CH639570A5 - Verfahren zum sortieren von pflanzlichen gegenstaenden, insbesondere von landwirtschaftlichen produkten. - Google Patents

Verfahren zum sortieren von pflanzlichen gegenstaenden, insbesondere von landwirtschaftlichen produkten. Download PDF

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CH639570A5
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Sortex North America
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Produktesortierer, welcher zum Aussortieren von Tomaten gemäss ihrer Farbe gebraucht werden kann, wird in der US-PS Nr. 3 944 819 vom 16. März 1976 (JR. Sher-wood) beschrieben. Tomatensortiergeräte, welche gemäss dieser Patentschrift konstruiert sind, wurden erfolgreich verwendet, um unerwünschte grüne Tomaten von erwünschten roten Tomaten zu trennen. Wenn ein solcher Tomatensortierer auf einer Tomatenerntemaschine montiert wird und damit Tomaten in den Feldern geerntet werden, gelangt eine beachtliche Menge von Erdklumpen und Steinen mit den geernteten Tomaten zusammen zur Sortiermaschine. Es wäre nun wünschenswert, wenn die Sortiermaschine Erdklumpen und Steine von den Ernteprodukten unterscheiden und sie zusammen mit den nicht gewünschten Ernteprodukten ausscheiden könnte. Obschòn das obenerwähnte bekannte Gerät befriedigend erwünschte und unerwünschte Tomaten voneinander trennte, konnten damit Erdklumpen und Steine nicht entfernt werden.
Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 verschiedene Kurven, welche die spektrale Verteilung des reflektierten Lichtes von verschiedenen zu sortierenden Tomatentypen zeigen,
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm des Vorderteiles eines Tomatensortierers,
Fig. 3 ein vereinfachtes Diagramm des übrigen Teils des Tomatensortierers und
Fig. 4 bis 6 Serien von Wellenformen, die an verschiedenen Orten in der Schaltung gemäss Fig. 3 auftreten und zur
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Beschreibung der Arbeitsweise der Sortiermaschine benützt werden.
Licht von einer Wolframlampe wird auf in zwei parallelen Reihen auf einem Förderband bewegte Tomaten gerichtet. Über jeder Reihe von Tomaten sind drei verschiedene spektrale Empfindlichkeit aufweisende Fotodetektoren angeordnet, welche das von den Tomaten reflektierte Licht dreier verschiedener Wellenlängen detektieren. Eine der Wellenlängen ist das sichtbare Rot, die zweite die sogenannte «Waterdip»-Wellenlänge im nahen Infrarot und die dritte ist eine Referenzwellenlänge im nahen Infrarot. Mit Hilfe einer Koinzidenzschaltung, welche auf die drei Ausgangssignale der Fotodetektoren anspricht, werden rote Tomaten von allen anderen Gegenständen auf dem Förderband inklusive Erdklumpen und Steine getrennt. Die Koinzidenl-schaltung «stellt» die folgenden Fragen: Ist ein Gegenstand anwesend? Ist dieser Gegenstand pflanzlicher Natur? Ist der Gegenstand rot? Wenn alle diese Fragen im positiven Sinne beantwortet werden können, wird der Gegenstand als rote Tomaten behandelt. Wenn eine der Fragen im negativen Sinne beantwortet wird, so wird der Gegenstand als unerwünscht ausgeschieden. Demzufolge werden nichtpflanzliche Dreckklumpen und Steine ausgeschieden, auch wenn sie eine rote Farbe aufweisen.
Es wäre auch denkbar, dass andere Gemüse und Früchte z.B. auch Tabakblätter entsprechend ihrer Farbe gemäss dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung getrennt werden könnten, wenn die entsprechenden Lichtquellenfilter und optischen Detektoren verwendet würden.
Fig. 1 zeigt eine graphische Darstellung des reflektierten Lichtes von roten, grünen und «Unterbrecher»-Tomaten und von hellen und dunklen Erdklumpen als Funktion der Lichtwellenlänge, welche das sichtbare Spektrum und das nahe Infrarot umfasst. Bei 660 nm haben die roten Tomaten stark reflektierende Eigenschaften, die Unterbrecher-Tomaten gemässigte Reflexionseigenschaften. Die grünen Tomaten jedoch weisen bei 660 nm eine Einsattelung auf. Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, dass alle drei Tomatensorten hohe Reflexionswerte im nahen Infrarot bei 800 nm aufweisen. Im nahen Infrarot bei 990° nm weisen alle drei Tomatentypen eine Einsattelung auf. Diese Einsattelung wird als «Wassereinsattelung» bezeichnet, welche charakteristisch für manche Früchte und Gemüse ist. Der Ausdruck «Wasser-Einsattelung» ist eine Missbenennung, da Wasser allein und feuchte Erde z.B. keine Einsattelung bei 990 nm zeigen.
