CH644034A5 - Method and appliance for batch-wise heating and cooling of a reaction mixture, especially of sewage sludge - Google Patents

Method and appliance for batch-wise heating and cooling of a reaction mixture, especially of sewage sludge Download PDF

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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum chargenweisen Aufheizen und Abkühlen einer Reaktionsmasse, insbesondere von Klärschlamm, mittels eines fluiden Mediums.
In der Verfahrenstechnik muss sehr oft eine flüssige Reaktionsmasse durch ein Heizmittel auf die Reaktionstemperatur gebracht und nachher wieder auf eine tiefere Temperatur abgekühlt werden. Um Energie einzusparen, entsteht daher der Wunsch, die bei der Abkühlung von Reaktionsmasse frei werdende Energie zum Aufheizen weiterer Reaktionsmasse zu verwenden.
Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen die abzuführende Wärme der heissen Reaktionsmassen in einem Gegenstrom-Wärmetauscher verwendet wird, um kalte Reaktionsmasse einer folgenden Charge aufzuheizen, indem diese kalte Reaktionsmasse durch den Wärmetauscher geführt wird. Dies bedeutet aber, dass entweder mindestens zwei Reaktionsbehälter notwendig sind, oder ein Reaktionsbehälter und ein weiterer Behälter, nämlich eine sogenannte Vorlage, in welche die reagierte Masse vorerst umgeleitet wird oder von welcher die aufgewärmte Reaktionsmasse der folgenden Charge in den Reaktionsbehälter abgelassen werden kann. Zwei Behälter sind notwendig, damit die Chargen getrennt bleiben.
so Der erwähnte Gegenstrom-Wärmetauscher wird dabei derart betrieben, dass die Wärmeaustauschwandung auf der einen Seite von aufzuheizender und auf der anderen Seite von abzukühlender Reaktionsmasse bespült wird. Dies kann aber zu Problemen führen, wenn die Reaktionsmasse, wie 55 z. B. Klärschlamm, zum Ansetzen neigt. Meist kann nämlich die Wandung lediglich auf einer Seite gut gereinigt werden.
Um das Reinigungsproblem besser zu lösen, sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen zwei Gegenstrom-Wärmetauscher verwendet werden, nämlich einer zum Aufheizen 6o und einer zum Abkühlen, wobei dann ein Wärmeübertragungsmedium zwischen den beiden Wärmetauschern derart zirkuliert, dass es im einen abgekühlt und im anderen wieder aufgeheizt wird, indem der eine Wärmeaustauscher zum Aufheizen frischer Reaktionsmasse und der andere 65 Wärmetauscher zum Abkühlen reagierter Reaktionsmasse dient.
Die beschriebenen Verfahren der Wärmerückgewinnung haben den Nachteil, dass sie kontinuierlich arbeiten müssen
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oder dass sich die Chargen aufzuheizender und abzukühlender Reaktionsmassen unmittelbar aufeinander folgen müssen. Besonders wenn zwei Wärmetauscher verwendet werden, ist der apparative Aufwand relativ gross. Des weiteren sind aufwendige Steuer- und Regelvorrichtungen notwendig, da sowohl die Durchsatzmengen wie auch die Temperaturen entsprechend den eingesetzten Wärmetauschern bemessen werden müssen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass sich die beschriebenen Verfahren für kleinere Anlagen nicht eignen, weil dort ein kontinuierlicher Betrieb oder ein Betrieb mit unmittelbar aufeinanderfolgenden Chargen praktisch nicht realisierbar ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine Energieeinsparung durch Wärmeaustausch mit geringem apparativem Aufwand auf einfache und leicht zu regelnde Art ermöglicht.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass zum Abkühlen der Reaktionsmasse einer Charge verwendetes Medium in mindestens einem Speicher gespeichert und später für das Aufheizen einer folgenden Charge benützt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Chargen sich nicht unmittelbar aufeinander folgen müssen. Bei entsprechend guter Isolierung des Speichers ist es ohne weiteres möglich, zwischen zwei Chargen mehrere Tage verstreichen zu lassen. Das Verfahren eignet sich deshalb insbesondere für relativ kleine Anlagen. Gemäss einer vorteilhaften Aus-führungsform werden mindestens zwei Speicher verwendet, wobei beim Abkühlen der Reaktionsmasse einer Charge zuerst das Medium des ersten Speichers auf eine erste Temperatur aufgeheizt wird, und dann das Medium des folgenden Speichers auf eine zweite, tiefere Temperatur aufgeheizt wird, und beim Aufwärmen einer folgenden Charge die Speicher in umgekehrter Reihenfolge benützt werden. Durch Erhöhung der Zahl der Speicher kann die Energieeinsparung erhöht werden. In der Regel dürften aber zwei bis drei Speicher ausreichen, um eine beträchtliche Energieeinsparung zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass anschliessend an das Aufheizen der Charge mit Medium aus dem oder den Speichern noch Medium mit einer Zusatzheizung aufgeheizt wird, um die aufzuheizende Charge der Reaktionsmasse auf die gewünschte Endtemperatur zu bringen. Wenn es auch möglich ist, die gewünschte Endtemperatur beispielsweise durch direktes Aufheizen der Charge von Reaktionsmasse zu erzielen, erweist sich das Verfahren gemäss dem Ausführungsbeispiel als besonders vorteilhaft,
weil dadurch eine gleichmässige Erwärmung der Reaktionsmasse erzielt wird.
