CH638897A5 - Elektronisches thermometer. - Google Patents

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CH638897A5
CH638897A5 CH415179A CH415179A CH638897A5 CH 638897 A5 CH638897 A5 CH 638897A5 CH 415179 A CH415179 A CH 415179A CH 415179 A CH415179 A CH 415179A CH 638897 A5 CH638897 A5 CH 638897A5
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thermometer
sleeve
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CH415179A
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William Montren
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Arbrook Inc
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    • G01K13/00Thermometers specially adapted for specific purposes
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Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Thermometer bereitzustellen, das einfach im Aufbau und in der Handhabung ist, das leicht ist und hochgenau arbeitet und eine grosse Lebensdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
An dem axial verschiebbaren Abschnitt des Griffes ist ein vorzugsweise konisch geformter Hüllenhalter befestigt, der eine durchgehende Axialbohrung aufweist, durch welche sich der Schaft erstreckt. Durch diese Anordnung kann nach dem Aufziehen einer Überzugshülle auf den Schaft, die sich bis zum Hüllenhalter erstreckt, der flexible Schaft leicht zusammengedrückt werden, so dass ein guter thermischer Kontakt zwischen dem Ende der Hülle und dem thermoelektrischen Messfühler hergestellt wird. Die Hülle kann von dem Instrument durch einfaches Verschieben des axial verschiebbaren Griffteils gegen ein stationäres Griffteil gelöst werden. Diese Bewegung bewirkt am flexiblen Schaft eine zusätzliche Zusammendrückung, die ihn leicht verbiegt, wodurch die Hülle über eine kurze Distanz axial vorgeschoben oder abgestossen wird, nachdem sie von dem Hüllenhalter freigegeben wurde. Das axiale Vorschieben der Hülle erlaubt es, sie einfach durch Nach untenhalten des Instrumentes abzuwerfen. Der flexible Schaft stellt darüber hinaus eine sehr dauerhafte Konstruktion für das Instrument dar, weil er sehr bruchfest ist. Darüber hinaus lassen sich durch diese Konstruktion leichtgewichtige Materialien, wie beispielsweise Plastikmaterialien, einsetzen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem flexiblen Schaft ein Anschlag befestigt, der die axiale Verschiebemöglichkeit des beweglichen Griffteils in Richtung auf das Fühlerende des Instruments begrenzt. Der unbewegliche Teil des Handgriffs umfasst eine Kappe, die mit dem vorgenannten Anschlag verbunden ist und die die axiale Verschiebung des beweglichen Griffteils nach hinten zu begrenzt. Das bewegliche Teil des Griffes weist im Inneren eine zylindrische Bohrung auf, die den zylindrischen Abschnitt des stationären Griffteils in sich aufnimmt, auf welchem das bewegliche Griffteil verschiebbar ist.
Gemäss einer anderen Ausführungsart der Erfindung ist eine Federscheibe vorgesehen, die sich um den Anschlag erstreckt und mit Reibung an der Innenseite des beweglichen Griffteils anliegt, die leicht konisch verläuft, so dass die axiale Bewegung des beweglichen Griffteils etwas gebremst wird. Gemäss einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist der konisch gestaltete Hüllenhalter einen Abschnitt verringerten Durchmessers oder eine Rille um ihren Umfang auf, wodurch eine ringförmige Schulter ausgebildet wird. Weiterhin weist er eine erhöhte ringförmige Lippe am anderen Ende auf. Die ringförmige Schulter am einen Ende des Abschnitts verringerten Durchmessers begrenzt die axiale Bewegung einer auf dem Hüllenhalter befindlichen Hülle und stellt sicher, dass sie richtig auf dem Instrument aufgesetzt ist. Die erhöhte ringförmige Lippe hält die Hülle in ihrer richtigen Position auf dem Thermometer. Der Hüllenhalter weist wenigstens eine sich axial erstreckende Nut oder Rille an ihrem äusseren Umfang auf, die das Entweichen von Luft aus der Hülle erlaubt, wenn diese auf das Instrument aufgebracht wird. Gemäss einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der thermoelektrische Messfühler vollständig mit Silberepo-xyzement überzogen, der ihn am Ende des flexiblen Schaftes festhält und zugleich die Wärmeübertragung auf den Messfühler begünstigt.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsformen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 die Messsonde einer Ausführungsart des elektronischen Thermometers nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 die Messsonde nach Fig. 1 in teilweise demontiertem Zustand zur Verdeutlichung von Details des inneren Aufbaus;
Fig. 3 die Messsonde nach Fig. 2 mit vollständig abgenommenem Griff;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung im Längsschnitt der mechanischen Bauteile des Handgriffs und des Hüllenhalters;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer abnehmbaren Hülle, und
Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung, in welcher eine Feder dazu verwendet wird, die gegeneinander beweglichen Teile des Handgriffs gegeneinander zu verspannen.
