CH642256A5 - Cosmetic care agent - Google Patents
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Description
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kosmetisches Pflegemittel mit gegenüber bekannten derartigen Mitteln verstärkte Wirkung zu schaffen, ohne nachteilige Folgen auf den menschlichen Körper.
Auf der Suche nach möglichen biologisch wirksamen . Substanzen wurde in diesem Sinne festgestellt, dass Ses-quiterpen-Alkohol 3.7.1 l-Trimethyl-2.6.10-dodecatrien-l-ol-Derivate, die zwar normalerweise nur intermediär auch im Stoffwechsel des menschlichen Organismus in Form eines Pyrophosphates vorkommen, auf die kosmetische Wirksamkeit interessante Eigenschaften zeitigten. So ergab sich in der Tat, dass 3.7.11-Trimethyl-2.6.10-dodecatrien-l-ol-Äthyl-ester oder -acetat aus der Sesquiterpenreihe kosmetisch neue Wirkstoffe sind, die auf die Haut aufgetragen, speziell kosmetisch erwünschte Wirkungen und Eigenschaften aufweisen.
Das erfindungsgemässe Pflegemittel zeichnet sich daher aus durch den Wortlaut des Anspruchs 1.
Die Grundsubstanz dieser Derivate des Sesquiterpen-Al-kohol-3.7.1 l-trimethyl-2.6.10-dodecatrien-l-ol ist zwar weit, jedoch spärlich verbreitet. Sie ist an sich auch in der Natur schon seit langem bekannt und wird in der Parfumerie als Bestandteil von ätherischen Ölen und Essenzen zum Teil auch als deren Begleitstoff mitverwendet.
Man hat bei diesem Sesquiterpen-Alkohol und bei ähnlich gebauten Stoffen fungizide und bakterizide Wirkung vermutet, diese konnte aber nach eingehenden Untersuchungen für diesen Sesquiterpen-Alkohol nicht bestätigt werden (DE-OS 1 961 152).
Es war noch weiters bekannt, dass ähnlich gebaute Stoffe wie dieser Sesquiterpen-Alkohol, den Ölen und Fetten zugesetzt, aufgetragen auf die Haut, die Transpiration nicht behindern. Wenn auch diese Vermutungen sich nicht bestätigen Hessen, so wurde z.B. der 3.7.1 l-trimethyl-2.6.10-dode-catrien-l-ol mitverwendet (FR-PS 1 190 002).
Es zeigte sich nun, wie die unten angeführten Versuche beweisen, dass die einfachen Derivate nach Anspruch 1 gerade das Gegenteil bewirken von dem, was die Fachwelt behauptete, indem sie das Feuchtehaltevermögen der Haut wesentlich steigern. Für Pflegepräparate, wie Cremen, Lotionen usw., wurden die im Anspruch 1 erwähnten Derivate in wirksamer Konzentration noch nicht eingesetzt. Es wurde nur überraschenderweise festgestellt, dass 3.7.11-trimethyl-2.6.10-dodecatrien-l-ol-Äthyläther oder -acetat, den Pflegepräparaten wie Cremen, Lotionen, Pflegemasken, Gelen, Ölen, Salben, Bademittel, Shampoos und dgl. mehr, in einer Konzentration von 0,3 bis 12 Gewichtsprozenten zugesetzt, eine erstaunliche kosmetisch erwünschte Wirkung wie Fal-tenglättung, Hautfettnormalisierung, Verbesserung der mechanischen Hauteigenschaften wie Elastizität und Erhöhung des Gewebespannungszustandes und Erhöhung des Haut-feuchtehaltevermögens ergibt.
Dadurch werden die vorhandenen Falten geglättet und der welke, unelastische Hautzustand deutlich verbessert.
Farnesolacetat wird durch Acetylierung von Farnesol erhalten (Kerschbaum Ber. der deutsch, ehem. Gesellschaft, Band 46, S. 1733).
