CH634216A5 - Wall dispenser for the apportioned delivery of a liquid or pasty medium from a supply container - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wandspender zur portionierten Abgabe eines flüssigen oder pastösen Mediums aus einem eingesetzten Vorratsbehälter, mit einer durch Niederdrücken betätigbaren, in einem horizontalen Arm gehaltenen Pumpe mit Pumpenkörper, Saugrohr und Abgaberohr.
Aus der FR-PS 1 233 954 ist bereits ein derartiger Wandspender bekannt, bei dem die Halterung des Vorratsbehälters durch Einklemmen zwischen einem den Pumpenkörper tragenden Arm und einem am unteren Ende des Wandspenders angebrachten Fusskreuz erfolgt. Der den Pumpenkörper tragende horizontale Arm ist in der Draufsicht kreisförmig geformt und greift über den Rand des eingesetzten Vorratsbehälters, während der Pumpenkörper mit seinem Saugrohr in den Vorratsbehälter taucht. Ein Nachteil des bekannten Wandspenders liegt darin, dass keine wirksame Abdichtung des Oberrandes des eingesetzten Vorratsbehälters vorgesehen ist, so dass er in Verbindung mit leicht flüchtigen oder in Verbindung mit Aussenluft sich eindickende Medien enthaltende Vorratsbehälter nicht verwendet werden kann.
Aus der GB-PS 994 781 ist ferner bereits ein Wandspender bekannt, bei dem der Vorratsbehälter über Kopf eingehängt wird. Derartige Wandspender dienen im allgemeinen zur Abgabe von flüssiger Seife.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Wandspender zu schaffen, in den auf schnelle und einfache Weise ein Vorratsbehälter unter Abdichtung seiner Einfüll- bzw. Entnahmeöffnung einsetzbar ist und der gleichzeitig Fertigungsabweichungen der Behälter ausgleichen kann, welche bei Massenartikeln leicht auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Wandspender der eingangs erwähnten Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der Pumpenkörper von einem durch eine Druckfeder gegen eine Anschlagnase einer Führungshülse bzw. gegen den Oberrand eines eingesetzten Vorratsbehälters pressbaren, elastischen Dichtungsring umgeben ist. Dadurch wird erreicht, dass der Dichtungsring durch seine Eigenspannung einerseits den Pumpenkörper abdichtet und anderseits bei nichteingesetztem Vorratsbehälter von der Druckfeder gegen die Anschlagnase der Führungshülse gepresst wird. Beim Einsetzen eines Vorratsbehälters durch Eintauchen des Saugrohrs und des Pumpenkörpers in den Vorratsbehälter hebt dessen Oberrand den Dichtungsring an und ist durch die der Einsetzbewegung entgegenwirkende Druckfeder automatisch dicht verschlossen. Der Einsetz- und Abdichtvorgang erfolgt somit mit einem einzigen Handgriff, ohne dassf zusätzliche Schraub- oder Klemmverschlüsse zu betätigen sind.
Der erfindungsgemässe Wandspender ergibt eine gute Abdichtung mit dem Hals üblicher Standardschraubfla-schen, die auch als gut zu handhabende Giessflaschen gedacht sind und nach jeder Abgabe wieder zu verschliessen sind.
Vorzugsweise ist am unteren Rand des Wandspenders ein Haltefinger zum Einhängen des Vorratsbehälters vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert:
Der erfindungsgemässe Wandspender 20 umfasst im wesentlichen einen vertikalen Wandarm 21 zur Montage an einer Wand, von dessen oberem Ende ein horizontaler Arm 14 vorsteht. Am unteren Ende des Wandarms 21 ist ein gegenüber dem horizontalen Arm 14 kürzerer Haltefinger 13 vorgesehen, der zum Eingriff in eine in einem Vorratsbehälter 7 vorgesehene Vertiefung dient.
Der horizontale Arm 14 trägt eine senkrecht stehende Pumpe mit Pumpenkörper 8, Saugrohr 22 und Abgaberohr 23. Die Betätigung eines im Pumpenkörper 8 verschiebbaren Pumpenkolbens 16 erfolgt durch Niederdrücken eines Betätigungsarms 18, der über ein elastisches Zwischenstück 17 auf den Pumpenkolben 16 wirkt. Am Ende des Abgaberohrs 23 der Pumpe ist ein Auslaufventil 24 vorgesehen.
Am freien Ende des horizontalen Arms 14 setzt eine im wesentlichen vertikal verlaufende Schürze 15 an, die in der durch das Abgaberohr 23 und das Saugrohr 22 verlaufenden Mittelebene etwa bis zur halben Höhe des Wandspenders 20 nach unten gezogen ist und zum Haltefinger 13 hin im Bogen zurückspringt. Dadurch ist der Wandspender 20 nach vorne und unten offen für das Einsetzen des Vorratsbehälters 7.
Zwischen dem Pumpenkörper 8 und dem Wandarm 21 trägt der horizontale Arm 14 ein nach oben gerichtetes Abstandsstück 19 für die Begrenzung der Abwärtsbewegung des Betätigungsarms 18 zur Einstellung der Ausbringmenge.
