CH650921A5 - Kosmetisches haarbehandlungsmittel. - Google Patents

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CH650921A5
CH650921A5 CH45082A CH45082A CH650921A5 CH 650921 A5 CH650921 A5 CH 650921A5 CH 45082 A CH45082 A CH 45082A CH 45082 A CH45082 A CH 45082A CH 650921 A5 CH650921 A5 CH 650921A5
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Yoshiaki Abe
Hiroshi Watanabe
Hiromi Yamamoto
Takeo Okumura
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Kao Corp
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein kosmetisches Haarbehandlungsmittel, das einen spezifischen Typ eines a-Monoglyceryläthers enthält.
Die hier verwendete Bezeichnung «kosmetisches Haarbehandlungsmittel» bezieht sich auf alle kosmetischen Mittel, die für die Behandlung von Haaren zum Einsatz gelangen, wie Spülmittel, Tonics, Conditionierungsmittel, Pomade,
Stangenpräparate, Haaröl und -creme, Haarwasser, Haarspray, Fixierlotion und dergleichen.
Konventionelle kosmetische Haarbehandlungsmittel haben die nachstehend angeführten Nachteile, deren Behebung 5 angestrebt wird:
Bekannte Haarspülmittel enthalten als wirksame Komponente quaternäre Ammoniumsalze, die Distearyl-dime-thyl-ammoniumchlorid, und werden verwendet, um dem Haar Weichheit, Glätte, antistatische Eigenschaften und der-lo gleichen zu verleihen. Die Verwendung von quaternären Ammoniumsalzen allein ist jedoch hinsichtlich Weichheit und Glätte nicht befriedigend. Um diese Eigenschaften zu verbessern, werden im allgemeinen Öle, wie höhere Alkohole, Glyceride, flüssiges Paraffin und dergleichen zugesetzt 15 um, zusammen mit den quaternären Ammoniumsalzen, emulgierende Dispersionssysteme zu erhalten.
Quaternäre Ammoniumsalze haben jedoch keine Fähigkeit, Öle in wirksamen Mengenanteilen stabil emulgierbar zu dispergieren und somit wurden Bestrebungen unternommen, 20 emulgierbare Dispersionssysteme durch Eindringen von stark hygrophilen nichtionogenischen oberflächenaktiven Mitteln stabil zu erhalten. Stark hygrophile nichtionogene oberflächenaktive Mittel bewirken jedoch eine beträchtliche Herabsetzung des Spüleffektes. Demzufolge können Haar-25 spülmittel in Fonn einer Kombination von quaternären Ammoniumsalzen, Ölen und nichtionogenen oberflächenaktiven Mitteln keine Spülwirkung erbringen.
Ausserdem war die Spülwirkung von bekannten Spülmittelzubereitungen hinsichtlich Spüleffekten wie Verleihung 30 von Weichheit, Glätte und antistatischen Eigenschaften unbefriedigend.
Andererseits werden, um dem Haar Frisierbarkeit und Glanz, glatten Griff und dem Mittel Affinität für das Haar zu verleihen anderen Haarbehandlungsmitteln, wie Tonics, 35 Konditionierungsmitteln, Pomade, Stangenzubereitungen, Ölen, Cremen, Haarwasser und dergleichen üblicherweise Kohlenwasserstoffe wie flüssiges Paraffin, Squalan und dergleichen; tierische und pflanzliche Öle; syntetische Öle, wie 2-Octyldodecylmyristat, Isopropyl-myristat und dergleichen; 40 und Kosmetiköle, wie Lanolin, zugesetzt. Derartige Zusätze haben jedoch die nachstehenden Nachteile:
1) Kohlenwasserstoffe sind nicht polare Öle und wenn sie auf das Haar gebracht werden ergeben sie auf Grund der fehlenden Affinität für Wasser ein unangenehmes Gefühl auf 45 dem Haar und sind durch Waschen schlecht entfernbar. Ausserdem können Kohlenwasserstoffe Flecken auf Kleidungsstücken hinterlassen und von flüssigem Paraffin niedriger Viskosität wurde berichtet, dass sie zu Hautreizungen führen können.
50 2) Tierische, pflanzliche und syntetische Öle sind polar, können jedoch auf Grund des Fehlens von Affinität für Wasser dem Haar keine Feuchtigkeit zuführen, sodass das Haar damit nicht weichgemacht werden kann. Bei Verwendung derartiger Öle in Tonics und Haarwässern ist es nötig, einen grossen Mengenanteil Lösungsvermittler einzusetzen um die auf Grund ihrer schlechten hydrophilen Eigenschaften schlechte Löslichkeit in alkoholischen Lösungen hoher Konzentrationen zu beheben. Hieraus ergeben sich jedoch 6o Probleme der Hautreizung und Brennbarkeit.
3) Lanolin und Derivate davon sind von hydrophiler Art, ergeben jedoch Lieferungsprobleme, da Lanolin ein Naturprodukt ist. Ausserdem stellen sich Probleme hinsichtlich Färbung und Geruch und da sie üblicherweise in Form einer 65 Paste hoher Viskosität vorliegen, sind sie klebrig und unangenehm zu handhaben, sodass deren Verwendung eingeschränkt ist. Weiterhin wurde kürzlich berichtet, dass sie allergieverdächtig sind.