Die Herstellung von Farnesoläthyläther wird durch Bro-mierung des Farnesols mit Phosphortribromid und Umsetzung des so erhaltenen Farnesylbromids mit Natriumäthylat durchgeführt.
Es werden in der Folge einige Rezepte kosmetischer Pfles
10
15
20
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30
35
40
45
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65
3
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gemittel, welche 3.7.1 l-trimethyl-2.6.10-dodecatrien-l-ol-Äthyläther oder -acetat enthalten, angeführt:
Beispiel 1
Nachtcrème W/O Emulsion (wichtigstes Rezept)
Eine Nachtcrème weist folgende Zusammensetzung auf: Bienenwachs 8 Gew.-%
Cholesterin 2 Gew.-%
Softisan Dynamit Nobel AG (Deutschland) 1 Gew.-% Wollfett 6 Gew.-%
Arlacel 83 Atlas Chemical Ind. (USA) 3 Gew.-%
Miglyol 812 Dynamit Nobel AG (Deutschland) 15 Gew.-%
Safloröl 5 Gew.-%
CetiolV Henkel &Cie GmbH (Deutschland) 5 Gew.-% Phenonip Nipa Lab. (England) 0,5 Gew.-%
3.7.11 -Trimethyl-2.6.10-dodecatrien-1 -ol-äthyläther 5 Gew.-%
Parfum 0,5 Gew.-%
Wasser demin. ad 100,0 Gew-%
Beispiel 2
Faltenöl
Ein Faltenöl weist folgende Zusammensetzung auf:
PCL liquid Dragoco (Deutschland) 10 Gew.-%
Olivenöl 30 Gew.-% Miglyol 812 Dynamit Nobel AG
(Deutschland) 22 Gew.-% Cetiol V Henkel & Cie GmbH
(Deutschland) 25 Gew.-% 3.7.11 -T rimethyl-2.6.10-dodecatrien- l-ol-
acetat 12 Gew.-%
Irgasan DP 300 Ciba-Geigy AG (Schweiz) 0,3 Gew.-%
Parfum 0,7 Gew.-%
100,0 Gew.-%
Beispiel 3 Gesichtswasser, Lotion Ein Gesichtswasser weist folgende Zusammensetzung auf:
Äthylalkohol 20 Gew.-%
Glycerin 5 Gew.-%
Allantoin 0,4 Gew.-%
Hamamelisdestillat 5 Gew.-%
Germall 115 Sutton Lab. (USA) 0,3 Gew.-% 3.7.11-Trimethyl-2.6.10-dodecatrien-l-ol-
acetat 0,3 Gew.-%
Wasser demin. 69 Gew.-%
3.7.11 -trimethyl-2.6.10-dodecatrien-1 -ol-Äthyläther oder -acetat in den vorerwähnten Konzentrationen in eine Cremen Grundlage eingearbeitet und während mehrerer Tage auf der Gesichtshaut angewendet, normalisieren die Haut-5 talgausscheidung. Die sebostatische Haut wird fetter und die seborrhoeische Haut wird zusehends weniger fett. Auch das oft angetroffene, durch übermässiges Waschen verursachte, gestörte Feuchthaltevermögen der Haut wird durch mehrmalige Anwendung einer 3.7.11-trimethyl-2.6.10-dodeca-io trien-1 -ol-Äthyläther oder -acetat-haltigen Crème normalisiert. Im Gegensatz zum sonst für diesen Zweck oft angewendeten natürlichen Moisturizing Factor, der die verloren gegangenen körpereigenen Substanzen durch Substitution zu beheben versucht, wird hier eine echte, durch Beeinflus-i5 sung von Stoffwechselvorgängen deutlich sichtbare und messbare Normalisierung des Feuchthaltevermögens der Haut erzielt; die Haut wird dadurch elastischer und glätter.
