CH639592A5 - Druckgasbetaetigtes gesteinsbearbeitungsgeraet mit fluessigkeitsspuelung. - Google Patents
Druckgasbetaetigtes gesteinsbearbeitungsgeraet mit fluessigkeitsspuelung. Download PDFInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/10—Arrangements for cooling or lubricating tools or work
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
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- Y10T137/2496—Self-proportioning or correlating systems
- Y10T137/2703—Flow rate responsive
Description
Die Erfindung betrifft ein druckgasbetätigtes Gesteinsbearbeitungsgerät mit Flüssigkeitsspülung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solche Geräte sind oft mit einem von Hand verdrehbaren Küken versehen, das zwischen einer Absperrlage und einer Durchgangslage verdrehbar ist und der Zufuhr von Druckgas zum Antriebssystem des Gerätes dient.
Bei den bekannten Geräten besteht die Gefahr, dass der Arbeiter dieselben vorschriftswidrig in Betrieb setzt, bevor die Flüssigkeitsspülung, die den bei der Gesteinsbearbeitung entstehenden Staub bindet, gesichert ist bzw., dass der Betrieb aufrechterhalten bleibt, wenn diese Spülung, aus irgendeinem Grund, nicht mehr gewährleistet ist. Die Folgen dieses Verhaltens zeigen sich dann erst viel später, meistens durch Silikose-Erkrankung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Gerät derart auszubilden, dass die Druckgaszufuhr nur dann eingeleitet werden kann, bzw. aufrechterhalten bleibt, wenn der Zufluss der Spülflüssigkeit unter ausreichendem Druck gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 auf einfache Weise zuverlässig gelöst.
Der Patentanspruch 2 kennzeichnet eine besonders einfache Art zur Bildung des Anschlages für das Küken, während der Patentanspruch 3 zweckmässige Mittel zum Verschieben und Verdrehen des Kükens beschreibt.
Nicht nur ein zu niedriger Druck der Spülflüssigkeit kann schädlich sein, sondern auch ein zu hoher Druck. Allerdings gefährdet letzterer nicht die Gesundheit des Arbeiters, sondern das einwandfreie Funktionieren des Gerätes, indem dann die Dichtungen beschädigt werden und die Flüssigkeit in das pneumatische Antriebssystem eindringt. Ein zu hoher Druck kann z.B. auftreten, wenn beim Betrieb von zahlreichen Geräten plötzlich die meisten Geräte gleichzeitig ausgeschaltet werden. Die zuletzt angeschlossenen Geräte können dann durch Überdruck gefährdet werden. Diese Gefahr kann bei dem erfindungsgemässen Gerät auf sehr einfache Weise durch die Massnahme nach dem Patentanspruch 4 begegnet werden.
In der Zeichnung ist beispielsweise das Druckgas-Schaltorgan eines Gesteinsbohrhammers schematisch im Schnitt dargestellt, wobei die Fig. 1-4 je eine andere Stellung eines in einem Gehäuse drehbaren und axial verstellbaren Kükens zeigen.
Zum Ein- und Ausschalten der Druckgaszuführung eines pneumatisch betätigten Bohrhammers von im übrigen bekannter Bauweise, wie sie beispielsweise in der CH-PS Nr. 580476 beschrieben ist, weist derselbe ein Schaltorgan 1 auf, welches mit einem Küken 2 versehen ist, das in einem Gehäuse 3 drehbar und axial verschiebbar gelagert ist. Das Küken 2 wird in Ermangelung einer Gegenkraft von einer Druckfeder 4 gegen eine Schulter 5 des Gehäuses 3 gedrückt. Die Druckfeder 3 ist auf einem zentralen Vorsprung 2' des Kükens 2 geführt und stützt sich einerseits an letzterem und andererseits an einem Schraubdeckel 6 ab, der eine Zylinderkammer 7 abschliesst, in der das Küken 2 verschiebbar ist. Der Vorsprung 2' weist eine zentrale Bohrung 8 von quadratischem Querschnitt auf, in welche ein Betätigungsstab 9 von entsprechendem Querschnitt eingreift, der durch eine Öffnung 10 des Deckels 6 hindurchgeführt und auf dessen Aussenseite mit einem Betätigungshebel 11 versehen ist. Das Küken 2 ist mit einer diametralen Durchgangsöffnung 12 für die zur Betätigung des Hammers dienende Druckluft versehen, welche aber in der Lage von Fig. 1 nicht mit dem Luftkanal 13 ausgerichtet ist, so dass sich das Schaltorgan in einer Absperrlage befindet.
