CH642191A5 - Electrical power circuit breaker having at least one closing resistor - Google Patents

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CH642191A5
CH642191A5 CH1237378A CH1237378A CH642191A5 CH 642191 A5 CH642191 A5 CH 642191A5 CH 1237378 A CH1237378 A CH 1237378A CH 1237378 A CH1237378 A CH 1237378A CH 642191 A5 CH642191 A5 CH 642191A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
switching point
circuit breaker
electrical circuit
contact pin
auxiliary switching
Prior art date
Application number
CH1237378A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dr Ing Karrenbauer
Gert Wachsmuth
Original Assignee
Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/166Impedances connected with contacts the impedance being inserted only while closing the switch

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Leistungsschalter mit mindestens einer Hauptschaltstelle und einem der Hauptschaltstelle zugeordneten Einschaltwiderstand mit in Reihe geschalteter Hilfsschaltstelle, die beim Ein- und Ausschalten jeweils kurz vor der Hauptschaltstelle schliesst bzw. öffnet.
Bei elektrischen Leistungsschaltern für sehr hohe Betriebsspannungen ist es bekannt, die vor allem beim Einschalten langer unbelasteter Leistungen entstehenden Überspannungen durch den Einsatz von Dämpfungswiderständen zu verringern.Die Dämpfungswiderstände liegen dabei parallel zu den Hauptschaltstellen. Beim Einschalten werden die Dämpfungswiderstände (Einschaltwiderstände) kurz vor dem Schliessen der Hauptschaltstellen durch zugeordnete Hilfsschaltstellen (Trennschalter) zugeschaltet.
Durch die Einschaltung über Widerstände wird erreicht, dass die über den Leistungsschalter einzuschaltende lange Leitung vorübergehend erst über einen entsprechend dimensionierten Widerstand an Spannung gelegt wird, bis die Hauptschaltstellen die endgültige Einschaltung vollzogen haben. Andererseits kann im offenen Zustand des Leistungsschalters durch den Widerstandsstromkreis kein Strom flies-sen, da dieser durch die Trennschalter unterbrochen ist. Das volle Isoliervermögen des Schalters bleibt dadurch erhalten.
Zur Betätigung von Haupt- und Hilfsschaltstellen dient ein auf Erdpotential befindlicher gemeinsamer Antrieb, der seine Bewegungsenergie über eine Isolierstoffstange zu den auf Hochspannungspotential liegenden Schaltstellen überträgt.
Es sind bereits Lösungen bekannt, die die obenbeschriebene Schaltfolge von Haupt- und Hilfsschaltstellen ermöglichen (z.B. DT-OS 2459861).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hierfür eine besonders einfache und raumsparende Anordnung anzugeben, die sich auch für Schalter mit mehreren in Reihe liegenden Schaltstellen eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele zeigt, wird die Erfindung im folgenden näher erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch im Längsschnitt den unteren Teil eines Hochspannungsleistungsschalters mit mehreren in Reihe liegenden Schaltstellen und einer durchgehenden Schaltstange für die Hilfsschaltstellen.
Fig. 2 zeigt in vergrösserter Darstellung den Antrieb der Hilfsschaltstellen.
Fig. 3 zeigt eine Schaltstelle eines Hochspannungslei-stungsschalters mit separat angetriebener Hilfsschaltstelle.
In Fig. 1 sind alle nicht zur Erfindung gehörenden Teile, wie Stromanschlüsse, Antrieb, Isolatoren usw. der Einfachheit halber nicht gezeichnet.
Mit 15 ist das Metallgehäuse des Schalters bezeichnet, welches die Hauptschaltstellen 4 und die Hilfsschaltstellen 1 enthält. Es ist der ausgeschaltete Zustand dargestellt. Im Antriebsgehäuse 23 befindet sich ein Hebel 17, dessen Antriebsenergie nach oben über Isolierstoffstangen 18,13 weitergeleitet wird. Den Hilfsschaltern 1 sind die Einschaltwiderstände 16 vorgeschaltet. Die beweglichen Kontaktstifte 2 der Hilfsschaltstellen 1 werden durch Metallrohrabschnitte 14 gebildet, die auf einer durchgehenden Isolierstoffstange 13 befestigt sind.
Bei einer Einschaltung wird durch den Antrieb ein Hebel 17 nach oben bewegt. Über eine Isolierstoffstange 18 und eine Verbindungsstange 19 werden die beweglichen Teile der Hauptschaltstellen angetrieben.
Am vorderen Ende des Hebels 17 ist eine Führung 5 angelenkt (s. Fig. 2). In der Führung 5 ist ein Kolben 20 mit innenliegender Druckfeder 6 verschiebbar gelagert. Am Kolben 20 ist die Isolierstoffstange 13 befestigt.
Durch die Aufwärtsbewegung der Führung 5 wird eine Klinke 7 von der schrägen Fläche 9 eines drehbar gelagerten Hebels 8 im Uhrzeigersinn gedreht. Hierdurch bewegt sich das untere Ende der Klinke 7 nach links. Eine Schneide 21, die vorher einen Kolbenring 12 gespreizt hatte, tritt aus diesem aus. Hierdurch tritt der Kolbenring 12 in eine Nut 22 ein und entriegelt den Kolben 20 (vergleiche DT-PS 1540062).
Durch die Kraft der Feder 6 wird der Kolben 20 nach oben beschleunigt, so dass die Hilfsschaltstellen 1 in gewünschter Weise kurz vor den Hauptstellen 4 geschlossen werden.