Nach den in der modernen Kosmetik üblichen Verfahren wurden vor und nach mehrmaliger Anwendung einer 3.7.11-20 trimethyl-2.6.10-dodecatrien-1-ol-Äthyläther oder -acetat-haltigen Nachtcrème laut den Beispielen 1 und 2 folgende Messungen vorgenommen:
1. Faltentiefenmessung 25 Die Untersuchungen über die Beeinflussung der Faltentiefe wurden mit einer von Tronnier H. beschriebenen Methode (Parf. u. Kosm. 40,25-29 (1959) durchgeführt.
Die Messungen erfolgten auf der Stirn der Versuchsperson. Zuerst wurde der Ausgangswert der Faltentiefe gemes-30 sen. Dann erfolgte die Behandlung an zwei Personengruppen während 14 Tagen 2mal täglich mit dem Präparat laut Beispiel 2 einerseits und der gleichen Crèmegrundlage, jedoch ohne 3.7.1 l-Trimethyl-2.6.10-dodecatrien-l-ol-Derivat anderseits.
35 Die nachstehende Tabelle zeigt in Mittelwerten den Unterschied in der Faltentiefe nach 14tägiger Anwendung.
40
100 Gew.-%
Beispiel 4 Haar-/Bade-Shampoo Ein Haar-/Bade-Shampoo weist folgende Zusammensetzung auf:
Texapon ASV
Henkel & Cie GmbH (Deutschland) 22 Gew.-%
Tween 20
Atlas Chemical Ind. (USA) 6 Gew.-%
Lantrol AWS
Malmstrom Chem. Corp. (USA) 3 Gew.-%
Comperlan KM
Henkel & Cie GmbH (Deutschland) 2 Gew.-%
3.7.11-Trimethyl-2.6.10-dodecatrien-1 -ol-acetat ol-acetat 2 Gew.-%
3.7.1 l-Trimethyl-2.6.10-dodecatrien-1 -ol-äthyläther 2 Gew.-%
Parfum 0,5 Gew.-%
Wasser demin. ad 100,0 Gew.-%
unbehandelt Ausgangswert
Grundlage
Präparat Beispiel 2
33,6
32,5
28,9
Die ermittelten Werte zeigen eine eindeutige Abnahme 45 der Faltentiefe der mit dem Präparat behandelten Hautfalten. Die Differenz in % der Ausgangswerte betrug für die behandelten Bezirke im Mittel ca. 14%.
2. Resonanzfrequenzmessung der Haut so Die Messungen erfolgten nach der von Tronnier H. und Wagener H.H. beschriebenen Methode (Dermatologica 104, 135 (1952).
Das Prinzip der Messung besteht darin, dass von 2 auf die Haut aufgesetzten Messstiften der eine mit variabler Fre-55 quenz erregt wird und mit dem anderen ein Teil der Intensität wieder aufgenommen und registriert wird. Je höher die Elastizität oder/und der Wassergehalt der Haut ist, umso niedriger ist die Frequenz, bei der das gesamte System in Resonanz gerät. Eine Abnahme der Resonanzfrequenz (Minus-60 werte) entspricht also einer besseren Elastizität oder/und einem erhöhten Wassergehalt der Hornschicht, während die Zunahme (Pulswerte) als Elastizitätsverminderung oder aber als Austrocknung zu werten sind.
Die Messungen erfolgten an mehreren Personen während 65 zwei Stunden vor und nach dem Auftragen des Pflegepräparates Beispiel 1 in jeweiligen 15minütigen Abständen.
In der folgenden Tabelle sind die ermittelten mittleren Differenzen in Hz gegenüber dem Ausgangswert angegeben.
642256
4
Resonanzfrequenzbestimmung
Präparat
Leerwert Differenz zum Leerwert in Hz sofort 15 30
45
60
90
120 min
Präparat
Beispiel 1 223 —34 —3
Crèmen-Grundlage
Beispiel 1 227 —21 +6
Das Präparat Beispiel 1 zeigt im Gegensatz zur Crèmen-Grundlage einen deutlichen, auch längere Zeit anhaltenden, die Elastizität erhöhenden Effekt.