Der Pumpenkörper 8 sitzt in der Nähe des freien Endes des horizontalen Arms 14 in einem nach unten gerichteten Kragen 25, in dem ein Ringraum 10 für die Aufnahme einer Druckfeder 2 vorgesehen ist. Über den Kragen 25 greift eine nach unten gerichtete Führungshülse 4, die an ihrem unteren Ende eine im Querschnitt widerhakenförmige, nach innen gerichtete Anschlagnase 3 aufweist. Die Führungshülse 4 sitzt vorzugsweise im Presssitz über dem Kragen 25. Es ist klar, dass die Führungshülse 4 mit dem Kragen 25 auch auf
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andere Weise, beispielsweise durch Verschraubung oder Verklebung verbunden sein kann.
Innerhalb der Führungshülse 4 ist ein Dichtungsring 1 vorgesehen, der von der Druckfeder 2 bei fehlendem Vorratsbehälter 7 gegen die Anschlagnase 3 der Führungshülse 4 5 gepresst wird. Zur besseren Halterung der Druckfeder 2 ist der Dichtungsring 1 mit einer nach oben offenen Ringnut 9 versehen. Die Unterseite 11 des Dichtungsrings 1 ist zur Auflage auf den Oberrand 5 eines eingesetzten Vorratsbehälters 7 eben. Die Aussenfläche des Dichtungsrings 1 ist zylin- i0 drisch, während sich seine Innenfläche kegelförmig nach oben verjüngt und eine Dichtlippe 12 bildet, die gut dichtend den Pumpenkörper 8 umschliesst.
Das Einsetzen des Vorratsbehälters erfolgt nach dem Abschrauben eines nicht dargestellten Deckels in der Weise, J5 dass der Vorratsbehälter 7 von unten über das Saugrohr 22 und den Pumpenkörper 8 geschoben wird, bis sein Oberrand 5 die Unterseite 11 des gegen die Anschlagnase 3 gedrückten Dichtungsrings 1 berührt. Durch weiteres Anheben des Vorratsbehälters 7 wird der Dichtungsring 1 gegen die Wirkung 20 der als zylindrische Wendelfeder ausgebildeten Druckfeder 2 angehoben, bis seine am unteren Rand vorgesehene Vertiefung über den Haltefinger 13 schnappt. Während dieser Anhebbewegung ist der Oberrand 5 des Vorratsbehälters 7 bereits durch den Dichtungsring 1 zuverlässig verschlossen, 2s
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der dabei mit seiner Innenfläche 12 dichtend am Pumpenkörper 8 anliegend nach oben verschoben wird. Man erkennt, dass zum Einsetzen des Vorratsbehälters 7 in den er-findungsgemässen Wandspender 20 lediglich ein einziger Handgriff erforderlich ist, und dass die Abdichtung des Vorratsbehälters 7 automatisch erfolgt.
Zum Auswechseln der Pumpe wird der lose auf dem elastischen Zwischenstück 17 aufliegende Betätigungsarm 18 einfach hochgeklappt und der Pumpenkörper 8 aus dem Kragen 25 und dem Dichtungsring 1 gezogen. Der Dichtungsring verbleibt dabei innerhalb der Führungshülse 4 gegen die Anschlagnase 3 oder bei eingesetztem Vorratsbehälter 7 gegen dessen Oberrand 5 gepresst, so dass ein neuer Pumpenkörper in einfacher Weise einschiebbar ist.
Die Betätigung des erfindungsgemässen Wandspenders 20 erfolgt durch einfaches Niederdrücken des Betätigungsarms 18, der diese Bewegung über das elastische Zwischenstück 17 auf den Pumpenkolben 16 überträgt. Als Pumpe dient eine in der Wandspendertechnik übliche Kolben- oder Dosierpumpe, die das im Vorratsbehälter 7 gespeicherte Medium durch Saugrohr 22, Abgaberohr 23 und schliesslich Auslaufventil 24 fördert. Der Wandspender 20 und vorzugsweise auch die Pumpe bestehen in einer Ausführung im wesentlichen aus Kunststoff, es sind aber auch andere Stoffe verwendbar.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Wandspender zur portionierten Abgabe eines flüssigen oder pastösen Mediums aus einem eingesetzten Vorratsbehälter, mit einer durch Niederdrücken betätigbaren, in einem horizontalen Arm gehaltenen Pumpe mit Pumpenkörper, Saugrohr und Abgaberohr, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkörper (8) von einem durch eine Druckfeder (2) gegen eine Anschlagnase (3) einer Führungshülse (4) bzw. gegen den Oberrand (5) eines eingesetzten Vorratsbehälters (7) pressbaren elastischen Dichtungsring (1) umgeben ist.
2. Wandspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (2) mit ihrem unteren Ende in einer Ringnut (9) des Dichtungsrings (1) und mit ihrem oberen Ende in einem den Pumpenkörper (8) umgebenden Ringraum (10) liegt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Wandspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (1) eine ebene Unterseite (11) sowie eine sich nach oben verjüngende Dichtlippe (12) an der Innenfläche aufweist.
4. Wandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (2) eine zylindrische Wendelfeder ist.
5. Wandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen an seinem unteren Rand vorgesehenen Haltefinger (13) zum Einhängen des Vorratsbehälters (7).
6. Wandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine den Vorratsbehälter (7) teilweise verdeckende Schürze (15) vom horizontalen Arm (14) des Wandspenders (20) nach unten erstreckt.
7. Wandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkörper (8) einen Pumpenkolben (16) umfasst, dessen Oberseite über ein elastisches Zwischenstück (17) mit einem schwenkbaren Betätigungsarm (18) in Berührung steht.
8. Wandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im horizontalen Arm (14) ein den Bewegungsweg des Betätigungsarms (18) nach unten begrenzendes Abstandsstück (19) angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
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