Am Ende der Bewegung des Hebels 17 stösst die Oberkante des Kolbens 20 gegen das Gehäuse 23. Hierdurch wird die Feder 6 wieder gespannt und durch die von einer Feder 24 belastete Klinke 7 in Verbindung mit dem Kolbenring 12 verriegelt. Bei der Ausschaltung öffnen hierdurch die Hilfsschaltstellen 1 vor den Hauptschaltstellen 4.
Damit am Ende der Ausschaltbewegung die Klinke 7 über den Hebel 8 hinwegfahren kann, ist dieser drehbar angeordnet, um so ein Ausweichen nach unten zu ermöglichen. Durch eine Feder 10, die den Hebel 8 gegen einen Anschlag 11 drückt, wird der Hebel 8 in der Ausgangslage gehalten.
Anstelle eines gemeinsamen Antriebs für die Hilfsschalt-
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stellen ist es auch möglich, jeder Hauptschaltstelle eine separat angetriebene Hilfsschaltstelle zuzuordnen (Fig. 3). Dies hat den Vorteil, dass das Antriebsgehäuse 23 und der Hebel 17 gegenüber einer Schalterausführung ohne Einschaltwiderstände nicht geändert zu werden brauchen. Die Führung 5 ist 5 hier an der Aussenseite des Kompressionszylinders 25 der Hauptschaltstelle befestigt. Die Bewegung des Kontaktstiftes 2 wird nach der Einschaltung durch einen geschlossenen Gegenkontakt begrenzt. Im übrigen gleicht die Funktionsweise der der zuerst beschriebenen Ausführung.
Falls der Überlauf der Hauptschaltstelle 4 gering ist, kann der Gegenkontakt der Hilfsschaltstelle 1 auch als Druckkontakt (Stumpfkontakt) ausgeführt werden, so dass die Hilfsschaltstelle mit Bewegungsbeginn beim Ausschalten unmittelbar öffnet und damit auch in diesem Fall einen Vorlauf vor den Hauptkontakten aufweist. In diesem Falle sorgt die Druckfeder 6 zusätzlich für einen ausreichenden Kontaktdruck im Einschaltzustand.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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1. Elektrischer Leistungsschalter mit mindestens einer Hauptschaltstelle und einem der Hauptschaltstelle zugeordneten Einschaltwiderstand mit in Reihe geschalteter Hilfs-schaltstelle, die beim Ein- und Ausschalten jeweils kurz vor der Hauptschaltstelle schliesst bzw. öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsschaltstelle (1) einen im Ausschaltzustand verriegelten Kontaktstift (2) aufweist, der unter dem Druck eines geladenen Energiespeichers (6) steht und zu Beginn der Einschaltung entriegelbar ist.
2. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsschaltstelle (1) einen Kontaktstift (2) aufweist, der in einer mechanisch mit dem beweglichen Kontakt (3) der Hauptschaltstelle (4) verbundenen Führung (5) verschiebbar gelagert ist und im Ausschaltzustand gegen die Kraft einer Druckfeder (6) mittels einer an der Führung (5) gelagerten Klinke (7) mit der Führung (5) verriegelt ist, und dass die Klinke (7) von einem feststehenden Teil des Schalters drehbar gelagerten Hebel (8) zu Beginn der Einschaltung entriegelbar ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Elektrischer Leistungsschalter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) eine schräge Fläche (9) zur Entriegelung der Klinke (7) aufweist und durch eine Feder (10) gegen einen Anschlag (11) gedrückt wird.
4. Elektrischer Leistungsschalter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verriegelung des Kontaktstiftes (2) eine Kolbenringverriegelung mit Kolbenring (12) vorgesehen ist.
5. Elektrischer Leistungsschalter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Hauptschaltstelle (4) eine eigene Hilfsschaltstelle (1) mit separat verriegeltem Kon-taktstift (2) angebracht ist (Fig. 3).
6. Elektrischer Leistungsschalter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Kontaktstift (2) für alle Hilfsschaltstellen (1) eine durchgehende Isolierstoffstange (13) vorgesehen ist, die im Bereich der Hilfsschaltstelle (1) von einem Metallrohrabschnitt (14) umgeben ist und die in der an einem Antriebshebel (17) befestigten Führung (5) verschiebbar gelagert ist (Fig. 1).
CH1237378A 1977-12-14 1978-12-04 Electrical power circuit breaker having at least one closing resistor CH642191A5 (en)

Applications Claiming Priority (1)

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DE19772755630 DE2755630A1 (de) 1977-12-14 1977-12-14 Elektrischer leistungsschalter mit einschaltwiderstaenden i

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Publication Number Publication Date
CH642191A5 true CH642191A5 (en) 1984-03-30

Family

ID=6026071

Family Applications (1)

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CH1237378A CH642191A5 (en) 1977-12-14 1978-12-04 Electrical power circuit breaker having at least one closing resistor

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DE (1) DE2755630A1 (de)
FR (1) FR2412156A1 (de)

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FR2412156A1 (fr) 1979-07-13
DE2755630A1 (de) 1979-06-21
FR2412156B1 (de) 1984-12-07

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