55
3
650 921
Demzufolge wurde intensiv nach Materialien geforscht, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile nicht aufweisen und als Zusatz in kosmetischen Haarbehandlungsmitteln alle an solche Mittel gestellten Anforderungen zu erfüllen vermögen. Dabei wurde gefunden, dass eine spezifische Art von a-Monoalkyl-gylceryläther diesen Anforderungen entsprechen, keine Hautreizungen ergeben und dem Haar Feuchtigkeit zuführen und dieses dadurch weich machen, und dass sie insbesondere in Haarspülmitteln selbst wenn sie als einzige Wirkstoffkomponenete eingesetzt werden, eine hervorragende Spülwirkung ergeben.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kosmetisches Haarbehandlungsmittel aufzuzeigen, das dem Haar Weichheit, Glätte und antistatische Eigenschaften verleiht, wie sie bisher nicht erreicht wurden, wobei die Wirkstoffkomponente mit Wasser mischbar sein und nicht hautreizend wirken soll. Ausserdem soll das Mittel selbst bei Vorhandensein von quaternären Ammoniumsalzen eine stabile Emulsion darstellen.
Diese Aufgaben werden durch das erfindungsgemässe, in den Patentansprüchen definierte kosmetische Haarbehandlungsmittel erfüllt.
Die im erfindungsgemässen Mittel als aktive Komponente enthaltenen Verbindungen der Formel I sind neu und können beispielsweise hergestellt werden durch Reaktion eines Alkylhalogenids der Formel R-X, worin X Halogen bedeutet und R die im Patentanspruch 1 angegebene Bedeutung hat, mit einem Alkali-metallalkoholat von Isopropyli-den-glycerin auf konventionelle Art, wobei 2,3-o-Isopropyli-den-1 -o-methyl-verzweigtes-alkyl-glyceryläther erhalten wird, der dann hydrolisiert wird.
Bevorzugte derartige Äther sind solche der Formel I in welcher R eine Gruppe der Formel
CH3-(CH2)m-CH-(CH2)n-CH,
(II)
darstellt, worin m eine ganze Zahl von 2-14, und n eine ganze Zahl von 3-11 mit der Massnahme bedeuten, dass die Summe von m+n eine ganze Zahl von 9-21, vorzugsweise 11-17, ist. Insbesondere bevorzugt ist R ein Gemisch von Gruppen mit mehr als 75% einer Gruppe der Formel II, worin die Anzahl C-Atome 18 beträgt und m eine ganze Zahl von 6-8 bedeutet.
Die Verbindungen der Formel I sind bei Zimmertemperatur flüssig und chemisch stabil, da sie keine Doppel- und Esterbindungen und dergleichen aufweisen. Ausserdem sind sie nicht hautreizend.
Eine typische Verbindung der Formel I zeigt die nachstehenden physikalischen Eigenschaften:
Methylverzweigte Alkylgruppe zur Hauptsache eine Gruppe der Formel II worin m für 7 und n für 8 stehen, F. 23 °C, spez. Gew. und Viskosität bei 30 °C 0,912 beziehungsweise 856 mm2/s.
Das erfindungsgemässe kosmetische Haarbehandlungsmittel kann auf übliche Art hergestellt werden durch Mischen von 0,1-30 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, einer Verbindung der Formel I mit anderen bekannten kosmetischen Wirkstoffen und Schütteln des Ge-mischs.
Im Nachstehenden sind alle prozentualen Konzentrationsangaben gewichtsmässig.
Die Herstellung spezifischer Zubereitungen wird nachstehend beispielsweise näher erläutert:
1) Herstellung von Haarspülmitteln:
Verbindungen der Formel I können als einzige Wirkkomponente eingesetzt werden, wobei jedoch in Kombination mit quaternären Ammoniumsalzen eine bessere Spülwirkung erzielt werden kann.
Die Verbindung der Formel I oder deren Gemisch mit einem quaternären Ammoniumsalz kann in Wasser oder nöti-5 genfalls in einem Alkohol, Propylenglykol, Glycerin oder dergleichen gelöst werden. In diesem Fall wird eine 5%ige Lösung vorzugsweise mittels einer organischen Säure, wie Zitronen- Milchsäure und dergleichen, einer anorganischen Säure, wie Phosphor- Salzsäure und dergleichen, einem io anorganischen Alkali, wie Natriumhydroxid, einem organischen Alkali, wie Triäthanolamin, auf den für derartige Haarspülmittel üblichen pH-Wert von 3-8 gestellt.
Bei Verwendung einer Verbindung der Formel I als Einzelkomponente, beträgt deren Mengenanteil 0,1-30%, vor-15 zugsweise 0,5-15%. In Kombination mit einem quaternären Ammoniumsalz beträgt der Mengenanteil jeder dieser beiden Verbindungen vorzugsweise je 0,1-20%, insbesondere 0,5-5%. Geringere Mengenanteile als 0,1 % der Verbindung der Formel I in Kombination mit dem quaternären Ammo-20 niumsalz sind unvorteilhaft, da keine befriedigende Wirkung erzielt werden kann. Andererseits wird es bei grösseren Mengenanteilen als 20% schwierig, die Stabilität des Mittels zu erhalten.
Geeignete quaternäre Ammoniumsalze sind beispielswei-25 se solche der Formel
30
iii worin einer oder zwei der Substituenten Rl5 R2, R3 und R4 35 unabhängig voneinander langkettiges Alkyl oder Hydroxy-alkyl mit 8-20 C-Atomen, und die anderen Substituenten unabhängig voneinander Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1-3 C-Atomen, Benzyl oder eine Polyoxyäthylengruppe mit insgesamt weniger als 10 Additionsmol, und X Halogen oder 40 ein Alkylsulfat mit 1-2 C-Atomen bedeuten.