Ein vollständiges elektronisches Thermometer besteht aus einer Messsonde und einem mit dieser verbundenen elektronischen Auswertekreis. Der Messfühler ist bei einem elektronischen Thermometer der gattungsgemässen Art in einem beim Patienten anzusetzenden Handapparat angeordnet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Längsansichten eines solchen als Messsonde 10 bezeichneten Handapparates, die ein Fühlerende 12 und einen Handgriff 14 aufweist. Das Fühlerende 12 ist so aufgebaut, dass es in eine orale oder rektale Körperöffnung eines Patienten eingeführt werden kann, während der Griff 14 des Instruments von der die Messung vornehmenden Person gehalten werden kann. Wie Fig. 3 zeigt, ist am Fühlerende 12 des Instrumentes innerhalb eines flexiblen hohlen Schaftes 18 ein Thermistor 16 befestigt. Gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht der hohle Schaft aus weissem «Delrin» oder aus «Celcon-Nylon» und sein Aussendurchmesser beträgt ungefähr 2,5 mm. In dem hohlen Schaft 18 ist nahe dem Fühlerende ein langgestreckter Pfropfen 20 aus geschäumtem Polystyrol befestigt, der der Halterung des Thermistors 16 dient. Durch den Pfropfen 20 und den Schaft 18 erstrecken sich die beiden elektrischen Anschlussdrähte des Thermistors, die zum Handstück des Instrumentes führen. Als Pfropfenmaterial wird geschäumtes Polystyrol deshalb verwendet, weil es einen wirksamen Isolator für den Thermistor darstellt und kaum Wärme aufnimmt. Diese Eigenschaften sind erwünscht, um störende Nebeneffekte auf die Wärmezeitkonstante des Thermistors auszuschalten. Um den Thermistor 16 herum ist eine Lage aus Sil-berepoxyklebstoff 20 angeordnet, die den Thermistor 16 am Ende des Polystyrolpfropfens 20 festhält. Die Verwendung von Silberepoxyklebstoff ist besonders deshalb günstig, weil er eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist und somit den Wärmeübergang auf den Thermistor begünstigt. Die elektrischen Anschlussdrähte des Thermistors 16 können im Bereich des Silberepoxyklebstoffs mit einem Plastikmaterial umhüllt sein, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Die Innenseite des Schaftes 18 ist am Fühlerende zweckmässigerweise mit Gewindegängen versehen, die die Haftfestigkeit des Silberepoxyklebstoffs verbessern. Das Fühlerende des Schaftes 18 kann konisch gestaltet sein, um eine grosse Oberfläche anzubieten, die gegen das Ende einer abnehmbaren Hülle gedrückt wird. Es kann aber auch eine voll zylindrische Form aufweisen. Der Thermistor 16 kann aufgrund der zuvor erläuterten Merkmale ein grösseres, glasummanteltes Kügelchen sein. Der geschäumte Polystyrolpfropfen 20 und der Plastikschaft 18 haben einen minimalen Einfluss auf die Ansprechzeit des Thermistors.
Am griffseitigen Ende des Schaftes 18 ist ein Anschlag 24 angeklebt, wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht. Dieser Anschlag 24 weist eine sich axial erstreckende Bohrung 26 auf, in welche der Schaft 18 eingepasst und darin festgeklebt ist. Der Umfang des Anschlages 24 ist im wesentlichen zylindrisch und weist einen ersten Abschnitt 28 kleineren Durchmessers und einen zweiten ringförmigen Abschnitt 30 grösseren Durchmessers auf, so dass zwischen den beiden Abschnitten
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eine ringförmige Schulter 32 gebildet wird. Längs des Abschnittes 30 grösseren Durchmessers ist wiederum ein ringförmiger Abschnitt 34 kleineren Durchmessers ausgebildet, der den Abschnitt grösseren Durchmessers in zwei Teile aufteilt. Dieser Zwischenabschnitt 34 geringeren Durchmessers dient 5 der Lagerung eines geschlitzten Ringes 36, der über den Abschnitt 30 grösseren Durchmessers hinausragt, wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist.