Die obenerwähnten «Unterbrecher»-Tomaten sind an der Aussenseite grünlichweiss, jedoch reif und rot im Innern. «Unterbrecher»-Tomaten können oft erwünscht sein und zusammen mit den roten Tomaten aussortiert werden. Demzufolge weist eine gute Tomatensortiermaschine eine gute Auflösung im Bereiche der Unterbrecherfarbe auf mit einer wählbaren Schwelle.
Die beiden Kurven für helle und dunkle Erde weisen eine konstante Neigung auf und sind demzufolge lineare Funktionen der Wellenlänge. Keine dieser beiden Kurven zeigt eine Einsattelung in der Gegend von 990 nm.
Wenn der Reflexionsgrad der verschiedenen Tomaten bei 660 nm verglichen wird, besteht die Möglichkeit zwischen roten und grünen Tomaten zu unterscheiden. Wenn der Reflexionsgrad der Gegenstände bei 990 nm verglichen wird, besteht die Möglichkeit zwischen pflanzlicher Materie (Tomaten) und nichtpflanzlicher Materie (Erdklumpen und mit Erde bedeckten Steinen) zu unterscheiden. Gemäss dem beschriebenen Sortierverfahren werden die Signale bei 660 und 990 nm mit einem Referenzsignal z. B. bei 800 nm verglichen, um die Effekte, welche infolge der Verschiedenheit in der Tomatengrösse, Lichtänderungen in der Umgebung und Spannungsschwankungen im elektronischen System auftreten, auszugleichen. Das Referenzsignal kann auch verwendet werden, um die Anwesenheit eines Gegenstandes an der Prüfposition anzuzeigen.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Darstellung des elektro-op-tischen Teils des Sortiersystems, welches an einer Prüfstelle auf der Erntemaschine angeordnet ist Ein kontinuierlicher Bandförderer 11 trägt die Produkte, wie z. B. Tomaten 12, in einer Reihe bis zum Ende des Förderers, wo die Tomaten entladen werden und in freien Fall übergehen. Eine Lichtquelle 15, z.B. eine Wolframlampe, und eine hemisphärische Linse 16 erzeugen einen schmalen Strahl von gebündeltem Licht, welcher die entladenen Tomaten beleuchtet. Von einer Tomate reflektiertes Licht tritt durch ein Linsensystem 17, welches das reflektierte Licht einheitlich auf drei Filter 19,20 und 21 verteilt. Die drei Filter weisen Durchlassbänder mit einer Breite von ungefähr 20 nm auf, wobei die Mitte dieser Bänder ungefähr bei 660 nm, 800 nm und 990 nm liegt. Unmittelbar hiner den Filtern sind Fotodetektoren 23,24 und 25, welche durch das die Filter hindurchtretende Licht beleuchtet werden, angeordnet. Die Detektoren 23,24 und 25 können als Fotodioden ausgebildet sein, welche im Kurzschlussbetrieb arbeiten. Fotodioden yom Typ 21 D 81 der Firma Vac Tee Inc., Maryland Heights Mo. zeigen befriedigende Resultate. Die Ausgänge der Fotodetektoren sind mit Gleichspannungsverstärkern 30,31 und 32 verbunden. Die Verstärker weisen variable Widerstände 30a, 31a und 32a auf, welche zur Nullstellung der Ausgangssignale der Verstärker während des Abgleichs und der Kalibrierung der Apparatur gebraucht werden.
Das optische System und der elektro-optische Detelc-tionsapparat können die in der US-PS Nr. 3 981 590 vom 21. September 1976 (J.R. Perkins) beschriebenen Vorrichtungen sein.
Bei einer kommerziellen Tomatensortiermaschine kann das Förderband 11 acht oder mehr Reihen von Tomaten aufweisen, welche parallel entlang dem Förderer bewegt werden. Zur Vereinfachung wird im folgenden nur eine einzige Reihe von entlang dem Förderer 11 und zu einem einzigen elektronischen Farbaussortierkanal geführten Tomaten beschrieben. (Ein Kanal umfasst drei Leitungen, eine für jede erfasste Farbe.) In der Praxis ist jeder Folge von Tomaten ein elektro-optischer Prüfungskopf, ein elektronischer Farbsortierkanal und ein Produkteauswurfmittel zugeordnet.