Im Anschluss an die Zylinderkammer 7 ist im Gehäuse 3 hinter der Schulter 5 noch eine zweite Zylinderkammer 14 von kleinerem Durchmesser vorgesehen, die mit einer Eintrittsöffnung 15 und einer derselben gegenüberliegenden Austrittsöffnung 16 für eine Druckflüssigkeit, insbesondere Wasser, versehen ist. Ein Eintrittskanal 17, der über eine Schulter 18 in die Eintrittsöffnung 15 übergeht, ist mit einem Abstützring 19 versehen, auf den die Spitzen der Zähne 20 einer an ihrem Rande gezahnten Absperrscheibe 21 eines Überdruckventils 22 durch eine Druckfeder 23 gepresst werden. Die Druckfeder stützt sich andernseits am Übergang der Austrittsöffnung 16 in einen Austrittskanal 25 ab. In der Lage von Fig. 1 ist das Überdruckventil 22 offen. Es wird nur geschlossen, wenn im Eintrittskanal 17 ein unerwünschter Überdruck auftritt, der die ganzen Zähne 20 der Scheibe 21 gegen die Schulter 18 presst, unter Überwindung der Kraft der Druckfeder 23 (s. Fig. 4).
Wenn das nicht dargestellte Schaltventil für die Druckflüssigkeit geöffnet wird, strömt letztere in die Kammer 14 und überwindet bei normalem Flüssigkeitsdruck die Kraft der Druckfeder 4, so dass das Küken 2 in die Lage von Fig. 2 verschoben wird. Da in letzterer die Öffnung 12 des Kükens 2 noch um 90° gegenüber dem Luftkanal 13 verdreht ist, geht noch keine Luft durch das Schaltorgan. Dies geschieht erst, wenn das Küken 2 mittels des Hebels 11 in die Lage von Fig. 3 gebracht wird. Dies ist die Betriebslage des Schlaghammers. Wenn aus irgendeinem Grunde der Wasserzufluss aufhört oder zu gering wird, so gewinnt die Druckfeder 4 die Oberhand und drängt das Küken 2 in der Lage von Fig. 4 gegen die Schulter 5, so dass der Betrieb automatisch abgestellt wird. Dasselbe geschieht auch, wenn der Wasserdruck einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt, weil
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dann — wie bereits erläutert — das Ventil 22 in die Schliesslage nach Fig. 4 kommt.
Um den Druck einstellen zu können, bei dem das Absperrventil 22 schliessen soll, kann man z.B. die Druckfeder 23 oben an einem Schraubring 25 abstützen, der an seiner äusseren Peripherie mit ei- 5
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nem Zahnkranz 26 versehen ist, in den eine von aussen betätigbare Schneckenschraube 27 eingreift. Ferner kann zweckmässig im Wassereintrittskanal ein einstellbares Drosselorgan 28 vorgesehen werden, um Druck und Strömungsgeschwindigkeit zu regulieren. Die Teile 25-28 sind nur in Fig. 4 angedeutet.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Druckgasbetätigtes Gesteinsbearbeitungsgerät mit Flüssigkeitsspülung, bei welchem ein mit einem von Hand zwischen einer Durchgangslage und einer Absperrlage verdrehbaren Küken versehenes Schaltorgan für die Zufuhr des Druckgases zum Antriebssystem des Werkzeuges vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Küken (2) in einer zylindrischen Kammer (7) eines Gehäuses (3) verschiebbar ist, dass Mittel (4) vorgesehen sind, um das Küken auf einen Anschlag (5) in eine erste Endstellung zu verschieben, dass die zylindrische Kammer stirnseitig in eine zweite Kammer (14) übergeht, dass bei eingeschalteter Spülung die Spülflüssigkeit durch diese zweite Kammer strömt und, wenn ihr Druck einen für gefahrlosen Betrieb ausreichenden Wert hat, das Küken gegen die Kraft der genannten Mittel (4) in eine zweite Endstellung verschiebt und das die im Küken vorhandene Durchgangsöffnung (12) nur dann das Druckgas zum Antriebssystem durchlässt, wenn sich das Küken in der zweiten Endstellung befindet und in die Durchgangslage verdreht ist, weil in der ersten Endstellung seine Durchgangsöffnung in jeder Drehlage vom Gehäuse abgedeckt ist.
(2) und andererseits an einem zum Abschliessen der zylindrischen Kammer (7) dienenden Deckel (6) abstützt, der eine Öffnung (10) aufweist, durch die ein mit dem Küken zu gemeinsamer Drehung gekuppelter, aber in bezug auf denselben längsverschiebbarer Betätigungsstab (9) hindurchgreift, der auf der Aussenseite des Gehäuses
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Anschlag durch eine Schulter (5) des Gehäuses (3) gebildet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
(3) mit einem Betätigungsgriff (11) versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckfeder (4) vorgesehen ist, um das Küken (2) in die erste Endstellung zu verschieben, welche Druckfeder sich einerseits am Küken
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Kammer (14) ein Überdruckventil (22) vorgeschaltet ist, welches bei unzulässig hohem Druck der Spülflüssigkeit derselben den Zutritt zu dieser Kammer verwehrt, was eine Rückkehr des Kükens (2) in die sperrende erste Endstellung zur Folge hat.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (24-26) vorgesehen sind, um diesen Druck einzustellen, bei dem das Überdruckventil (22) anspricht.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Überdruckventil (22) ein einstellbares Drosselorgan (28) vorgeschaltet ist.
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