Auf das hintere Ende des Anschlages 24 ist ein festes Handgriffteil 38 aufgeklebt. Dieses besteht aus ersten und 10 zweiten sich axial erstreckenden, im wesentlichen zylindrischen Abschnitten 40 und 42 unterschiedlicher Aussendurch-messer, so dass zwischen beiden eine ringförmige Schulter 44 ausgebildet wird. Durch die gesamte Länge des Abschnitts 42 und teilweise bis in den Abschnitt grösseren Durchmessers 40 15 erstreckt sich eine axiale zylindrische Bohrung 46. Der zylindrische Abschnitt 28 des Anschlags 24 erstreckt sich durch die Bohrung 46 und ist darin mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffs befestigt. In dem Abschnitt 40 grösseren Durchmessers erstreckt sich eine grössere axiale Bohrung 48, die mit der er- 20 sten Bohrung 46 in Verbindung steht. In diese Bohrung 48 grösseren Durchmessers erstrecken sich die elektrischen Anschlussdrähte von dem Thermistor 16 und sind darin elektrisch mit den Leitungsdrähten eines elektrischen gewendelten Verbindungskabels 50 verbunden. Nach dem Zusammenbau 25 der Einheit kann ein plastisches Füllmaterial in die Bohrung 48 eingespritzt werden, um dieses abzuschliessen und elektrisch zu isolieren. Das Anschlusskabel 50 tritt in das Thermometer durch eine radiale Öffnung ein, die sich durch die Seitenwand des zylindrischen Abschnittes 40 erstreckt. Am 30 anderen Ende dieses Kabels ist ein elektrischer Stecker 52 befestigt, mit dessen Hilfe die elektrische Verbindung des Thermistors 16 mit der elektronischen Auswerteeinrichtung, beispielsweise einem Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät, verbunden wird.
Auf dem zylindrischen Abschnitt 42 kleineren Durchmessers des feststehenden Griffteils ist ein axial bewegliches Griffteil 54 angeordnet, das im Inneren eine erste Bohrung 56 aufweist, die sich ungefähr durch das halbe bewegliche Griffteil erstreckt. Diese Bohrung 56 wird von dem zylindrischen Ab- 40 schnitt 42 des feststehenden Griffteils geführt. Die axiale Beweglichkeit des beweglichen Griffteils 54 gegenüber dem Fühlerende 12 des Instrumentes wird durch seine hintere Stirnseite 58 begrenzt, wenn diese an die ringförmige Schulter 44 des feststehenden Griffteils 38 anschlägt. In dem beweglichen 45 Griffteil 54 erstreckt sich auf der zweiten Hälfte seiner Länge eine axiale, leicht konische Bohrung 60 kleineren Durchmessers bis kurz vor die Bohrung 56 in der ersten Hälfte. Die Bohrung 60 ist um etwa 1° gegen die Längsachse des Griffteils 54 konisch, wobei der grössere Durchmesser auf dem fühler- 50 seitigen Ende liegt. Diese Konizität dient dazu, eine radial wirkende Kraft auf die geschlitzte Scheibe 36 auszuüben,
wenn das Griffteil 54 axial in Richtung auf das Fühlerende des Instrumentes geschoben wird und um ein Herauslösen des Griffteils aus der Spritzform bei der Herstellung zu erleichtern. Zwischen den beiden Bohrungen 56 und 60 ist eine kleinere Bohrung 62 ausgebildet, so dass zwischen den beiden grösseren Bohrungen eine ringförmige Schulter entsteht.