3. Messung des Hautfeuchtegehaltes
Die Messungen wurden nach der Methode von A. Winkler und H.H. Wagener mit dem Dermatometer nach Bing-mer ausgeführt (Arch. Derm. Res. 254,287 (1975)).
Dieser Apparat - aufgebaut auf dem Prinzip des Streukondensators - erlaubt die Feststellung des aktuellen Wassergehaltes der oberen Hautschichten. Durch wiederholte Messungen während einiger Stunden kann das durch ein
-4 -1
-2 -2
-12 -2
-10 -2
-9 -1
Präparat erhöhte Feuchthaltevermögen der Haut ermittelt werden.
Der Wassergehalt bei junger elastischer Haut liegt bei ca. 10-12%, was bei der Messapparatur einem Wert von ca. ls 70-80 Skalenteilen entspricht. Eine trockene Haut, die ca. 6% des Wassers enthält, zeigt bei den Messungen ca. 45-55 Skalenteile.
Für die Versuche wurden Personen mit trockener Haut ausgesucht. Zuerst wurden die mittleren Leerwerte ermittelt 20 und dann die behandelten Bezirke mit Präparat Beispiel 1 und der Crèmen-Grundlage im Verlauf von einigen Stunden gemessen.
mittlerer Hautfeuchtegehalt
Stunden
1
2
3
4
5
6
7
Leerwert 56
57
57
58
58
57
56
56
Präparat Beispiel 1
80
80
80
80
78
76
74
Crèmen-Grundlage
Beispiel 1
80
80
76
72
62
58
56
Diese Messungen zeigten, dass das Präparat Beispiel 1 im Vergleich zur Crèmen-Grundlage sowohl den Wassergehalt der Hornschicht der Haut als auch deren Feucht-Haltever- 3s mögen steigert.
4. Hauttalg-Messung
Die Hautoberflächenfettmenge wurde nach der von H. Schaefer und H. Kuhn-Bussius entwickelten Methode mit 40 dem «Sebumeter» gemessen. Das Prinzip beruht darauf,
dass Rauhglass oder rauhe Kunststoff-Folie durch Benetzung mit Fett durch Aufdrücken auf die Haut lichtdurchlässig ist, und zwar in Abhängigkeit von der aufgetragenen Fettmenge. Die Lichtdurchlässigkeit wird photometrisch ge- 45
messen und so der Fettgehalt ermittelt (H. Tronnier, Ärzt. Kosmetologie 6,179 (1976)).
Bei den Seborrhoe (Fettfluss) aufweisenden Personen ist kosmetologisch eine Normalisierung der Fettabsonderung durch entsprechende Wirkstoffe erwünscht.
Es wurden nun Personen mit hohem Hautfettgehalt ausgewählt und mit dem Präparat Beispiel 1 während drei Wochen täglich 2mal behandelt. Durch das Vergleichen der durchschnittlichen Ausgangswerte mit der Hautfettmenge nach der Behandlung wurde die normalisierende Wirkung des Präparates Beispiel 1 festgestellt.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die erhaltenen Werte:
Hautfettmenge in Skalenteilen vor nach
Präparat Beispiel 1 48
Crèmen-Grundlage Beispiel 1 48 Leerwert unbehandelt 48
25 47 47
Aus der vorstehenden Tabelle geht hervor, dass bei Anwendung des Präparates 1 eine Normalisierung der Hautfettabsonderung erreicht worden ist.