Zweckmässigerweise wird die Zusatzheizung zum Aufheizen von Medium in einem Zusatzspeicher verwendet.
Dies macht es möglich, das Medium mit relativ geringer Heizleistung während längerer Zeit aufzuheizen, so dass es im gegebenen Moment zur Verfügung steht. In einer Kläranlage kann beispielsweise das bei der Faulung entstehende Methangas stetig verwertet werden, um den Zusatzspeicher zu heizen.
Es isl von besonderem Vorteil, wenn das Aufheizen und Abkühlen der Charge der Reaktionsmasse mittels Wärmetauscher erfolgt. Auf diese Weise kann die Reaktionsmasse rasch auf die gewünschte Reaktionstemperatur gebracht werden. Der apparative Aufwand ist besonders gering, wenn ein einziger Wärmetauscher sowohl zum Aufheizen als auch zum Abkühlen verwendet wird. Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik besteht jedoch keine Notwendigkeit, einen einzigen Wärmeaustauscher auf beiden Seiten der Wärmeaustauschwand mit Reaktionsmasse zu beschlagen. Es fallen daher auch die damit verbundenen Probleme, nämlich Funktionsstörung durch Verstopfen und schwierige Reinigungsarbeiten auf der schlecht zugänglichen Seite der Wärmeaustauschwandung, weg. Diese Seite wird vielmehr von dem gemäss der Erfindung verwendeten Wärmeaustauschmedium bespült. Trotzdem sind nicht zwei Wärmetauscher, wie gemäss dem bekannten Stand der Technik, notwendig, weil gemäss der Erfindung das zum Abkühlen der Reaktionsmasse einer Charge verwendete Medium in einem oder mehreren Speichern gespeichert wird. Es steht deshalb später für das Aufheizen einer folgenden Charge mit dem gleichen Wärmetauscher zur Verfügung, der vorher zum Abkühlen einer Charge von Reaktionsmasse verwendet wurde.
Es ist zweckmässig, zum Aufheizen oder Abkühlen die in einem Reaktor enthaltene Charge der Reaktionsmasse im Kreislauf durch den Wärmetauscher bis zur Erreichung der gewünschten Aufheiz- bzw. Abkühltemperatur zu zirkulieren. Auf diese Weise wird eine besonders rasche und gleichmässige Kühlung der Reaktionsmasse erreicht.
Zur Pasteurisierung von Frischschlamm aus einer Abwasserreinigungsanlage ist es zweckmässig, die zu pasteurisierende Charge von Schlamm nach dem Aufwärmen während einer vorbestimmten Zeit auf Pasteurisiertemperatur im Reaktor zu belassen und dann wieder abzukühlen. Damit sichergestellt wird, dass aller Schlamm, der aus der Anlage entnommen wird, keimfrei ist, ist es zweckmässig, dass alle mit dem Reaktor in Verbindung stehenden, schlammenthaltenden Teile mindestens während der genannten vorbestimmten Zeit auf Pasteurisiertemperatur aufgeheizt werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, welche gekennzeichnet ist durch einen Reaktor, einen Wärmetauscher und durch mindestens einen Speicher zur Speicherung von im Wärmetauscher zum Abkühlen bzw. Aufheizen benutztem Medium. Diese Vorrichtung ist sehr einfach im Aufbau und im Unterhalt. Zweckmässigerweise ist eine Umwälzpumpe vorgesehen, welche mit dem Reaktor und dem Wärmetauscher in einem Kreislauf angeordnet ist, um die Reaktionsmasse zum Aufheizen oder Abkühlen umzuwälzen. Bei einer solchen Ausbildung kann ein rasches und gleichmässiges Aufheizen oder Abkühlen der Reaktionsmasse mit einfachen Mitteln erreicht werden. Mit Vorteil dient die Umwälzpumpe auch zur Förderung von Reaktionsmasse aus dem Reaktor.