Diese Schulter greift an der ringförmigen Schulter 32 an dem Anschlag 24 an und begrenzt somit die axiale Verschiebbarkeit des Griffteils 54 beim Verschieben in Richtung auf das Fühlerende des Instrumentes. Am äusseren Ende der Bohrung 60 weist diese ein Innengewinde 64 auf, das sich etwa bis zur Hälfte in die Bohrung 60 erstreckt. Wie Fig. 2 zeigt, haben die zwei Griffteile 38 und 54 aussen leicht konische Gestalt, wobei der kleinere Durchmesser am hinteren Ende des Instrumentes liegt. Die Griffteile 38 und 54 können aus jedem geeigneten Plastikmaterial gespritzt sein und können darüber hin35
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aus farbkodiert sein, womit beispielsweise erkennbar ist, ob es sich um ein oral oder rektal zu verwendendes Instrument handelt.
Am fühlerseitig gelegenen Ende des Handgriffes ist ein Halter 66 von im wesentlichen konischer und teilweise konkaver Oberfläche 68 angeordnet, der der Befestigung der Hüllen dient. Am hinteren Ende ist der Hüllenhalter 66 mit einem Gewinde 70 versehen, das in das Innengewinde 64 des verschiebbaren Griffteils 54 eingeschraubt werden kann. In das hintere Ende des Hüllenhalters 66 ist eine axiale zylindrische Bohrung 72 grossen Durchmessers im Bereich des Gewindes 70 eingebracht, in die der zylindrische Abschnitt 30 des Anschlages 24 hineingleiten kann. Von der Bohrung 72 ausgehend erstreckt sich eine weitere Bohrung 74 verringerten Durchmessers in Richtung auf das fühlerseitige Ende des Hüllenhalters 66, die sich schliesslich an einer weiteren Abstufung auf eine noch engere Bohrung 76 verringert. Der Durchmesser dieser Bohrung 76 ist geringfügig grösser als der Aus-sendurchmesser des flexiblen Schaftes, so dass der Hüllenhalter 66 auf dem Schaft 18 gleiten kann, wenn er durch die Bohrung 76 gesteckt ist. Die Aussenfläche des Hüllenhalters 66 ist im wesentlichen kegelstumpfförmig im Längsschnitt, wobei sich der Querschnitt bei 78 bis auf den gleichen Durchmesser erweitert, den das vordere Ende des beweglichen Griffteils 54 aufweist, an welchem der Hüllenhalter 66 befestigt ist. In einem Teilabschnitt längs des Halters 66 ist dieser mit einer ringförmigen Rille 80 versehen, die sich an einer genau vorher bestimmten axialen Stelle befindet, die von den Massen einer Hülle 82 (Fig. 5) und den übrigen Abmessungen des Instrumentes festgelegt ist. Durch die Rille 80 in der konkaven, ke-gelstumpfförmigen Oberfläche 68 des Hüllenhalters 66 wird dort eine ringförmige Schulter 84 an der Hinterseite der Rille 80 und eine ringförmige Lippe 86 an der Vorderseite der Rille 80 ausgebildet. Die Schulter 84 dient der exakten axialen Positionierung einer abnehmbaren Hülle 82 nach dem Aufziehen auf den flexiblen Schaft 68, der bis zum Anschlag mit der Schulter 84 aufgezogen wird. Die ringförmige Lippe 86 weist einen Aussendurchmesser auf, der geringfügig grösser ist als der Innendurchmesser der Hülle 82, so dass sie diese zuverlässig auf dem Schaft festlegt. Die abnehmbare Hülle 82 besteht aus einem flexiblen Plastikmaterial, beispielsweise einem leicht elastisch verformbaren Material, damit die Hülle 82 leicht über die Lippe 86 geschoben werden kann. An einander gegenüberliegenden Stellen der Aussenseite des Hüllenhalters 66 sind zwei sich axial erstreckende flache Kerben 88 vorhanden, die sich durch die Lippe 86 hindurch erstrecken. Diese Kerben erlauben das Entweichen der Luft aus dem Innenraum der Hülle 82 beim Aufziehen derselben auf den Hüllenhalter 66. Ohne diese Kerben würde zwischen Hülle und Hüllenhalter bzw. Schaft Luft eingeschlossen bleiben, was die Gefahr heraufbeschwört, dass diese aufgrund ihres Verdichtungszustandes die Hülle aus ihrer richtigen Lage löst oder gar von dem Hüllenhalter hinunterdrückt. Es kann auch eine grössere oder kleinere Anzahl von Kerben in der Oberfläche des Hüllenhalters vorgesehen sein. Der Hüllenhalter selbst besteht beispielsweise aus Aluminium, er kann jedoch auch aus anderen geeigneten Materialien hergestellt sein.
