CH651492A5 - Portable percussion tool driven by electric motor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares elektromotorisch angetriebenes Schlagwerkzeug gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Schlagwerkzeuge mit und ohne Drehantrieb des Einsteckwerkzeuges sind bekannt. In der Regel ist der Handgriff dabei über zwei relativ flache Querstreben mit dem Motorgehäuse verbunden, wobei die unterhalb des Handgriffs liegende Querstrebe die elektrischen Verbindungen zwischen Netzschalter und Motor aufnimmt und die über dem Handgriff liegende, meist noch flacher ausgeführte Querstrebe lediglich Stabilisierungseigenschaften besitzt.
Diese Anordnung hat einen ungünstigen Einfluss auf die Baulänge der Geräte, da der durch die Querstreben vorgegebene Abstand zwischen Motorgehäuse und Handgriff lediglich zur Aufnahme der Haltehand dient, des weiteren jedoch funktionstechnisch ungenützt bleibt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen durch die Querstreben vorgegebenen Abstand so auszunützen, dass die Baulänge des Schlagwerkzeuges um ein erhebliches Mass kürzer gehalten werden kann.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass auf der über dem Handgriff liegenden Querstrebe ein Getriebegehäuse angeordnet ist.
Im Vergleich zu der üblichen Bauweise mit zwischen Motor und Werkzeugaufnahme angeordnetem Getriebe wird bei der vorgeschlagenen Lösung die Baulänge um das Mass der zwischen handgriffseitigem Motorgehäuseende und hinterem Handgriffende liegenden Entfernung verkürzt. Bei dieser Massnahme verlagert sich auch zusätzlich der Schwerpunkt des Gerätes so weit in Richtung Handgriff, dass dadurch eine für spezielle Anwendungsfalle erforderliche Ein-handbedienung wesentlich erleichtert wird.
Vorteilhafterweise ist hierfür der Übergangsbereich von der Querstrebe auf den Handgriff mit einer seitlichen Abstützmöglichkeit durch die den Handgriff umfassende Hand versehen.
Entgegen der bekannten Anordnungen, bei welchen die Haltehand in etwa mit der Werkzeugachse fluchtet, kann bei der vorgeschlagenen Lösung ein am Werkzeug eventuell auftretendes Gegendrehmoment hebelartig aufgefangen werden. Dies ist besonders bei Schlagwerkzeugen mit rotierenden arbeitenden Werkzeugen dann vorteilhaft, wenn durch unvorhergesehene Einflüsse die Werkzeugrotation schlagartig blockiert oder im Falle einer eingebauten Überrast- oder Rutschkupplung unterbrochen wird.
Da bei modernen Schlagwerken ein Andrücken des Gerätes nicht mehr erforderlich ist, bringt die neuerungsgemäs-se, mit der Werkzeugachse nicht fluchtende Handgriffanordnung keinerlei Führungsnachteile mit sich.
Die neuartige Getriebegehäuseanordnung über dem Handgriff erlaubt die ergonomisch besonders vorteilhafte Anbringung eines Betätigungselementes auf der Rückseite der Querstrebe und/oder des Getriebegehäuses. Bei oberhalb des Netzschalters liegender Anordnung eines solchen Betätigungselementes kann die den Handgriff umfassende Hand mit dem Zeige- und/oder Mittelfinger den Netzschalter bedienen und ohne Umsetzung das rückwärtige Betätigungselement mit dem Daumen erreichen. Mit diesem Betätigungselement kann beispielsweise die Rotation des Werkzeuges, die Schlagintensität oder die Motordrehzahl beeinflusst werden.
Durch die neuartige Zurückverlagerung des Getriebegehäuses kann der wärmeerzeugende vordere Schlagwerkbereich in den direkten Kühlluftstrom des Antriebsmotors geraten. Vorteilhafterweise sind die Seitenwände des Getriebegehäuses im Kühlluftstrombereich innerhalb der seitlichen Motorgehäusekontur zurückgesetzt und mit in Richtung der Motorachse verlaufenden Kühlrippen versehen.
Das Getriebegehäuse ist zur Zu- oder Abführung der Motorkühlluft zweckmässig mit in Richtung der Motorachse verlaufenden Kühlkanälen so versehen, dass diese mit den Kühlrippenzwischenräumen korrespondieren.
Der Kühlrippenbereich kann zur zusätzlichen Kühlung durch die Atmosphäre über die vordere Motorgehäusekontur hinaus verlängert sein und in einer quadratischen Querschnittsform enden, welche ausser zur Vergrösserung der Kühloberfläche noch zur besseren winkelgerechten Führung des Gerätes beiträgt. Zur weiteren Vergrösserung der Kühl-oberfläche ist die Innenkontur der Kühlrippenzwischenräume zweckmässig gewölbt ausgebildet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in einer extrem kurzen Bauweise, in einer günstigen Schwerpunktanordnung, in einer ergonomisch vorteilhaften Bedienungsmöglichkeit und einer verbesserten Oberflächenkühlung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Schlagwerkzeug in perspektivischer Darstellung,
Figur 2 das Schlagwerkzeug von der anderen Seite, in einer weiteren perspektivischen Darstellung.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist ein Motorgehäuse 12 mit einem Handgriff 10 über eine obere 6 und eine untere Querstrebe 11 verbunden. Auf der über dem Handgriff 10 liegenden oberen Querstrebe 6 ist ein Getriebegehäuse 4 angeordnet. Die obere Querstrebe 6 weist handgriffseitig einen seitli2
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chen Übergangsbereich 8 auf, welcher zur Abstützung des Schlagwerkzeuges durch die den Handgriff 10 umfassende Hand dient.