Bevorzugte derartige Salze sind Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid, Stearyltrimethylammonium-metasulfat, N-Stearyl-N,N,N-tri-(polyoxyäthylen)-ammoniumchlorid mit insgesamt 3 Additionsmol, Cetyl-triäthylammoniumbro-45 mid, Stearyl-dimethyldiammoniumchlorid und dergleichen. Diese können einzeln oder im Gemisch untereinander eingesetzt werden.
Dem Haarspülmittel können nötigenfalls Öle, wie höhere Fettalkohole, Lanolinöl, Ester, flüssiges Paraffin und der-50 gleichen; Verdicker wie Hydroxyäthylzellulose, Äthylzellulose, Hydroxypropylzellulose und dergleichen; Bakterizide; Parfums und dergleichen zugesetzt werden.
2) Herstellung von Haartonic, Konditionierungsmittel, Po-55 made, Behandlungsmittel in Stangenform, Haaröl und -creme, Haarwasser, Haarspray, Fixierlotion und dergleichen:
Derartige Haarbehandlungsmittel können auf übliche Art durch Vereinigung einer Verbindung der Formel I in 60 vorbestimmtem Mengenanteil mit bekannten kosmetischen Komponenten hergestellt werden. Bekannte kosmetische Komponenten sind beispielsweise Ölbasen, Weichmacher, Gelierungsmittel, verschiedene Emulgatoren, Geruchs- und Aromastoffe, Konservierungsmittel, wie p-Hydroxybenzoat, 65 Antioxidantien, wie Butyl, Hydroxyanisol, Färbemittel, wie Farbstoffe, Crylmittel, wie Menthol, Bakterizide wie Hino-kitiol, Netzmittel, wie Propylenglykol, Lösungsmittel wie Alkohol, Wasser und dergleichen. Diese Komponenten kön
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4
nen zweckentsprechend und ohne spezifische Einschränkungen zugesetzt werden.
Solcherart hergestellte kosmetische Haarbehandlungsmittel sind frei von verschiedenen Nachteilen, die sich aus bekannten Ölen ergeben und zeigen hervorragende Eigenschaften hinsichtlich Hautreizung und Gefühl bei der Anwendung.
Die Erfindung wird im Nachstehenden in Referenzbeispielen und Beispielen erläutert. Es ist zu beachten, dass die Herstellung des Ausgangsalkohols in Referenzbeispielen erläutert wird.
Referenzbeispiel 1
Ein 201 Autoclav wurde mit 4770 g Isopropyl-isostearat «Emery» 2310 der U.S. Emery Co., Ltd. und 239 g Kupfer/ Chrom-Katalysator von Nikki K.K. beschickt. Dann wurde das Reaktionsgemisch unter einem Wasserstoffdruck von 150 bar auf 275 °C erwärmt. Nach der Hydrierung bei 150 bar und 275 °C während 7 h wurde das Reaktionsprodukt abgekühlt und der rückständige Katalysator abfiltriert, wobei 3500 g eines rohen Produktes erhalten wurde. Das rohe Produkt wurde unter vermindertem Druck destilliert, wobei 3300 g farbloser, transparenter Isostearylalkohol als Destilat von 80-167 °C/0,8 mbar erhalten wurden. Der so erhaltene, methylverzweigte Stearylalkohol zeigte Säurezahl 0,05, Verseifungszahl 5,5 und Hydroxylzahl 181,4. Die IR-Analyse (Flüssigfilm) ergab Absorbtion bei 3340,1055 cm-1 und die NMR-Analyse (CCl4Lösungsmittel) zeigte eine Absorbtion bei § 3,50 breites Triplett, -CH2-OH). Gaschromatographie ergab, dass die Hauptkomponenten des Alkohols aus etwa 75% eines Alkohols, dessen Alkylgruppe insgesamt 18 C-Atome aufwies und zum Rest aus Alkoholen mit 14 beziehungsweise 16 C-Atomen bestand und die verzweigten Al-kylgruppen der jeweiligen Alkohole nahe des zentralen Teils der jeweiligen Alkyl-Hauptkette gebunden waren.
Referenzbeispiel 2
(i) Ein mit einem Thermometer, einem Refluxkondensa-tor, einem Einfülltrichter, einem Einleitungsrohr für gasförmigen Stickstoff und einem Rührer ausgerüsteter 51 Reaktionsbehälter wurde mit 2444 g des in Referenzbeispiel 1 erhaltenen Isostearylalkohols beschickt. Unter Rühren unter einem Stickstoffstrom wurde durch den Einfülltricher Thio-nylchlorid eingetropft. Das Reaktionsgemisch erwärmte sich unter gleichzeitiger Gasbildung. Im Anfangsstadium der Reaktion erwärmte sich das Reaktionsgemisch auf 31 °C und danach sank die Temperatur bei zunehmendem Gehalt an Thionylchlorid graduell auf etwa 18 °C ab. In diesem Zeitpunkt wurde das Reaktionsgemisch auf etwa 40 °C erwärmt und danach das Eintropfen von Thionylchlorid fortgesetzt. Nachdem die Gasentwicklung nur noch geringfügig war, wurde das Reaktionsgemisch auf 70-80 °C erwärmt, wodurch erneut heftige Gasbildung eintrat, sodass die Zugabe von Thionylchlorid vermindert wurde. Die Zugabe von Thionylchlorid wurde zu dem Zeitpunkt abgebrochen, wenn keine Gasbildung mehr festgestellt werden konnte. Die Gesamtmenge des zugetropften Thionylchlorids betrug 2200 g. Das Reaktionsprodukt wurde abgekühlt und dann bei 70-80 °C kontinuierlich während 1 h gerührt.
Das Reaktionsprodukt wurde abgekühlt und destilliert, um Destillate mit niedrigem Siedepunkt (hauptsächlich un-reagiertes Thionylchlorid) bei 40-50 °C zu entfernen. Der Rückstand wurde in Eis gekühlt und portionenweise unter Rühren mit Eisstücken versetzt. Nachdem die heftige Gasentwicklung ausgesetzt hatte, wurde Diäthyläther und danach Wasser zugesetzt und genügend gerührt. Die Ätherphase wurde gesammelt und mit Natriumcarbonat neutralisiert. Anschliessend wurde das Lösungsmittel abdestilliert und unter vermindertem Druck destilliert, wobei aus einem Destillat von 103-163 °C/0,13-1,33 mbar 2217 g Isostearylchlorid erhalten wurden.
IR (Flüssigfilm) : 725, 650 cm-1 NMR (CC14): 5 3,50 (Triplett-CH2C1)
(ii) Ein mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Einfülltrichter und einer «Dean-Stark»-Falle ausgerüsteter 5 1 Reaktionsbehälter wurde mit 798 g Isopropyliden-glycerin, 1500 ml Xylol, 340 g 93%igem Natriumhydroxid und 300 g Wasser beschickt und der Inhalt dann unter Rühren und Rückfluss auf 130-140 °C erwärmt. Das destillierte Wasser/ Xylol-Gemisch wurde in die «Dean-Stark»-Falle abgelassen und dort wurde das Wasser aus dem Gemisch aus dem Reaktionssystem entfernt, während das Xylol in das Reaktionssystem rezirkuliert wurde. Unter Rückfluss während etwa 16 h wurden zum Zeitpunkt, wenn keine Wasserabscheidung festgestellt werden konnte, 777 g des vorstehend unter (i) erhaltenen Isostearylchlorids innert 30 min durch den Einfülltrichter eingetropft. Nach Abschluss des Eintropfens wurde das Reaktionsgemisch weiter unter Rückfluss während etwa 9 h auf 130-140 °C erwärmt, um die Raktion zu vervollständigen. Nach Abkühlung wurde das im Reaktionsbehälter abgesetzte Natriumchlorid abfiltriert und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, wonach 800 g eines Destillats von 176-206 °C/0,33-0,66 mbar erhalten wurde, das sich als 2,3-o-Isoprpyliden-l-o-isostearyl-glyceryläther erwies.
IR (Flüssigfilm): cm"1 1200-1260,1050-1120 (C-0 Dehnvibrationen)
NMR (CC14): 5 3,1-4,2 (Multiple«,
-ch2-0-ch2ch-ch2)
ch3/xch3
(iii) Ein mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Refluxkondensator ausgerüsteter 51 Reaktionsbehälter wurde 1103 g des vorstehend unter (ii) erhaltenen Isoprpyli-den-isostearyl-glyceryläthers beschickt und danach wurden 1500 ml Äthanol und 2000 ml 0,1 N Schwefelsäure zugesetzt. Das Gemisch wurde unter Rühren und Rückfluss auf 80-85 °C erwärmt. 10 h nach Beginn des Erwärmens wurde das Reaktionssystem gaschromatographiert, woraus sich ergab, dass die Hydrolyse des Äthers vollständig war. Das Reaktionssystem wurde als solches abgekühlt und stehen gelassen, wobei es sich in eine Öl- und wässrige Phase trennte. Die wässrige Phase wurde mit Diäthyläther extrahiert und der Extract mit der Ölphase kombiniert und mit einer wässrigen Lösung von Natriumbicarbonat zur Neutralisation der rückständigen Säure versetzt. Die organische Phase wurde gesammelt und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Anschliessend wurde während 3 h bei 100 °Cj 0,13 mbar erwärmt und getrocknet, wobei 900 g a-Mono-(isostearyl)-glyceryl-äther in Form einer farblosen, transparenten Flüssigkeit erhalten wurden. Säurezahl 0,08, Verseifungszahl 0,36, Hydroxylzahl 313,8, Jodzahl 0,32.
IR (Flüssigfilm):3400,1050-1140 cm-1
NMR (CC14): 5 3,2-3,8 (Multiplett)
-ch -o-ch-eh-ch )
— -1-1-
oh oh
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
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Referenzbeispiel 3
(i) Ein mit einem Thermometer, einem Refluxkondensa-tor, einem Einfülltrichter und einem Rührer ausgerüsteter 31 Reaktionsbehälter wurde mit 250 g (0,93 mol) des im Referenzbeispiel 1 erhaltenen Isostearylalkohols beschickt und danach wurden bei Zimmertemperatur unter Rühren 2 ml eines Bor-trifluorid-diäthyläther-Komplexes zugegeben. Das Gemisch wurde auf 85 °C erwärmt und dann wurden innert etwa 2 h 150 g (1,63 mol) Epichlorhydrin durch den Einfülltrichter eingetropft. Es erfolgte exotherme Reaktion und das Reaktionssystem wurde solcherart gekühlt, dass die Temperatur des Gemischs im Bereich der Reaktionstemperatur von 100-110 °C gehalten wurde. Nach Abschluss des Eintropfens wurde das Gemisch während 3 h auf 100 °C gehalten und das Rühren fortgesetzt. Durch Gaschromatographie wurde festgestellt, dass das Verhältnis von unreagiertem Alkohol ' zu Isostearyl-chlorhydrinäther fast 1:3 betrug.