Eine Hülle 82 wird auf folgende Weise auf das elektronische Thermometer aufgezogen:
Nach dem Entfernen einer gegebenenfalls noch vorhandenen gebrauchten Hülle wird das bewegliche Griffteil 54 in eine Lage gebracht, in welcher sie an dem feststehenden Griffteil 38 anstösst. In diesem Zustand wird dann das bewegliche Griffteil 54 ergriffen und der flexible Schaft 18 wird in eine neue Hülle 82 eingeführt, bis der Thermistor 16 am geschlossenen Ende der Hülle anliegt. Ein weiterer Schiebedruck gegen das Griffteil 54 bewegt das offene Ende der Hülle über die ringförmige Lippe 86 und gegen die Schulter 84. Der flexible
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Schaft befindet sich nun in einem leicht gestauchten Zustand Fig. 6 zeigt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer aufgrund der elastischen Eigenschaften von Hülle und Schaft, zweiten Ausführungsform der Erfindung, die eine Schrauben-so dass das mit dem Thermistor besetzte Ende des Schaftes in feder 92 verwendet, um die zwei gegeneinander beweglichen innigen Kontakt mit dem geschlossenen Ende der Hülle ge- Griffteile 38 und 54 auseinanderzudrücken. Bei dieser Aushalten wird, womit ein guter Wärmeübergang durch die Hülle 5 führungsform weist das Anschlagteil 94 einen Abschnitt 96 82 auf den Thermistor 15 gewährleistet ist. Nachdem man die grossen Durchmessers auf, der an den Übergängen zu vorde-Temperatur des Patienten gemessen hat, wird die gebrauchte ren und hinteren Abschnitten 102 und 104 vordere und hin-Hülle 82 dadurch vom Instrument gelöst, dass man das be- tere Schultern 98 und 100 ausbildet. Die Schraubenfeder 92 wegliche Griffteil und die feststehende Kappe am Griff auf- ist um den vorderen Abschnitt 102 kleineren Durchmessers einanderzubewegt, wodurch der flexible Schaft noch weiter 10 gelegt und wird zwischen der vorderen Schulter 98 und der zusammengedrückt wird, so dass er sich leicht verbiegt. Das ringförmigen Schulter zusammengedrückt, die im Inneren des weitere Gegeneinanderbewegen von beweglichem Griffteil Hüllenhalters 66 am Übergang zwischen zwei Bohrungen 74 und Kappe bewirkt, dass der verbogene Schaft die Hülle vom und 76 unterschiedlicher Durchmesser ausgebildet ist. Die Hüllenhalter so weit abzieht, dass das vordere Ende der Hülle Schraubendruckfeder 92 drückt den Hüllenhalter 66 und das sogar über das Ende des Schaftes vorsteht. Die Hülle ist da- 15 daran befestigte bewegliche Griffteil 94 nach vorn gegen das durch soweit gelockert, dass durch einfaches Nachuntenhal- Fühlerende des Instruments. Die Bewegung in dieser Richten des Instrumentes die Hülle vom Schaft abgleitet. tung wird durch die ringförmige Schulter begrenzt, die am
Übergang zwischen den Bohrungen 60 und 62 unterschied-Gegebenenfalls kann eine dünne Federscheibe 90 auf dem liehen Durchmessers in dem beweglichen Griffteil ausgebildet zylindrischen Abschnitt 28 axial verschiebbar angeordnet 2° ist, die auf die rückwärtige Schulter 100 des Anschlagelements sein. Diese Scheibe 90 liegt zwischen der Schulter 32 und der 94 aufläuft.
ringförmigen Schulter 62 in dem beweglichen Griffteil 54, um Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, ein Abknicken von festem und beweglichem Griffteil gegenei- die hier nicht im Detail beschrieben ist, werden die zwei Griff-nander zu vermeiden, wenn diese beiden Teile relativ zueinan- teile durch Federkraft nicht auseinander-, sondern zusam-der bewegt werden. 25 mengedrückt.