Die rückwärtige Wandung 5 des Getriebegehäuses 4 und/ oder der oberen Querstrebe 6 ist von einem Betätigungselement 7 zur Beeinflussung der Schlagintensität, der Motoroder der Werkzeugdrehzahl durchbrochen. Die Beeinflussung kann dabei durch Eindrücken, Schwenken oder blosses Berühren ausgelöst werden. In dem Handgriff 10 ist ein Netzschalter 9 mit einem in Richtung Motorgehäuse 12 zeigenden Schaltdrücker angeordnet. Die Entfernung des rückwärtigen Betätigungselements 7 zum Netzschalter ist dabei so gelegt, dass beide Elemente von der den Handgriff 10 umfassenden Hand betätigt werden können. Motorseitig sind die obere Querstrebe 6 und das Getriebegehäuse 4 der seitlichen Kontur des Motorgehäuses 12 angepasst. Die Seitenwände 3 und 14 sind im Lufstrombereich der Motorkühlluft innerhalb der seitlichen Motorgehäusekontur zurückgesetzt.
Dies ist besonders in Figur 2 zu erkennen.
Der zurückgesetzte Bereich ist mit Kühlrippen 2 versehen, in deren Zwischenraum mit dem Motor in Verbindung stehende Kühlluftkanäle 15 einmünden. Der Kühlrippenbereich ist über die vordere Motorgehäusekontur hinaus verlängert und endet in einer quadratischen Querschnittsform, an welche sich eine Werkzeugaufnahmehalterung 13 an-schliesst. Die Innenkontur 1 der Kühlrippenzwischenräume ist im vorliegenden Beispiel konvex gewölbt.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tragbares elektromotorisch angetriebenes Schlagwerkzeug mit einem quer zur Schlagrichtung angeordneten Antriebsmotor und einem zur Motorachse im wesentlichen parallel verlaufenden, mit dem Motorgehäuse über mindestens eine Querstrebe verbundenen, einen Netzschalter aufnehmenden Handgriff, dadurch gekennzeichnet, dass auf der über dem Handgriff (10) liegenden Querstrebe (6) ein Getriebegehäuse (4) angeordnet ist.
2. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (6) und das Getriebegehäuse (4) motorseitig der seitlichen Kontur des Motorgehäuses (12) angepasst sind und die Querstrebe (6) handgriffseitig mit einem seitlichen Übergangsbereich (8) zur Abstützung durch die den Handgriff (10) umfassende Hand versehen ist.
3. Schlagwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtige, der Schlagrichtung entgegengesetzte Wandung (5) des Getriebegehäuses (4) und/oder der Querstrebe (6) von einem Betätigungselement (7) durchbrochen ist, welches oberhalb des Netzschalters (9) so angeordnet ist, dass es von dem Daumen der den Handgriff (10) umfassenden Hand erreichbar ist.
4. Schlagwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Seitenwände (3,14) des Getriebegehäuses (4) innerhalb der Motorgehäusekontur zurückgesetzt und mit in Richtung der Motorachse verlaufenden Kühlrippen (2) versehen ist, wobei der zurückgesetzte Kühlrippenbereich in Schlagrichtung gesehen über die vordere Kontur des Motorgehäuses (12) hinaus verlängert ist und in einer quadratischen Querschnittsform endet.
5. Schlagwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenkontur der Kühlrippen (2) der quadratischen Querschnittsform angepasst und die Innenkontur (1) gewölbt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19808020111 DE8020111U1 (de) | 1980-07-26 | 1980-07-26 | Tragbares elektromotorisch angetriebenes schlagwerkzeug |
Publications (1)
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ID=6717554
Family Applications (1)
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CH422781A CH651492A5 (en) | 1980-07-26 | 1981-06-26 | Portable percussion tool driven by electric motor |
Country Status (3)
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CH (1) | CH651492A5 (de) |
DE (1) | DE8020111U1 (de) |
FR (1) | FR2487242A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4027135A1 (de) * | 1990-08-28 | 1992-03-05 | Gerhard Netz | Handwerkzeugmaschine mit drehzahlregelung |
Families Citing this family (1)
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US6102632A (en) * | 1998-04-23 | 2000-08-15 | Black & Decker Inc. | Two speed right angle drill |
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FR1281541A (fr) * | 1961-01-10 | 1962-01-12 | Skil Corp | Dispositif porte-outil pour outil rotatif-percuteur |
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1980
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1981
- 1981-06-26 CH CH422781A patent/CH651492A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-07-23 FR FR8114509A patent/FR2487242A1/fr active Granted
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DE4027135A1 (de) * | 1990-08-28 | 1992-03-05 | Gerhard Netz | Handwerkzeugmaschine mit drehzahlregelung |
Also Published As
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FR2487242B1 (de) | 1984-04-20 |
DE8020111U1 (de) | 1981-04-09 |
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Legal Events
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PL | Patent ceased |