Gemäss Fig. 2 sind die Ausgänge der Gleichspannungsverstärker 30, 31 und 32 mit entsprechenden elektronischen Unterbrechern 36, 37 und 38 verbunden, wo die Signale in Wechselspannungssignale umgewandelt werden, welche sich zur Verstärkung besser eignen. Die Unterbrecher 36, 37 und 38 sind in der Praxis FET-Schalter, welche auf ein Rechtecksignal T1 bei einer Frequenz von z. B. 714 Hz ansprechen und die Ausgänge der Gleichspannungsverstärker wiederholt auf Erde schalten und so ein Wechselspannungssignal erzeugen.
Die drei Wechselspannungssignale, deren Amplituden dem reflektierten Licht bei 660 nm (rot) 800 nm (IRj) und 990 nm (IR2) entsprechen, werden kapazitiv mit entsprechenden Wechselspannungsverstärkern 40,41 und 42 gekoppelt. Jeder Verstärker weist Abgleichungsmittel 40a, 41a und 42a auf, mit welchen die Signalleitungen vor dem Einsatz im Felde kalibriert werden können. Die Kalibrierung wird durchgeführt, indem eine standardisierte Farbplatte vor den optischen Kopf gehalten wird.
Ein anderer Wechselspannungsverstärker 45 befindet sich in der roten Signallinie. In den IRj und IR2 Signallinien sind keine entsprechenden Verstärker angeordnet. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 45 kann in diskreten einheitlichen Schritten mit dem Unterbrecherschwellenschalter
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46 eingestellt werden. Vermittels dieses Einstellschalters 46 kann der Operateur der Sortiermaschine den Einstellpunkt der Farbsortierung bestimmen. Das heisst, dass der Schalter 46 die Verstärkung in der roten Signallinie einstellt, so dass alle Tomaten, welche röter sind als ein bestimmter Farbwert, angenommen und alle Tomaten, welche grüner sind als ein bestimmter Farbwert, zurückgewiesen werden. Der Schalter 46 besteht aus parallel geschalteten binär gewichteten Widerständen (binäre Zahlen), welche im Rückkopplungskreis eines Operationsverstärkers geschaltet sind. Ein Ende jedes binär gewichteten Widerstandes ist mit der Erde über einen elektronischen Schalter verbunden, welcher auf ein Signal von einem entsprechenden binär kodierten Dekadenvor-wählschalter anspricht und geöffnet und geschlossen wird. Eine ausgewählte Betätigung der binär kodierten Dekadenschalter schliesst die entsprechenden mit den binär gewichteten Widerständen verbundenen Schalter, um ausgewählte Widerstände mit Erde zu verbinden und dadurch den Verstärkungsgrad der Verstärker um einen gewünschten Betrag zu verändern. In einem Sortiergerät dieser Art steuert ein Binärschalter den Verstärkungsgrad in allen Signalleitungen in gleicher Weise und erzeugt so die Kalibrierung der Apparatur. Die oben erwähnte US-Patentschrift Nr. 3 944 819 (Sherwood) beschreibt Mittel zur Steuerung des Verstärkungsfaktors, welche binär kodierte Dekadenschalter umfassen, und den Verstärkungsfaktor in allen Signalkanälen um den gleichen Betrag steuern.
Die drei Wechselspannungssignale von den Wechselspannungsverstärkern 45,41 und 42 werden durch synchrone Modulatoren oder Detektoren 50, 51 und 52 und durch Integrierglieder 55, 56 und 57 zurück in Gleichspannungssignale gewandelt. Jeder der Synchronen Detektoren umfasst alternativ arbeitende Umgehungs- und Serieschalter, welche auf Torsignale T1 und Tl/180° ansprechen. Diese Schalter sind in der Praxis als Halbleiterschalter ausgebildet.
Die Integrierglieder 55, 56 und 57 sind mit Tiefpassfiltern und Trennverstärkern 60, 61 und 62 gekoppelt, deren Ausgangssignale an Leitungen 60a, 61a und 62a den Betrag von rotem Licht bei 660 nm, infrarotem Licht bei 800 nm und einem zweiten infraroten Licht bei 990 nm, welches von den zu prüfenden Produkten reflektiert wird, entsprechen.
Die Art und Weise, wie diese Signale verwendet werden, um grüne Tomaten, Erdklumpen und Steine von den roten Tomaten zu sortieren, wird anhand des vereinfachten Schaltungsdiagramms der Fig. 3 und der Wellenformen der Fig. 4 bis 6 beschrieben. Zuerst soll angenommen werden, dass eine akzeptierbare rote Tomate an der Prüfstelle befindlich ist und durch die Lichtquelle 15 beleuchtet wird.