2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

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    PATENTANSPRÜCHE Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Thermo-
    1. Elektronisches Thermometer mit einer Messsonde, ei- meter mit einer Messsonde, einem elektronischen Auswerte-nem elektronischen Auswertekreis und einer Anzeige, da- kreis und einer Anzeige.
    durch gekennzeichnet, dass die Messonde folgende Teile Elektronische Thermometer zur Messung der Körpertem-
    aufweist: 5 peratur eines Patienten verwenden gewöhnlich als wärme-
    - einen temperaturempfindlichen Messfühler (16), dessen empfindliches Element einen Thermistor. Dessen elektrisches elektrische Eigenschaften sich mit seiner Temperatur ändern, Ausgangssignal wird einem elektronischen Signalverarbei-
    - einen flexiblen Schaft (18), an dessen vorderem Ende der tungskreis zugeführt, der innerhalb sehr kurzer Zeit eine ge-Messfühler befestigt ist, naue Anzeige der gemessenen Temperatur liefert. Solche
    - eine über den flexiblen Schaft (18) schiebbare Hülle (82), 10 Thermometer verfügen im allgemeinen über eine digitale An-
    - einen Handgriff (14) am rückwärtigen Ende des Schaf- zeige, beispielsweise durch Ziffernanzeigeröhren, Leuchtdio-tes ( 18), der sich gleichachsig mit letzterem erstreckt und ein den, Flüssigkristalle und dgl. Ein elektronisches Thermome-in axialer Richtung verschiebbares Griffteil (54) aufweist, und ter dieser Art ist beispielsweise in der US-PS 39 78 325 be-
    - einen an dem verschiebbaren Teil (54) befestigten Hül- schrieben.
    lenhalter (66) mit einer durchgehenden Axialbohrung (76), 15 Derartige elektronische Thermometer werden häufig als die den flexiblen Schaft (18) aufnimmt. Ersatz für die üblichen Quecksilberthermometer eingesetzt
  2. 2. Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- und speziell dort, wo eine grosse Anzahl von Messungen ge-net, dass ein Anschlagelement (24) am rückwärtigen Ende des macht werden müssen, wie beispielsweise in Krankenhäusern flexiblen Schaftes ( 18) befestigt ist, das den axialen Verschie- bzw. Spitälern.
    beweg des beweglichen Griffteils (54) nach vorn begrenzt, und20 Da solche Thermometer zum Einsatz bei grosser Anzahl dass der Handgriff (14) ein kappenförmiges Teil (38) auf- von Patienten bestimmt sind, müssen sie so konstruiert sein, weist, das an dem Anschlagelement (24) befestigt ist und den dass die mit dem Patienten in Berührung gebrachten Teile Verschiebeweg des beweglichen Griffteils (54) nach hinten be- nach dem Gebrauch leicht sterilisiert werden können. Eine grenzt. Möglichkeit zur Lösung dieses Problems besteht darin, das
  3. 3. Thermometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- 25 Thermometer und den Sensor mit einer Überzugshülle zu ver-net, dass das kappenförmige Griffteil (38) einen zylindrischen sehen, die nach dem Gebrauch entfernt wird. Diese Hüllen Abschnitt (42) und das bewegliche Griffteil (54) eine zylin- müssen sich, wenn sie bequem handhabbar sein sollen, schnell drische Bohrung (56) aufweisen, welche zusammen die Axial- am Thermometer anbringen und davon wieder entfernen las-führung für das bewegliche Griffteil (54) bilden. sen. Darüber hinaus sollte das Instrument so gestaltet sein,
  4. 4. Thermometer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge- 30 dass die Überzugshüllen leicht vom Instrument entfernt wer-kennzeichnet, dass auf dem Anschlagelement (24) ein Feder- den können, ohne dass es notwendig ist, sie mit den Fingern ring (36) angeordnet ist, der als Bremse an der Innenseite (60) zu berühren. Auch müssen sich solche Überzugshüllen sehr des beweglichen Griffteils (54) angreift. leicht akkurat und präzise auf das Instrument aufsetzen las-
  5. 5. Thermometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- sen, wobei das Thermistorkügelchen in innigen Kontakt mit net, dass die Innenseite (60) des beweglichen Griffteils (54), an35 der Innenseite der Überzugshülle gelangen muss, damit ein welcher der Federring (36) angreift, in Längsrichtung leicht optimaler Wärmeübergang vom Patienten auf das Thermi-konisch verläuft, wobei der grösste Durchmesser auf der dem storkügelchen stattfindet.