Alle diese Messungen zeigten deutliche Wirkungsunterschiede zwischen einer 3.7.1 1-trimethyl-2.6.10-dodecatrien-l-ol-äthyläther-haltigen Crème und dgl. Crèmen-Grundlage, jedoch ohne Wirksubstanz. Festgestellt wurden: Faltenglät-tung, verbesserte Elastizität, erhöhter Hautfeuchtigkeitsgehalt und verminderter Hautfettgehalt beim fetten Hauttyp. 3.7.11-trimethyl-2.6.10-dodecatrien-1-oI-Derivate stellen also eine neue, hautnormalisierende kosmetische Wirkstoff-
55 Gruppe dar, die sowohl in rein kosmetischen Pflegemitteln als auch in Badezubereitungen, Haarpflegemitteln und dgl. verwendbar ist.
60
65
Zugezogene Schriften v. Heitland, Seifen, Öle, Fette, Wachse, Heft 13, 1970
G. A. Nowack, Die kosmetischen Präparate
Beilstein E.III 1.2040
Kosmetologie, R.A. Eckstein (1971) 4-8
Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe 3. Band (1973)
Einleitung, H. Janistyn.
Claims (13)
- 642 256
- 2. Kosmetisches Pflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 3.7.11-trimethyl-2.6.10-dodecatrien-l-ol-äthyläther in Mengen von 0,3-12 Gew.-%, vorzugsweise 1-3 Gew.-%, enthalten ist.2PATENTANSPRÜCHE 1. Kosmetisches Pflegemittel, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine der Verbindungen der Formel worinR = CH3CH2-, CH3CO- ist aufweist.
- 3. Kosmetisches Pflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 3.7.1 l-trimethyl-2.6.10-dodecatrien-l-ol-acetat in Mengen von 0,3-12 Gew.-%, vorzugsweise 1-3 Gew.- %, enthalten ist.
- 4. Kosmetisches Pflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 3.7.1 l-trimethyl-2.6.10-dodecatrien-l-ol-äthylester und/oder sein Acetat als Gemisch in Mengen von 0,3-12 Gew.-%, vorzugsweise 1-3 Gew.-%, enthalten ist.
- 5. Kosmetisches Pflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Lösung m einem Lösungsmittel, z.B. Wasser, Aceton, Äthylacetat, Äthanol, Glycole, 2.2-Di-methyl-4-Hydroxymethyl-1.3-Dioxolan oder Isopropanol vorliegt.
- 6. Kosmetisches Pflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als flüssige Emulsion oder Gel vorliegt.
- 7. Kosmetisches Pflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Dispersion in einer Flüssigkeit, z.B. einem Öl, vorliegt.
- 8. Kosmetisches Pflegemittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen der folgenden Stoffe enthält: Quell- oder Verdickungsmittel, Emulgatoren, oberflächenaktive Mittel, filmbildende Produkte oder Parfüms.
- 9. Kosmetisches Pflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Haarshampoo ist.
- 10. Kosmetisches Pflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine flüssige Teintgrundlage enthält.
- 11. Kosmetisches Pflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Schaumbadzusatz ist.
- 12. Kosmetisches Pflegemittel nach Anspruch 1 in Form von dekorativen oder schützenden Pflegemitteln.
- 13. Kosmetisches Pflegemittel nach Anspruch 12, in Form von Lippenstiften, Lippenpomaden, flüssigem Makeup oder Sonnenschutzpräparaten.Die moderne kosmetische Pflege bemüht sich, die durch Alter und Umwelteinflüsse bedingten, in der Haut auftretenden Veränderungen und stofflichen Verschiebungen zu verzögern, die fehlenden Stoffe zu ergänzen oder auszugleichen und den gesunden Zustand der Haut aktiv zu bewahren.Die Aufrechterhaltung des natürlichen Gleichgewichts des Hautstoffwechsels und seiner Aktivität lässt sich durch die Anwendung von spezifischen organischen Wirkstoffen erzielen, z. B. durch biologisch wirksame Substanzen, die aus dem Pflanzenreich oder aus der Tierwelt gewonnen werden können.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |