachrichenspei-45 cheranlage aufgezeichnet wird, wie oben bei der Erläuterung der Koppler-Schnittstelleneinheit 205 des Nachrichensteuer-gerätes beschrieben worden ist.
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6 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- 651 713PATENTANSPRÜCHE1. Nachrichtenspeicheranlage, die an ein Fernsprechvermittlungsamt zur Speicherung von Nachrichten anschaltbar ist, mit einer Vielzahl von Schnittstellenschaltungen (127a bis 127n und 128a bis 128n), die je einen ersten (13 la bis 13 In, 133a bis 133n) und einen zweiten (130a bis 130n, 132a bis 132n) Ein-/Ausgabeanschluss aufweisen, einer Vielzahl von unabhängigen Speicherschaltungen (114a bis 114n), einer Vielzahl von Steuerschaltungen (113a bis 113n), die je mit einer der Speicherschaltungen (114a bis 114n) verbunden sind und Speichersteuersignale erzeugen, wobei die Speicherschaltungen unter Ansprechen auf die Speichersteuersignale Informationssignale einspeichern und wiedergeben, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prozessor (111) mit jeder der Vielzahl von Steuerschaltungen verbunden ist und Steuerbefehlssignale erzeugt, dass die Steuerschaltungen (113a bis 113n) je unter Ansprechen auf Seuerbefehlssignale Schnittstellensteuersignale und Kopplersteuersignale erzeugen, dass jede der Schnittstellenschaltungen unter Ansprechen auf Schnittstellensteuersignale Informationssignale über den ersten Ein-/ Ausgabeanschluss (131a bis 131n, 133a bis 133n) empfängt und aussendet und über den zweiten Ein-/Ausgabeanschluss (130a bis 130n, 132a bis 132n) empfängt und aussendet, dass eine Kopplerschaltung (115), die mit jeder der Steuerschaltungen und dem zweiten Ein-/Ausgabeanschluss jeder der Schnittstellenschaltungen verbunden ist, unter Ansprechen auf Kopplersteuersignale von einer der Steuerschaltungen diese Steuerschaltung mit derjenigen Schnittstellenschaltung verbindet, welche durch die Kopplersteuersignale von der einen Steuerschaltung definiert wird, und dass diese eine Schnittstellenschaltung unter Ansprechen auf Schnittstellensteuersignale von der einen Steuerschaltung Informationssignale am ersten Ein-/Ausgabeanschluss empfängt und aussendet und digitalcodierte Signale am zweiten Ein-/Ausgabeanschluss empfängt und aussendet.
- 2. Nachrichtenspeicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Steuerschaltungen (113a bis113n) bei der Erzeugung der Schnittstellensteuersignale, der Speichersteuersignale und der Kopplersteuersignale unabhängig von den anderen Steuerschaltungen arbeitet.
- 3. Nachrichtenspeicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellensteuersignale von der Vielzahl von Steuerschaltungen (113a bis 113n) über die Kopplerschaltung (115) zu der Vielzahl von Schnittstellenschaltungen (127a bis 127n) übertragen werden.
- 4. Nachrichtenspeicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schnittstellenschaltung (127a bis 127n) Analogsignale empfangen kann und eine Codier/Deco-dierschaltung (107) zur Umwandlung von Analogsignalen in digital codierte Signale und von digitalcodierten Signalen in Analogsignale aufweist.
- 5. Nachrichtenspeicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schnittstellenschaltung (127a bis 127n) eine Geschwindigkeitspufferschaltung ( 116) für den Empfang und die Aussendung der Informationssignale mit einer ersten Signalübertragungsrate und für den Empfang und die Aussendung von digitalcodierten Signalen am zweiten Ein-/Ausgabeanschluss (131a bis 13In, 133a bis 133n) mit einer zweiten Signalübertragungsrate aufweist.