(ii) Ohne Isolation des Isostearyl-chlorhydrinäthers wurde das unter (i) erhaltene Produktionsgemisch gerührt und durch den Einfülltrichter wurden 400 g einer 40%igen wäss-rigen Lösung von Natriumchlorid und dann 400 g tert. Bu-tylalkohol eingetropft. Nach Abschluss des Eintropfens wurde das Gemisch kontinuierlich unter Rühren und Rückfluss während 2 h auf 80 °C erwärmt. Gleich zu Beginn des Rückflusses begann Ausfallung von Natriumchlorid in zeitlich ansteigendem Ausmass. Die Reaktion wurde gaschromatogra-phisch überwacht und abgebrochen, sobald vollständiges Verschwinden des Chlorhydrinäthers festgestellt wurde. Das ausgefällte Natriumchlorid wurde abfiltriert und das Filtrat stehengelassen, wobei es sich in eine Öl- und eine wässrige Phase trennte. Die Ölphase wurde unter vermindertem Druck zur Entfernung des Lösungsmittels destilliert, wobei zuerst 50 g unreagierter Alkohol und dann 170 g Isostearyl-glycidyläther in Form eines Destillats von 160-170 °C/
0,5 mbar erhalten wurden.
IR (Flüssigfilm): cm"1 1250,1100,920,845
NMR (CC14): 5 2,3-3,7 (Multiple«,
* -,
-ch2-0-ch2-ch-ch2)
(iii) Ein mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Refluxkondensator und einem Einfülltrichter ausgerüsteter 31 Reaktionsbehälter wurde mit 140 g des vorstehend unter (ii) erhaltenen Isostearyl-glycidyläthers und 400 ml Diäthy-lenglykoldimethyläther beschickt. In das Gemisch wurden unter Rühren 800 ml 0,5 N Schwefelsäure eingetropft. Nach Abschluss des Eintropfens wurde das Gemisch auf
100-110 °C erwärmt und unter Einhaltung dieser Temperatur während 8 h gerührt. Gaschromatographie ergab, dass der Glycidyläther vollständig verschwunden war. Das Reaktionsprodukt wurde abgekühlt und stehengelassen, wobei es sich in eine Öl- und eine wässrige Phase trennte. Die wässrige Phase wurde mit Diäthyläther extrahiert und der Extrakt mit der öligen Phase vereinigt, in welcher die rückständige s Säure durch Zugabe von Natriumdicarbonat neutralisiert wurde. Die Ölphase wurde gesammelt und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Durch Erwärmen und Trocknen bei 100 °C/0,13 mbar während 3 h wurden 120 g einer farblosen transparenten Flüssigkeit erhalten, io Die erhaltene Flüssigkeit zeigte die gleichen gaschromatischen IR und NMR Daten wie der im Referenzbeispiel 1 erhaltene a-Mono-(isostearyl)-glyceryläther.
Beispiel 1
i5 Es wurden verschiedene Ausführungsformen eines Haarspülmittels hergestellt, wie nachstehend angegeben und deren Wirkung wurde beurteilt durch Messen der Kämmkraft von Haar in nassem und trockenem Zustand. Die erhaltenen Prüfresultate sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
20
Formulierungen: %
Kationaktives oberflächenaktives Mittel 2,0 Verbindungen der Formel I, worin R der
25 Formel II mit m = 7 und n = 8 entspricht, 2,0 bzw. Vergleichsverbindungen gemäss Tabelle 1
Wasser 96,0
Messung der Kämmkraft:
Büschel von japanischem Frauenhaar von je 20 g Gewicht und 15 cm Länge, das nie irgendwelche kosmetische Behandlung, wie Kaltdauerwelle, Bleiche und dergleichen erhalten hatte, wurden in 500 ml Wasser eingetaucht, in welchem 10 g der jeweils zu prüfenden Formulierung gelöst •. worden waren und wurden bei 40 °C während 30 s in eingetauchtem Zustand gehalten, anschliessend während 30 s in fliessendem Wasser gespült und danach mit einem Handtuch getrocknet. Die handtuch- halbgetrockneten Haarbüschel mit einem Gehalt von etwa 0,7 g Feuchtigkeit pro g Haar und ein Haarbündel, das anschliessend mittels Haartrockner während etwa 5 min auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 0,1 g/g Haar getrocknet worden war, wurden bei 20 °C in einem Spannungsmessgerät der Messung der Kämmkraft unterzogen. Es wurden je 20 Haarbüschel ausgemessen und der 45 Durchschnitt der Messungen wurde als Kämmkraft aufgetragen.
Resultate:
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, ergeben die Ausführungs-50 formen des erfindungsgemässen Haarbehandlungsmittels hervorragende Resultate der Kämmkraft sowohl im trockenen wie im halbnassen Zustand.