Das rote Signal gemäss Fig. 4a auf der Leitung 60a wird einem Eingangeines Komparatorkreises 67 und das IR!-Signal gemäss der Fig. 4b auf Linie 61a als Referenzsignal dem anderen Eingangsanschluss des Komparators 67 zugeführt. Wenn angenommen wird, dass eine annehmbare Tomate an der Prüfstelle befindlich ist, wird das rote Signal genügend hoch sein, damit der Komparator 67 das Ausgangssignal gemäss Fig. 4d erzeugt.
Das IR j-Referenzsignal gemäss Fig. 4b wird ebenfalls mit einem Eingangsanschluss eines zweiten Komparatorkreises 68 verbunden, und das IR2-Signal der Fig. 4c auf Leitung 62 wird mit dem zweiten Eingangsanschluss des Komparators 68 verbunden. Wenn der geprüfte Gegenstand pflanzlicher Art ist, wird das IR2-Signal wegen der «Wassereinsattelung» einen reduzierten Wert aufweisen und dabei den Komparator 68 zur Erzeugung des Ausgangssignals gemäss Fig. 4e veranlassen.
Das IR2-Signal gemäss Fig. 4c auf Leitung 62a wird ebenfalls mit einem Eingangsanschluss eines dritten Komparatorkreises 69 verbunden und wird mit einer Referenzspannung V verglichen. Diese Referenzspannung besitzt einen relativ kleinen Wert, so dass die meisten Gegenstände, welche sich an der Prüfungsstelle befinden, genügend reflektierte Strahlung bei 990 nm (siehe Fig. 1) erzeugen, um am Komparator 69 ein Ausgangssignal gemäss Fig. 4f zu erzeugen.
Wie aus Fig. 4f ersichtlich ist, besitzt die Wellenform eine positive Anstiegsflanke, die etwas früher erfolgt als die entsprechenden Anstiegsflanken der Wellenformen gemäss den Fig. 4d und 4e. Idealerweise sollten diese drei Anstiegsflanken zeitlich koinzident sein. Wegen den unvermeidlichen verschiedenen Zeitkonstanten in den roten IRt- und IR2-Si-gnalleitungen ist die Anstiegszeit der Wellenformen gemäss den Fig. 4a, 4b und 4c nicht identisch. Wie weiter unten beschrieben wird, erzeugen diese kleinen Abweichungen keine Schwierigkeiten in dem vorliegenden System.
Die positiven Signale gemäss den Fig. 4f, 4e und 4d an den Ausgängen der Komparatoren 69,68 und 67 stellen die folgenden Aussagen dar:
Ein Gegenstand befindet sich an der Prüfungsstelle.
Der Gegenstand ist pflanzlicher Natur.
Der Gegenstand ist rot.
Die logischen Signale werden wie folgt weiter verarbeitet. Das rote Signal gemäss Fig. 4d und das IRrSignal gemäss Fig. 4e befindet sich an den Eingängen des UND-Tores 72, so dass ein entsprechendes Signal das Tor passiert, durch den Inverter 74 invertiert wird und an einem Eingangssignal des UND-Tores 77 als das negative Signal gemäss Fig. 4g erscheint. Das andere Eingangssignal des UND-Tores 77 ist das positive IR2-Signal der Fig. 4f. Wegen der obenerwähnten kleinen Differenz in dem Auftreten der Anstiegsflanken der Wellenformen gemäss den Fig. 4f und 4g weisen beide die gleiche Polarität nur für eine kleine Zeitspanne am Anfang und am Ende des positiven Pulses gemäss Fig. 4f auf. Das UND-Tor 77 erzeugt die kurzen positiven Pulse gemäss der Fig. 4h. In diesem Beispiel besitzen die kurzen Pulse eine Zeitdauer von ungefähr 2 msec. und sind mit dem Dateneingang eines 64-Bit-Schieberegisters 83 verbunden. (Es muss daraufhingewiesen werden, dass diese kurzen Pulse keine logischen Daten, sondern Anomalien infolge der ungleichen Stromkreischarakteristiken in den den drei Signalleitungen sind.) Die Verschiebepulse für das Schieberegister 83 werden vom Zeitmesser 86 erhalten. Wie in Fig. 4j egzeigt, treten die Schiebepulse mit einer Frequenz von 2,67 KHz auf und besitzen eine Dauer von ungefähr 375 msec. Die Pulse gemäss Fig. 4h werden durch das Register 83 geschoben und erscheinen am Ausgangsanschluss 85 nach einer vorgegebenen Verzögerung. Diese Verzögerungszeit wird so gewählt, dass sie der Zeit entspricht, welche eine Tomate braucht, um von der Prüfstation gemäss Fig. 2 zu einer Position vor dem Auswerfer 95 zu gelangen, wo sie von dem freien Fallweg abgelenkt werden kann.
Der Ausgang des Schieberegisters 83 auf der Leitung 85 ist mit einer Magnet-Treiber-Schaltung 90 verbunden (Fig. 2), deren Ausgang ein magnetbetätigtes Luftventil 91 steuert. Wenn der Magnet durch ein Steuersignal vom Treiberstromkreis 90 betätigt wird, so wird der Auswerfer 95 durch das Luftventil in den freien Fallweg eines Gegenstandes gebracht und lenkt ihn davon ab.
Im oben beschriebenen Beispiel wurde angenommen,
dass siehe eine rote, annehmbare Tomate an der Prüfstation befindet. Demgemäss sollte der Auswerfer 95 noch nicht betätigt werden, da, wie aus Fig. 4k ersichtlich ist, ein kurzes anomales Signal (2 msec.) das Schieberegister 83 passierte. Der Auswerfer 95 wird nicht betätigt, weil die Induktivität des Magnetes als Integrator auf kurze Pulse wirkt. Der Magnet wird durch gepulste Signale nicht betätigt, welche eine kleinere Zeitdauer als ungefähr 12 bis 15 msec. aufweisen.
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Demzufolge «sieht» der Magnet den kurzen Puls gemäss der Fig. 4k nicht. Die anomalen Signale könnten auch durch andere Mittel, so z. B. durch einen Pulsbreitendiskriminator eliminiert werden. Es könnten auch die Frequenzbereiche der Signalleitungen besser angepasst werden, so dass eine komplette Löschung der Wellenformen gemäss den Fig. 4f und 4g erfolgen würde. Wegen der langsamerenAnsprechzeit des Magnetes erübrigen sich diese zusätzlichen Schritte.
In Fig. 5 sind die Wellenformen dargestellt, welche sich ergeben, wenn sich eine rote Tomate an der Prüfstelle befindet, aber der grüne Pflanzenstiel durch das optische System betrachtet wird. Die Wellenformen gemäss Fig. 5a bis 5k sind ähnlich den entsprechenden Wellenformen der Fig. 4 und treten an den entsprechenden Stellen gemäss Fig. 3 auf. Wie aus Fig. 5a ersichtlich, tritt eine Einsattelung 101 im roten Signal auf, wenn der Bereich des Pflanzenstieles der Tomate betrachtet wird. Diese Einsattelung bewirkt, dass der Ausgang des Komparators 67, Fig. 5d, etwa in der Mitte des roten Signals absinkt. Dieses Signal bewirkt schliesslich die Ausgangswellenform gemäss Fig. 5h vom UND-Tor 77. Der positive Impuls 104 ist breiter als das anomale Signal der Fig. 4h, aber immer noch zu kurz, um das magnetbetätigte Ventil 91 zu erregen. Das System «sieht» den grünen Pflanzenstiel nicht.
Die Wellenformen gemäss der Fig. 6 zeigen die Signale, welche bei der Anwesenheit eines Erdklumpens an der Prüfstelle auftreten. Gemäss Fig. 4 ist die Reflexion von Erde bei 660 nm tiefer als die Reflexion bei 800 nm (IRi); die Reflexion bei 990 nm (IR2) weist den höchsten von allen drei Werten auf. Die Wellenformen der Fig. 6h, 6b und 6c zeigen die drei Farbsignale, die an den Signalleitungen 60a, 61a und
62a der Fig. 3 auftreten würden, falls sich ein Erdklumpen an der Prüfstelle befindet. Wegen der relativen Grösse der Signale sind die Ausgangssignale der Komparatorstrom-kreise 67 und 68 tief, Fig. 6d und 6e, und zeigen an, dass der 5 geprüfte Gegenstand nicht rot und nicht pflanzlicher Art ist. Anderseits ist das Ausgangssignal des Komparators 69 hoch und zeigt an, dass sich ein Gegenstand an der Prüfungsposition befindet. Das UND-Tor 72 weist ein tiefes Ausgangssignal auf, welches durch den Inverter 74 invertiert wird, um io das hohe Ausgangssignal gemäss der Fig. 6g zu erzeugen. Das UND-Tor 77 lässt den langen Puls gemäss Fig. 6f durch und die entsprechenden Wellenformen gemäss der Fig. 6h werden als Dateneingabe an das Schieberegister 83 übermittelt. Nach Erzeugung einer vorbestimmten Verzögerung im 15 Schieberegister 83 wird das Signal gemäss Fig. 6k zum Magnet-Treiber 90 gemäss Fig. 2 weitergeleitet. Dieses Signal besitzt eine genügend lange Dauer, um das magnetbetätigte Ventil 91 zu erregen, welches seinerseits den Auswerfer 95 betätigt. Demzufolge wird der an der Prüfungsstelle befindli-20 che Erdklumpen aus seinem freien Fall weg abgelenkt und von den erwünschten roten Tomaten getrennt.
Wenn der an der Prüfstelle befindliche Artikel eine unannehmbare grüne Tomate ist, wird das Ausgangssignal des Komparatorkreises 67 gemäss Fig. 3 tief (nicht rot) und die 25 Ausgangssignale der Komparatoren 68 und 69 werden hoch (pflanzlich und Gegenstand an der Prüfungsposition vorhanden). Der Ausgang des UND-Tores 73 wird wegen des «nicht roten» Einganges tief sein. Der restliche Teil der Schaltung gemäss Fig. 3 wird wie oben, in Verbindung mit 30 Fig. 4 beschrieben, funktionieren, um die grüne Tomate zurückzuweisen.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Sortieren von pflanzlichen Gegenständen mit einem vorbestimmten Merkmal von Strahlung, die von diesen Gegenständen reflektiert und empfangen wird, von pflanzlichen Gegenständen, welche dieses vorbestimmte Strahlungsmerkmal nicht aufweisen, und von nichtpflanzli-chen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass die gewünschten pflanzlichen Gegenstände vermischt mit unerwünschten, nichtpflanzlichen Gegenständen eine Prüfungsstelle passieren; die Anwesenheit eines Gegenstandes an der Prüfungsstelle detektiert wird; vom Gegenstand her an der Prüfungsstelle Strahlung empfangen wird; zuerst aus der empfangenen Strahlung bestimmt wird, ob der detektierte Gegenstand das vorbestimmte Merkmal aufweist; zweitens aus der empfangenen Strahlung bestimmt wird, ob der detektierte Gegenstand pflanzlicher oder nichtpflanzlicher Art ist; dann zuerst ein erster Sortiervorgang mit dem detektier-ten Gegenstand vorgenommen wird, wenn es das vorbestimmte Merkmal aufweist und pflanzlicher Natur ist; und zweitens ein zweiter, verschiedener Sortiervorgang mit dem detektierten Gegenstand ausgeführt wird, wenn es das vorbestimmte Merkmal nicht aufweist oder nichtpflanzlicher Natur ist.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte Strahlungsmerkmal eine gewünschte Farbcharakteristik eines pflanzlichen Gegenstandes ist.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Passieren der Produkte an einer Prüfungsstelle die Gegenstände auf einem Förderband bewegt werden, so dass die Gegenstände die Prüfungsstelle passieren.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bestimmung, ob der detektierte Gegenstand eine vorbestimmte Charakteristik aufweist, bestimmt wird, ob der detektierte Gegenstand eine gewünschte Farb-Charakteristik zeigt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, bevor Strahlung empfangen wird, der durch die Prüfungsstelle passierende Gegenstand mit sichtbare und unsichtbare Wellenlängen enthaltendem Licht beleuchtet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Detektieren der Anwesenheit eines Gegenstandes ein erstes elektrisches Signal erzeugt wird, welches die Anwesenheit eines Gegenstandes an der Prüfstelle anzeigt; dass bei der ersten Bestimmung reflektiertes Licht von einem beleuchteten Gegenstand an der Prüfstelle empfangen wird und ein zweites elektrisches Signal erzeugt, welches einem vorbestimmten Betrag von empfangenem sichtbarem Licht mit einer ersten Wellenlänge verbunden mit einer gewünschten Farb-Charakteristik des zurückzuhaltenden Gegenstandes entspricht; bei der zweiten Bestimmung reflektiertes Licht von einem beleuchteten Gegenstand an der Prüfstelle empfangen und ein drittes elektrisches Signal erzeugt wird, welches einem vorbestimmten Betrag von empfangenem unsichtbarem Licht einer Wellenlänge, welche durch den zurückzuhaltenden Gegenstand, aber nicht durch nichtpflanzliche Gegenstände absorbiert wird, entspricht; bei der ersten Durchführung der geprüfte Gegenstand nur dann entlang einem ersten Weg geleitet wird, wenn alle diese drei elektrischen Signale auftreten; und bei der zweiten Durchführung der geprüfte Gegenstand nur dann entlang einem anderen Weg geleitet wird, wenn eines der zweiten oder dritten elektrischen Signale fehlt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände beim Passieren einer Prüfungsstelle mit Licht eines Wellenlängenbereiches bestrahlt werden, der ein schmales Band von sichtbarem Licht aufweist, wobei die Mittenwellenlänge dieses Bandes der Wellenlänge der gewünschten Farb-Charakteristik des gegebenen Gegenstandes entspricht und weiter zwei schmale 5 Bänder von unsichtbarem Licht aufweist, wobei eines dieser unsichtbaren Bänder eine Mittenwellenlänge aufweist, welche der signifikanten Reflexion von erwünschten pflanzlichen Gegenständen als auch den nichtpflanzlichen Gegenständen entspricht und das andere unsichtbare Band eine io Mittenwellenlänge aufweist, welche der Absorption durch erwünschte pflanzliche Gegenstände aber nicht der Absorption durch nichtpflanzliche Gegenstände entspricht; beim Strahlungsempfang, bei der ersten Bestimmung und bei der zweiten Bestimmung erste, zweite und dritte elektrische Si-15 gnale erzeugt werden, die dem Betrag des Lichtes entsprechen, welches vorbestimmte Grössen im sichtbaren und den zwei unsichtbaren Bändern überschreitet; die Anwesenheit der Signale entsprechend dem empfangenen Licht in einem der unsichtbaren Lichtbänder detektiert wird, um zu bestim-20 men, ob ein Gegenstand an der Prüfungsstelle anwesend ist; die zweiten und dritten Signale verglichen werden, um zu bestimmen, ob ein an der Prüfungsposition anwesender Gegenstand pflanzlicher oder nichtpflanzlicher Natur ist, und dass erste Signale mit einem der anderen der genannten Signale 25 verglichen werden, um zu bestimmen, ob ein detektierter Gegenstand an der Prüfungsstelle die gewünschte Farb-Charakteristik aufweist und im Zuge der ersten und zweiten Ausführungsschritte kein Sortiervorgang stattfindet, wenn die erste der obengenannten Bestimmungen negativ ist, ein 30 detektierter Gegenstand entlang einem ersten Weg geleitet wird, wenn alle obengenannten Bestimmungen positiv verlaufen und ein detektierter Gegenstand entlang einem zweiten vom ersten verschiedenen Weg geleitet wird, wenn eine der letzten beiden Bestimmungen negativ verläuft. 35 8. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass während des Beleuchtungsschrittes Gegenstände bei der Prüfungsstelle mit Licht eines Wellenlängenbereiches bestrahlt werden, welcher ein schmales Band von sichtbarem rotem Licht mit einer Mittenwellen-40 länge von etwa 660 nm und zwei schmalen Bändern von infrarotem Licht mit Mittenwellenlängen von etwa 800 nm unter 990 nm aufweist; während dem Schritt der Erzeugung erster, zweiter und dritter elektrischer Signale ein erstes Signal entsprechend einem bestimmten Betrag von empfangenem 45 rotem Lieht im sichtbaren Band erzeugt wird, ein zweites Signal entsprechend einem bestimmten Betrag von empfangenem unsichtbarem Licht im genannten 800-nm-Band erzeugt wird, ein drittes Signal entsprechend einem bestimmten Betrag von empfangenem, unsichtbarem Licht im genannten so 990-nm-Band erzeugt wird; während dem Schritt des Detek-tierens und Vergleichens eines der zweiten oder dritten Signale mit einem Referenzsignal verglichen wird, um ein Gegenstandssignal nur dann zu erzeugen, wenn das genannte zweite oder dritte Signal das Referenzsignal um einen vorge-55 gebenen Betrag überschreitet und dabei angegeben wird,
    dass ein zu sortierender Gegenstand sich an der Prüfstelle befindet, das erste Signal mit einem der zweiten oder dritten Signale verglichen wird, um ein Farbsignal nur dann zu erzeugen, wenn der Betrag des ersten Signals den Betrag des 60 zweiten oder dritten Signals um einen bestimmten Betrag überschreitet und dabei angezeigt wird, dass ein Gegenstand mit der gewünschten roten Farbe inspiziert wird, und die zweiten und dritten Signale miteinander verglichen werden, um ein pflanzliches Signal nur dann zu erzeugen, wenn das 65 genannte zweite Signal das dritte Signal um einen bestimmten Betrag überschreitet und dabei angezeigt wird, ob der geprüfte Gegenstand pflanzlicher oder nichtpflanzlicher Natur ist und der inspizierte Gegenstand entlang einem ersten Weg
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    geleitet wird, wenn die Färb-, Gegenstands- und Pflanzensignale gleichzeitig auftreten, und der inspizierte Gegenstand entlang einem zweiten, vom ersten abweichenden Weg geleitet wird, wenn das Gegenstandssignal, aber nicht das Färb- oder Pflanzensignal auftritt.
  8. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 zur Sortierung von pflanzlichen Gegenständen mit einer vorbestimmten gewünschten Farbcharakteristik aus einer Gruppe von Gegenständen, welche pflanzliche Gegenstände mit der vorbestimmten Farbcharakteristik, pflanzliche Gegenstände, welche die vorbestimmte Farbcharakteristik nicht aufweisen und nichtpflanzliche Gegenstände umfassen, gekennzeichnet durch eine Kontrollstation, Mittel zur Zuführung der gewünschten pflanzlichen Gegenstände mit irgendwelchen damit vermischten unerwünschten pflanzlichen und nichtpflanzlichen Gegenständen zur Kontrollstation, Mittel zur Beleuchtung eines Gegenstandes an der Kontrollstation, Detektionsmittel zur Messung der reflektierten Strahlung von dem beleuchteten Gegenstand an der Kontrollstation, Gegenstandsdetektionsmit-tel, die auf die Messmittel ansprechen, um die Anwesenheit eines Gegenstandes an der Kontrollstation zu bestimmen und ein Gegenstandsanzeigesignal zu erzeugen, Farbdetek-tionsmittel, die auf die Messmittel ansprechen, um zu bestimmen, ob der Gegenstand an der Kontrollstelle die gewünschte, vorbestimmte Farbcharakteristik aufweist und ein Anzeigen des Farbsignals erzeugt wird, Pflanzendetektions-mittel, die auf die genannten Messmittel ansprechen, um zu bestimmen, ob der Gegenstand an der Kontrollstelle pflanzlicher oder nichtpflanzlicher Natur ist, wobei ein Pflan-zenanzeigesignal erzeugt wird, und Sortiermittel, die auf die Gegenstands-, Färb- und Pflanzensignale ansprechen, um den Gegenstand an der Kontrollstelle in eine erste Kategorie zu sortieren, wenn der Gegenstand die gewünschte Farbcharakteristik aufweist und aus pflanzlicher Materie besteht und den Gegenstand in eine zweite Kategorie zu sortieren, wenn er nicht die gewünschte Farbcharakteristik aufweist oder nichtpflanzlicher Natur ist.
  9. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Beleuchtung Mittel zur Beleuchtung eines Gegenstandes an der Kontrollstelle mit Strahlung umfassen, welche Licht mit sichtbarer Wellenlänge und unsichtbarer Wellenlänge umfasst.
  10. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Beleuchtung Mittel zur Beleuchtung des Gegenstandes, welcher durch die Kontrollstelle geführt wird, mit Strahlung in einem Wellenlängenband umfassen, welches ein schmales Band von sichtbarem Licht mit einer Mittenwellenlänge aufweist, welche derjenigen der gewünschten Farbcharakteristik entspricht und zwei schmale Bänder von unsichtbarer Strahlung vorhanden sind, wobei ein erstes unsichtbares Band eine durch die signifikante Reflexion vom gewünschten pflanzlichen Gegenstand wie auch vom nichtpflanzlichen Gegenstand charakterisierte Mittenwellenlänge aufweist und ein zweites unsichtbares Band eine durch die Absorption durch den pflanzlichen Gegenstand, aber keine Absorption durch den nichtpflanzlichen Gegenstand charakterisierte Mittenwellenlänge umfasst.
  11. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Messmittel Mittel zum Messen eines Betrages von vom Gegenstand reflektierter Strahlung an der Kontrollstelle in jedem der genannten sichtbaren, dem ersten unsichtbaren und dem zweiten unsichtbaren Bändern umfassen.
  12. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstandsdetektionsmittel Mittel zum Vergleichen des gemessenen Betrages von reflektierter Strahlung in einem der unsichtbaren Bänder mit einem vorbestimmten Referenzpegel umfassen, wobei das Gegenstandssignal erzeugt wird, wenn der gemessene Betrag den Referenzpegel um einen vorbestimmten Betrag überschreitet.
  13. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbdetektionsmittel Mittel zum Vergleichen des gemessenen Betrages der reflektierten Strahlung im genannten sichtbaren Band mit dem gemessenen Betrag von Strahlung in einem der unsichtbaren Bänder entsprechend einem ersten vorbestimmten Kriterium umfassen und das genannte Farbsignal erzeugt wird, wenn das vorbestimmte erste Kriterium erfüllt wird.
  14. 15. Vorrichtung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzendetektionsmittel Mittel zum Vergleichen des gemessenen Betrages von reflektierter Strahlung in den ersten und zweiten unsichtbaren Bändern entsprechend dem zweiten vorbestimmten Kriterium umfassen, wobei das Pflanzensignal erzeugt wird, wenn das vorbestimmte zweite Kriterium erfüllt wird.
  15. 16. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitten Wellenlänge des sichtbaren Bandes im wesentlichen bei 660 nm liegt, die Mittenwellenlänge des ersten unsichtbaren Bandes im wesentlichen bei 800 nm und die Mittenwellenlänge des zweiten unsichtbaren Lichtbandes im wesentlichen bei
    990 nm liegt.
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