    Hüllenhalter (66) zugewandten Seite liegt. In der US-PS 36 78 751 ist ein typisches elektronisches
  6. 6. Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- Thermometer mit einer solchen Hülle beschrieben. Das Ther-durch gekennzeichnet, dass der Hüllenhalter (66) eine ko- 40 mometer enthält ein Thermistorelement zum Fühlen der Körnische Aussenfläche (68) mit einer in Umfangsrichtung ver- pertemperatur, das am Ende eines hohlzylindrischen Schaftes laufenden Rille (80) hat, welch letztere am einen Rand eine aus rostfreiem Stahl befestigt ist. Der Schaft ist mit einer ringförmige Schulter (84) als Anschlag für eine Hülle (82) Hülle überzogen, die man nach dem Gebrauch wieder entfer-beim Aufziehen und am anderen Rand eine ringförmige nen kann. Bei diesem Thermometer ist der Schaft steif, was Lippe (86) zum Festhalten einer Hülle (82) nach dem Aufzie- 45 für manche Anwendungen ungünstig ist.
    hen ausbildet. In den US-Patentschriften 37 29 998 und 38 32 699 ist ein
  7. 7. Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- ziemlich kompliziertes Instrument beschrieben, bei welchem durch gekennzeichnet, dass der Hüllenhalter (66) wenigstens ein temperaturempfindlicher Thermistor am Ende eines stei-eine axial verlaufende Entlüftungsrille (88) an seiner Aussen- fen Plastikschaftes befestigt ist. Über den Schaft ist eine ab-fläche (68) aufweist. 50 nehmbare Hülle gezogen, die sich über mehrere in Längsrich-
  8. 8. Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- tung verlaufende Rippen am Instrument erstreckt. Ein axial durch gekennzeichnet, dass der Messfühler (16) mit einem Sil- verschiebbares Gehäuseteil erleichtert das Abnehmen einer berepoxykleber (22) an dem Schaft (18) befestigt ist. gebrauchten Hülle. Obwohl dieses Instrument speziell für die
  9. 9. Thermometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- Verwendung von abnehmbaren Hüllen bestimmt ist, weist net, dass der temperaturempfindliche Bereich des Messfühlers55 der Schaft doch keinerlei Flexibilität auf, die das Abnehmen ( 16) von dem Silberepoxykleber (22) vollständig bedeckt ist. einer gebrauchten Hülle erleichtern könnte.
  10. 10. Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da- Aus der US-PS 37 38 172 ist ein elektronisches Thermo-durch gekennzeichnet, dass der flexible Schaft (18) aus Pia- meter mit abnehmbarer Hülle bekannt, bei dem das Thermo-stikmaterial besteht. meter zwei gegeneinander bewegliche Griffteile aufweist, die
  11. 11. Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da- 60 durch Federkraft zusammengehalten werden. Die zwei Griff-durch gekennzeichnet, dass die Abmessungen von Schaft (18) teile sind geringfügig voneinander getrennt, wenn über den und Hülle 82) aufeinander so abgestimmt sind, dass der fle- Schaft des Instruments eine abnehmbare Hülle gezogen ist. xible Schaft ( 18) von der Hülle (82) leicht gestaucht ist. Die Hülle wird auf dem Instrument durch einen geschlitzten
  12. 12. Thermometer nach Anspruch 11, dadurch gekenn- 65 Ring gesichert, der den Schaft umgibt. Die Hülle wird nach zeichnet, dass die Hülle (82) auf ihrer Länge eine gleichmäs- dem Gebrauch durch Zusammendrücken der beiden gegen-sige War stärke aufweist. einander beweglichen Griffteile gelöst, die die Hülle von dem geschlitzten Ring ablösen. Auch bei diesem Instrument ist der
    Schaft steif.
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CH415179A 1978-05-03 1979-05-03 Elektronisches thermometer. CH638897A5 (de)

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