35
Tabelle 1
Kationaktives oberflächenaktives Mittel
Verbindung der Formel I bzw. Vergleichsverbindung
Kämmkraft g trocken halbnass bo a
»5 5/5 a :E
«g S
W bo
Cetyl-trimethyl-ammonium-chlorid
Distearyl-trimethyl-ammo-niumchlorid
Cetyl-trimethyl-ammoniumchlorid
Cetyl-trimethyl-ammoniumchlorid a-Mono-(isostearyl)-glyceryläther 107 a-Monoc(isostearyl)-glyceryläther 98
275
a-Monooleyl-glyceryläther
185
111 76 206 156
650 921
6
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Kationaktives oberflächenaktives Mittel
Verbindung der Formel I bzw. Vergleichsverbindung
Kämmkraft g trocken halbnass
Q
Cetyl-trimethyl-ammoniumchlorid
Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid
Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid
Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid
Heptylbenzyl-dimethyl-ammo-niumchlorid
Heptylbenzyl-dimethyl-ammo-niumchlorid
Heptylbenzyl-dimethyl-ammo-niumchlorid
Stearinsäure-monoglycerid a-Monooleyl-glyceryläther Stearinsäure-monoglycerid a-Monooleyl-glyceryläther
Stearinsäure-monoglycerid a-Monooleyl-glyceryläther Stearinsäure-monoglycerid
299
196
217
198
371
256
297
271 311
283
171
179
175
316
291
288
323 305
Beispiel 2
Es wurden verschiedene Verbindungen der Formel I, worin R der Formel II, in welcher m und n die nachstehend in Tabelle 2 angeführten Werte hatten entsprach, hergestellt und für die Herstellung von Haarspülmitteln der nachstehenden Formulierung verwendet.
Die Kämmkraft wurde bestimmt, wie in Beispiel 1 angegeben, und die jeweils erhaltenen Resultate sind in Tabelle 2 angegeben.
Formulierungen: %
Cetyl-trimethyl-ammoniumchlorid 2,0
Verbindung der Formel I 2,0
Wasser 96,0
Tabelle 2
F. Citronensäure 30 G. Farbstoff
H. Parfüm
I. Wasser ad
35
Nach Erwärmung von I auf 70 °C wurden D, G und F eingerührt. Nach erfolgter Lösung wurde ein auf 70 °C erwärmtes Gemisch von A, B, C und D zur Lösung gegeben. 40 Das Gemisch wurde unter Rühren abgekühlt und bei 45 °C wurde H zugesetzt und bis auf 30 °C weitergekühlt, wobei eine cremeförmige Spülzubereitung erhalten wurde, die hervorragende Eigenschaften und Stabilität aufwies.
45
Beispiel 4
0,2
zweckentsprechender Mengenanteil do.
100,0
Versuch Nr. in Formel II Kämmkraft, g m n trocken halbnass
Vergleichs
präparat
1
1
6
175
201
Erfindungs
2
7
6
105
115
gemässe Formu
3
9
6
104
110
lierungen
4
11
6
121
129
Beispiel 3
Haarspülcreme
A. Distearyl-trimethyl-ammoniumchlorid 1,0
B. Stearyl-trimethyl-ammoniumchlorid 1,0
C. a-Mono-(isostearyl)-glyceryläther 2,0 in Formel II, m = 7, n = 8)
D. Hydroxyäthylcellulose 0,7
E. Glycerin 5,0
Transparentes Haarspülmittel
%
50-
A.
Cetyl-trimethyl-ammoniumchlorid
1,0
B.
a-Mono-(isostearyl)-glyceryläther
2,5
(in Formel II, m = 7, n = 8)
C.
Äthanol
10,0
55 D.
Hydroxymethyl-propylcellulose
0,5
E.
Polyoxyäthylen gehärtetes Rizinusöl
0,5
(80 Einheiten O)
F.
Parfüm zweckentspre
chender
60
Mengenanteil
G.
Farbstoff do.
H.
Wasser ad
100,0
65 G wurde in H gelöst und dann mit einem Gemisch von A, B, C, D, E und F vermischt und gerührt. Die erhaltene Zubereitung zeigte hervorragende Eigenschaften und Lagerbeständigkeit.
7
650 921
Beispiel 5
Haarspülmittel-Zubereitungen
%
Jeweilige Aktivkomponente gemäss Tabelle 3 2,5
Wasser ad 97,5
Die beiden Komponenten wurden zur Einheitlichkeit vermischt.
Spülbehandlung:
Auf übliche Art gewaschene Haare wurden während 5 min in jeweils eine wässrige Lösung getaucht, wovon jede 5% einer der in Tabelle 3 angeführten Aktivkomponenten enthielt, dann in fliessendem Wasser während 1 min gespült, mit einem Handtuch vorgetrocknet und dann während 24 h in konstantem Klima von 20 °C und 65% rei. Feuchtigkeit fertig getrocknet.
Beurteilung:
1) Weichheit des Haars:
Mittels eines Biegemoment-Messinstrumentes, Modell KES-FZ der K.K. Kato Tekko-cho wurde das Biegemoment jeweils eines behandelten Haares mit einem Durchmesser von 40-50 |xm bestimmt und der Durchschnitt von jeweils zehn Einzelmessungen errechnet.
2) Beurteilung des Griffs:
Der Griff der behandelten Haare wurde durch eine Gruppe von 10 Prüfexperten gefühlsmässig beurteilt und deren Beurteilung wurde auf einen durchschnittlichen Wert gebracht und nach dem nachstehenden Schlüssel in Zahlenwerten ausgedrückt.
Beurteilungsschlüssel:
+2 sehr gut +1 ziemlich gut
0 mässig — 1 ziemlich schlecht
Die erhaltenen Beurteilungsresultate sind ebenfalls in Tabelle 3 angegeben.
Tabelle 3
Aktivkomponente
Weichmacher- Griffbeur-effekt, © cm teilung
Erfindungs- Verbindung der For- 0,2 gemässe mei I nach Referenzbei-Mittel spiel 2
Verbindung der For- 0,2 mei I nach Referenzbeispiel 3
Vergleichs- a-Monooleyl-glyceryl- 0,8 Produkte äther (Celakylalkohol)
Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid
Oleinsäure-monogly-cerid
Stearinsäure-monoglycerid
Sorbitan-monooleat
Blindver- Wasser such
0,2
0,4
1,0
0,8 0,9
+ 1,7
+ 1,5
+0,2
+ 1,0
+ 0,2
-0,1
-0,3 -0,7
Beispiel 6
2% einer Verbindung der Formel I nach Referenzbeispiel 2 1,5% Cetylalkohol und 96,5% Wasser wurden bei 70 °C vermischt, dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und 5 danach zur Erzielung eines Haarspülmittels mit zweckentsprechenden Mengenanteilen Parfüm und Farbstoff versetzt.
Vor dem Waschen wurden Haare mit diesem Haarspülmittel behandelt und danach wie üblich gewaschen. Nach dem Waschen wurde eine hervorragende Spülwirkung am io Haar festgestellt.
Beispiel 8
Um die Reizwirkung auf die Haut und das Gefühl bei der praktischen Anwendung zu beurteilen, wurden erfin-15 dungsgemässe Zubereitungen und Vergleichsprodukte hergestellt, welche die in Tabelle 4 angeführten Aktivkomponenten enthielten.
Die Reizwirkung auf die Haut wurde folgendermassen ermittelt:
20 Jede der zu prüfenden Zubereitungen wurde nach einer offenen Läppchen-Methode an drei Gruppen à je 3 Meerschweinchen während 4 aufeinanderfolgenden Tagen getestet und am 5. Tag wurde die Intensität der Hautreaktion beurteilt. Die Beurteilungsresultate wurden nach dem fol-25 genden Schlüssel aufgezeichnet:
Keine Reaktion(—), Rötung(+), Bindehautschwellung (+ +)•
Die Beurteilung des Gefühls bei der praktischen Anwendung erfolgte rein gefühlsmässig durch eine Gruppe von 30 zehn Prüfexperten. Die Beurteilungsresultate wurden nach dem nachstehenden Schlüssel aufgezeichnet:
(+2) sehr gut, (+1) ziemlich gut, (0) mässig, (— 1) ziemlich schlecht.
Die erhaltenen Prüfresultate sind in Tabelle 4 und 5 an-35 gegeben.
Formulierung der Haarcremen
%
40 Zu prüfende Aktivkomponente Flüssiges Paraffin Bienenwachs Cetanol
Polyoxyäthylen-sorbitan-monostearat 45 Methylparaben Butylparaben Wasser ad
4 10 3
2
3
0,1 0,1 100,0
50
Tabelle 4
55
60
65
Zu prüfende Verbindung
Hautreizung Andere Veränderungen der Haut
1
<£) 'S
»jj £?•§
a-Mono-(isostearyl)-glyceryläther (in Formel II, m = 7, n = 8
(+)
keine Veränderungen
Erfindui masse Zi tungen a-Mono-(isoplamityl)-glyceryläther (in Formel II, m = 7, n = 8)
(±)
keine Veränderungen
<L>
■4—>
T3 o a
CA
a-Monooleyl-glyceryl-äther (Celakylalkohol)
(±)
kleine kosmetische Schuppen rC
o
'S
'bS)
ü >
Oleinsäure-monoglycerid
(++)
sehr intensive Hautreaktion
650 921
8
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Zu prüfende Verbindung
Hautreizung Andere Veränderungen der Haut
U
3
•o
O
Stearinsäure-monoglyce- (+) rid
Sorbitan-monooleat
Wasser
(±) (-)
leicht glänzend leicht glänzend keine Veränderungen
Tabelle 5
Zu prüfende Verbindung
Frisier-barkeit
Frisurer- Klebrighaltung keit
Glanz
Verteil-barkeit
Griff
Härte
1
i 'P §»■§
a-Mono-(isostearyI)-glyceryläther
+1,8
+ 1,2
-0,9
+1,6
+0,3
+1,8
-0,2
Erfindi mässe 1 tungen a-Mono-(isopalmityl)-glyceryläther
+1,8
+ 0,9
-1,1
+ 1,0
+ 0,2
+1,6
0,0
<L>
SZ
3 "Ö
a-Monooleyl-glyceryläther (Celakylalkohol)
-1,1
+ 1,2
+ 1,1
+0,1
+ 0,2
+0,2
-1,4
t-
Cu t/ì
JZ o *5
ÖO
o >
Oleinsäure-monoglycerid Sorbitan-monnooleat Sorbitan-sesqui-oleat Stearinsäure-monoglycerid
+ 1,4 + 0,1 +0,2 -1,8
+ 1,1 +0,2 +0,9 -1,4
+1,8 +0,1 +0,9 -1,1
-0,1 -1,3 -0,9 -1,8
+0,1 +0,2 -0,1 -1,2
+ 0,1 + 1,4 -1,1 +0,2
-0,2 +0,2
-o,i -1,1
Anmerkung 1). Die Zahlenwerte in der Tabelle entsprechen dem Durchschnitt der Beurteilungen durch die zehn Prüfexperten.