Zweckmässigerweise ist eine zweite Umwälzpumpe mit dem Speicher und dem Wärmetauscher in einem Kreislauf angeordnet, um das Medium zum Aufheizen oder Abkühlen der Reaktionsmasse umzuwälzen. Wenn auch die natürliche Zirkulation in gewissen Fällen ausreichen würde, wird mit einer solchen Umwälzpumpe eine bessere Zirkulation des Mediums und somit ein rascheres Aufheizen oder Abkühlen erreicht.
Mit Vorteil sind mehrere Speicher vorgesehen sowie Mittel, um jeweils einen Speicher wahlweise in den Kreislauf einzuschalten. Durch die Verwendung mehrerer Speicher lässt sich der Energiebedarf vermindern.
Es ist auch möglich, den oder die Speicher mit Einbauten zu versehen, die eine Durchmischung des Speicherinhaltes verhindern. Es besteht dann im Speicher eine Temperaturschichtung, die zur weiteren Verringerung des Energiebedarfs benützt werden kann. Zu diesem Zwecke wird beim Aufheizen von Reaktionsmasse zuerst der Speicherinhalt von relativ niedriger Temperatur verwendet.
Zweckmässigerweise besitzt die Vorrichtung einen Speicher, der durch Zusatzheizung beheizbar ist. Dies ermöglicht es, nach der Verwendung der in den bisher beschriebenen Speicher verwendeten Wärme, die zur Erreichung der Reaktionstemperatur oder im Falle der Pasteurisierung von
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Frischschlamm, der Pasteurisiertemperatur, ebenfalls den Wärmetauscher zu benützen.
Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schema einer Anlage zur chargenweisen Wärmebehandlung von Flüssigkeiten, wobei zwei Speicher für das für den Wärmeaustausch verwendete Medium vorgesehen sind,
Fig. 2 den zeitlichen Temperaturverlauf bei der Behandlung einer Charge in der Anlage gemäss Fig. 1 und
Fig. 3 einen spezifisch für die Pasteurisierung von Frischschlamm ausgebildeten Reaktorteil für die Anlage gemäss Fig. 1.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Anlage im wesentlichen aus dem Reaktor 1, der Umwälzpumpe 2, dem Wärmetauscher 3, den Speichern für das Medium 8,11, der Umwälzpumpe 5 und dem heizbaren Zusatzspeicher 12. Zur Eingabe von Reaktionsmasse in den Reaktor ist das Ventil 4 und zur Ausgabe der Reaktionsmasse aus dem Reaktor ist das Ventil 4' vorgesehen. Zum wahlweisen Einschalten der Speicher 8,11, 12 sind die Ventile 6,7,9,10 vorgesehen.
Das Verfahren läuft wie folgt ab: Eine flüssige Reaktionsmasse wird mit der Temperatur Tj (Fig. 2) dem Reaktor mit dem Zulaufventil 4 zugemessen. Mittels der Pumpe 2 wird die Reaktionsmasse durch den Wärmetauscher 3 zirkuliert. Durch den Wärmetauscher 3 wird ebenfalls Wärmeübertragungsmedium aus dem Speicher 8 mit der Pumpe 5 zirkuliert. Dabei ist das Ventil 6 geöffnet und das Ventil 7 geschlossen. Der Inhalt des Speichers 8 ist von der vorhergehenden Charge auf die Temperatur T8 aufgeheizt worden. Durch die Zirkulation sowohl der Reaktionsmasse wie auch des Wärmeübertragungsmediums im Wärmetauscher 3 wird die Reaktionsmasse auf die Temperatur T2 aufgeheizt, währenddem das Medium sich auf die Temperatur T8' abkühlt. Sobald die Temperaturdifferenz zwischen T8', und T2 einen vorgegebenen kleinen Wert erreicht hat, wird der Speicher 11 durch Umstellen der Ventile 6, 7,9,10 in den Kreislauf geschaltet. Die Reaktionsmasse wird dabei auf die Temperatur T3 aufgeheizt, währenddem sich das Medium des Speichers 11 auf die Temperatur T'n abkühlt. Es wird dann das Ventil 9 geschlossen und das Ventil 10 geöffnet, so dass der durch eine Zusatzheizung auf die Temperatur T12 aufgeheizte Speicher 12 die Reaktionsmasse auf die erwünschte Temperatur T4 aufheizt. Wird statt mit einem Zusatzspeicher 12 lediglich mit einer Zusatzheizung die vom Medium abgegebene Wärme ersetzt, so bleibt die Temperatur des Mediums bis zum Erreichen der Temperatur T4 der Reaktionsmasse praktisch konstant.