- 6. Nachrichtenspeicheranlage nach Anspruch 1, die mit einer Vielzahl von Teilnehmerstationen über ein Fernsprechvermittlungsamt verbunden ist, welches so ausgelegt ist, dass es Steuersignale mit den Teilnehmerstationen und mit der Nachrichtenspeicheranlage austauschen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Ein-/Ausgabeanschlüsse (131a bis 131n, 133a bis 133n) der Vielzahl von Schnittstellenschaltungen (127a bis 127n) mit dem Fernsprechvermittlungsamt verbunden sind, dass die Schnittstellenschaltungen (127a bis 127n) eine Empfängerschaltung (109) zum Empfang von Steuersignalen, die von dem Fernsprechvermittlungsamt ausgesendet werden, und eine Sendeschaltung (119) zur Übertragung von Steuersignalen zum Fernsprechvermittlungsamt aufweisen, und dass der Prozessor (111) mit den Schnittstellenschaltungen verbunden ist und unter Ansprechen auf die vom Fernsprechvermittlungsamt ausgesendeten Steuersignale die Steuerbefehlssignale erzeugt.
- 7. Nachrichtenspeicheranlage nach Anspruch 1, die mit einer Vielzahl von Teilnehmerstellen über ein Fernsprechvermittlungsamt verbunden ist, welches so ausgelegt ist, dass es Steuersignale mit den Teilnehmerstationen und mit der Nachrichtenspeicheranlage austauscht, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichtenspeicheranlage eine Datenverbindung (123) für den Austausch der Steuersignale mit dem Fernsprechvermittlungsamt aufweist, dass die Nachrichtenspeicheranlage mit dem Fernsprechvermittlungsamt über die ersten Ein-/Ausgabeanschlüsse (131a bis 131n, 133a bis 133n) der Vielzahl von Schnittstellenschaltungen (127a bis 127n) und die Datenverbindung verbunden ist, und dass der Prozessor an die Datenverbindung angeschaltet ist und unter Ansprechen auf die vom Fernsprechvermittlungsamt über die Datenverbindung empfangenen Steuersignale die Steuerbefehlssignale erzeugt.
- 8. Nachrichtenspeicheranlage nach Anspruch 1, die mit einer Vielzahl von Teilnehmerstellen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Ein-/Ausgabeanschlüsse (131a bis 131n, 133a bis 133n) der Vielzahl von Schnittstellenschaltungen (127a bis 127n) mit den Teilnehmerstationen verbunden sind, dass die Informationssignale von den Teilnehmerstationen ausgesendete Steuersignale umfassen, dass die Schnittstellenschaltungen (127a bis I27n) einen Empfänger (118) zur Aufnahme der von den Teilnehmerstationen ausgesendeten Steuersignale aufweisen und dass der Prozessor (111) mit der Vielzahl von Schnittstellenschaltungen verbunden ist und unter Ansprechen auf die von den Teilnehmerstationen ausgesendeten Steuersignale die Steuerbefehlssignale erzeugt.
- 9. Nachrichtenspeicheranlage nach Anspruch 1, bei der die Verbindung zwischen der Nachrichtenspeicheranlage und den Teilnehmerstationen ein Fernsprechvermittlungsamt enthält, das so ausgelegt ist, dass es Steuersignale mit den Teilnehmern und mit der Nachrichtenspeicheranlage austauscht, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellenschaltungen (127a bis 127n) einen Empfänger (109) zur Aufnahme von Steuersignalen, die vom Fernsprechvermittlungsamt ausgesendet werden, und einen Sender (119) zur Aussendung von Steuersignalen zum Fernsprechvermittlungsamt aufweist, und dass der Prozessor (111) femer unter Ansprechen auf die vom Fernsprechvermittlungsamt ausgesendeten Steuersignale die Steuerbefehlssignale erzeugt.
- 10. Nachrichtenspeicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schnittstellenschaltung (127a bis 127n) folgende Bauteile aufweist: eine Detektoreinrichtung (117) zur Feststellung von durch den Speicherbereich empfangenen Informationssignalen und zur Erzeugung eines Nachricht-Vorhanden-Signals in Zeitabschnitten, in denen Nachrichteninformationssignale festgestellt werden, und eine Pufferschaltung (116), dass die Pufferschaltung einen Speicher (601) zur Speicherung von Nachrichtensignalen aufweist und dass der Speicher (601) eine Speichersteuerung (606),eine Generator/Prüfschaltung (611) und eine Puffersteuerung (612) zur periodischen Weglassung von gespeicherten Nachrichtensignalen aufweist, wobei diese Bauteile beim ersten Auftreten des Nachricht-Vorhanden-Signals abgeschaltet werden.251015202530354045505560653651 713
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