Anmerkung 2). In der Kolonne «Klebrigkeit» sind die negativen Werte besser als die positiven.
Aus den vorstehenden Resultaten geht hervor, dass die erfmdungsgemässen Ausführungsformen der Haarcreme mit 40 Haartonikum:
einer Verbindung der Formel I als Aktivkomponente weni-
ger hautreizend, viel hervorragender frisierbar, weniger klebrig sind und besseren Glanz ergeben als die bekannten Vergleichsprodukte.
Beispiel 9
Formulierung
Haarcreme:
Beispiel 8
Formulierung
%
1) a-Mono-(isostearyl)-glyceryläther
2) Polyoxyäthylen-stearyläther
3) Bienenwachs
4) Parfüm
5) Konservierungsmittel
6) Wasser ad
12,5 1,5 1,0
zweckentsprechender Mengenanteil do.
100,0
1) Äthanol
45 2) Hinokitiol
3) Menthol
4) a-Mono-(isostearyl)-glyceryläther
5) Parfüm
50
6) Farbstoff
7) Wasser ad
%
50,0 0,05 0,1 1,5
zweckentsprechender Mengenanteil do.
100,0
55 Herstellung:
Sämtliche Komponenten wurden einfach bei Zimmertemperatur vermischt. Das erhaltene Haartonikum zeigte bei der praktischen Anwendung hervorragendes Gefühl und machte das Haar glatt.
60
Beispiel 10
Haarwasser:
Herstellung:
1)—3), 5) und 6) wurden bei 70 °C vermischt. Nach Abkühlung wurde dem Gemisch 4) zugesetzt, wobei die Haarcreme erhalten wurde, die hervorragende Frisiereigenschaften und bei der praktischen Anwendung hervorragendes Gefühl zeigte.
Formulierung
%
1) Äthanol 45,0
2) a-Mono-(isostearyl)-glyceryläther 12,0
3) Propylenglykol 2,0
9
650 921
4) Parfüm zweckentspre chender Mengenanteil
5) Farbstoff do.
6) gereinigtes Wasser 100,0
Herstellung:
Sämtliche Komponenten wurden einfach vermischt. Das erhaltene Haarwasser ergab hervorragende Frisierbarkeit und ein angenehmes Gefühl bei der praktischen Anwendung.
Beispiel 11
Haarcreme:
Formulierung %
1) a-Mono-(isopalmityl)-glyceryläther 14,0
2) Polyoxyäthylen-stearyläther 1,5
3) Bienenwachs 1,0
4) Parfüm zweckentspre chender Mengenanteil
5) Konservierungsmittel do.
6) Wasser ad 100,0
Herstellung:
l)-3), 5) und 6) wurden bei 70 °C vermischt. Nach Abkühlung wurde 4) zugesetzt. Die erhaltene Haarcreme ergab hervorragende Frisierbarkeit und ein angenehmes Gefühl bei der praktischen Anwendung.
Beispiel 12
Haartonikum:
Formulierung %
1) Äthanol 50,0
2) Hinokitiol 0,05
3) Menthol 0,1
4) a-Mono-(isopalmityl)-glyceryläther 1,0
5) Parfüm zweckentspre chender Mengenanteil
6) Farbstoff do.
7) Wasser ad 100,0
Herstellung:
Sämtliche Komponenten wurden einfach bei Zimmertemperatur gemischt. Das erhaltene Produkt ergab bei der praktischen Anwendung ein angenehmes Gefühl und machte das Haar glatt.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (7)

  1. 650 921
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel IR eine Gruppe der Formel
    CH3-(CH2)m-ÇH-(CH2)n-CH3
    (II)
    worin m eine ganze Zahl von 2-14 und n eine ganze Zahl von 3-11 mit der Massgabe bedeuten, dass die Summe von m+n eine ganze Zahl von 9-21 ist.
    2
    PATENTANSPRÜCHE 1. Kosmetisches Haarbehandlungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass eSi bezogen auf das Gesamtgewicht, 0,1-30 Gew.% eines a-Mono-gylceryläthers der Formel
    R-OCH2CH(OH)CH2OH
    (I)
    worin R eine einfach verzweigte, Alkylgruppe mit 12-24 C-Atomen in welcher eine Methylgruppe die Seitenkette bildet, bedeutet, enthält.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es die Verbindung der Formel I in einem Mengenanteil von 0,5-20 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
  4. 4. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche in Form eines Haarspülmittels.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf das Gesamtgewicht, 0,1-20 Gew.% einer Verbindung der Formel I und ausserdem 0,1-20 Gew.% mindestens eines quaternären Ammoniumsalzes der Formel
    (iii)
    worin einer oder zwei der Substituenten R1; R2, R3 und R4 unabhängig voneinander langkettiges Alkyl oder Hydroxy-alkyl mit 8-20 C-Atomen und die anderen Substituenten unabhängig voneinander Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1-3 C-Atomen, Benzyl oder eine Polyoxyäthylengruppe mit insgesamt weniger als 10 Additionsmol, und X Halogen oder ein Alkylsulfat mit 1-2 C-Atomen bedeuten, enthält.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mengenanteile der beiden Verbindungen der Formeln I und III je 0,5-5 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, betragen.
  7. 7. Mittel nach den Ansprüchen 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass R in der Formel I ein Gemisch von Gruppen der Formel II, worin die Gesamtzahl der C-A tome 18 beträgt, und m eine ganze Zahl von 6-8 bedeutet, darstellt.
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SG16485G (en) 1985-09-13
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