Nach der Behandlungszeit tB wird wiederum der Speicher 11 in den Kreislauf geschaltet und auf die Temperatur Tx 1 aufgewärmt, während die Reaktionsmasse auf die Temperatur Ts abgekühlt wird. Nach Erreichen der vorgegebenen Endtemperaturdifferenz wird in entsprechender Weise der Speicher 8 aufgewärmt, indem die Reaktionsmasse auf die Temperatur T6', der nötigen Temperatur der Reaktionsmasse zur Weiterverarbeitung, abgekühlt wird. Die Reaktionsmasse wird dann durch Ventil 4' dem Reaktor entnommen. Die Speicher 8,11 sind wiederum mit Medium von hohen Temperaturen Tg und Tj t gefüllt und für das Aufheizen der folgenden Charge bereit.
Zu den Komponenten der Vorrichtung sind noch folgende Bemerkungen anzubringen:
- Der Wärmetauscher 3 kann sehr klein gebaut werden, wodurch jedoch die Aufwärmzeiten, beziehungsweise die Abkühlzeiten etwas erhöht werden. Die Endtemperaturdifferenz kann klein gehalten werden, sofern die Zeit für den Wärmeaustausch relativ gross bemessen wird.
- Statt ein Tank 12 mit Zusatzheizung kann auch bloss eine Zusatzheizung vorgesehen werden. Diese kann beispielsweise durch einen Wärmetauscher mit einer externen Wärmequelle gebildet werden. Die Verwendung eines heizbaren Zusatzspeichers 12 hat jedoch den Vorteil, dass dieser während einer relativ langen Dauer aufgeladen werden kann. Dadurch wirdein Spitzenbedarf an externer Wärme vermieden. Die externe Wärmequelle kann relativ klein bemessen werden.
- Die Grösse der Speicher 8 und 11 richtet sich nach dem Wärmeinhalt der Reaktionsmasse sowie den erwünschten Temperaturen nach deren Ausgleich. Zwecks besserer Wärmerückgewinnung können auch mehrere Speicher verwendet werden, wobei das Volumen des einzelnen Speichers entsprechend kleiner gewählt werden kann.
- Die Speicher sowie alle Anlageteile werden zweckmässigerweise durch thermische Isolationen vor Wärmeverlusten an die Umgebung geschützt.
Mit der beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, die Wärme zur Abkühlung einer Charge von Reaktionsmasse von T4 auf T6 wiederum zum Aufheizen von Tx auf T3 zu verwenden. Es ist für den Fachmann klar, dass die Wärmerückgewinnung wegen der für den Wärmetransport notwendigen treibenden Temperaturdifferenz nie die Arbeitstemperatur T4 erreichen kann und somit stets eine Zusatzheizung höherer Temperatur T12 notwendig wird. Bei der Verwendung von mehr Speichern als beim gezeigten Beispiel wird die durch die Zusatzheizung zu erbringende Temperaturerhöhung von T3 auf T4 geringer. Der dadurch erhöhten Rückgewinnung von Wärme stehen allerdings grössere Inve-. stitionen gegenüber, deren Zweckmässigkeit von Fall zu Fall zu prüfen ist.
Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass das beschriebene Verfahren auf einfache Weise gesteuert werden kann. Der Reaktor 1 kann auf einfache Weise gefüllt werden. Ein Vergleich der Temperaturen zwischen Reaktionsmasse und Wärmeaustauschmedium zeigt an, wenn beim Aufheizen oder Abkühlen der Reaktionsmasse ein Speicher abgeschaltet und der nächste eingeschaltet werden kann.
Es ist möglich, den Speicher 8,11 mit Einbauten zu versehen, die eine Durchmischung des Mediums weitgehend verhindern. Dadurch wird das Medium mit der höchsten Temperatur, die zu Beginn der Abkühlung der Reaktionsmasse erreicht wird, zuerst in den Speicher geleitet. Nachfolgendes Medium, das nun wegen der fortschreitenden Abkühlungabnehmende Temperatur hat, wird dann schichtenweise im Speicher gespeichert. Bei der Verwendung eines solchen Speichers muss zum Aufheizen der Reaktionsmasse das Medium in der umgekehrten Richtung dem Speicher entnommen werden, damit zuerst das Medium mit der tieferen Temperatur durch den Wärmeaustauscher geführt wird und mit zunehmender Temperatur der Reaktionsmasse Medium mit ebenfalls steigender Temperatur durch den Wärmetauscher zirkuliert. Wenn auch bei einer solchen Ausbildung zusätzliche Steuer- und Regelvorrichtungen notwendig sind und die Durchflussmengen von Reaktionsmasse und Wärmeaustauschmedium aufeinander abgestimmt werden müssen, wird doch der Vorteil erzielt, dass die Wärmerückgewinnung erhöht wird. Es kann also die Reaktionsmasse auf eine höhere Temperatur gebracht werden, weil die gespeicherte Wärme entsprechend ihrer jeweiligen Temperatur verwendet wird.
Die erwähnten Einbauten bestehen vorzugsweise aus Blechen, die im Speicher derart angebracht sind, dass das Medium in einem Zickzack-Weg schichtenweise geführt wird.
Die vorliegende Erfindung eignet sich vorteilhaft zur Pasteurisierung von Frischschlamm aus biologischen Kläranlagen. Durch die Pasteurisierung werden Enterobakteriazeen
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(Darmbakterien), zu welchen z. B. Salmonellen gehören, abgetötet. Die heutigen Pasteurisierungsbedingungen verlangen, dass Schlamm während 30 Minuten auf 70 °C gehalten wird. Unter diesen Bedingungen wird auch das Innere von Klumpen, wie diese im Frischschlamm auftreten, während s genügend langer Zeit auf die für Enterobakteriazeen tödliche Temperatur erhitzt. Der pasteurisierte Frischschlamm wird sodann mit methanproduzierenden Bakterien geimpft und den Faultürmen zugeleitet zur Methangärung bzw. Methan-faulung. Der ausgefaulte Schlamm ist ein wertvoller Dünger und ist dank der konkurrenzierenden Anwesenheit der methanerzeugenden Bakterien gegen Reinfektion durch Enterobakteriazeen praktisch immun.
Beim Bau einer Anlage für die Pasteurisierung von Frischschlamm sind wegen der erwähnten Infektionsmöglichkeiten besondere Vorkehrungen zu treffen.
Fig. 3 zeigt den Reaktorteil einer Anlage, die spezifisch den Pasteurisierungsanforderungen angepasst ist. Die Frischschlammzufuhr wird durch das Absperrorgan 4 nach dem Füllen des Reaktors abgetrennt. Der Stutzen sowie das Absperrorgan werden durch Heizung mittels Heizmantel oder Begleitheizung auf 70 °C gehalten, so dass der Inhalt dieser Anlageteile ebenfalls den Bedingungen der Pasteurisierung entspricht. Zur erhöhten Sicherheit für den Fall, dass das Absperrorgan nicht absolut dicht sein sollte, können zwei Absperrorgane in Serie angebracht werden, wobei auch das Zwischenstück beheizt und/oder mit einem Entlastungshahn versehen wird. Das Reaktoroberteil sowie die Entlüftungsleitung 13 werden ebenfalls mit Beheizung ausgeführt.
Die Entlüftungsleitung 13 hat an deren Ende ein Absolutfilter 14, um eine Sterilfiltration zur Verhinderung des Eindringens infizierender Aerosole zu erzielen. Die Entlüftungsleitung könnte aber auch in eine desinfizierende Lösung tauchen, wie dies von Getränketanks her bekannt ist.
Bei der gezeigten Ausführungsform kann der pasteurisierte Schlamm nach dem Schliessen des Ventils 4" und Öffnen des Ventils 4"' mit der Pumpe 2 aus dem Reaktor 1 abgepumpt und z. B. den Faultürmen zugeführt werden.
Auch die Förderleitung zum Faulturm ist durch Temperaturhaltung geschützt. Das Absperrorgan 4"' kann wie beim Zulauf doppelt ausgeführt werden, wobei wiederum eine Heizung des Zwischenstücks und/oder ein Entlastungshahn vorgesehen werden kann. Die gezeigte Ausführung hat den Vorteil, dass mit der Umwälzpumpe 2 ebenfalls die Förderung des pasteurisierten Schlamms zum Faulturm bewerkstelligt werden kann. Zu beachten ist, dass die Pumpe 2 an deren Stopfbüchse kein Infektionsleck aufweist. Als Sperrflüssigkeit ist eine desinfizierende Lösung zu verwenden.
Der ganze Kreislauf, Reaktor 1, Pumpe 2, Wärmetauscher 3, wird durch die Beheizung auf Pasteurisationsbedin-gung gehalten und ist somit selbststerilisierend. Bei der technischen Detailbearbeitung ist zu beachten, dass keine unbe-spülten Ecken, tote Rohrstücke oder dergleichen entstehen.
Der Reaktor 1 kann zusätzlich zu der Umwälzpumpe mit einem Rührwerk ausgerüstet sein, um den Inhalt unter überall gleichen Temperaturen zu halten, sofern sich dies wegen der Schlammkonsistenz als notwendig erweist.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum chargenweisen Aufheizen und Abkühlen einer Reaktionsmasse, insbesondere von Klärschlamm, mittels eines fluiden Mediums, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abkühlen der Reaktionsmasse einer Charge verwendetes Medium in mindestens einem Speicher (8,11) gespeichert und später für das Aufheizen einer folgenden Charge benützt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Speicher (8,. 11) verwendet werden, wobei beim Abkühlen der Reaktionsmasse einer Charge zuerst das Medium des ersten Speichers (8) auf eine erste Temperatur aufgeheizt wird und dann das Medium des folgenden Speichers (11) auf eine zweite, tiefere Temperatur aufgeheizt wird und beim Aufheizen einer folgenden Charge die Speicher in umgekehrter Reihenfolge (11,8) benützt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass anschliessend an das Aufheizen der Charge mit Medium aus dem oder den Speichern (11,8) noch Medium mit einer Zusatzheizung (12) aufgeheizt wird, um die aufzuheizende Charge der Reaktionsmasse auf die gewünschte Endtemperatur zu bringen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzheizung zum Aufheizen von Medium in einem Zusatzspeicher (12) verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem .der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufheizen und Abkühlen der Charge der Reaktionsmasse mittels Wärmetauscher (3) erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Wärmetauscher (3) sowohl zum Aufheizen als auch zum Abkühlen verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufheizen oder Abkühlen die in einem Reaktor (1) enthaltene Charge der Reaktionsmasse im Kreislauf durch den Wärmetauscher (3) bis zur Erreichung der gewünschten Aufheiz- bzw. Abkühltemperatur zirkuliert wird. n
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7 zur Pasteurisierung von Frischschlamm aus einer Abwasserreinigungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die zu pasteurisierende Charge von Schlamm nach dem Aufwärmen während einer vorbestimmten Zeit im Reaktor (1) auf Pasteurisiertemperatur belassen und dann wieder abgekühlt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle mit dem Reaktor (1) in Verbindung stehenden,
    s Schlamm enthaltenden Teile mindestens während der genannten vorbestimmten Zeit auf Pasteurisiertemperatur auf-
    - geheizt werden.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Reaktor (1), einen ■
    io Wärmetauscher (3) und mindestens einen Speicher (8,11) zur Speicherung von im Wärmetauscher (3) zum Abkühlen bzw. Aufheizen benutztem Medium.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umwälzpumpe (2) vorgesehen ist, welche
    15 mit dem Reaktor (1) und dem Wärmetauscher (3) in einem Kreislauf (1,2, 3) angeordnet ist, um die Reaktionsmasse zum Aufheizen oder Abkühlen umzuwälzen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzpumpe (2) auch zur
    20 Förderung von Reaktionsmasse aus dem Reaktor (1) dient.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Umwälzpumpe (5) mit dem Speicher (8,11) und dem Wärmetauscher (3) in einem Medium-Kreislauf angeordnet ist, um das Medium zum Aufheizen oder Abkühlen der Reaktionsmasse umzuwälzen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Speicher (8,11,12) vorgesehen sind sowie Mittel (6, 7,9,10), um jeweils einen Speicher wahlweise in den Medium-Kreislauf einzuschalten.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Speicher (8,11) mit Einbauten versehen sind, die eine Durchmischung des Speicherinhalts verhindern.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge-
    35 kennzeichnet, dass ein Speicher (12) durch eine Zusatzheizung beheizbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (4,4"') zum oder vom Kreislauf (1,2, 3) doppelt ausgeführt ist und dass
    40 die Entlüftungsleitung (13) mit Mitteln (14) zur Verhinderung des Eindringens infizierender Aerosole ausgerüstet ist.
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